Ich habe mir vor einigen Jahren eine PV-Anlage installieren lassen, um einen kleinen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. Eine Speicher habe ich nicht genommen, weil mich der hohe Preis abgeschreckt hat und ich den Speicher als wirtschaftlich nicht rentabel (und auch als ökologisch nicht vorteilhaft) eingeschätzt habe.
Nun, wo der irre Diktator im Kremel am Rad dreht, mache ich mir Sorgen um die Versorgungssicherheit und möchte gerne einen Speicher und vor allem auch Notstromfähigkeit nachrüsten (lassen). Aktuell ist der Stand ja so: Netz weg - PV-Anlage kann keinen Strom erzeugen.
Zum aktuellen Setting: installiert ist eine PV-Anlage mit knapp ca. 6,5 kWp und SolarEdge SE5000H Wechselrichter (einphasig). Jedes Modul ist mit einem entsprechenden SolarEdge Optimierer (P300) ausgestattet.
Ich möchte die Anlage um einen Speicher mit Notstrom-/Insel-Fähigkeit erweitern. D.h. ich möchte erreichen, dass bei einem Stromausfall die Stromversorgung (gerne auch nach manueller Umschaltung eines Netztrennschalters - das muss nicht wie bei einer USV automatisch passieren) durch Batteriespeicher und weiterhin produzierende PV-Anlage gesichert ist. Auch soll die PV-Anlage dann morgens schwarzstartfähig sein, also ohne Netz anlaufen und für den Eigenbedarf + den Speicher produzieren können.
Mir ist nicht so ganz klar, wie die technischen Möglichkeiten aussehen. Mein aktueller WR ist 1-phasig, ich hätte aber als Notstrom- bzw. Insel-Funktion gerne die Versorgung aller drei Phasen der Hausinstallation. Ist das prinzipiell überhaupt machbar? Welche Komponenten bräuchte ich?