Vorrat erweitern

  • Anscheinend bin ich nun genau an dem von dir beschriebenen Punkt angelangt.

    Wie kann ich sinnvoll die Vorräte verlängern ?

    Ja und ich bin eben ein ADHS´ler den Chaos total irre macht, weil er es eh schon im Kopf hat.

    Also muß mein Umfeld geordnet und übersichtlich sein. Es geht für mich nicht, das ich Sachen einer Sorte an 2 verschiedenen Plätzen lagere.

    Das muß für mich ein System haben, das für MICH sinnvoll ist. Ich brauche auch meine Liste, damit ich das vom Kopf aufs Papier bringe und

    der Kopf wieder leer ist. Gestern bin ich da an meine Grenze gekommen.

    Irgendwie habe ich dann an allem gezweifelt.

  • Wie bei vielen Dingen im Leben, sollte man auch bei der Vorratshaltung auf ein gesundes Maß achten... Es zu übertreiben, heißt Horten oder entwickelt sich zum Messitum (wenn auch "geordnet" und beschriftet).

    Ein Signal wäre für mich, dass übertrieben wurde, wenn ein nicht instruiertes Familienmitglied mit dem System und der Menge nicht zurecht kommt.


    Wenn dich deine Handlungen zur Vorsorge schon garnicht mehr befriedigen, sondern weitere negative Trigger auslösen, ist glaube ich schon eine gesunde Grenze überschritten....


    nachtvogel - nur mal als ernstgemeinter Hinweis ohne Vorwurf o. ä.


    Gode_RE kann da vielleicht eine Info zu geben?


    Ich hatte es wo anders schon mal geschrieben: wenn ich für eine mehrjärige Katastrophe ernsthat preppen müsste in meinem Mindset, wäre ich vorher wo anders hingezogen, wo ich das Unheil nicht dermaßen erwarte und dort das LEBEN genießen...

  • Da steh ich bisher auch. Ich habe nur eingelagert was wir essen und ich noch rotieren kann.

    So Fertiggerichte gibt es auch immer wieder mal, wenn was abläuft, oder mal die Zeit zum kochen zu knapp wird.

    Dabei ist meine Lagermenge schon erheblich höher. Habe hier auch 6 Leute. Davon 4 erwachsene Männer, da geht auch so was weg,

    aber da brauch ich auch ein gutes Lager. Für den Vorrat darf ich auch noch die Eltern einrechnen.


    Ich gehe bei der Lagermenge danach wie oft wir das im Schnitt essen, Verbrauchsmenge pro Woche - mal die Haltbarkeit.

    z.B. einen Tomatenfisch auf 2 Wochen, Haltbarkeit 2 Jahre = 52 Stück - bei der Menge würde mir auch im Alltag nix ablaufen.

    Ja und um da drüber zu kommen, müßte ich nun auf Langzeit oder sowas wie Weizen gehen

    und da bin ich mir nicht schlüssig ob das sinnvoll ist, ob ich das will ?

  • z.B. einen Tomatenfisch auf 2 Wochen

    und was esst ihr dazu? möglicherweise Brot - dann bekommst du dein Getreide auch rotiert wenn du selber dein Brot backen tust

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Stimmt. In Normalfall "befriedigt" mich das auch.

    Das zu haben gibt mir Sicherheit, die vollen Schränke ist ein schöner Anblick,

    die Listen - gut zu Wissen wie lange es reicht und was ich habe auf einen Blick. Das beruhigt meinen Kopf - meine Gedanken.

    Auch brauch ich das alles ordentlich sortiert und gleich eingeräumt ist.


    Um das etwas zu erklären, ich habe gestern meine FFP Masken umgeräumt- neu sortiert-gezählt.........

    es hat mich fertig gemacht das es lauter verschiedene Verpackungen sind und das Fach allein dadurch chaotisch aussieht.

    (wer kein ADHS im Kopf hat - kann sich da vielleicht gar nicht reindenken)

    also entweder haben alle Masken in dem einen Fach platz, oder mit dem 2. darunter. Wenn da nun aber ein Fach nur haltvoll ist

    und ich da noch etwas anderes reinpacken kann - das geht nicht. Das geht in meinen Kopf nicht.

