E-Mobilität

  • Bin mal gespannt, wie das bei uns in weiterer Zukunft sein wird, wir haben keinen Stellplatz am Haus und verfügbare Parkplätze sind auf der gegenüber liegenden Straßenseite, sofern man vor 15.00 nach Hause kommt, danach sind auch mal 200m zu gehen.

    Da macht für uns ein Stromer keinen Sinn, da wir beide auch nicht beim Arbeitgeber laden können.

    Und Hybride sind ja böse...

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    DE/hess. Bergstrasse

  • Da macht für uns ein Stromer keinen Sinn

    Die wenigsten Menschen, die einen Benziner oder Diesel besitzen, haben heute eine Tankstelle zuhause. Wenn ich mal ein E-Auto habe, das mir mit einer Akkuladung eine ganze Woche auskommt, dann kann ich auch damit leben, an einer Ladesäule das Auto einmal pro Woche aufzuladen. Es entwickeln sich ja darum schon neue Geschäftsmodelle. Z.B. Friseursalon mit Lademöglichkeit an den Kundenparkplätzen, dito. bei Cafés. Auf Supermarktparkplätzen gibts heute schon Ladesäulen.


    Die Argumentation, Benzin tanken ist in wenigen Minuten erledigt, während einen Akku laden Stunden dauert und deshalb von den Leuten abgelehnt wird, gabs vor 15 Jahren auch schon mal: als das iPhone auf den Markt kam, das jeden Abend aufgeladen werden musste. Da lehnte man sich bei Nokia bequem zurück und verwies auf die lange Ausdauer der normalen Handys. In der Annahme, dass sich kein Mensch die Mühe machen würde, sein Handy jeden Abend aufladen zu müssen. Die Smartphones brachten halt soviele andere Vorzüge mit sich, dass die Kunden die Unbequemlichkeit beim Laden bis heute ohne zu murren in Kauf nehmen.


    Ähnlich wird es auch beim E-Auto sein:

    - Allein schon die Verbrauchskosten liegen bei der Hälfte gegenüber einem Verbrenner-Auto.

    - E-Autos sind vergleichsweise wartungsarm. Tesla hat die Wartungsintervalle bis auf die 2jährige Kontrolle der Bremsflüssigkeit ganz abgeschafft.

    - Die Bremsen verschleißen wegen der Rekuperation zur Energierückgewinnung wesentlich weniger als bei konventionellen Fahrzeugen

    - Das Beschleunigungsverhalten selbst kleiner E-Autos ist enorm = Fahrspaß

    - E-Autos werden als zeitgemäß/modern empfunden

    - Immer mehr E-Autos können als "mobile Steckdose" genutzt werden (ist in den USA z.B. bei Handwerkerfahrzeugen ein wesentliches Verkaufsargument)

    - Solche E-Autos können auch Strom in ein Netz liefern (z.B. als Stromspeicher für einen Haushalt für den Nachtbetrieb)

    - künftige E-Autos werden auf Wunsch mit Solarzellen auf der Außenhaut lieferbar sein und können tagsüber durchaus relevante Energiemengen selbst ernten.



    Die Summe dieser Vorteile dürfte auch in den Fällen überwiegen, in denen die Autobesitzer zuhause oder beim Arbeitgeber keine Lademöglichkeit haben, sondern einmal in der Woche ihr Auto für 1-2h an eine Ladesäule hängen müssen. Schlimmstenfalls geht man in der Zeit mit dem Hund ne Runde oder joggt.

  • Ich hab keine. Klar muss ich über Nacht laden.


    Alternative wäre das:


    https://www.juice-world.com/juice-booster

    Über Nacht laden an öffentlichen Säulen, da keine Wallbox, ist bei uns kaum möglich, da entweder der Strom abgestellt wird oder Standgebühren verlangt werden. Dann wird das Aufladen extrem teuer.

    Ich meide öffentliche Säulen, da sie daneben auch sehr anfällig für Störungen sind.

    In der letzten Zeit werden auch gern einmal an abgelegenen Säulen die Kabel weggetreten. Danke :nauseated_face:

    Jeder seine Ansicht, für mich ist ein E-Auto ohne eigene Wallbox nix.

