Gasmangel: Auswirkungen & Vorsorge

  • Ich bin heute morgen bei 12 Grad im Zelt aufgemacht. Der Schlafsack war da noch nicht mal zu. Ich mach das in meinem Urlaub!

    Da muss ich in dieselbe Kerbe schlagen wie Lunatiks .


    Von sich auf andere schließen ist in diesem und in vielen anderen Fällen auch ein eher schlechter Ratgeber.


    Beispiel:

    Meine Frau und ich haben über Weihnachten letztes Jahr bei ihren Eltern im Camper übernachtet, weil Full House war. Kein Problem im Winter, auch wenn es nur ein Sommercamper ist. Also weit davon entfernt irgendwie auch nur ansatzweise isoliert und und wintertauglich zu sein.


    Was kann schon passieren, außer das es kalt wird? Es wurde kalt und zwar so richtig kalt: -25 bis -30 Grad in der Nacht. Schweden halt.


    Wir hatten unsere normalen Decken, die wir zu Hause auch nutzen sowie jeder noch eine leidlich dünne/dicke Fleecedecke.


    Wir haben nicht gefroren in diesen Nächten. Aber Komfort geht trotzdem anders.

    Jetzt ist in Deutschland die Diskussion im Gange, dass in Bürogebäuden und auch zu Hause die Raumtemperatur auf 19 Grad beschränkt werden soll. Wenn das im Büro gemacht werden soll, bitte, dann werde ich nicht mehr als unbedingt nötig dort verweilen. Denn meine optimale Büroraumtemperatur liegt bei 23 Grad.


    Meine Frau ist mittlerweile mit ihrer Hüft-OP durch und nicht mehr so kälteempfindlich. Aber damals wäre eine Raumtemperatur von 19 Grad oder weniger mit höllischen Schmerzen verbunden. Und vielen alten Menschen mit Arthrose wird es so dauerhaft gehen, weil eine OP nicht möglich oder noch nicht indiziert ist.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Kleinkinder nicht zu vergessen.


    Einem 2 jährigen Kleinkind erklärst du nicht so einfach, dass es plötzlich nicht mehr die gewohnten 20 Grad im Schlafzimmer gibt, sondern nur noch 15 Grad.


    Aber diese Gefahr sehe ich aktuell nicht, dass es wirklich dazu kommt.

  • Ich habe den Artikel wieder gefunden, den ich dazu im Hinterkopf hatte. Da gehts um Japan - einem Hochindustrieland:

    Viele Häuser haben dünne, nicht isolierte Wände aus Gips- und Holzspannplatten, undichte Schiebefenster und keine nennenswerte Heizung. Tod durch Erfrieren ist keine Seltenheit

    [...]

    Eine rezente Untersuchung der Universität Nara ergab, dass ältere Menschen, die in kalten Wohnräumen leben, Abnormitäten im Blutbild aufweisen. In einem Dorf wurden Haushalte in "warm", "moderat" und "kalt " unterteilt. Es konnte gezeigt werden, dass die Bewohner "kalter" Häuser mit einer Durchschnittstemperatur um 11°C eine etwas höhere Anzahl an Blutplättchen entwickelten. Dies ist ein Risikofaktor für potentiell tödliche Notfälle wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Ergebnisse könnten die Häufung dieser Erkrankungsfälle bei alten Menschen vor allem in kälteren Teilen Japans erklären, ein Phänomen, das als "Badebezogener Tod" bezeichnet wird.