    Am Ende habe ich mich entschieden das ich Mundschutz, II, IIR, Kind Mundschutz, FFP2, FFP3, FFP3 mit Ventil sortiere

    und dazu noch das Desinfektionsmittel, Schnelltest, Hygieneanzug, Handschuhe. Dann sind beide Fächer voll und das ist alles

    ja wie nenn ich es - Coronavorrat - Pandemievorrat ? ...... Egal, aber es passt zusammen.


    Bevor ich aber soweit war, hab ich hier den Beitrag geschrieben - weil ich einfach überfordert war mit dem wie und was

    und warum überhaupt ? Menge reicht ? doch mehr ? schon übertrieben ?


    Es gibt einfach Tage wo es nicht so läuft und mich das alles überfordert.

    Das ist aber nicht nur auf den Vorrat beschränkt, an gewissen Tagen überfordert mich einfach das ganze Leben.

    Da steh ich dann genauso vor dem Tomatenregal und bin angenervt weil die Gläser andere Größen oder Formen haben.

    Aktuell gerade vor meinen Saatgut. Vorm Hausputz, oder weil das 7. Packerl Nudeln nicht mehr in der einen Kiste Platz hat.


    Und vielleicht habe ich einfach eine Bestätigung von außen gebraucht, das es doch garnicht so schlecht ist,

    wie ich es handhabe.

  • und was esst ihr dazu? möglicherweise Brot - dann bekommst du dein Getreide auch rotiert wenn du selber dein Brot backen tust

    Klar, momentan aus dem Mehl vorrat.

    Und es ist ja gerade die Überlegung ob ich einen Schritt weiter zu Weizen gehe.

    Wie geschrieben, dann bräuchte ich aber auch eine Getreidemühle und ja elektrisch ?

    Handbetrieben ?

    Da weiß ich einfach noch nicht ob ich da hin will. Also mir eine kaufen. für meine große Kenwood gäbs eine Getreidemühle.

    Wäre ein Anfang.

    Statt Mehl dann Getreide einlagern ?


    Da muß ich wohl noch länger darüber nachdenken.

  • Na bei einem Punkt bin ich voll und ganz bei dir: wenn Platz in einer Schublade ist für Zeug, wofür sie vorgesehen ist, gehört das aufgefüllt :winking_face:

  • Klar, momentan aus dem Mehl vorrat.

    Und es ist ja gerade die Überlegung ob ich einen Schritt weiter zu Weizen gehe.


    Bevor ich in meine Gartenhütte gezogen bin, hatte ich 5 kg Mehl im Vorrat.

    Das war mein Jahresbedarf als Singel für ab- und zu mal Pizza und Eierkuchen.


    Dann kam Corona und Homeoffce. Kein Wochendenpendeln mehr. Jetzt die Möglichkeit, Sauerteigbrote nebenbei zu backen.

    Dazu Lagerplatz. Lagerbestand jetzt: 15kg Mehl (Jahrsbedarf) und 50-100kg Getreide (50kg sind mein Jahresbedarf, Rogen und Weizen)

    Gebacken werden 1-2 Brote pro Woche und jetzt öfters auch mal Kuchen.




    Wie geschrieben, dann bräuchte ich aber auch eine Getreidemühle und ja elektrisch ?

    Handbetrieben ?

    Da weiß ich einfach noch nicht ob ich da hin will. Also mir eine kaufen. für meine große Kenwood gäbs eine Getreidemühle.

    Wäre ein Anfang.

    Statt Mehl dann Getreide einlagern ?


    Wenn Du Getreide selber mahlst hast Du immer Vollkornmehl. Deshalb habe ich auch noch Auszugsmehl auf Lager.

    Brote backe ich meist nur Vollkorn, Piza und Brötchen mische ich, Kuchen entweder Auszugsmehl oder gemischt (Hefeteige) usw.


    Bei reinen Handbetrieb kommt keine Freude auf. Selbst eine Diamant ersetzt fast ein Fitnesstudio.

