Fluchtrichtung bei Kriegsfall

  • Hypothetisches Szenario:


    Nehmen wir an ihr seid in einem Land welches durch das Nachbarland angegriffen wird. Es erfolgt eine Invasion mit der Armee und es ist absehbar das die Front euren Wohnort erreichen wird. Noch sind die Kampfhandlungen ca. 300km von eurem Wohnort entfernt, im Durchschnitt schaffen die feindlichen Truppen aber 50-70km pro Tag in eure Richtung. Ihr kennt euch im Umfeld eures Zuhauses von 200km halbwegs gut aus. Ihr habt für 500km Sprit im Auto.


    Wann würdet ihr von der Front weg-fliehen und wann würdet ihr Richtung Front fliehen, euch dort in einem bekannten, militärisch uninteressanten, sehr dünn besiedeltem Gebiet überrollen lassen?


    Ich sehe in beiden Vorgehensweisen je nach Lage Vor- und Nachteile. Beispiel wäre bei Flucht von der Front weg: man bleibt unter der Herrschaft "seines" Systems, Nachteil wären verstopfte Fluchtrouten und die Gefahr von den Kampfhandlungen überrollt zu werden wenn man mit tausenden anderen Flüchtlingen festsitzt. Bei einer Flucht hin Richtung Front wird man (auf Nebenstrassen) eher nicht in Flüchtlings-Trecks (Staus) reinkommen, da die Meisten von der Front weg fliehen, man weiss aber auch nicht wie die Besatzer mit einem umgehen würden.


    Welche Vor- und Nachteile gehen euch durch den Kopf welche Fluchtrichtung ihr wählt?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Auffi auf´n Berg.

    Ernsthaft: Der Gedankenimpuls ist wichtig - nämlich sich darüber in Ruhe jetzt schon Gedanken zu machen.

    In Österreich haben wir - Gott sei Dank - wirklich viele Berge. Für mich würde ich einen Weg wählen, der für Truppenbewegungen eher uninteressant ist, aber mit meinem Nicht-Allrad-SUV gerade noch machbar.

    Im südlichen Niederösterreich stehen mir die Himmelsrichtungen von Süd über West bis Nord-West alle Richtungen diesbezüglich zur Verfügung.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Nachmeiner eigenen Erfahrung: wenn der "Feind" in 4-5 Tagen bei dir auf der Matte steht dann ist es zu spät für die Flucht.

    Wenn ich sicher bin, dass ich nicht unter den Besatzern leben möchte dann bin ich schon Monaten vorher weg. Am besten in ein anderes Land, weit weg vom Krieg. In meinem Fall wäre es Thailand oder Kambodscha weil ich dort Verwandtschaft habe.

    Was sollen die 500 km, wenn man überhaupt so weit kommt, bringen? In einem ausgewachsenen Krieg gar nichts.

    Kommen für dich vielleicht Amerika oder Australien in Frage?

    Mit Leute die gendern rede ich nicht. Gegenderte Texte lese ich nicht.

  • In der Ukraine scheint es gerade folgende Optionen zu geben:


    1. Flucht ins Ausland (hauptsächlich in die EU Länder, zum Teil aber auch nach Russland)

    2. Flucht in die Westukraine

    3. Bleiben wo man ist (sei es um zu kämpfen, oder es auszusitzen)


    Anteilig scheint es so zu sein, dass etwa 60% der Ukrainer bleiben wo sie sind, 25% fliehen in den Westen des Landes und 15% ins Ausland. Die Zahlen sind natürlich nur geschätzt.


    Wobei natürlich ein großer Teil derjenigen, die in die Westukraine fliehen, sich wohl die Option einer Flucht weiter ins Ausland offen halten.


    Wie alles im Leben ist Flucht auch eine Geldfrage. Ein Leben als Schutzsuchender ohne finanzielle Mittel im fremdsprachigen Ausland ist unfassbar belastend. Deshalb gehen viele wohl gar nicht und versuchen ihr Glück zu Hause.