    Eine typische Situation ist, wenn sich Hausbewohner nach dem heißen Bad in die unbeheizten Wohnräume begeben. Häufig stürzen ältere Menschen einfach in ihrer Wohnung, können nicht selbständig aufstehen und erfrieren. Die Zahlen werden mittlerweile auf 17.000 Fälle im Jahr geschätzt. Im Vergleich dazu fiel die Zahl der Verkehrstoten 2017 auf unter 4.000. Diese Erkrankungen bzw. Todesfälle haben in der alternden japanischen Gesellschaft im gleichen Maße zugenommen, wie die früher üblichen Mehrgenerationenhaushalte zugunsten von Kernfamilien und Singlehaushalten abgenommen haben. Viele ältere Menschen leben alleine und oft ist niemand da, der rechtzeitig helfen kann.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Nun muss ich Cephalotus aber mal zur Seite springen und das wieder ein wenig relativieren :face_with_hand_over_mouth:


    Ich als 43jährige Oma (ja, auch ich spüre mein Alter langsam :grinning_squinting_face: ), die mit ihrem 3-jährigem Enkelkind in Wohnwagen lebt, hab im Winter keine Schwierigkeiten, obwohl wir normalerweise bei 6-8° aufwachen. Grade zusammen unter einer Decke ist es muckelig warm. Dann wird morgens die Heizung hochgedreht und der Raum soweit aufgeheizt, dass man aufstehen kann, ohne schockgefroren zu werden. :upside_down_face:


    Grade viele alte Menschen, die ich kenne sind noch härter und schlafen ganzjährig mit dem Schlafzimmer auf Kipp. Natürlich ist es unangenehm bis sehr schwierig, 24 Stunden bei solchen Temperaturen zu leben, grade für gesundheitlich angeschlagene Menschen, aber ich glaube, Cephalotus Aussage war, mn stirbt nicht, wenn es nachts runter geht mit der Temperatur. Tatsächlich vernehme ich auch häufig den "Wir werden alle sterben!!!1!11" :face_screaming_in_fear: :cold_face: -O-Ton, sobald man von ein wenig Wärmereduzierung spricht. Allerdings hat sich die Menschheit ja schon vor der Erfindung von Heizungen als ziemlich robust erwiesen. Und es wird wohl auch kaum so kommen, dass wir alle in einem Zelt aufwachen, in dem 12° noch mal was ganz anderes sind, als 12° mit einer dicken Matratze unterm Popes und ner dicken Decke auf dem Bauch. Das was bislang vorgeschlagen wurde, halte ich für absolut aushaltbar und vertretbar. Gegenstimmen ordne ich persönlich* eher als Genöle einer verwöhnten und teils verweichlichten Gesellschaft ein, die nicht bereit ist, von der "Prinzessin auf der Erbse"-Einstellung abzuweichen.


    *selbstredend möchte ich niemanden und schon gar nicht hier damit angreifen oder beleidigen, also bitte meine Überspitzung nicht zu Herzen nehmen :face_blowing_a_kiss:

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

    Einmal editiert, zuletzt von PreppaPig () aus folgendem Grund: edit: Rechtschreibkorrektur

  • Ganz ehrlich, ich habe mich längst damit abgefunden, dass ich bis 0 Grad Außentemperatur diesen Winter aus Kostengründen nicht heizen kann. Die Wärme ist das eine, aber die Lebensmittelpreise das andere. Die machen mir viel größere Sorgen als das Frieren. 19 Grad sehe ich als Luxusproblem, wenn nicht gesundheitliche Gründe wie hier angegeben dagegen sprechen. Und so geht es circa 25 % der Bevölkerung. Aber dafür kann man dennoch ganz gut vorsorgen. Große Proteste sehe ich auch nicht, aber die Senkung der Mehrwertsteuer auf unverarbeitete Lebensmittel fände ich sehr sinnvoll. Die Niederlande sind inzwischen bei 14% Inflation. Ich bin mir sehr sicher, dass uns das auch noch bevorsteht, wenn die hohen Gaspreise erst einmal richtig durchschlagen. Und da muss jetzt einfach gehandelt werden.

  • Ja, beim Essen fall ich auch regelmäßig an der Kasse um. Aber ich will ums verrecken nicht zur Tafel, auch wenn ich berechtigt bin. Da geht es anderen noch besch*ssener als mir, da muss ich keinen Platz wegnehmen.