    Ich habe eine Elektrische Mühle (Mockmill 100 ) + Notstrom.


    Bei Kenwood würde ich schauen, wie der Durchsatz ist und wie fein Du malen kannst.

    Außerdem muß Du sie jedesmal auf- und abbauen und saubermachen.

  • na klar gehört das aufgefüllt........ aber irgendwie scheint es bei allen Fächern und Schubladen hinten runter zu fallen........

    so schnell wie das immer nachgeht. :astonished_face:


    ich habe eben ein paar Bilder gemacht, stell es in den entsprechenden Thread.

    Dann könnt ihr euch bisschen mehr vorstellen.


    Danke für euren Input.

  • nachtvogel also auf der einen Seite bewundere ich Dich, aber auf der anderen Seite beneide ich Dich nicht. Mir würde die Aufteilung auf so viele Räume auch zu viel werden. Scheinbar ist das auch der Grund für Deinen Zweifel. Ich verstehe schon, Du schriebst ja, dass Du keinen eigenen Raum dafür hast. Das wird auch der Hauptgrund sein warum Du Dich mit alle dem nicht wohl fühlst obwohl Du alles richtig machst. Eine vorgesehene Erweiterung auf noch mehr Kapazitäten...... ich möchte es Dir nicht ausreden, aber Spaß machen solls ja auch noch. Ich will gar nicht wissen wie viel Zeit zu dafür aufgebracht hast und immer noch aufwendest.

    Du bist vorbildlich vorbereitet!!!!! Da kann man eine Blaupause machen und gut ists. Du bist für das Schlimmste und mehr vorbereitet.


    Mehr geht immer, mehr sollst Du auch machen wenn die Zeit dafür reif erscheint. So, und jetzt schau ich mir nochmal Deine Bilder an. Chapeau!

  • 3 Monate dürften zu schaffen sein, mit über die Zeit abnehmender Abwechslung. Etwa 3-4 Wochen werden wohl nur mit Konserven gehen. Davor kommt natürlich je nach Situation die Kochorgie der Tiefkühlprodukte. 1-2 Wochen macht das sicher aus. Ich gehe im engerenFamilienkreis von 3-4 Gefrierschränken aus, einer soll im Laufe des Jahres dauerhaft autark versorgt werden können, ein zweiter eventuell durch eine Powerstation die man täglich hin und her fährt. Man wird dann erstmal so Dinge wie Pizza und Baguette verbrauchen. Einen Teil einkochen und das was übrig bleibt auf die weiterlaufenden Geräte verteilen.

    Zum Schluss raus geht es an die Grundnahrungsmittel, Mehl, Salz, Zucker, Öl, Nudeln, Hülsenfrüchte. Hab jetzt mal ein Probierpaket von Milch und Eipulver besorgt. Wenn das funktioniert (einfache Mehlspeisen wie Schmarrn oder Pfannkuchen) wird da etwas aufgestockt. Salz und Zucker lagern aktuell jeweils in einer 15l Tonne. Das wird erweitert, aktuell entnimmt man und schüttet mal was dazu, das will ich auf Dauer rotieren. Ziel wären jeweils drei Tonnen, eine wird geleert, zwei volle stehen bereit.

  • nachtvogel also auf der einen Seite bewundere ich Dich, aber auf der anderen Seite beneide ich Dich nicht. Mir würde die Aufteilung auf so viele Räume auch zu viel werden. Scheinbar ist das auch der Grund für Deinen Zweifel. Ich verstehe schon, Du schriebst ja, dass Du keinen eigenen Raum dafür hast. Das wird auch der Hauptgrund sein warum Du Dich mit alle dem nicht wohl fühlst obwohl Du alles richtig machst. Eine vorgesehene Erweiterung auf noch mehr Kapazitäten...... ich möchte es Dir nicht ausreden, aber Spaß machen solls ja auch noch. Ich will gar nicht wissen wie viel Zeit zu dafür aufgebracht hast und immer noch aufwendest.

