Gasmangel: Auswirkungen & Vorsorge

  • Hallo zusammen,


    langsam kommt es mir so vor, als solle der Eindruck erweckt werden, wir seien zu 120% von Putingas abhängig. Dem ist aber nicht so! Im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg fahren z. B. etliche Busse mit Bio - Erdgas oder mit Öko - Strom.


    Ich wills mal so ausdrücken: Wenn von meinen 10 Lieferanten für ein bestimmtes Produkt einer ausfällt, dann muss ich das halt irgendwie kompensieren, aber die Welt geht nicht unter.


    Lästig sind nur die extrem steigenden Preise!


    Gruß Peter

  • Tueftler : das Problem ist die mittlerweile sehr starke Vernetzung und Abhängigkeit vieler Systeme voneinander. Aus Effizienzgründen haben wir in unserer technischen Infrastruktur sehr wenig Redundanz oder wenigstens Elastizität (Resilienz).


    Beispiel Hauptbahnhof Stuttgart letztes Wochenende: ein Greifvogel verursacht bei einer mißglückten Landung auf einem Oberleitungsmast einen (für ihn tödlichen) Kurzschluss, der Oberleitungsfahrdraht reisst (warum genau ist noch unklar) und der unter Spannung stehende Fahrdraht fällt auf einen Signalmast. Aus unerklärlichen Gründen war der Signalmast nicht geerdet und der Strom aus der Oberleitung konnte sich in aller Ruhe einen Pfad durch einen großen Relaiskasten am Sockel des Signalmasts suchen, mit der Folge, dass der Signalkasten und sämtliche darin endende Kabelbäume verbrannten. Ergebnis: 2 Tage Totalausfall des Bahnbetrieb von Fernzug bis S-Bahn; jetzt immer noch massiv eingeschränkter Bahnbetrieb. Verursacht durch einen Vogelschlag.


    Beispiel Biogas-Anlagen. Hatte am Wochenende ein Gespräch mit unserem Feuerwehrkommandanten, Thema Blackout. Für die Biogasanlagen sieht es demnach nicht gut aus, zumindest die vier Anlagen in unserer Gemeinde sind nicht inselfähig, weil sie Synchrongeneratoren haben, die vom Netz geführt werden. Bei Stromausfall müssen die Rührwerke und Belüfter der Gärtanks mit Notstrom weiterbetrieben werden und das entstehende Gas muss abgefackelt werden, da die Generatoren ja nicht einspeisen können. Stoppen die Rührwerke, wandelt sich das Gärsubstrat innerhalb weniger Stunden in eine aufquellende Masse mit der Konsistenz eines Hefeteigs, der sich dann irgendwann den Weg ins Freie sucht, gerne gepaart mit dem Durchzünden des Biogases unter der Kuppel. Bei einem Stromausfall braucht bei einer Biogasanlage also nur das Notstromaggregat nicht anspringen oder gerade zu Wartungszwecken zerlegt sein, dann ist nach kurzer Zeit die Kacke sprichwörtlich am dampfen.


    Der absehbare Gasmangel kann einerseits die Stromproduktion beeinträchtigen (10-15% des Stroms in D werden mit Erdgas produziert) und er kann zu einem Ausweichverhalten der Bürger führen, wenn sie in großer Zahl ihre auskühlenden Wohnungen mit elektrischen Heizgeräten beheizen. Zusammen eine unglückliche Konstellation: evtl. Wegfall der Spitzenlast-Gaskraftwerke und gleichzeitig sprunghafter Anstieg des Stromverbrauchs in Haushalten.

    Das könnte zu Lastabwürfen in Stromnetzen führen, die dann zumindest längere regionale Stromausfälle nach sich ziehen würden.


    Das ist zumindest ein Szenario, das die gerade entstehenden Krisenstäbe in den Landkreisen und Kommunen konkret als Gefahr sehen.

  • z. B. etliche Busse mit Bio - Erdgas


    nicht LNG mit LPG verwechseln


    Butan & Propan

    Autogas (im internationalen Sprachgebrauch kurz LPG, aus dem Englischen Liquified Petroleum Gas oder GPL, aus dem französischen Gaz de pétrole liquéfié) bezeichnet zum Einsatz in Fahrzeug-Verbrennungsmotoren vorgesehenes Flüssiggas, ein variables Gemisch, das hauptsächlich aus Butan und Propan besteht.