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Kleinkinder nicht zu vergessen.


    Ich weis nicht, warum immer die Kinder vorgeschoben werden, wenn es um die eigene Bequemlichkeit geht.

    Die sind robuster, als es sich mache Eltern vorstellen.


    Windelwechsel bei -5C Raumtemperatur war kein Problem, gebadet wurde 1x die Woche, sonst nur gewaschen und da war die Hütte auch nicht auf 27°C aufgeheizt (eher so um die 15-18°C). Die Großelterm haben allerdings wirklich auf dem Ofen geschlafen.

  • Grade viele alte Menschen, die ich kenne sind noch härter und schlafen ganzjährig mit dem Schlafzimmer auf Kipp.

    Das machen wir auch, im Sommerhalbjahr ist das Schlafzimmerfenster nachts komplett auf (nur Fliegengitter). Im Winter tagsüber zu, nachts gekippt. Es gibt im Winter nichts schöneres, als ein vernünftiges Daunenbett und kalte Luft im Zimmer. Als Kind habe ich ein Buch über eine Antarktis-Überwinterung eines einzelnen Forschers gelesen. Der schlief in seiner Hütte bei -25° bei offener Türe, in drei Federbetten gepackt. Geht alles.

  • tomduly

    Nach meiner Erfahrung ist es gar nicht mal so die Temperatur, sondern viel mehr die Luftfeuchte. Wenns klamm ist, kann es schon ein wenig eklig sein, aber im Regelfall bekommt man das im Laufe des Tages wieder raus.

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Ich weis nicht, warum immer die Kinder vorgeschoben werden, wenn es um die eigene Bequemlichkeit geht.

    Die sind robuster, als es sich mache Eltern vorstellen.


    Windelwechsel bei -5C Raumtemperatur war kein Problem, gebadet wurde 1x die Woche, sonst nur gewaschen und da war die Hütte auch nicht auf 27°C aufgeheizt (eher so um die 15-18°C). Die Großelterm haben allerdings wirklich auf dem Ofen geschlafen.

    Wie ich diese Anekdoten aus der Nachkriegszeit liebe. :rolleyes:


    Ich habe als Vater den Anspruch meinen Kindern ein annehmbar beheiztes Zuhause zu bieten. Völlig unabhängig davon, ob sie auch einen Windelwechsel bei Minusgraden überleben würden ...

  • Wie ich diese Anekdoten aus der Nachkriegszeit liebe. :rolleyes:


    Wieso Nachkriegszeit?

    War bei eine Besuch einer Kommilitonin im Januar vor 10 Jahren. Orginal russisches Holzhaus ca. 250km von Novosibirsk.

  • Grade viele alte Menschen, die ich kenne sind noch härter und schlafen ganzjährig mit dem Schlafzimmer auf Kipp.

    Meine Frau und ich begnügen uns damit, dass wir im Winter nachts das Schlafzimmerfenster auf Kipp stellen. Für "das Schlafzimmer auf Kipp" sind wir dann so h nicht hart genug im Nehmen. 🙄 Aber gut zu wissen, dass wir mit unseren Anfang/Mitte vierzig alte Menschen sind. Dann muss ich doch mal glatt bei der DRV anrufen, wo mein Bescheid bleibt. :grinning_squinting_face:


    Nein, es macht natürlich einen Unterschied, ob ich bei 12 Grad in einem Zelt aufwache oder bei 6 Grad in einem Camper/Wohnwagen. Oder gar in einem Haus.