    Du bist vorbildlich vorbereitet!!!!! Da kann man eine Blaupause machen und gut ists. Du bist für das Schlimmste und mehr vorbereitet.


    Mehr geht immer, mehr sollst Du auch machen wenn die Zeit dafür reif erscheint. So, und jetzt schau ich mir nochmal Deine Bilder an. Chapeau!

    Ja genau, über all die Räume ein System zu haben. Vorallem, welches System ?

    Ich habe mit meinen Marmeladenschrank, Kommode daneben, einige Kisten unter der Treppe und ein Regal im Kellerraum angefangen.

    Im Marmeladenschrank ist schon immer alles selbst eingemachte gewesen. Daneben Gewürze und so Trockensachen in der Kommode.

    Sirupschrank im Eck, gibt es auch schon seit vielen Jahren. In den Kisten hatte ich schon immer einige Pack Nudeln, Reis und so gängiges Trockenzeugs auf Lager. Im Brunnenraum alles was so Konserven sind.

    Dann gab es eine neue Küche und alle alten Schränke haben wir dort unten verbaut. Schaut gut aus und geht viel rein.

    Also umräumen. Ach ja, in den Kellerraum ein Doppelregal - 2 hintereinander für die Tiefe für Getränkezeugs. auf der anderen Seite ein normal Tiefes......

    Aufgefüllt. Dann schon im Dez. als die ersten Hinweise auf Corona kamen....... Die alten "windigen" Regale dann auch raus und auch da neue tiefere höhere stabilere rein. Wieder umräumen. Nochmals aufgestockt. Zum Glück rechtzeitig noch.

    Jede Sparte von meinen System ist einfach immer größer geworden. Neue sind dazu gekommen - wie Hygiene. Gasgrill plus Kartuschen

    als kleine Notreserve. Dann im letzten Herbst der Erdkeller. Damit ich da endlich Kartoffeln und mehr so Gartensachen lagern kann.

    gleichzeitig dient der auch als Kühlschrank erweiterung.


    Und ja immer die Überlegung, ich habe einen Raum, dort habe ich mit meiner Selbstständigkeit alles von meinen Kunsthandwerk drinnen.

    Der wäre groß, das wäre ein Lagerraum. Aber ohne Belüftung, ohne Fenster...... Da steht eine 4,5M Pax Wand drinnen. 3 Esszimmerschränke und 1 Kommode. Aber das ist auch voll. Eben mit dem Kunsthandwerksachen, Bastelsachen. Außerdem allen was Deko ist, Kerzen - Kerzen - Kerzen.......

    Windlichter, Kerzengläser und so Zeugs. .

    Weihnachtsdeko und all der Mist halt. Mittig 2 Arbeitsplatten auf Kommoden - die natürlich auch voll sind. Mit Wolle und Stoffen. :rolleyes:

    Da ist kein Krusch dabei, das ist alles gut aussortiert und sortiert. Aber soll ich nun meine Nähausrüstung/Stoffe, oder Stickausrüstung/Wolle entsorgen?

    Meine Kerzen ? Eigentlich ist das genauso Vorrat. Nur halt auf eine andere Weise. Am Ende würde ich das ausräumen und woanders einräumen.

    Das dann überall verteilen ?

    Der Raum ist auch wärmer, bisher stehen die meisten Vorräte in den kühleren Räumen. Eigentlich auch besser.

    Trotzdem bin ich dann immer wieder mal am überlegen. Unsicher, ob ich nicht doch soll ?


    Klar dann die Frage, passt das so ? Mehr ? Mehr geht aber nicht mit dem Ist Zustand. Dazu müßte ich mir was neues einfallen lassen.

    Das einzige was ich mir noch vorstellen kann und den Gedanken hatte ich ja schon lange gespielt, bevor ich mich hier oder im anderen Forum angemeldet habe, das ich mir Monatstonnen mache. Hatte das damals verworfen, weil mir das zu chaotisch war.

    Die könnte ich auch in einen "unzugänglichen" Eck lagern.

    Oder doch auf Getreide umstellen ? für meine Kenwood ne elektrische und vielleicht eine einfache Handbetrieb für den "notfall".
    Ich rechne ja doch nicht mit Mad Max zuständen.


