Ukraine-Krieg: Auswirkungen auf Europa

Zitat von rand00m

Überschreibst du dem Räuber auch alle deine Bestiztümer, Wohnung, Auto, Bankkonten, oder als Kompromiss nur die Hälfte, gehst aus der Tür raus und gehst deiner Wege?

Würde ich genauso wenig wie die Ukraine vollständig zu übergeben. Der Vergleich hinkt daher.

Zitat von rand00m

Da gibts zwei Gegenfragen?

Und wenn es nicht liefert?

Und wenn es nicht liefern kann?

Richtig, und es geht nun darum herauszufinden welches Szenario das realistischere ist und dazu dienen z.B. wenn Fragen

Zu sagen ich schneide Russland von der Technologie ab, es aber dann nicht durchsetzen zu können ist völlig sinnlos.

Zitat von rand00m

Ich bin dagegen mich diesem Angstszenario zu beugen.

Aber so tun als wäre es ausgeschlossen ist auch kein guter Plan.

Zitat von rand00m

Wenn Russland die Ukraine vollständig erobert hat, dann wirds massenhaft umerziehungslager geben.

Ich glaube nicht das eine vollständige Eroberung möglich ist.

Aber gut, wir werden mit der Zeit zwangsläufig sehen welcher Weg der richtige ist und welcher der falsche Weg war. Meine Hoffnung ist, dass die Entscheidungsträger sich mehrere Wege ansehen und auch den Mut aufbringen, eine Fehlentscheidung zugeben zu können und einen Richtungswechsel einschlagen damit der Tod von möglichst vielen Menschen verhindert wird.

Zum Thema Sanktionen:

Ich bin im Maschinenbau (Zubehör rund um die Werkzeugmaschine). Bisher haben wir weiter nach BLR und RUS geliefert.
Meine Kollegin hat heute Nachmittag versucht zwei Zollanmeldungen (BLR und RUS) zu machen -> Warennummer [online] abgelehnt -> keine Zollpapiere.

Bestellungen die nach dem 2. März 2022 eingegangen sind dürfen nicht mehr geliefert werden.

Rien ne va plus!

Und nein, so einfach lassen sich die Produkte nicht aus Asien beziehen. Jedenfalls nicht von dortigen Herstellern (ansonsten würden wir auch nicht soviel nach China verkaufen...). Natürlich geht das über Händler in Dubai, Singapur, China, etc. dies verteuert und verzögert zeitlich aber die Lieferung ungemein.

Bedarf am Ende nur genügend Vorlaufplanung und ggf. Erhöhung der eigenen Lagerkapazitäten. So lange du über Zwischenhändler die Ware bekommst reicht das aus, bei eiligen Sachen halt Luftfracht. Zwischenhändler gibt es genug, vergiss Südamerika nicht, da laufen auch für etliche Waren Reinwasch-Mechanismen….

Langfristnachteil: ist der Bedarf gross genug und die Gewinnmarge da wird die Produktionsstätte in China hoch gezogen.

Denk mal an die Uranzentrifugen im Iran. Das sind gaaanz spezielle Teile mit nicht mal einer handvoll Herstellern weltweit. Wie konnten wohl die Mullahs an das Material kommen? Es finden sich immer Wege auch bei Massenimporten. Wer glaubt das die Compliance-Zoll-Exportlisten wirklich was nützen der sollte sich mal die Realitäten anschauen. Die Listen geben den Händlern die trotz Sanktionen verkaufen wollen weil die Marge gut ist sogar im Umkehrschluss die Anleitung wie und über welches Land du exportieren musst. Ist traurig aber wahr.

Baerti

ich mach' das jetzt seit über 20 Jahren. War als Austeller auf Maschinebaumessen in Moskau, Teheran, halb Asien und fast ganz Europa...

Glaub mir wenn ich sage, so einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht!

Zitat von Baerti

Bedarf am Ende nur genügend Vorlaufplanung und ggf. Erhöhung der eigenen Lagerkapazitäten. So lange du über Zwischenhändler die Ware bekommst reicht das aus, bei eiligen Sachen halt Luftfracht. Zwischenhändler gibt es genug, vergiss Südamerika nicht, da laufen auch für etliche Waren Reinwasch-Mechanismen….