    Bei dem einen geht immer ein mehr oder weniger sanftes Lüftchen durch und nimmt das letzten Fitzelchen Wärme mit. Bei dem anderen dauert die thermische Abstrahlung etwas länger, bis es irgendwann auf Außentemperatur ist und man sich zumindest glücklich schätzen darf, vom Windchill-Effekt einigermaßen verschont zu bleiben.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Meine Frau und ich begnügen uns damit, dass wir im Winter nachts das Schlafzimmerfenster auf Kipp stellen. Für "das Schlafzimmer auf Kipp" sind wir dann so h nicht hart genug im Nehmen. 🙄 Aber gut zu wissen, dass wir mit unseren Anfang/Mitte vierzig alte Menschen sind. Dann muss ich doch mal glatt bei der DRV anrufen, wo mein Bescheid bleibt. :grinning_squinting_face:


    Nein, es macht natürlich einen Unterschied, ob ich bei 12 Grad in einem Zelt aufwache oder bei 6 Grad in einem Camper/Wohnwagen. Oder gar in einem Haus.


    Bei dem einen geht immer ein mehr oder weniger sanftes Lüftchen durch und nimmt das letzten Fitzelchen Wärme mit. Bei dem anderen dauert die thermische Abstrahlung etwas länger, bis es irgendwann auf Außentemperatur ist und man sich zumindest glücklich schätzen darf, vom Windchill-Effekt einigermaßen verschont zu bleiben.

    Tatsächlich meinte ich damit doch eher deine/meine/unsere Elterngeneration 🤓

    Den markantesten Unterschied merke ich (rein für mich) bei der Kälte vom Boden her. Je dicker die Unterlage und je größer der Abstand zum Untergrund, desto komfortabler. Für mich so komfortabel, dass ich auch bei -5° morgens meinen Kaffee und die Zigarette im Bett am offenen Fenster genießen kann. 🙃

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Naja, Nachkriegszeit. Ich bin jahrgang 69 und hatte nie ein beheiztes Zimmer zuhause.

    Gab ja nur Holzhofen in der Küche und einen stinkenden Ölofen in der Stube.

    Als wir 79 endlich ein Bad und WC bekommen haben, stand da dann ein Radiator drin. Vorher war Plumpsklo angesagt.

    Bei meinen Mann wars kaum anders.


    Ne, das muß ich nicht wieder haben. Wir haben viel dafür getan das meine Kinder nicht so aufwachsen müssen.

    Ich habe auch gerne im Schlafzimmer das Fenster offen und die Heizung unten.

    Trotzdem möchte ich entscheiden wann und wieviel Wärme ich haben möchte.

    Die Zustände meiner Kindheit muß ich nicht nochmals haben, auch wenn wir es überlebt haben.

  • Für "das Schlafzimmer auf Kipp" sind wir dann so h nicht hart genug im Nehmen. 🙄

    Uuuund jetzt! hab ich den ungewollten Joke geschnallt (ich brauch mehr Koffein!)...😆🤪

    Na ja, grad die Generationen vor mir, die ich kennenlernen durfte, konnten schon ordentlich picheln. Da stand bestimmt öfter mal das Schlafzimmer auf kipp. 🤣

    (Bei mir aber auch 🤫)

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Ich bin eher Team Stoßlüften. Im Winter ist das Fenster bei mir in der Nacht zu.

    Ich heize das Schlafzimmer aber eher vom morgentlichen Lüften bis zum in Abendessen und in der nach geben die Möbel/der Raum die gespeicherte Wärme ab

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Mitte August warnte der Chef der Bundesnetzagentur vor Gasmangel im Winter. Strom und Gas sparen sollen Abhilfe schaffen. Im Januar 2021 allerdings stand Europa schon einmal vor einer akuten Mangellage. Steht uns in einigen Monaten Ähnliches bevor?

    Erklärter FDGO-Fan

    Einmal editiert, zuletzt von Ben () aus folgendem Grund: Beitrag um Zitat ergänzt

  • Putin wird sein Gas nicht los.


    Russlands großer Bluff (t-online.de vom 26.8.2022)

    Während Deutschland streng Gas spart, muss Russland den Rohstoff mit Verlust verbrennen. Denn neue Handelspartner finden sich nicht so leicht.

    (...)