    Zumindest geht es mir heute wieder besser. War wohl einfach auch ein schlechter Tag meinerseits.

  • 3 Monate dürften zu schaffen sein, mit über die Zeit abnehmender Abwechslung. Etwa 3-4 Wochen werden wohl nur mit Konserven gehen. Davor kommt natürlich je nach Situation die Kochorgie der Tiefkühlprodukte. 1-2 Wochen macht das sicher aus. Ich gehe im engerenFamilienkreis von 3-4 Gefrierschränken aus, einer soll im Laufe des Jahres dauerhaft autark versorgt werden können, ein zweiter eventuell durch eine Powerstation die man täglich hin und her fährt. Man wird dann erstmal so Dinge wie Pizza und Baguette verbrauchen. Einen Teil einkochen und das was übrig bleibt auf die weiterlaufenden Geräte verteilen.

    Zum Schluss raus geht es an die Grundnahrungsmittel, Mehl, Salz, Zucker, Öl, Nudeln, Hülsenfrüchte. Hab jetzt mal ein Probierpaket von Milch und Eipulver besorgt. Wenn das funktioniert (einfache Mehlspeisen wie Schmarrn oder Pfannkuchen) wird da etwas aufgestockt. Salz und Zucker lagern aktuell jeweils in einer 15l Tonne. Das wird erweitert, aktuell entnimmt man und schüttet mal was dazu, das will ich auf Dauer rotieren. Ziel wären jeweils drei Tonnen, eine wird geleert, zwei volle stehen bereit.

    Ich habe Zucker in Orginalverpackung in eckigen dichten Eimern eingelagert. Habe auch 3 davon.

    Genauso bei Reis. Der zum Verbrauch ist in einer Kiste unter der Treppe. Reserve in den eckigen Eimern.

    Mehl habe ich in runden Eimern. Die sind leichter zu öffnen wie die eckigen (und viel günstiger). Unten ist das neue, oben der "verbrauchseimer".

    Ja Sorte habe ich da 5 Eimer. Wenn 3 leer sind, hole ich wieder einen 25kg Sack. Letztens habe ich aber Päckchenweise aufgefüllt,

    weil ich nicht so lange warten wollte.


    Bei meinen Vorrat habe ich auch Speisekammer und Kühlgeräte nicht eingerechnet.

    Weil das ja auch bei Stromausfall vielleicht sofort verbraucht werden muß, oder gar auch was schlecht wird - wenn man der Menge

    nicht her wird.

  • Klar dann die Frage, passt das so ? Mehr ? Mehr geht aber nicht mit dem Ist Zustand. Dazu müßte ich mir was neues einfallen lassen.


    Dann freue Dich, das Du das maximal mögliche erreicht hast. Jetzt brauchst Du im wesentlichen noch noch Verbrauchtes wieder auffüllen.

    Und wenn es nicht mehr Vorräte werden, mußt Du auch nichst entsorgen, weil es keiner essen möchte.


    Wenn Du Dir unsicher bist, notiere Dir über längere Zeit, wieviel Du wovon verbraucht.


    1. Schritt:

    Das rechnest Du da auf ein Jahr hoch. Dann schaust Du auf das MHD und kannst ausrechnen, wieviel Du innerhalb des MHD rotieren kannst.


    Bespiele: Ihr verbraucht 15kg Reis im Jahr. MHD 2 Jahre. Also 30 kg können innerhalb des MHD rotiert werden.

    Oder Ihr verbraucht im Jahr 20 Liter H-Milch. MHD 8 Wochen. Also können 3 Liter rotiert werden.


    2. Schritt:


    Du schaust, was Du zusammen mit den Reis in den Mahlzeiten ißt, zum Beispiel 50% Chilie und 50% Gulasch.


    Deine 30 kg Reis reichen für 100 Mahlzeiten innerhalb von 2 Jahren.