  • Die wenigsten Menschen, die einen Benziner oder Diesel besitzen, haben heute eine Tankstelle zuhause. Wenn ich mal ein E-Auto habe, das mir mit einer Akkuladung eine ganze Woche auskommt, dann kann ich auch damit leben, an einer Ladesäule das Auto einmal pro Woche aufzuladen. Es entwickeln sich ja darum schon neue Geschäftsmodelle. Z.B. Friseursalon mit Lademöglichkeit an den Kundenparkplätzen, dito. bei Cafés. Auf Supermarktparkplätzen gibts heute schon Ladesäulen.

    Und ich gehöre zu denen, die nicht 2 Stunden auf das Aufladen warten wollen. Und ständig mit Starkstrom laden ist auch lt. Hersteller nicht gesund.

    Und Wallboxen gibt es dank Förderung fast für umsonst. Noch.



    - Dafür sind die Anschaffungskosten höher

    - Das sage ich Dir in ein paar Jahren. Empfohlen wird, in Intervallen von etwa 3 Jahren den Akku in der Werkstatt vollkommen entladen zu lassen und dann jeden einzelnen Teil des Akkus neu und gleichmäßig voll zu laden. Das erfährst Du aber nur bei Nachfrage im Werk.

    - E-Autos sind teil anfälliger aufgrund der ganzen Technik. Mit meinem durfte ich bereits 2x in die Werkstatt, da ein Sicherheitsupdate gemacht werden musste.

    - Fahrspaß stimmt

    - Für eine Mobile Steckdose fehlt mir der Sinn, da ich ja den Strom fürs fahren brauche.

  • Empfohlen wird, in Intervallen von etwa 3 Jahren den Akku in der Werkstatt vollkommen entladen zu lassen und dann jeden einzelnen Teil des Akkus neu und gleichmäßig voll zu laden.


    Das mag sein, halte ich aber für ein eher akademisches Problem. Wenn ich einen Motorenbauer/-tuner frage, wird der mir auch empfehlen, einen Verbrennungsmotor alle x.000km komplett zu revisionieren, die Laufbahnen zu honen und neue Kolbenringe zu montieren, die Ventilsitze nachzuschleifen undsoweiter. Die Masse der Kunden machts nicht und lebt damit, dass der eine Motor mal etwas mehr Öl braucht, die eine oder andere Kopfdichtung durchdrückt und ab und zu mal ein Motor kaputt geht.

    So ist es auch bei den Auto-Akkus. Anfangs war man super skeptisch, dass die nach 2-3 Jahren Schrott sind, deshalb wurden bei den ersten E-Autos die Akkus nicht mitverkauft, sondern nur vermietet. Die Autos waren quasi fahrende Versuchslabore und man wollte den Kunden nicht damit belästigen, dass er vorzeitig einen teuren Batteriedefekt selber bezahlen müsste.


    Für eine Mobile Steckdose fehlt mir der Sinn, da ich ja den Strom fürs fahren brauche.

    Ich komme aus einer Zimmererfamilie. Gerade auf dem Land ist da gerne mal ein Stromerzeuger im Einsatz, wenn an einer Feldscheune o.ä. gearbeitet wird. Ford will den amerikanischen HAndwerkern den F-150 Lightning schmackhaft machen, wahlweise mit 98 oder 130kWh-Akku. Die haben auf der Ladefläche Steckdosen für Elektrogeräte bis 2,3kW bzw. 9,6kW Leistungsaufnahme.

  • Aber auch für E-Auto Käufer ist doch die Prämie ausschlaggebend. Da gibt es ja nach Bundesland teils 9000€ Förderung, da kann mir doch keiner erzäheln, dass alle aus Klimaschutzgründen auf Elektro umgestiegen sind. :winking_face:

    Nein, Sohn sagt weil kein Verbrenner vergleichbar gut fährt.

    Es gibt kein entspannteres Fahren als wie mit einem gescheiten E-Auto. Der fährt in der Tat von selbst mit

    den ganzen Assistenzsystemen.

  • Über Nacht laden an öffentlichen Säulen, da keine Wallbox, ist bei uns kaum möglich, da entweder der Strom abgestellt wird oder Standgebühren verlangt werden. Dann wird das Aufladen extrem teuer.

