Ukraine-Krieg: Auswirkungen auf Europa

  • Wenn wir zu stark aufrüsten würden, so könnte das Putin beunruhigen.


    Andererseits, wer verteidigt eigentlich Dresden oder Leipzig?


    Wird die EU oder die nato uns dann auch mit Helmen unterstützen?

    Ich kapiere deinen Post irgendwie nicht. Ironie? :thinking_face:

    Putin führt Krieg, er sieht den ganzen Westen als Feind an, was soll ihn da beunruhigen? Der Mann ist skrupellos!

    Dresden und Leipzig sind Teil der BRD; und diese ist in der NATO, ergo wird im Falle eines Angriffs der Bündnisfall deklariert.

    Helme solltet ihr hinkriegen, sonst halt bei Ikea alle Pfannen aufkaufen, Riemen drannieten und fertig ist der Helm. :winking_face:

    Die Party ist vorbei!

  • Ich kapiere deinen Post irgendwie nicht. Ironie? :thinking_face:

    Putin führt Krieg, er sieht den ganzen Westen als Feind an, was soll ihn da beunruhigen? Der Mann ist skrupellos!

    Dresden und Leipzig sind Teil der BRD; und diese ist in der NATO, ergo wird im Falle eines Angriffs der Bündnisfall deklariert.

    Helme solltet ihr hinkriegen, sonst halt bei Ikea alle Pfannen aufkaufen, Riemen drannieten und fertig ist der Helm. :winking_face:


    Das gibt da noch den Artikel 4 bei der NATO. Da kann man dann in Ruhe diskutieren, ob Leipzig oder Dresden gefährdet sind oder vielleicht auch nicht.

    Wir als Deutschland sollten uns mit den nato Ländern allzeit gut stehen.


    Screenshot_20220420_203134.jpg

  • Hat jemand von euch schon mal was vom Nowgorod Bataillon gehört. Es soll sich um ehemalige russische Soldaten handeln, die den Sturz Putin vorantreiben wollen. Zurzeit kämpfen sie wohl mit den Ukrainern zusammen.


    Meinst du etwa: Легион Свобода России = Legion Freiheit Russland

    oder engl. Legion Russian Freedom


    pasted-from-clipboard.png


    Die haben eine Nogorod Flagge auf den Jacken.


    Details siehe dieser Post von mir:

  • Das gibt da noch den Artikel 4 bei der NATO. Da kann man dann in Ruhe diskutieren, ob Leipzig oder Dresden gefährdet sind oder vielleicht auch nicht.

    Wir als Deutschland sollten uns mit den nato Ländern allzeit gut stehen.


    Screenshot_20220420_203134.jpg

    Dieser Artikel ist aber einer der nicht mit einem aktuellen bewaffneten Angriff in Zusammenhang steht. Da gilt Artikel 5. Artikel 4 wäre jetzt eher wenn Putin an der Grenze Litauens 100000 Soldaten zusammenzieht. Dann kann Litauen auf NATO Seite nach Artikel 4 Beratungen fordern.

    Auf das Beispiel aufgebrochen: wenn Angriffspläne bekannt werden, die Leipzig oder Dresden bedrohen, es aber aber keinen gegenwärtigen Angriff gibt, dann kann Deutschland natürlich Artikel 4 ziehen. Wenn es tatsächlich zum Angriff kommt gilt automatisch Artikel 5.

  • Mag stimmen für die Vergangenheit (seit 2014), aber schau mal hier was für den Krieg relevant ist:

    Ukraine Support Tracker | Kiel Institute (ifw-kiel.de)

    Die Darstellung zeigt allerdings keine absoluten Summen in Währung, sondern Prozent vom jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (GDP).


    Bei destatis.de ist ein Vergleich Estland/Deutschland für 2020 zu finden: https://www.destatis.de/Europa…t/EU-Staaten/Estland.html


    Trotzdem, von uns kommt zu wenig.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Deutschland hat im Ländervergleich seit 2014 der Ukraine am meisten Geld (>2 Mrd. €) gegeben, noch vor den USA und allen anderen.

    Deutschland ist weltweit dasjenige Land, das in den vergangenen Jahren die größte Hilfe für die Ukraine auf den Weg gebracht hat. Mit rund zwei Milliarden Euro „haben wir die ukrainische Wirtschaft widerstandsfähiger und unabhängiger gemacht gegenüber ausländischer Einflussnahme“, so der Bundeskanzler.


    Gibts da nähere Infos was "die ukrainische Wirtschaft widerstandsfähiger und unabhängiger gemacht" ... eigentlich bedeutet?

    Sind das Kredite, Geschenke, Investitionen, ... ?


    Wenn ich so eine Zahl lese, frag ich mich wie sich die rund 2 Mrd zusammengesetzt haben.

  • Deutschland wird gefeiert, juhu.


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    Vom Regen in die Traufe.


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    Die Posse nimmt kein Ende. Jeden Tag scheibchenweise ein neues :rolleyes:


    Der Twitter Kanal wird angeblich vom einem PL Ministerium geführt für die Visegrad Staaten.