Das funktioniert vielleicht, wenn du nur ein Teil oder ein paar brauchst. Aber es macht dich in jedem Fall unflexibler, langsamer, teurer und auf eine ganze Volkswirtschaft hochgerechnet sind das am Ende mehr oder weniger Prozente des Bruttosozialprodukts, und damit der Steuereinnahmen usw. .
Es behauptet ja niemand, dass Sanktionen zu 100% funktionieren. Seit der Einführung von Grenzen und Zöllen vor paar tausend Jahren gibt es Schmuggel.

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Zitat von Exlusiv: Poo-tins Niederlage in der OVKS

Die #OVKS ist quasi das Gegenstück zur NATO. Sie beinhaltet neben Russland folgende Staaten:

* Kasachstan
* Belarus
* Tadschikistan
* Armenien
* Kirgisistan

Serbien hat da Beobachterstatus. Sie tagten heute!

Poo-tin wollte dort den Bündnisfall ausrufen. Die Mitglieder des Bündnisses sollen sich darum am Ukrainekrieg mit Hilfe "friedenssichernder Maßnahmen", d.h. Truppenentsendung, beteiligen!

Man kam in der #OVKS vor ca. 6 Stunden zu einer einhelligen Entscheidung:

Kurz: Njet! Nein - und nochmals nein.

* keine Anerkennung von LPR, DPR oder Krim als russisches Territorium!

* kein Bündnisfall!

* keine Beteiligung am Ukrainekrieg!

* keine "friedenssichernden Maßnahmen"!

* #Kasachstan verbietet seinen Bürgern die Beteiligung am Krieg!

Das ist in meinen Augen die schwerste außenpolitische Niederlage von Poo-tin in seiner gesamten Amtszeit!

Man hat ihn auf dem Treffen auflaufen lassen wie einen räudigen Hund. Nicht einmal sein treuer Dackel, #Lukaschenko, sprang ihm zur Seite. Russland steht völlig allein!

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Ukrainischer Geheimdienst auf einer Aserbaidschanischen Seite ist wohl die Quelle.

Zitat von https://caliber.az/en/post/75604/

Ukrainian intelligence: CSTO states unwilling to participate in war against Ukraine

WORLD - 27 April 2022 - 16:36

The member countries of the Russia-led Collective Security Treaty Organization (CSTO) military bloc - Belarus, Armenia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Russia, Tajikistan are not willing to participate in the war against Ukraine.

The report was made by the Chief Directorate of Intelligence of Ukraine’s Defence Ministry, according to RBC-Ukraine.

Despite Russia’s insistence, the CSTO members don’t want to make a decision on conducting peacekeeping operations outside their countries, including on the territory of the so-called "DPR" (Donbass People’s Republic) and "LNR" (Luhansk People’s Republic), the Chief Directorate of Intelligence said in a statement.

According to the statement, the CSTO members may, however, consider the possibility of a limited deployment of national contingents on the territory of Russia or Belarus, but only after the official statement about Ukraine's attack on their territory.

“On April 15, Kazakhstan’s Defence Minister, Ruslan Zhaksilikov, said that Kazakhstan hadn’t received a request to send its national troops to Ukraine. Zhaksilikov confirmed that during the last meeting of the CSTO military committee, the issues of participation in the armed conflict on the territory of Ukraine weren’t considered,” the statement reads.

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Kasakhstan ist aber wirklich diplomatisch mit dem Sowjet Bruder verschnupft. Ganz ordentlich.

Hintergrund: 9th Mai Siegesparade wurde auch abgesagt. Da krachts im diplomatischen Gebälk.

Zitat von https://www.rferl.org/a/kazakhstan-cancels-victory-day-parade/31801848.html

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Zitat von Der_Stuffz

Baerti

ich mach' das jetzt seit über 20 Jahren. War als Austeller auf Maschinebaumessen in Moskau, Teheran, halb Asien und fast ganz Europa...