    Ich meide öffentliche Säulen, da sie daneben auch sehr anfällig für Störungen sind.

    In der letzten Zeit werden auch gern einmal an abgelegenen Säulen die Kabel weggetreten. Danke :nauseated_face:

    Jeder seine Ansicht, für mich ist ein E-Auto ohne eigene Wallbox nix.

    Über Nacht würde ich da auch nicht laden wollen.

    Einfach ist es halt für Eigenheimbesitzer wenn du dir für paar Euro ne Wallbox hinknallst.

    Mieter haben da schon das Nachsehen und ich finde das ist auch ein großes Problem, den gerade in der Stadt für

    die meist gefahren Kurzstrecken wäre ein E-Auto eine perfekte Alternative.

    Gibt halt Menschen die keine Öffentlichen nutzen können (krank, behindert, alt, großeinkauf)

    Oder halt unterwegs laden, in 5 Minuten knallst du für 120km Reichweite Ladung rein. Das geht aber nicht bei jeden Model.


    ach ja, du kannst ja den Stand - oder wie sage ich, wie gut deine Akkus noch sind, jederzeit abfragen

    die von meinen Sohn sind nach 2 Jahren noch wie neu.

  • Gerade in den zwei Sätzen sehe ich einen bedingten Widerspruch:

    [...]

    Gibt halt Menschen die keine Öffentlichen nutzen können (krank, behindert, alt, großeinkauf)

    [...]

    ach ja, du kannst ja den Stand - oder wie sage ich, wie gut deine Akkus noch sind, jederzeit abfragen [...]

    Diesen sehe ich nahezu täglich. Mein Vater ist da wenigstens einigermaßen realistisch und lehnt alles, was über die Bedienung eines Laptops zum Internetsurfen hinaus geht, mehr oder minder freiwillig ab - wobei er doch schon ganz gerne mobile Wettervorhersagen zum mitnehmen hätte, aber bitte in winzig klein und schnuffig, ein Smartphone ist viel zu riesig :grinning_squinting_face:

    Seine Lebensgefährtin hingegen braucht unbedingt Whats App und dafür auch ein Smartphone... und wie oft ich da schon irgendwas fixen musste, was sie "versehentlich" verstellt hat :person_shrugging:

    Stelle ich mir die beiden nun im Cockpit eines Tesla vor, wo nahezu nichts mehr ohne Touchscreen eingestellt bzw. nachgesehen werden kann, bekomme ich irgendwie Angst :flushed_face:


    [...]

    Mieter haben da schon das Nachsehen und ich finde das ist auch ein großes Problem [...]

    Wir haben ein in den 1960ern errichtetes Garagengebäude mit 3 Stellplätzen, vermutlich aus Kostengründen hat mein Großvater damals keinen Strom hinlegen lassen.

    Käme nun aber eine Pflicht für Vermieter (2 der Garagenplätze sind an Zweitwagenbesitzer aus dem Ort vermietet, die mit ihrem Hauptauto Laternenparker sind), Wallboxen oder auch nur Steckdosen bereitzustellen, müssten wir den ganzen Weg vom nächsten Stromverteiler bis weit ins Grundstück hinein zur Garage aufgraben und mit einer zeitgemäßen Stromversorgung versehen (lassen)... eine etwaige Anbindung an die Stromversorgung vom ehemaligen Bauernhof ist laut Elektriker nicht möglich, da diese schon für nur 1 Wallbox zu schwach ausgelegt ist, ausserdem läuft die Hausinstallation ohnehin, solange keine Änderungen vorgenommen werden, unter Bestandsschutz. Irgendwann triffts mich, spätestens, wenn ich auf ein E-Fahrzeug umsteigen muss.


    Schaue ich dann weiter in die nächste Querstraße, gibts da eine freistehende Zeile mit ~10 Betonfertiggaragen nebeneinander, errichtet Anfang der 1980er. Von denen hat keine einzige Garage Strom, und da die Mieter bzw. Besitzer oft in den Reihenhäusern von über der Straße wohnen, sehe ich auch da so einige Fragezeichen, wie diese Garagen jemals mit Strom versorgt werden sollen. Und der Rest Autos aus besagter Querstraße? Teilen sich den Straßenrand und einen unbeleuchteten (=stromlosen) Kiesparkplatz.