    Methan

    Flüssigerdgas (Abkürzung LNG für englisch liquefied natural gas) ist die Bezeichnung für verflüssigtes aufbereitetes Erdgas, das auf −161 bis −164 °C (112 bis 109 K) abgekühlt wird. LNG weist nur etwa ein Sechshundertstel des Volumens von gasförmigem Erdgas auf.

    Flüssigerdgas ist zu unterscheiden von Flüssiggas (liquefied petroleum gas, LPG oder natural gas liquids, NGL) sowie flüssigem Biomethan (liquefied biomethane, LBM).

  • rand00m


    Danke für die Erklärung des Unterschieds. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist LPG eine Mischung aus Propan und Butan, Hergestellt aus Erdöl. LNG ist dagegen verflüssigtes Methan, also quasi Erdgas.


    Soweit ich mich jetzt erinnere, steht aber am Tankstutzen der Busse "LNG", also Liquides Naturgas (Bioerdgas).


    Deswegen musste ich auch schmunzeln, als ich die Nachricht auf BR24 las, Oktoberfestwirte wollen auf Heizpilze verzichten, um Gas zu sparen. Das Flaschengas ist Propan/Butan und wird aus Erdöl hergestellt, hat also garnichts mit Erdgas zu tun.


    Gruß Peter

  • Doch, hat es insofern, als dass es ein Nebenprodukt der Erdölförderung ist oder zumindest oft ist, und dass beides fosslile Energieträger sind. In der Regel wird es nicht aus Erdöl (durch cracken) hergestellt (im Sinne von erzeugt), sondern durch Abtrennen gewonnen. Früher wurde die gasförmige Phase auch oft auf dem Erdölfeld abgefackelt.

    Vielleicht herrscht auch eine Begriffsverwirrung: Erdöl ist die flüssige Fraktion des Kohlenwasserstoffgemisches, das in Erdölfeldern aus dem Boden kommt, dann gibt es noch die feste (Bitumen,, Asphalt) und eben die gasförmige, wobei das Gas zum Teil auch in der flüssigen Phase gelöst ist.


    "Bioerdgas" ist nicht Erdgas, sondern Biogas, das die gleichen chemischen Eigenschaften wie Erdgas hat - Methan ist Methan

  • Bitte rechne mir doch Pi-mal-Daumen folgende Fakten vor. Du hast recht, wenn du sagst das jetzt die Wirtschaft läuft aber die Gasspeicher sich nicht leeren. Das ist aber einzig und alleine der Jahreszeit geschuldet.


    Somit haben wir jetzt: keine Gasheizungen sowohl privat als auch gewerblich, dazu noch einen geringeren Stromverbrauch auf Grund der langen Tage und nicht notwendigen Stroms für den Heizungsbetrieb (der ja auch bei Gasfeuerung anfällt wie z.B. Umwälzpumpen, Flammwächter etc.) und wir kriegen noch Gas aus Russland in verringerter Menge aber noch in relevanter Größenordnung (sofern sich Vladimir wieder dazu durchringen kann nach der Wartung North Stream 1 wieder als Versorgungsweg zu aktivieren).


    Wenn ich mir den Gasverbrauch anschaue:


    Gas.JPG


    Dann liegt das größte Verbrauchssegment bei Industrie, Handel, Gewerbe, Verstromung. Nun reduzieren wir im Winter weil wir ja alle leidensfähig und leidenswillig sind die Temperatur um 2-3 Grad in unseren Behausungen. Somit treffen wir auf folgende Situation im Winter:


    Leichtes Absinken der Verbrauchsmenge im Privatsektor gegenüber den Durchschnittsverbrauch. Das macht aber den Kohl nicht fett wenn gleichzeitig dauerhaft der Hahn aus Russland dicht gemacht wird, wir das nicht zu 100% kompensieren können, denn die Industrie muss laufen wenn wir Deutschland finanziell nicht an die Wandsetzen wollen. Dazu kommt die vielgelobte und von Habeck propagierte unabdingbare europäische Solidarität. Als Land mit den größten Speichern (fragt sich wie voll die dann zu Beginn der Heizperiode sind) dürfen wir dann auch noch anteillig an unsere europäischen Brüder und Schwestern abgeben, weil die eben oftmals noch weniger Gasmenge gespeichert haben. Und die haben auch wieder Industrie etc.