    Die Flucht Richtung Front tritt wohl niemand an. Viel zu gewagt meiner Meinung nach.


    Ich vermute also, dass es bei einem Angriff hierzulande einen ähnlichen Verteilungsschlüssel gäbe. Die meisten bleiben wo sie sind. Ein Teil flieht im Land selbst, ein anderer flieht ins Ausland. Ins Ausland vornehmlich die finanziell besser gestellten.

  • Gerade bei dem Satz "eine Flucht Richtung Front tritt wohl niemand an" setzen bei mir die Überlegungen ein, ob das nicht auch eine sinnvolle Option sein kann so komisch sich das zuerst auch anhören mag. Ich handele bei vielen meiner Vorgehensweisen bewusst antizyklisch, hat sich sehr oft als richtig herauskristallisiert.


    Unter der Vorraussetzung das das eigene Land vom Gegner schnell überrollt wird (die Betonung liegt auf schnell und wenn kein zähes Vorrücken Kilometer um Kilometer erfolgt) dann sehe ich durchaus Vorteile sich auf die Front hin zu bewegen.


    Voraussetzung wäre eine gute Ortskenntnis und ein Landstrich der für die vorrückenden feindlichen Kräfte uninterressant ist oder zu abgelegen und die dann dort nur Kräfte unnötig binden würden.


    Dann sofern Zeit ist entgegen der allgemeinen Fluchtrichtung dieses Gebiet aufsuchen, sich überrollen lassen, einige Tage abwarten und dann quasi wieder aus dem geschützten Bereich im besetzten Landesteil wieder "einsickern". Bleiben natürlich viele unbekannte Punkte wie etwa die Besatzer mit einem umgehen, wie engmaschig dann Kontrollen sind (Front ist ja nur Tage vorher "durchgezogen" etc. aber unter Umständen hat man dann durchaus gute Überlebenschancen und kann so den Kampfhandlungen ausweichen.


    Das sind Gedanken die mir durchaus im Kopf umherschwirren. Bei mir z.B. Wohnort Hamburg, da will ich bei einem Krieg nicht sein, SO in McPom auf eine wirklichen Kuhbläke. Da würde ich aber ungerne im Gebäude sein wenn eine Front durchziehen würde. Deshalb b in den Wald aber nur für ein paar Tage, da einen Durchmarschabwarten und dann zum SO in der Hoffnung das das Gebäude "überlebt" hat. Das würde komplett einer wahrscheinlichen Fluchtrichtung nach Westen die vermutlich Alle einschlagen würden widersprechen, wenn man sich aber abseits der Bundesstrassen und Autobahnen bewegt kommt man keinen Militärtransporten an die Front in die Quere und sollte halbwegs freie Fahrt haben. Alles nach Westen wäre vermutlich straßentechnisch schnell verstopft oder nicht passierbar.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Balkanerfahrung: hinter der Front (und davor, also im kompletten Konfliktgebiet) gibt's Checkpoints ohne Ende.


    Durchsickern ist was für Einzelkämpfer ohne Karre, Familie oder grosses Gepäck.

    In Zeiten der flächendeckenden Infrarotaufklärung aus der Luft wird das Ganze nicht einfacher.


    Ich beurteile die Gefahr, mit einem feindlichen Störertrupp verwechselt zu werden (Mörserbeschuss vesaut einem echt den Nachtschlaf) als unverhältnismäßig hoch.


    Einzige Ausnahme: man weiß exakt, wohin und hat dort einen Fluchtort mit örtlicher Bekanntschaft. Der Weg wird trotzdem echt risikoreich sein.


    Es gibt da ein schönes Buch über Spähtrupp-Gehen vom österreichischen Bundesheer. Sehr zu empfehlen. Da wird deutlich, wie schwierig Bewegung im Kampfgebiet ist.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Die Frage ist halt, welchen Eindruck man auf den Feind macht.