    Apropos: Ladepunkte hat meine Gemeinde (etwa 3'000 Einwohner) Stand heute genau 0 (Null), und die nächstgelegene Nachbargemeinde (etwa 6'500 Einwohner) immerhin 4... da kommt noch einiges an zwingend notwendigem Infrastruktur-Ausbau auf die Gemeinden zu, wenn die E-Mobilität hier vernünftig angenommen werden soll.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Gerade in den zwei Sätzen sehe ich einen bedingten Widerspruch:

    Diesen sehe ich nahezu täglich. Mein Vater ist da wenigstens einigermaßen realistisch und lehnt alles, was über die Bedienung eines Laptops zum Internetsurfen hinaus geht, mehr oder minder freiwillig ab - wobei er doch schon ganz gerne mobile Wettervorhersagen zum mitnehmen hätte, aber bitte in winzig klein und schnuffig, ein Smartphone ist viel zu riesig :grinning_squinting_face:

    Seine Lebensgefährtin hingegen braucht unbedingt Whats App und dafür auch ein Smartphone... und wie oft ich da schon irgendwas fixen musste, was sie "versehentlich" verstellt hat :person_shrugging:

    Stelle ich mir die beiden nun im Cockpit eines Tesla vor, wo nahezu nichts mehr ohne Touchscreen eingestellt bzw. nachgesehen werden kann, bekomme ich irgendwie Angst :flushed_face:Aber gerade alte gebrechliche Leute können so oder so meist nicht mehr selber fahren und müssen gebracht werden.

    Das stimmt allerdings, vielleicht hätte ich das weiter ausführen müssen, Ich kenne einige die ihre alten Leutchen rumfahren dürfen.

    Wir sind auch langsam an der Grenze das selber fahren bald nicht mehr möglich ist. Weiß von ein paar Bekannten in der Stadt das es da nun

    auch mit dem Bus vorbei ist. Weil Oma mit dem Rollator die Strecke nicht mehr schafft. Das sie froh sind wenn sie sie noch ins Auto buxieren können.

    Ich glaube das aus dem Grund eben auch in der Stadt oft das Auto gebraucht wird und da könnte man sicher einiges kompensieren.

    Wobei da natürlich das beste Autonomes Fahren wäre, aber das Auto kann die Omi auch nicht IN der Wohnung abholen.

    Mit der immer älter werdenden Gesellschaft wird sich auch das häufen.


    Das mit dem nachrüsten ist schon so eine Sache. Oft aufwendig und ja dann sind die Leitungen zu schwach.

    Wird aber in der Stadt auch nicht einfacher sein. Selbst wenn vielleicht die Leitungen da sind, da stehen oft lange Reihen Garagen

    und da ist mit Sicherheit auch höchstens ein Minikabel für ne Funzelleuchte drin - wenn überhaupt.

    Die Wallbox ist da nicht das Problem, sondern den Strom in die Wallbox zu bringen.


    Ach ja, bei uns ist es auch sehr sehr sparsam mit den öffentlichen Lademöglichkeiten.

    Ich müßte nachfragen, aber ich meine erst in 20km Entfernung ist eine Lademöglichkeit und ein vernünftiger Lader in 30km Entfernung.

    Was ja auch so ein Ding ist, bei meinen Sohn haben sie in der Arbeit einige Ladestationen bekommen, aber die

    dürfen Mitarbeiter nicht nutzen. Ist wohl so ein Steuerding. Da dürfen nur "Kunden" - oder "Besucher" laden.

    Das ist doch auch ein völliger Mist.


    Irgendwie soll jeder E-Auto fahren, aber wie oder wo der Strom herkommt, dafür wird zu wenig gemacht.