    Was wir hier machen ist eine kleinteilige Mikromanagement-Einsparaktion die im Gesamtgefüge niemals ausreicht ohne Russengas über den Winter zu kommen. Auch nicht wenn Oma Erna und Opa Klaus bei 10 Grad in ihrer Butze sitzen. Die Einsparmenge ist im europäischen Kontext schlicht nicht zu erreichen (und auch von der Lagerkapazität nicht zu speichern) um gesamteuropäisch durch den nächsten Winter zu kommen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • nicht LNG mit LPG verwechseln

    Wenn es neue Busse sind wird er schon recht haben. Die fahren idR mit verflüssigtem Methan (LNG) und nicht mit LPG.


    Wenn das Methan aus einer Biogasanlage kommt ist es eben Bio-Methan.


    Auch wenn das natürlich alles aus derselben Erdgaspipeline strömt sieht man die Resultate gerade bei den herkömmlichen CNG Tankstellen (für PKW) sehr gut. Bio-CNG bekommt man derzeit so ab 1€ pro kg (entspricht ca. 60ct pro Liter Benzin), weil es da entsprechende Lieferverträge gibt und das aus heimischen Quellen stammt, während konventionelles CNG aus Erdgas schon mal 2€/kg kosten kann.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bitte rechne mir doch Pi-mal-Daumen folgende Fakten vor. Du hast recht, wenn du sagst das jetzt die Wirtschaft läuft aber die Gasspeicher sich nicht leeren. Das ist aber einzig und alleine der Jahreszeit geschuldet.

    Man kann es beliebig kompliziert machen, oder eben auch einfach.


    Derzeit kommt kein Gas aus Russland und trotzdem steigen die Speicherfüllstände leicht:


    Bundesnetzagentur - Aktuelle Lage Gasversorgung


    Ursache ist eben der reduzierte Gasverbrauch in Deutschland, einerseits weil Sommer ist, aber auch weil an anderen Stellen gespart wird, siehe Vergleich zum Vorjahr


    Wir können also alles außer die Heizungen schon jetzt auch ganz ohne russisches Gas versorgen, kompensieren müssen wir also schon jetzt "nur" noch den Heizwärmebedarf und das zumindest diesen Winter auch nicht vollständig, weil wir ja hoffentlich 200TWh dann im Gasspeicher haben und ja auch verbrauchen können.


    Da kann man jetzt auf zwei Varianten ran gehen:


    Variante 1: Wir gehen alle unter, die Industrie wird kollabieren, blackouts, Niedergang, Wohlstandsverlust, Elend. Nur eine Kapitulation vor Putin kann uns noch retten.


    Variante 2: Ich versuch eben, so wenig wie möglich Gas zu verbrauchen, so dass eben das nicht passiert. Und wenn dafür 2°C weniger nicht reichen, dann muss man die Heizung halt noch geringer einstellen. Das löst dann ja auch das Problem mit den sehr hohen Nebenkosten zumindest teilweise.


    Wenn ich an einem kalten Wintertag 250kWh für 20ct/kWh verheize, dann wären das 50€ Heizkosten für diesen einen Tag. Wenn man sich das so vergegenwärtigen würde ist das in meinen Augen schon auch eine erhebliche Motivation, am Thermostat zu drehen und sich halt mal warm anzuziehen.


    Ich weiß auch nicht was der Winter bringt, extrem viel hängt vom Zustand der französischen AKW ab und wie kalt es werden wird, aber für unlösbar halte ich das Problem nicht. Kein Grund im geheizten Pool auf die Apokalypse zu warten, weil die eh unvermeidlich sei.


    Wenn es halbwegs nach Plan läuft haben wir am Winterbeginn 200TWh nutzbares Gas in den Speichern. (wenn man die stärker leert als geplant)


    Der Gasbedarf für Raumwärme im Winter ist statistisch schwer zu erfassen, ich schätze den auf 400-500TWh (davon sind nur ein Teil Haushalte, auch die öffentliche Hand und das Gewerbe/Industrie macht Gebäude warm und Haushalte werden durch Fernwärme geheizt, was als Gasverbrauch nicht den Haushalten zugerechnet wird)

    Kurzfristige Substitutions- und Einsparpotenziale Erdgas in Deutschland (bdew.de)

    (nur die Zahlen sind relevant, die Prämisse hat sich längst überholt)


    Derzeit scheinen sich die Speicher mit 0,2%/Tag, also ca. 0,4TWh pro Tag zu füllen. 120 Tage Winter x 0,4TWh = ca. 50TWh, dazu die 200TWh aus dem Speicher.


    Fehlen also 150-250TWh von 400-500TWh, die man anderweitig entweder herbei schaffen müsste, substituieren müsste oder einsparen müsste.