    Wird man als ziviler Attentäter mit einer Autobombe angesehen, als Spion oder doch nur als jemand, der flüchtet?

    Bei einer Flucht Richtung Front macht man m.M.n. letzteres am wenigsten.

    Also muss man versuchen, sich heimlich durchzuschlagen, was den Verdacht aber nur noch mehr erhöht.

    Eine Familie mit Kindern und evtl. noch der Oma ohne taktisches Vorrücken ist da schon weniger verdächtig.


    Dennoch würde ich eine Flucht Richtung Front nicht riskieren. Mir wäre die Gefahr in ein Scharmützel zu geraten oder gar selbst ins Visier zu geraten zu hoch.


    Vermutlich würde ich eher "seitwärts" Flüchten.

    In meinem Fall heisst das, in die Berge und zwar irgendwo hin, wo kein militärisch interessanter Durchgang existiert.

    Eventuell auch ins Ausland im Norden oder Süden.

    Wohin genau ergibt sich dann aus der Richtung, aus der der Feind anrückt.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Mir wäre die Gefahr in ein Scharmützel zu geraten oder gar selbst ins Visier zu geraten zu hoch

    Genau das ist der große Unsicherheitsfaktor.


    Du kannst dich noch so sicher fühlen, in einer abgelegenen Gegend. Aber was wenn sich die eigenen Soldaten dorthin zurück ziehen?


    Dann regnet es plötzlich Artillerie auf dich.


    Deshalb bewegt sich niemand auf die Front zu.

  • Es ist, sofern der Fall eintritt, natürlich schlau als erster zu flüchten, wobei man am Zielort nie der erste sein wird.


    Viele von uns haben aber einen Job und wenn man den behalten möchte redet der Arbeitgeber auch noch ein Wörtchen mit, also wird man abwägen und das Ergebnis ist ja bekannt: Die allermeisten zögern zu lange. (die, die aus Angst vor Corona im Februar 2020 den guten Job kündigten und als erste in die Wälder zogen erzählen das vermutlich eher nicht lang und breit)


    Ich selbst sitze in Dresden. Sollte Russland von Osten kommen und es gibt die Möglichkeit einer realitischen Gegenwehr mit realitischer Siegchance (so wie in der Ukraine) kann es gut sein, dass ich mich melde, sollte ich doch fliehen dann wohl als erste Option in den Westen zur Verwandtschaft.


    Mein/unser PKW hat immer einen nahezu vollen 50l Benzintank und dann halt noch die Menge an Gas, die grad so im Gastank steckt, typisch so 100-350km.


    Ins Auto passen zwei schnelle Eigenbau e-bikes, auch deren Akku reicht, wenn es sein muss bei sparsamer Nutzung für die 200-400km bis zu unseren jeweiligen Verwandten. Das wären 1- 3 Tage Fahrt ohne "Störungen" und natürlich auch nicht bei -20°C und 30cm Schnee oder Orkan.

    Als Gepäck wirds der Fluchtrucksack tun plus halt ein paar "Schätze" aus der bisherigen Wohnung (da ist man dann plötzlich garnicht so traurig, Mieter zu sein, statt ne Hypothek über 100.000nde auf 'ne Wohnung im Kriegsgebiet zu haben, die Bindung zu materiellen Dingen ist ein Faktor, den man nicht unterschätzen darf, was man z.B. bei leuten sieht, die ich weigern, sich evakuieren zu lassen) und Geld zu haben schadet auf der Flucht idR nicht.

    Bei mir sind das Euro, USD und Gold und da auch kein Kleingeld. Notfalls schieb ichs mir in den Hintern und wenn das auch nicht hilft ist man eh in einer sehr blöden Situation. man findet immer ein auswegloses Szenario.


    Wenn Westdeutschland auch bedroht wird gehen mir die Optionen aus. Meine Freundin hat noch eine gute Bekannte in Frankreich, aber ob einen die Franzosen dann noch ins Land lassen?