  • Vor dem Hauskauf hatte ich eine Wohnung im Block und und das Auto irgendwo in der Straße zu stehen wo gerade was frei war. Ein Elektroauto währe unter den Umständen für mich kaum möglich gewesen denn auch öffentliche Ladepunkte waren nur in einiger Entfernung verfügbar. Mit den Haus habe ich jetzt sowol Platz für mein Fahrzeug als auch die Möglichkeit zum laden. Der Hausanschluß ist mit 35A abgesichert, rein rechnerisch könnte ich also sogar eine 22kW Wallbox anbauen, eine 11kW würde mir aber im Alltag schon völlig ausreichen, da ich ja problemlos über Nacht laden kann. Auch der Weg zur Arbeit ist für jedes aktuelle E-Auto kein Problem den ich brauche pro Tag ca.60km, da könnte ich auch üver Nacht am Schukostecker laden und hätte kein Problem. Unsere Gemeinde (8000 EW) hat mindestens 3 öffentliche Ladesäulen. Ich denke schon länger über ein E- Auto nach, muss wegen Hauskauf und ausbau aber das Geld noch zusammen halten. Für Menschen in meiner Situation ist ein Elektro sinnvoll.

    Es fehlen noch Konzepte wie man gerade in den Ballungsgebieten sinnvolle Ladestruckturen anbieten kann, auf dem Dorf ist es leichter. Eine alte Idee waren ja mal in den Asphalt eingelassene Induktionsladespulen unter Parkplätzen um parkende E-Autos ohne Kabel jederzeit nachzuladen. Würde auch vor Ampeln was bringen.


    P.S.

    Mir ist klar das induktives laden einen schlechten Wirkungsgrad hat und es auch am Abrechnungsverfahren und den Investitionen fehlt.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    aus DE B/BB

    Einmal editiert, zuletzt von Concideratus ()

  • Eine alte Idee waren ja mal in den Asphalt eingelassene Induktionsladespulen unter Parkplätzen um parkende E-Autos ohne Kabel jederzeit nachzuladen. Würde auch vor Ampeln was bringen.

    In Großstädten wie Hamburg und Berlin würde das wahrscheinlich die E-Mobilität so richtig beflügeln... Im Stau stehen für das Klima. Oder so ähnlich.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...

  • Hi zusammen


    ich habe mich intensiv mit Elektrofahrzeug beschäftigt aktuell, einmal als Dienstwagen und einmal privat.


    Bei Hybriden ist es leider (zumindest als Dienstwagen) oft wirklich so, dass die nur genommen werden wegen der verminderten Steuer.


    https://www.zeit.de/mobilitaet…%3A%2F%2Fwww.google.de%2F


    Oft werden die dann quasi nicht geladen und auch nicht elektrisch genutzt. Damit ist das ganze Konzept ad absurdum. Privat mag das mit Sicherheit anders aussehen. Aber viele Neuzulassungen sind halt nun mal Gewerbe/DIenstwagen.


    Ich habe mich bewusst für einen Vollelektro entschieden, sowohl privat als auch als Dienstwagen (sofern er denn irgendwann geliefert wird, man munkelt über Lieferzeiten von 24 Monaten)


    Ich habe etliche Gespräche dazu geführt, oft ist es ehrlich gesagt nur Bequemlichkeit, Unwissenheit oder was auch immer.


    Geladen wird zu 90% vermutlich zuhause (wer die Möglichkeit dazu hat)

    Viele Arbeitgeber rüsten grade Ladestationen nach, also könnte man auch die 8 Stunden laden wenn man auf Arbeit ist

    Wie viele Tage im Jahr fährt man realistisch weitere Strecken als die Reichweite der Elektroautos ist?

    Komischerweise planen alle für die 3-4 Tage im Jahr wo man mal in Urlaub fährt, die 361 Tage im Jahr wo man auf die Arbeit, die Kinder zur Schule oder einkaufen fährt werden irgendwie ausgeblendet.


    Ja, Langstrecke ist mit Stromer mit Sicherheit ein Kompromiss, aber mittlerweile laden die in 30 Minuten (je nach Fahrzeug) auch auf 80% wieder auf, sind wieder 300km. Und alle 300km ne halbe Stunde Pause? So what...


    Also ich für mich hab das bewusst so entschieden.


    Wird vermutlich aber auch nicht für jeden passen. Es gibt natürlich auch Menschen die regelmäßig weite Strecken fahren.

    Aber ich schätze der Großteil fährt die halt eben nicht...