    Wenn es nicht super kalt wird kann das meiner Ansicht nach sehr wohl funktionieren, sofern eben die Raumtemperaturen deutlich abgesenkt werden.


    Im Grunde wird es auch ein bisschen ein Lackmus Test für unsere Gesellschaft, wie diese mit Krisen umgeht. Sind wir alles Egoisten geworden oder sind wir in der Lage, mal gemeinsam was durchzustehen und auch durchstehen zu wollen? Und es ist ja nicht so, dass da jetzt ein riesen Opfer gefordert wäre. Teilweise wird ja so getan, als wäre 16 Grad in der Bude oder im Geschäft quasi kurz vorm Märtyrertod und mal kürzer Duschen schon an der Grenze des Erträglichen.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    4 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Hast du eigentlich irgendwelche Updates zu den französichen AKW`s. Nach meinem Kenntnisstand sind immer noch 50% offline, was ich nicht finden kann sind Angaben wann welches AKW (geplant) wieder an das Netz gehen soll.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hast du eigentlich irgendwelche Updates zu den französichen AKW`s. Nach meinem Kenntnisstand sind immer noch 50% offline, was ich nicht finden kann sind Angaben wann welches AKW (geplant) wieder an das Netz gehen soll.

    Ich glaube, das wurde bisher nicht publiziert und Insiderwissen habe ich nicht.


    Einige der AKW befinden sich geplant in Wartung (macht man in Frankreich üblicherweise im Sommer), ein Teil hat eben das "Rissproblem". Ich kenne die Strukturen in Frankreich nicht, wie sehr man da Sicherheitsbedenken im "Notfall" übergehen kann und was, Sicherheitsbedenken beiseite, technisch überhaupt möglich wäre.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • https://transparency.engie.com/


    Hier finden sich ettliche Informationen zum Zustand aller möglich AKWs im Besitz der ENGIE - es muss bei börsennotierten Unternehmen der Anteilseigner (auch von Atomkraftwerken) über Störungen informiert werden, ich meine innerhalb von 15 Minuten - damit er notfalls verkaufen kann.


    So was gibts garantiert auch für alle französischen AKWs!


    https://www.acer-remit.eu/np/home


    https://remit.bundesnetzagentu…rierungsportal/start.html

    Erklärter FDGO-Fan

    Einmal editiert, zuletzt von StefanS ()

  • Sind wir alles Egoisten geworden oder sind wir in der Lage, mal gemeinsam was durchzustehen und auch durchstehen zu wollen?

    Dann bin ich lieber Egoist als für die Ukraine, "die Industrie" oder die Transatlantiker jeglicher politischen Färbung zu frieren. Nicht meine Ziele.

  • Derzeit kommt kein Gas aus Russland und trotzdem steigen die Speicherfüllstände leicht:


    es gibt ja noch norwegen, Niederlande und Transgas Pipelines und Pipelines von LNG Terminals von anderen Ländern. Russland ist ja nicht 100% Gas Lieferant in Deutschland.


    Sind wir alles Egoisten geworden oder sind wir in der Lage, mal gemeinsam was durchzustehen und auch durchstehen zu wollen?

    jeder russische Panzer der in der ukraine zerlegt wird, ist einer weniger der uns bedroht.

    Wenn dafür ukrainisches Blut vergossen wird, kommen wir hier eigentlich ziemlich billig davon.

  • Gasprom stellt Weiterbetrieb von „Nord Stream 1“ infrage

    Der russische Gaskonzern Gasprom hat den Weiterbetrieb von „Nord Stream 1“ vor dem Hintergrund der Reparatur einer dafür notwendigen Turbine in Kanada infrage gestellt. Gasprom habe bisher keine schriftliche Bestätigung, dass die reparierte Turbine aus Kanada dem für die Installation verantwortlichen Unternehmen Siemens geliefert werde, erklärte der russische Gaskonzern heute. „Unter diesen Umständen“ könne Gasprom den künftigen Betrieb der Leitung nicht garantieren.

    Wer hätte das gedacht? :clown_face:

  • Gasprom stellt Weiterbetrieb von „Nord Stream 1“ infrage

    Wer hätte das gedacht? :clown_face:

    Der Experte sieht es auch so.

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  • Die Solidarität bröckelt? Wer hat denn bei Orban ernsthaft auf Solidarität gehofft?

    Das sollte man sich nur gut merken, falls Ungarn im Winter dann seinerseits Hilfe benötigt