    Während in Europa und besonders in Deutschland die Angst vor einer Gasmangellage immer größer wird, mehren sich die Hinweise, dass Russland nicht mehr weiß, wohin mit seinem wertvollen Rohstoff.

    (...)

    "Russland will den Anschein erwecken, als könne es die fehlenden Lieferungen nach Europa durch Lieferungen nach China ausgleichen", sagt er. "Die Zahlen widersprechen diesem Narrativ."

    (...)

    Obwohl Moskau China und Indien jetzt als die großen Alternativabnehmer darstellt, als "Freunde Russlands", dürfte die Wahrheit anders aussehen: Die beiden Ländern können nicht einmal annähernd die Lücke füllen, die Europa als Handelspartner von Gazprom hinterlässt.

    Russland freilich möchte diese Schwäche nicht offenbaren. So betont Gazprom vielmehr, dass das Unternehmen seine Exporte nach China um etwa 60 Prozent steigern konnte. Nur: 60 Prozent von einer geringen Menge bleiben immer noch eine geringe Menge.

    (...)

    Allein Deutschland hat im vergangenen Jahr mehr als viermal so viel Gas aus Russland importiert als China – knapp 46 Milliarden Kubikmeter, die laut Daten des IW nach Deutschland flossen, gegenüber 10,6 Milliarden Kubikmeter, die China erhielt.

    Russland müsste im ersten Halbjahr 2022 also knapp 8,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach China geschickt haben, wenn das Nachbarland im Vergleich zum vergangenen Jahr seine Importe um 60 Prozent gesteigert hat. Das fängt nicht annähernd die Verluste auf, die Russland durch den Einbruch mit dem Europageschäft verkraften muss.

    (...)

    "Da Russland entgegen dem weltweiten Trend in den letzten Jahren nur zögerlich auf LNG gesetzt hat, ist es weiterhin stark von der bestehenden Pipeline-Infrastruktur abhängig. Und die ist ganz klar auf Europa ausgerichtet",

    (...)

    Im Moment verbindet gerade einmal eine Pipeline China und Russland. Die Leitung namens Kraft Sibiriens 1 kann bis zu 38 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich transportieren. Allerdings war sie nach Angaben des IW zuletzt zu weniger als 50 Prozent ausgelastet – und das, obwohl Russland China mit großen Rabatten und Abschlägen auf den Gaspreis lockt.

    (...)

    Doch der empfindlichste Punkt ist die geografische Lage der Pipelines. Europa bezieht sein Erdgas vor allem aus Gasfeldern in Sibirien. Von diesen Feldern verlaufen die Pipelines nur nach Europa. Russland hat also nicht die Möglichkeit, das Gas, das für den europäischen Markt bestimmt ist, einfach nach China oder Indien umzuleiten.

    Zwar plant Russland seit Jahren eine neue Gasröhre. Die Kraft Sibiriens 2 soll die Felder in Sibirien direkt mit China verbinden, doch es gibt viele Hindernisse. Seit 2006 ist Russland diesbezüglich bereits in Gesprächen mit China, bisher ergebnislos.

    (...)

    So bleibt Gazprom nur, das Gas abzufackeln – wie die Finnen an der Grenze zu Russland beobachten können. Luftaufnahmen der Nasa legen nahe, dass Russland bereits seit Juni Gas verbrennen muss.


  • Wie ich diese Anekdoten aus der Nachkriegszeit liebe. :rolleyes:


    Ich habe als Vater den Anspruch meinen Kindern ein annehmbar beheiztes Zuhause zu bieten. Völlig unabhängig davon, ob sie auch einen Windelwechsel bei Minusgraden überleben würden ...

    Ich bin zu 100% bei Dir!


    Wobei man bei Kleinkindern und Babys eine Temperatur von 16-18 Grad Celsius anpeilen sollte, um das Risiko des plötzlichen Kindstodes zu verringern!



    Grüße

  • pasted-from-clipboard.png


    der GSA Speicher Haidach ist noch immer bei 0%

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