    Eine Hochseeyacht habe ich nicht, schon dreimal keine, die einen Drohnenangriff abwehren könnte.


    Wenn die eigene Währung noch akzeptiert ist und die internationale Wirtschaft und Handel noch funktioniert und die Flugzeuge noch fliegen (also so wie jetzt) wäre es eine Idee, es in Südamerika, Asien oder Afrika zu versuchen. Mein Vermögen bzw die Dividenden daraus reicht nicht für ein Leben ohne Arbeit in Europa oder USA, aber es könnte in absehbarer Zeit für ein dauerhaftes bescheidenes Aussteiger-Leben in Südamerika reichen.

    Da müsste ich mir die Optionen aber mal genau durchschauen, so wirklich vorbeeritet bin ich darauf nicht. (hey, ein prepper-to-do) da spielen ja sehr viele Dinge eine Rolle wie Stabilität der Regierung, Schutz des Eigentums, Umgang mit Ausländern, Krankenversicherung, ggf. Verdienstmöglichkeiten, Lebensqualität, Sicherheit, Visa-Bedingungen und -Kosten, Klima, usw...


    Ein paar Jahre ginge das finanziell (unter heutigen Konditionen) aber auch heute schon. Lieber auf einer tropischen Insel abhängen als im überfüllten Flüchtlingscamp.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Im Krieg ist ja nir eines sicher: ganz sicher bist du nirgends.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ein Teil meiner Familie hat sich in den ehemaligen deut. Wohngebieten überrollen lassen (Familie Bruder von Opa mit alten Eltern). Sie wollten sich dann ausserhalb der Stadt in einer Hütte verstecken. Hat nicht funktioniert, wir haben von Ihnen nie wieder was gehört.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ich glaube, die einzig halbwegs unüberwachte Geländeform sind große Hochmoore, weil sehr schlecht fahrzeuggängig. Das ist auch mein Ultima-Ratio-Rückzugsort. Seeehr ungemütlich.


    Als Mann im wehrfähigen Alter ist man immer verdächtig. Siehe Filtration in der Ukraine. Als Mann mit der falschen Hardware im Gepäck im wehrfähigen Alter (oder Frau, oder jünger oder älter...) ist man tot, sobald aufgeklärt.


    Ist ein schwieriges Ding. Ich wollte immer mal ne Übung dazu machen. An drei Tagen quer durch Duisburg. :grinning_squinting_face:

    Erklärter FDGO-Fan

    Einmal editiert, zuletzt von StefanS ()

  • Und was ist, wenn man von der Front unbemerkt und unbeschädigt überrollt wurde?

    Irgendwann bemerken sie dich und dann?

    Die Front ist keine Naturkatastrophen die es zu überleben gilt und dann ist alles wieder gut. Dann sitzt man mitten in Feindesland fest.

    Ich hab mir schon öfter das Hirn zerbrochen, wo man in D "in die Natur" hinfliehen könnte, Wald, Gebirge, Moor, einsame Insel, Höhle

    da fällt mir aber nichts ein, weil es nichts gibt.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Dann lebst du in einem besetzten Land. Sollte das Überrollen erfolgreich sein muss man sich mit den dann geltenden Gegebenheiten arrangieren. Ich denke da ist der Mensch recht anpassungsfähig, siehe DDR. Da werden keine Erschiessungskommandos durch die Straßen ziehen und Alle nieder metzeln. Mir geht es nur um das möglichst unbeschadete Überstehen der Kampfhandlungen. Gerade im Hinblick wie man sich verhalten sollte wenn das Ausland keine wirkliche Alternative darstellt.


    An ein längeres Überleben in der Wildnis denke ich auch nicht, sondern an vielleicht 3-5 Tage bis die Front durch ist, wie gesagt bei schnellem Vorrücken. Hast du den Fall das sich wie jetzt in der Ukraine die Front im Schneckentempo ändert wirst du auch im Wald etc. Pech haben, im Donbass wird ja um jeden noch so kleinen Weiher gerungen, da erwischt es dich dann auch.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Baerti .....Keine Erschiessungskomandos? Stichwörter 2. Weltkrieg...Russen....

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • In Deshalb gehen viele wohl gar nicht und versuchen ihr Glück zu Hause.


    Hier gibt es die Besonderheit, das Männer im wehrfähige Alter nicht ausreisen können.

    Und vielen Frauen wollen, können oder dürfen da nicht mit ihren Kindern weg.


    In der Verwand- und Bekantschaft meines Flüchlings sind die die geflohen die irgendwo Verwandte oder Freunde haben,

    einmal auch über einer kirchliche Sekte, der sie angehören.

    Zwei, die es so probiert haben, sind inzwischen wieder zurück (1x Westukraine, 1x Dubai) obwohl die Front nur ca. 50km weg ist.

    Da war schlicht da Geld alle.

  • Aber im Spannungsfall kann man ja noch eine Genehmigung für die Flucht beantragen.

    Wenn der Spannungsfall eintreten würde, dann hättest du sicher keine Zeit mehr einen Antrag zu stellen. Dann wird eingezogen und zwar alle zwischen 18 und 60.



    Um auf den Titel des Thread zurückzukommen, ich beobachte sehr genau was in der Ukraine passiert und wie es passiert. Sie decken sich teilweise mit den Erkenntnissen meines Vaters aus dem 2. Weltkrieg an der Ostfront.

    Anscheinend spielt es keine Rolle ob die Russen, damals von den deutschen nicht nur Rache wollten sondern auch demütigen.Wenn es so gewesen wäre, könnte man es verstehen das man nicht gut zu sprechen auf deutsche Soldaten war und man es ihnen mit der gleichen Münze heimzahlen wollte.

    Das entspricht aber in keinster Weise für die Ukraine. Hier wurde ein Brundervolk angegriffen, aber die Auswirkungen gleichen denen der Vernichtung alles deutschen im 2. Weltkrieg. Auch hier wird auf Zivilisten keine Rücksicht genommen. Ganz im Gegenteil ist die Vernichtung der Zivilisten ein tragendes Konzept des russischen Militärs.

    Wenn ich daraus meine Schlüsse ziehe, so sind sie diese, Überrollen lassen und in den Untergrund gehen. Egal ob ich 70 oder 80 bin. Zudem bin ich in dieser Altergruppe nicht so auffällig wie Männer und Frauen im Wehrpflichtigen Alter.

    Verstecken würde man sich dort wo es die Gelegenheit bietet, also in ehemals umkämpften Ruinen, oder abgelegenen Häusern.

    Dazu vorher noch einiges an Kriegsmaterial organiesieren. Hauptsächlich panzerbrechendes Material. In den Wirren des Krieges sollte das immer Möglich sein. Nichts anderes machen die ukrainischen Soldaten und Zivilisten auch.

    Das wäre meine Antwort auf solch einen Kriegsfall. Flucht in die eine oder andere Richtung käme für mich und auch einige meiner Angehörigen und Freunde nicht Iin Frage.

  • Windrose : da wäre ich zum Glück nur Beobachter am Rande. Als ehemaliger West-Berliner mit mittlerweile über 45 Jahren der nie zum Bund oder zum Zivildienst musste mit einem SO wo ich nicht dauerhaft gemeldet bin um eventuell von irgendwem "angeschrieben" zu werden ob ich nicht noch noch Lust auf einen Krieg habe wäre mir die Gesetzeslage erst einmal recht wurscht, da wären genug andere vor mir dran. Manchmal hat die damalige "Fronthauptstadt" auch in ihren Nachwirkungen noch was Gutes….

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Baerti

    Ich hoffe, dass die Russen auch wissen, dass du nur Beobachter am Rande bist.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.