    Grüße

    Panger

  • Wenn dir die Nachteile des Stromers nichts ausmachen, ist das doch eine gute Entscheidung. Denke daran, dass im Winter die Akkuleistung nachlässt. Auch verbrauchen Heizung und Klimaanlage viel Strom.

  • Das Klima und Heizung viel Akkukapazität fressen ist auch so einen Amenmärchen.

    Wenn man sich mal vorstellt wieviel Kraft es braucht um ein 2 Tonnen Auto einen Berg hochfahren zu lassen, da fällt das bischen Heizung/Klima kaum ins Gewicht.

    Hier der Beweis/Test:


    klick mich (Youtube)

    Wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät...

  • Das Klima und Heizung viel Akkukapazität fressen ist auch so einen Amenmärchen.

    Wenn man sich mal vorstellt wieviel Kraft es braucht um ein 2 Tonnen Auto einen Berg hochfahren zu lassen, da fällt das bischen Heizung/Klima kaum ins Gewicht.

    Hier der Beweis/Test:


    klick mich (Youtube)

    Ich weis nicht , ich weiß nicht. Was dort gezeigt wurde ist nicht die Realität. Es geht auch garnicht um einen Stau, auch wenn er 10 Stunden oder länger dauert. Es geht darum das ein Stau in einer extremen Wetterlage passiert. Also -10° oder mehr, oder +40° im Schatten, wobei man auf der Autobahn sicher in der Sonne stehen würde. Vielleicht noch ein dunkles Auto.

    Es geht mir auch nicht darum welches Antrieb besser ist, ich will ein Auto das mir hilft in einer Notlage sicher durchzukommen. Wenn ich im Winter eine Fahrt unternehme, nehme ich auch immer einen Reservekanister mit. Entweder helfe ich anderen oder ich helfe mir selber, sollte ich in einen Stau kommen. Das kann ich aber mit einem E-Auto nicht.

    Jetzt kann man sagen das kommt aber sogut wie nie vor und deswegen würde ich mir aus dem Grunde solch ein Auto jederzeit kaufen. Nun gut dann muss man damit leben, und im Notfall auch sterben, sollte der Strom nicht reichen. Erfrieren wie an einem Hitzschlag zu sterben ist nicht gerade angenehm.

    Vielleicht habe ich jetzt etwas übertrieben, aber es zeigt doch das solche Beweise nicht immer alles beweisen.

  • - Das sage ich Dir in ein paar Jahren. Empfohlen wird, in Intervallen von etwa 3 Jahren den Akku in der Werkstatt vollkommen entladen zu lassen und dann jeden einzelnen Teil des Akkus neu und gleichmäßig voll zu laden. Das erfährst Du aber nur bei Nachfrage im Werk.

    Das wäre eine faszinirende "Empfehlung", denn sie hat bei einer Li-Ionen Zelle im Ggensatz zu Nickel oder Blei basierten Akkus nicht die geringste Wirkung.


    Für die gleichmäßige Ladung sind qualitativ hochwertige Zellen und ein BMS zuständig und zwar ständig.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das wäre eine faszinirende "Empfehlung", denn sie hat bei einer Li-Ionen Zelle im Ggensatz zu Nickel oder Blei basierten Akkus nicht die geringste Wirkung.


    Für die gleichmäßige Ladung sind qualitativ hochwertige Zellen und ein BMS zuständig und zwar ständig.

    Naja, ich fahre Stromer verschiedener Fabrikate und die "Empfehlung" kamen unabhängig voneinander.


    Ich werde lieber dieser "Empfehlung" folgen, zumal mich diese Vorgehensweise nichts kostet, als auf Aussagen anderer zu vertrauen.


    Jeder wie er mag.

  • Das :thinking_face: war auch eher Ironie...


    Die wenigsten fahren immer mit einem vollen Akku los.


    Meine Erfahrung:

    Akku voll, im Winter aber nur 75 % Reichweite.

    Heizung an: Noch einmal 20 % weniger.


    Natürlich wird der Akku im Stau nicht leer. Denn die Heizung schaltet sich bei einer Restreichweite von 50 km ab. Warum wohl.


    Aber ich rede mir hier den Mund fusselig. Soll doch jeder mit seinem E-Auto nur halb aufgeladen in eine Vollsperrung fahren und glücklich werden-