    Ich bin gespannt ob FR/Macron ab Montag mehr machen wird. Und versuchen wird die Führung zu übernehmen neben PL und UK.

    Ob mehr Druck auf ES und PT ausgeübt wird.

    Ob man HU einfach ignoriert, oder ob das noch EU-interne Auswirkungen haben wird langfristig.

  • Hm, ich verstehe es nicht mehr. Auch im Kanzleramt müsste es doch ein großes Lagebild geben. Gewonnen hat Putin wenn eine Landbrücke zur Krim entsteht. Um das zu verhindern braucht es einen Gegenstoß und damit viel schweres Gerät. Sonst wird es scheibchenweise Provokationen geben und wir können uns auf Krieg im Osten für viele Jahre vorbereiten. Skandinavien wird hoffentlich schnell genug unter den NATO Schutzschirm gehen, Richtung Kaukasus wird das schwierig. Weißrußland (ich kenne die gewünschten Schreibweisen, aber mal in einem Wort zwei scharfe S verwenden können...) ist durch Lukaschenko in einer recht blöden Lage. Die Bevölkerung steht aber nicht mehr hinter diesem Regime, da habe ich Hoffnung für die Zukunft. Ohne einen grundlegenden Wechsel in der Regierung ist eine breite Unterstützung durch den Westen fraglich, letztlich dann Freiwild für Putin und strategisch (Suwalki Gap) nicht unbedeutend.

    Hofft die Bundesregierung mit Zurückhaltung bei Waffenlieferungen eine "Macherposition" bei Verhandlungen zu erreichen? Wenn es nur um die Unabhängigkeit der zwei Provinzen ginge wäre das nachvollziehbar, die Minimalforderung Russlands geht aber offensichtlich deutlich über das Akzeptable hinaus.

    Und es ist so unnütz. Was der Krieg bereits gekostet hat - wieviele km² hätte man mit PV vollmachen können, welche P2Gas Stationen wären mit dem westlichen Anteil möglich geworden. Die Energiewende musss so oder so kommen, wird halt jetzt teurer für alle Seiten.

  • Ich kann es nicht anders sagen - Scholz ist für mich die große Enttäuschung der neuen Bundesregierung. In der aktuellen Lage erwarte ich eine starke Führung und kein merkel‘sches Wegducken. Positiv überrascht bin ich von Habeck und Baerbock, die m.M.n. sehr viel mehr für die Ukraine tun (im Rahmen der Möglichkeiten ihrer Ministerien). Insgesamt ist aber das Bild, das Deutschland im Moment abgibt, enttäuschend bis desaströs, und ich schäme mich abgrundtief für das deutsche Nichthandeln. Für mich spricht diese Regierung nicht, auch wenn ich sie gewählt habe.

  • Mir geht es ähnlich, auch wenn ich dieses Mal nicht gewählt habe weil ich weder Pest noch Colera wählen wollte, bin ich von Habeck und Baerbock mehr als überrascht. Von Scholz habe ich damals schon nichts erwartet. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf das er sich noch wandelt und endlich mal Gas gibt.

  • Wenn die Ukraine in die EU eintreten sollte in ein paar Jahren, dann wird das finanziell ein Fass ohne Boden gegen das die Kosten bei der deutschen Wiedervereinigung Pillepalle waren. Die Ukraine ist de facto jetzt schon Pleite und war es auch schon vor dem Krieg, jetzt ist sie quasi nur noch "pleiter". 64% der Ukrainer können zur Zeit ihrer Arbeit nicht nachgehen:


    https://www.n-tv.de/politik/64…nach-article23284164.html


    Das wird auch im Westen des Landes in den nächsten Wochen noch viele Firmen reissen, die aus Produkten der Ostukraine oder von landwirtschaftlichen Gütern abhängig sind. Gerade der Osten ist ja die Industrieregion (gewesen).


    Die Kosten für den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur und die Wiederherstellung einer trägfähigen Wirtschaft werden selbst bei dem geringeren Vorkriegsniveau (wenn man das mal als Basis nimmt) weit über 1 Billion Euro kosten. Dessen sollte man sich in Resteuropa bewusst sein, die Korruption die vor dem Krieg Bestand hatte wird auch nicht aus dem Land verschwinden.


    Zahlen kann das nur "der Westen" und das mit Hilfe von wie auch immer gearteten Schulden für die wir dann alle haften müssen. Darauf wird es aber im Endeffekt hinauslaufen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wird nicht lange dauern bis ein Solidaritätszuschlag kommt.