    Dein Chilie reicht für 25 Mahlzeiten innerhalb von 1 Jahr (MHD 1 Jahr),

    Dein Gulasch für 50 Mahlzeiten innerhalb von 2 Jahren (MHD)


    Es macht also keine Sinn, 30 kg Reis einzulagern (Reis allein wird keiner essen wollen) 22,5 kg würden reichen.


    Wenn Du aber jetzt noch Linsen (MHD 2 Jahre) für 25 Dal-Gerichte einlagerst, könntest Du Deinen Vorrat um 25 Mahlzeiten aufstocken.


    Ich hoffe, das Prinzip ist verständlich.

  • Hallo Henning,


    da ich ja nun gestern noch mit Sohn fleissig geräumt habe, sind wieder Lücken entstanden........ :winking_face:

    Jetzt mache ich erst mal die Speisekammer. Da bin ja auch schon wieder am hochtragen.

    Danach nochmals Inventur - bzw. Einkaufszettel für den Keller machen und auffüllen - da beim einsortieren dann etwas genauer

    wieder gucken / zählen.


    Ja ich denke, es hat sich eine gute Mischung hier an Vorrat angereichert.


    Ein Problem ist hier das sich Gewohnheiten ändern. Aktuell, meine Männer waren im Müsliwahn.

    Also habe ich 6 Früchtemüsli und 4 Schokomüsli eingelagert. Das waren die 2 gängigen Sorten.

    Seit nun gut 2 Jahren schaut keiner mehr ein Müsli an. Nun sind sie mir abgelaufen. Gut 1 Jahr ca.

    Ich habe oben mal frisch aufgefüllt. Die angefangenen Packungen werden Vogelfutter. Das neue "alte" bleibt noch eingelagert.

    Das kalkulieren ist also nicht immer ohne. Egal wie ich rechne, irgendwo hakt es immer wieder mal.


    Grundnahrungsmittel habe ich mehr eingelagert. Da ich einen Garten habe und dort auch anbaue (Saatgut ist auch vorhanden)

    kann ich z.B den Reis einfach auch mit etwas frischen Gemüse aufpeppen.

    So komme ich an Gemüse, aber vielleicht nicht an Reis ran und vom Gemüse alleine - naja, lieber noch genug Nudeln da, damit

    es ne handfeste Mahlzeit wird.

    Ist auch nicht so einfach die eigenen Gewohnheiten bzw. der ganzen Familie auszuloten.

  • Grundnahrungsmittel habe ich mehr eingelagert. Da ich einen Garten habe und dort auch anbaue (Saatgut ist auch vorhanden)

    kann ich z.B den Reis einfach auch mit etwas frischen Gemüse aufpeppen.

    ...

    Ist auch nicht so einfach die eigenen Gewohnheiten bzw. der ganzen Familie auszuloten.


    Ist bei mir mir auch eingeplannt. Nur mit Garten und Brot selber backen komme ich auf ca. 1 Jahr.

    Vorher in der Stadtwohnung waren es nur 3 Monate.


    Das mit den geändert Gewohnheiten kennt wohl jeder, der einen größeren Vorrat hat.

    Als Singel hat man es da etwas leichter, aber auch ich kämpfe z.B. zur Zeit gegen meine Vorrat an Hülsenfrüchten.

    Durch das ständig verfügbare frische Gemüse hatte ich da in den letzten 2-3 Jahren weniger verbraucht.

    Jetzt im Winter konkurieren die gegen Kürbis und Zucchinie. Kürbis hatte ich früher vieleicht 1-2 mal im Jahr gemacht.

    Diese Woche gab es Erbsensuppe aus 6 Jahre über MHD alten Erbsen. Die waren nach 24h einweichen und 2h kochen immer noch nicht weich.

    Auch pürieren und noch länger kochen hat nicht allzuviel gebracht.

  • Zitat

    Diese Woche gab es Erbsensuppe aus 6 Jahre über MHD alten Erbsen. Die waren nach 24h einweichen und 2h kochen immer noch nicht weich.

    Auch pürieren und noch länger kochen hat nicht allzuviel gebracht.

    Da hilft einweichen in Natron super. Einfach dem Einweichwasser 1 geh. Teelöffel Natron beigeben,12 Stunden einweichen, dabei 2 bis 3 mal Wasser wechseln und dem Kochwassser auch 1 gestr. Teelöffel Natron dazu. Dann werden die weich.

  • Grundnahrungsmittel habe ich mehr eingelagert. Da ich einen Garten habe und dort auch anbaue (Saatgut ist auch vorhanden)

    kann ich z.B den Reis einfach auch mit etwas frischen Gemüse aufpeppen.


    Einfach im Rechenbeispiel im #34 Linsen durch Frischgemüse aus den Garten ersetzten.


    Was erntest Du im Winter? Wenn Du nicht gerade sowieso einen Vorrat von 1 Jahr oder mehr hast, heißt das dann eine Jahreszeitabhängige Reichweite.

    Oder Du hast noch einen Wintervorrat am Gemüse, das du genauso zum Reis zubereiten kannst.


    Bei mir kommt zur Zeit in die Gemüsepfanne Grünkohl. Palmkohl, Möhren. Pastinaken, Asiasalat Spinat und Sprossen, Zwiebeln (Lager- und Frühlingszwiebeln)

    Das eingekochte/ getrocknet Gemüse ladet eher in der Suppe oder als Beilage (z.B. Erbsen, Möhren, Bohnen)

  • :thinking_face: Mal mit meinem grundsätzlichen Senf hier den Gedankenvorrat erweitern:


    Also ich denke das generell zuerst für sich und seine Familie/Mitbewohner die Frage geklärt werden muss, ob die angedachte/strebte Bevorratung dem Zweck dient "nur" eine Not/Krisensituation im "Bug in" für einen vernünftigen Zeitraum X ohne/wenig Einschränkungen vs. Normalität zu überstehen oder eben die tatsächliche Notbevorratung als eine zusätzlich zur rotierenden Speisekammer dann als Überlebensrückversicherung und eben sich zwangsweise in den Essensgerichten wiederholenden mit soweit kalorisch ausreichenden Grundnahrungsmitteln angelegt werden soll...


    Da bei mir/uns eher die Überlebensrückversicherung nach Aufbrauchen der sonstigen einmonatigen Bevorratung im Vordergrund steht haben wir uns für Nahrung mit einer ZJVH entschieden, mit dann einer auf zwei Jahren ausgelegten Rotation nach 8 Jahren zu beginnend. Von der Menge her halte ich eine autarke Versorgung für dann weitere 90 Tage als ausreichend an, denn sollte bis dahin sich keine wie auch immer geartete "Notgesellschaftsform" mit Grundversorgung (heraus)bilden ist ein Überleben im urbanen Gebiet sowieso nicht mehr möglich und ein wehrhafter "Bug out" mit einer völlig anders gewichteten Preppervorsorge angesagt...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

    536833-rufus-gif

  • Für 1 Jahr noch nicht, Hol mal die Zahlen aus meiner Tabelle.


    Art, Gewicht, Gerechnet nach BKK Empfehlung, macht für uns :

    Beilagen habe ich hier 752 kg = 2148 Tagesrationen 390 Tage

    Obst 241 kg = 1166 Tagesrationen (ohne Frischobst im Erdkeller ) 212 Tage

    Gemüse 258 kg = 644 Tagesrationen ( ohne Tiefkühlgemüse und Erdkeller ) 117 Tage

    grob überschlagen mit Tiefkühler und Erdkeller sind es sicher 50 Tagesrationen mehr.


    Gerade Beilagen sind ja alles Sachen wie z.B. Kartoffeln die eher spät im Jahr erntereif sind.

    Vieles wie Reis/Nudeln evtl. nicht erhältlich.

    Obst ähnlich spät, aber da gibt es vorher schon vieles an anderen Beeren - das auch noch in die Sparte passt.

    Gemüse geht ja schneller, wie z.B. Radieschen oder Spinat. Das wächst im Verhältnis zügiger, schneller verfügbar.

    Oder Sprossen, das kann man leichter ergänzen.


    Also das wäre so quasi meine Überlegung zu den Mengen.