Glaub mir wenn ich sage, so einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht!

Glaub mir Stuffz ich bin mit einigen Leuten im internationalen Transportgewerbe ganz gut verbandelt und ich weiss ganz gut was geht und nicht. Du denkst in Gesetzen und deren Einhaltung, es gibt genügend die sich mit der Umgehung beschäftigen und dabei bis an den Rand des Möglichen gehen wenn es sich lohnt.

Zitat von Jongleur

Das funktioniert vielleicht, wenn du nur ein Teil oder ein paar brauchst. Aber es macht dich in jedem Fall unflexibler, langsamer, teurer und auf eine ganze Volkswirtschaft hochgerechnet sind das am Ende mehr oder weniger Prozente des Bruttosozialprodukts, und damit der Steuereinnahmen usw. .
Es behauptet ja niemand, dass Sanktionen zu 100% funktionieren. Seit der Einführung von Grenzen und Zöllen vor paar tausend Jahren gibt es Schmuggel.

Es geht nicht um Schmuggel. Es geht um die Lieferung von Grosskontingenten unter Verwässerung der Lieferwege. Die Möglichkeiten gibt es. Spätestens wenn Güter in China anlanden sind sie nur extrem begrenzt nachzuverfolgen wohin sie dann gehen. Und schau dir die Sanktionslisten für China an, da sind mehr oder weniger nur Spezialgüter drauf und einige Firmen gesperrt, aber nix in großem Rahmen.

Bulgarien's determinierte Antwort an Putin:

„Das Spiel, in dem uns jemand sagen will, was wir tun sollen, und versucht, uns zu vergewaltigen und zu erpressen, ist vorbei. In diesem Konflikt wird Bulgarien dem Land helfen, das gegen den Angreifer kämpft, und das muss auch klar sein. Bulgarien ist es nicht und es wird kein Vasallenanhängsel von irgendjemandem sein “, sagte Asen Vassilev.

Zitat von https://twitter.com/MirelaRayuela/status/1519616176950763522

Despite enormous Russian pressure on the Bulgarian government and a very unstable coalition, yesterday the ruling party finally took a firm stand against Russian imperialism. And the deputy PM Assen Vassilev made history with his radical stance. I will translate his main points.

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What we see is an unprecedented economic aggression against Bulgaria", Vassilev said and added the diplomatic pressure too: "Bulgaria was put on the list of enemy countries, the Russian ambassador made statements completely incompatible with her role." Photo of Mitrofanova below

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Then followed the strongest statement to come out of a Bulgarian politician so far: "The policy of sitting back pretending there is no aggressor does not work. We're not looking for conflict, for war, but when war comes to our doorstep we will meet it and repel the aggressor."

Then he clarified this must be clear to absolutely every aggressor, no matter who they are. "The game where someone is trying to tell us what to do, someone is trying to pressure us, to blackmail us, is over." Vassilev hinted not just at his own government but to Borissov's too.

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"In this conflict, Bulgaria will help the country that is fighting against the aggressor." A few mins later PM @KirilPetkov announced their party decision to finally support Ukraine with arms which for 2 months they had been refraining from taking heavy criticisms from activists.

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Then Bulgarian vice PM Vassilev moved on to explain how things currently stand in Eastern Europe: "We see a very clear conflict: a concept where states can determine how to live, to organize their economies, to self-govern, in which blocs to participate...

vs. the concept of great powers, spheres of influence and small states as vassal appendages of these spheres of influence. Bulgaria is not and will not be a vassal appendage of anyone." Amen, Vassilev.

This is particularly important: he talked with self-confidence about Bulgaria's future as an independent state outside of Russia's influence. He did not even bring up EU or NATO as arguments. Just Bulgaria's sovereignty. This is how true Eastern European patriotism looks like.

We have to underline he said that before we have a clear position from incomparably rich and powerful countries like Germany, Austria or Italy on if they will pay with roubles to Russia or not. Which makes it particularly brave.

"Radev's position that by giving weapons, we continue the conflict is a disgrace", Vassilev said in a direct attack against the pro-Russian @PresidentOfBg (yes, the one who said during his presidential campaign that Crimea is Russian). Иди на хуй, Радев.

Vassilev explained: "It is a disgrace because it implies that Russia will win this conflict and that it is normal and good for Russia to win this conflict. I believe that Ukraine will win this conflict and that we must help Ukraine win this conflict."

"The alternative is first Ukraine and then the whole of Eastern Europe to become vassal appendages. This government will not allow this to happen, PP party will not allow it. Noone here wants a war, but if someone declares war on us, they must be ready for our retaliatory strike"

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Zitat von https://www.youtube.com/watch?v=9DQ9v-D2D-c

„Niemand hier will Krieg führen, aber wenn uns jemand den Krieg erklärt, muss er auf unseren Vergeltungsschlag vorbereitet sein“, sagte Asen Vassilev, stellvertretender Premierminister, Finanzminister und Co-Vorsitzender von We Continue Change.

"Wir setzen den Wandel fort" berief eine Pressekonferenz ein, um die Entscheidung von Gazprom, die Erdgaslieferungen an Bulgarien einzustellen, und die Entwicklung des Krieges in der Ukraine zu kommentieren. „Das Spiel, in dem uns jemand sagen will, was wir tun sollen, und versucht, uns zu vergewaltigen und zu erpressen, ist vorbei. In diesem Konflikt wird Bulgarien dem Land helfen, das gegen den Angreifer kämpft, und das muss auch klar sein. Bulgarien ist es nicht und es wird kein Vasallenanhängsel von irgendjemandem sein “, sagte Asen Vassilev, wonach er Präsident Rumen Radev für seine heute geäußerte Position scharf kritisierte:

„Die Position von Herrn Radev, dass wir den Konflikt durch die Abgabe von Waffen fortsetzen, ist eine Schande, weil sie implizit besagt, dass Russland diesen Konflikt gewinnen wird und dass es normal und gut für Russland ist, diesen Konflikt zu gewinnen. dass die Ukraine gewinnen wird und dass wir der Ukraine helfen müssen gewinnen, denn die Alternative ist, dass zuerst die Ukraine und dann ganz Osteuropa Vasallenanhängsel werden, und das ist etwas, was diese Regierung und wir als „Fortsetzende Veränderung“-Partei nicht sagen werden“.

Sehen Sie sich im Video die vollständige Aufzeichnung der Pressekonferenz der Co-Vorsitzenden von „Wir setzen den Wandel fort“ Kiril Petkov und Asen Vassilev über die Einstellung der Gaslieferungen an.

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Zitat von https://www.youtube.com/watch?v=GZiG-oFONkY

„Die Politik, still zu stehen und so zu tun, als gäbe es keinen Aggressor, funktioniert nicht“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Asen Wassilew heute Nachmittag und kommentierte den Krieg in der Ukraine und die Hilfe, die Bulgarien für den Krieg leisten sollte.

Zitat von https://www.youtube.com/watch?v=GZiG-oFONkY

„Wir suchen nicht nach Konflikten und Kriegen, aber wenn der Krieg vor unsere Haustür kommt, werden wir ihm begegnen und den Aggressor zurückschlagen.

In diesem Konflikt wird Bulgarien dem Land helfen, das den Aggressor bekämpft“, sagte Wassilew.

Was Asen Vassilev noch gesagt hat, lesen Sie hier: https://www.dnevnik.bg/4340669

https://www.dnevnik.bg/politik…dev_za_orujie_za_ukraina/

Zitat von https://www.dnevnik.bg/politika/2022/04/27/4340669_asen_vasilev_poziciiata_na_radev_za_orujie_za_ukraina/

Asen Vassilev: Das Match, in dem uns jemand sagt, was wir tun sollen, ist vorbei (aktualisiert)

"Wir setzen den Wandel fort", erklärte der stellvertretende Ministerpräsident Asen Wassilew, um das bulgarische Interesse im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland zu verteidigen, und betonte, dass er und Präsident Rumen Radev unterschiedliche Ansichten über die bulgarischen Interessen haben. Sie sagten, die Regierung werde die Ukraine unterstützen im Konflikt mit Russland und ihre Partei würden "für" Waffenlieferungen in die Ukraine stimmen.

"Wir setzen den Wandel fort" ist eine politische Partei, die die bulgarischen Interessen voll und ganz verteidigen wird. Das bedeutet ein unabhängiges, freies und wohlhabendes Bulgarien“, sagte Premierminister Kiril Petkov zu Beginn einer Pressekonferenz, an der Vizepremier Asen Vassilev und Mitglieder des Exekutivrats der Partei teilnahmen.

Laut Petkov gibt es in Bulgarien viele politische und wirtschaftliche Kreise, die russische Interessen vertreten.

„Wir setzen den Wandel fort“ wird eine Partei sein, die nur die bulgarischen Interessen verteidigt. Das bedeutet volle Unabhängigkeit, Teil der europäischen Familie zu sein“, fügte Petkov hinzu. Er bezeichnete Russlands Reaktion auf die Gassperre als „Erpressung“. Lieferanten, dem er versicherte, die Regierung habe mit der Abschaltung des russischen Gases gerechnet, sei er nicht überrascht und habe sich seit Februar darauf vorbereitet: „Leider können wir nicht sagen, dass uns das überrascht. Wir hatten das gleiche Problem 2009, als das Gas wieder abgestellt wurde. Wir hatten 2014 ein Problem, wir haben jetzt ein Problem", sagte Wassilew.

"Dies ist eine einseitige Handlung, die den Vertrag zwischen Gazprom und Bulgargaz verletzt. Bulgargaz hat die Zahlung vertragsgemäß geleistet, Gazprom hat das Gas trotz der Zahlung gestoppt", erklärte Wassilew die gestrige Entscheidung des russischen Staatsunternehmens Gazprom, die Gaslieferungen nach Bulgarien einzustellen ohne Angabe von Gründen.

Alles, was Sie wissen müssen über:

Russisches Gas stoppen (44)

Der Finanzminister teilte mit, dass Bulgarien derzeit keine Probleme mit Gaslieferungen habe, aber zu einem etwa 20 % höheren Preis komme. „Die Erhöhung um 20 % ist das Worst-Case-Szenario, da wir es einzeln kaufen“, sagte Vassilev. Sowohl er als auch Premierminister Kiril Petkov betonten, dass sie an einer gesamteuropäischen Lösung arbeiten werden, damit der Preis noch niedriger wird als der von Gazprom angegebene Preis. „Ihnen ist klar, wenn wir zwei Milliarden Kubikmeter kaufen, bekommen wir einen Preis, wenn wir 20 Milliarden kaufen, bekommen wir einen anderen Preis“, erklärte der Minister. Ihm zufolge wurde das Gas zuerst in Polen, Bulgarien und Litauen gestoppt, weil das der Kalender mit Zahlungen ist.

"Wir sprechen derzeit mit Griechenland, mit Italien über eine gemeinsame Gasversorgung, damit das, was aus dem Süden kommen kann - diese 20 Milliarden Kubikmeter - in Richtung Serbien und Ungarn oder in Richtung Rumänien gehen und reichen können „Dies ist ein wichtiger Teil des Diversifizierungsprogramms der Europäischen Union. Morgen treffen wir uns in Brüssel, um die Arbeit an den gemeinsamen Käufen, über die wir gesprochen haben, zu beschleunigen, da dies eindeutig notwendig ist“, sagte der Finanzminister.

Der Vize-Premierminister kündigte an, dass der Gasverbrauch in Bulgarien zwischen 3 und 3,5 Milliarden Kubikmeter pro Jahr liege und dass es neben denjenigen, die russisches Gas liefern, noch andere Routen gebe. „Es ist nicht bekannt, warum die Diversifizierung in Bulgarien mit der sogenannten berühmten griechischen Verbindung in Verbindung gebracht wurde. Ja, das ist eine Verbindungsleitung, über die wir 3 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr liefern können, plus 2 Milliarden, wenn wir sie erweitern. Aber in Tatsache aus dem Süden: "Aus Griechenland und der Türkei können wir derzeit ohne die griechische Verbindung insgesamt rund 20 Milliarden Kubikmeter liefern. Zwei Milliarden über den Sidirokastro-Turm und weitere 18 Milliarden über die Interkonnektoren, die wir mit der Türkei haben." erklärte Wassilew.

„Sich auf den Bau der griechischen Verbindung zu verlassen, um die Gasversorgung des Landes zu diversifizieren, ist eine Entschuldigung dafür, nicht zu diversifizieren. Und diese Entschuldigung wird seit 15 Jahren benutzt“, sagte er.

Vassilev erklärte, dass das Kabinett bereits im Februar Kapazitäten bei den bestehenden Kapazitäten und Beziehungen zu Griechenland und der Türkei an den LNG-Terminals (für Flüssiggas) reserviert habe, damit es innerhalb von 24 Stunden reagieren könne, wenn das Gas ausbleibe die Gasversorgung der bulgarischen Verbraucher nicht gefährden. „Die Frage hier ist, warum dies nicht früher von einigen früheren Regierungen getan wurde, was uns angeblich zu 100% differenziert hat. Derzeit, obwohl die Lieferung von russischem Gas gestoppt wurde, gibt es keinen reduzierten Verbrauch der bulgarischen Verbraucher. Es gibt eine LNG-Schiffsentladung am Terminal "In Griechenland erreicht uns das Gas ohne Probleme. Es gibt kein Problem mit der physischen Versorgung, es gibt kein Problem mit den bestehenden Trassen, auch ohne Interkonnektor", versicherte der Minister.

Bulgarien zahlt täglich zwischen der Hälfte und 1 Million BGN Schadensersatz

Vassilev erinnerte sich an das „Heulen, das mit der Entlassung von Bulgargaz-Chef Nikolay Pavlov Ende Januar aufkam. Zwei Wochen später wurde klar, dass Proc.

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Update: Antwort Russlands

Soll wohl in den russischen Nachrichten laufen.

Zitat von buchemer

Soll wohl in den russischen Nachrichten laufen.

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Wenn die Zeit für Berlin 106 Sekunden sein soll, was ich nicht so recht glauben mag, schon rein aus flugphysikalischen Erwägungen heraus, dann gute Nacht.

Zitat von UrbanTrapper

Wenn die Zeit für Berlin 106 Sekunden sein soll, was ich nicht so recht glauben mag, schon rein aus flugphysikalischen Erwägungen heraus, dann gute Nacht.

Hab jetzt mal nach dem Namen der Rakete geg.....

Scheint noch gar nicht in der Armee eingeführt worden zu sein.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/RS-28_(Rakete)

Aber alleine das das in den Nachrichten läuft ist ja schonmal der Hammer.

Mit einer Interkontinentalrakete von Kaliningrad nach Berlin? Ich glaube da würden die Russen was anderes nehmen.

Wird im Russischen Fernsehen auch irgendwo erwähnt, dass die Russische Bevölkerung in so einem Fall selbst dran wäre?

Zitat von buchemer

Hab jetzt mal nach dem Namen der Rakete geg.....

Scheint noch gar nicht in der Armee eingeführt worden zu sein.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/RS-28_(Rakete)

Aber alleine das das in den Nachrichten läuft ist ja schonmal der Hammer.

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Ich behaupte mal diese ganze aggressive rhethorik soll die Russ. Bevölkerung schonmal auf Krieg einschwören. Wenn Putin der Bevölkerung verklickert das Russland sich jetzt gegen die Nato verteidigen muss und auf einen Totalen Krieg zusteuert, wird die Bevölkerung eventuelle Repressalien, weitere Freiheitseinschränkungen und auch Mangel eher schlucken ohne zu revoltieren.

Zitat von windir1

Mit einer Interkontinentalrakete von Kaliningrad nach Berlin? Ich glaube da würden die Russen was anderes nehmen.

Wird im Russischen Fernsehen auch irgendwo erwähnt, dass die Russische Bevölkerung in so einem Fall selbst dran wäre?

Sehe ich genauso, eine kleinere Rakete wäre ausreichend.

Flugzeit ist eigentlich fast egal, die deutsche Bundeswehr hat keine effektive Raketenabwehr.

Baerti  Cephalotus  Jongleur  UrbanTrapper  tomduly

Szenario: Russland verliert

Russland manövriert sich in den nächsten Wochen noch stärker militärisch ins Eck.
Die Wirtschaft kracht mit den Sanktionen vollends zusammen.

Die Russische Armee stellt den Kampf in der Ukraine ein, da auf zu vielen Stellen gleichzeitig die Fronten sich auflösen.

Coup, Revolution, Palastrevolte stürzen den Kreml.

Szenario Verschärfung:

Die bisherigen Sabotage Akte zwischen Smolensk und Wladiwostok sind ein bisher vom Westen und vom FSB unentdeckter politischer Widerstand gegen Putin, und garnicht Ukrainische "Schläfer".

Welche Auswirkungen würde man bei so einem Szenario erwarten müssen?

Wie könnte sich so ein Staatszersetzungszenario abspielen?

Auflösung der Sowjetunion 2.0? Zerbrechen der Russischen Föderation wäre im möglichen?

Wie würde das Wirtschaftlich abgehen?

Zitat von rand00m

Welche Auswirkungen würde man bei so einem Szenario erwarten müssen?

Wie könnte sich so ein Staatszersetzungszenario abspielen?

Auflösung der Sowjetunion 2.0? Zerbrechen der Russischen Föderation wäre im möglichen?

Wie würde das Wirtschaftlich abgehen?

Ich habe ehrlich keinen Überblick/keine Ahnung, in wieweit es in Russland jetzt bereits sowas wie eine Resistance gibt. Die politische Indoktrination der Bevölkerung seitens des politisch gelenkten Staatsfernsehens muss nach meinem Dafürhalten in weiten Teilen der Bevölkerung überaus erfolgreich und wirkmächtig gewesen sein.

Wenn es also eine Resistance gibt, dann agiert sie im Untergrund noch bedächtiger als jeder Widerstand gegen das NS-Regime es je musste.

Gehen wir davon aus, dass es eine Resistance in welcher Art auch immer gibt, dann sehe ich zwei mögliche Szenarien:

1. Implosion von innen, weil die Generalität ihr Rückgrat und ihre Eier doch wieder gefunden haben und die Nase gestrichen voll haben von einem Despoten à la Putin und ihn und seine Ministerschergen in die Wüste schicken, wenn sie nicht sogar sofort kurzen Prozess machen. Parallel dazu mag es auch hier und dort zivilen Widerstand gegen die Obrigkeit geben. Sei es in Form von Sabotage der Rüstungsindustrie, Sabotage der Nachschubstrecken und dergleichen.

2. Zerfallen des Imperiums: die Schwäche des Zentralgestirns Moskau werden die Satellitestaaten am Rande Russlands nutzen, sich aus der russischen Föderation loszusagen und eigene Wege zu gehen. Schlimmer als mit Russland kann es sie nicht mehr treffen. Die einen mag es eher Richtung Europa ziehen, andere alleine schon aufgrund der geographischen Nähe eher zu China, Japan, Iran...

Wirtschaftlich würde man, sofern keine eigene Währung organisiert werden kann, zunächst einmal eine andere Fremdwährung als Schatten-/Ersatzwährung herhalten. Gleich, ob Euro, Dollar oder was auch immer. Der Euro war bzw. ist es womöglich auch heute noch in einigen Staaten des Balkans (Kosovo?) eine Quasi-Währung. Vielleicht nicht im Sinne eines gesetzlichen Zahlungsmittels, aber doch zumindest eine allgemein akzeptierte Währung.

Ungarn wird Sanktionen gegen Russland ablehnen welche den Import von Gas oder Öl zur Folge haben:

https://www.usnews.com/news/wo…nd-gas-shipments-minister

Da werden von der EU bestimmt noch Zahlungen an Ungarn fliessen um einen Minimalkonsens hin zu bekommen der doch noch irgendwie Sanktionen beinhaltet.