  • Ooooops wer hätte das gedacht. Mit dem vermutlichen Öleembargo gegen Russland von der Eu nächste woche werden sich die Tankerbewegungen weiter verschieben. Man schaue sich die "Transportwege" an:


    8DD19796-0734-43DC-9F98-6AB871B94661.jpeg


    Rotterdam ist klar für die EU, hier wird gerade noch mal ordentlich gebunkert. Genauso wie z.B. in Griechenland. Interessant sind die Zielpositionen "unknown". Zeigt schön das Russland das Öl doch auch noch so losschlägt, man kann nicht ohne. Außenwirkung die man vermitteln möchte auf EU-Seite beisst sich leider mit der Realität.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wenn die Ukraine in die EU eintreten sollte in ein paar Jahren, dann wird das finanziell ein Fass ohne Boden gegen das die Kosten bei der deutschen Wiedervereinigung Pillepalle waren. Die Ukraine ist de facto jetzt schon Pleite und war es auch schon vor dem Krieg, jetzt ist sie quasi nur noch "pleiter". 64% der Ukrainer können zur Zeit ihrer Arbeit nicht nachgehen:

    Es gibt da die Meinung, dass sich die Ukraine das leisten kann, aufgrund der noch nicht verwendeten Rohstoffe.


    Und wenn wir nur deren Gas kaufen und denen Geld überweisen, statt nach Russland. Und die das Gas Geld in Infrastruktur investieren zum Wiederaufbau.


    pasted-from-clipboard.png


    Leider keine Legende, das Original Bild hab ich nicht gefunden.


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    Check die Quellen in der Beschreibung zum Video. Ergiebig.

  • Reicht nur nicht. Vieles liegt im Osten da sitzt die Rote Armee. Dann haben sie zwar Gas ist aber blöder Weise Schiefergas, teurer zu Fördern und meist nur mit Fracking wirtschaftlich. Das versaut dir dann aber die Schwarzerdeböden. Hätte das am Markt zu vertretbaren Konditionen unter vertretbaren Umweltbedingungen gefördert werden können hätte man es gemacht. Außerdem nach letzten Berechnungen aus 2014 nur 72 Mrd. Wert, dann müsstest du aber die ganze Fördertechnik erst mal aufbauen.


    Kohle will keiner mehr haben (davon hat die Ukraine massig), kriegt Greta Pickel. Blöd nur wenn man sich das bei den Kohlevorkommen anschaut:


    https://www.bpb.de/themen/euro…xt-des-donbas-konfliktes/


    Versteigerung von diversen Förderstätten von Rohstoffen 2021 war kein Burner. Seltene Erden noch interessant aber reicht nicht für den Wiederaufbau aus.


    Die haben zwar Vorkommen aber teuer in der Ausbeute und nur bei dauerhaft sehr hohen Weltmarktpreisen interessant. Da müssen noch härtere Bedingungen auf dem Weltmarkt herrschen das da großflächig Investoren reingehen. Ständige Bedrohung durch Russland hemmt weiterhin die Investbereitschaft. Wer investiert Milliarden in die Förderung wenn morgen zum Frühstück eventuell die russische Granante im Eierbecker landet?


    Die Ukraine wird in der Zukunft auch erster Linie landwirtschaftlich ihr Dasein fristen.


    Im Vergleich zu anderen Nationen sind die von den Werten der Rohstoffe sowieso Kleinkrauter. Schau dir mal an wer so in der Top-10 spielt:


    https://www.gevestor.de/finanz…mmen-weltweit-720392.html


    Aus Amortisationssicht ist ein "Wiederaufbau durch Rohstoffe" für mich ein typisches Hoffnungs-Blablabla was zwar einen positiven Blick in die Zukunft hervorruft, bei genauerer Betrachtung aber wie ein aufgeblähtes Soufflee in sich zusammenfällt. In Kleinsegmenten möglich aber die machen den Kohl bei wirtschaftlichen Wiederaufbau nicht fett. Da muss man Unmengen von Geld von Außen reinpumpen um das Land überhaupt erst einmal auf Vorkriegsniveau zu bringen. Mit unserem Überschuldungsgrad eigentlich unbezahlbar aber man wird es aus politischen Gründen für überlebende Rest-Ukraine irgendwie durchdrücken obwohl das finanziell eigentlich nicht leistbar ist für die EU.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wären die Vorkommen so toll gewesen und wären sie zu vertretbaren Konditionen zu Erschliessen gewesen dann hätte man es gemacht. Auch hier gilt wieder: der Markt hat immer Recht.


    Subventioniert man die Förderung/Erschliessung geht das nur über Steuergelder oder

    Gelddrucken. Für Beides müssen "wir" am Ende zahlen und trotzdem sind dann die Produkte am Weltmarkt zum Scheitern verurteilt weil du nicht über Jahrzehnte in der Höhe subventionieren kannst und wenn die Subventionen wegfallen sind die Endprodukte am Weltmarkt kostentechnisch nicht konkurrenzfähig. Wie z.B. soll die Ukraine zu vertretbaren Konditionen Uran fördern wenn das Zeug überspitzt gesagt in Kasachstan in der Gegend rumliegt und du es nur aufsammeln musst? Geht nicht. Und machst du es über Subventionen zahlt es am Ende der Stromverbraucher in der EU. Kannst du auch gleich eine Sondersteuer einführen, das Zeug aus Kasachstan holen (bzw. Über Umwege aus den Atomfabriken die mit Kasachstan Handel treiben) und dann versaust du dir wenigstens nicht die Umwelt in der Ukraine.


    Außerdem hättest du bei extremer Subventionierung dann wieder Probleme bei der WTO zwecks der weltweiten Regularien bei Subventionsgütern……

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd