...die unvorbereitete alleinerziehende Nachbarin in einer langandauernden Krise um Hilfe bittet?

  • Wir wollen doch alle mal hoffen dass wir nie in die Lage kommen hungernden Kindern gegenüberzustehen oder gar abzuwägen wem man Essen gibt und wem man es verweigert, oder?


    Ich kenne es selbst von Ebay/Kleinanzeigen will da nur jemand nochmal den Preis drücken, oder sind es wirklich nette Menschen bei denen das Geld halt knapp ist. Da muss man halt auch auf seine Menschenkenntnis vertrauen.

    Ich habe auch schon bei einer netten Familie die sichtlich kaum Geld hatte noch ordentlich was dazugegeben , da hab ich halt was für mein Karmakonto getan.

  • Ich habe mir die Entscheidung mit dem geben/oder nicht- nicht leicht gemacht.

    Gibt man dem ersten, der nicht mitdenkt (generell und in Bezug auf eigene Vorräte)- dann plappert derjenige - der ... hat mir das geschenkt -

    1. und schon hat man eine Lawine aus Schmarotzern ausgelöst.


    2. Es gibt viele essbare Wildpflanzen, wenn man am Lande lebt . Auch Birkenrinde und Kastanien ergeben Brot und Eicheln Kaffee( Achtung Zubereitung).


    Das wichtigste ist ein kleiner Kreis von nahe wohnenden Gleichgesinnten- damit man 1 und 2 bewältigen/nutzen kann.

    Viele meiner Nachbarn und Bekannten legen sich Vorräte von Brennholz,Material und Essen seit Zeiten zu.


    3 Wochen fasten ohne Essensaufnahme ist auch möglich.

    Getreide zu kauen und Getreidekeimlinge sind effizienter als Brot backen.

    Die russischen Soldaten kauten Sonnenblumenkerne im 2. Weltkrieg.

    es geht ohne MÄCKGÖCK.

    Da sicherlich gegen Ende der 1. Woche die Hemmungen der Hungrigen schwinden - ist Hausvertreidigung/Nachbarnverteidigung sehr wichtig.

    Kommunikation (CB/PMR/Freenet) vorher geprobt- aufrechterhalten ist ebenso wichtig.


    In einer Stadt leben ist extrem gefährlicher.

    Carpe Diem

  • Es gibt viele essbare Wildpflanzen, wenn man am Lande lebt . Auch Birkenrinde und Kastanien ergeben Brot und Eicheln Kaffee( Achtung Zubereitung

    Wer weiß sich schon so schon zu ernähren, das sind vielleicht etwa 1-2 %, wenn überhaupt. Außerdem bringen sie kaum Kalorien. Feldfrüchte wären noch eine Möglichkeit, aber wer kennt sich selbst da aus. Viele können noch nichtmal eine Maispflanze erkennen, obwohl sie Kilometerweit dran entlangfahren.


    Ich stehe mittlerweile auf dem Standpunkt das jeder, aber auch wirklich jeder, egal ob reich oder arm sich einen gewissen zugeschnittenden Vorrat leisten kann. Wenn man der Meinung ist das man das nicht braucht, weil ja der Laden um die Ecke immer alles hat, dann sollte man ihn ruhig ein paar Tage hungern lassen, bei der Fettleibigkeit die 60% der Bevölkerung ausmacht gar nicht so schlecht. Mittlerweile sollte es auch in den kleinsten Winkel vorgedrungen sein das für eine gewisse Zeit der Laden mal dicht bleiben kann.

    Sollte dann schon nach zwei drei Tagen der erste auf meinem Fussabtreter stehen und was zu essen wollen, dann schicke ich ihn mit einer Stulle wieder weg. Aber ich mache ihm auch klar das das die erste und letzte Bämme von mir ist.

    Ansonsten kommt es immer auf den Fall an wer da auf der Matte steht.

  • Wirklich ein sehr interessantes Thema!


    Ich bin in fast exakt der gleichen Situation wie der Themenstarter.

    Wir (Nachbarin) kennen uns nun schon über zehn Jahre, die Kinder sind gemeinsam groß geworden (bzw. sind noch dabei :winking_face: ).


    Die Frage, ob ich da helfen würde, stellt sich daher natürlich nicht. (Wobei ich bei Kindern IMMER schwach würde - das ist hoffentlich eine Situation, in die ich nie komme.)


    Sie ist halt auch die Sorte Mensch, der man mit sowas wie Grundvorratshaltung nicht kommen braucht - da ist das Mindset ein ganz anderes. Da ich schon lange nicht mehr missioniere, plane ich für die Drei eine Mahlzeit (wir setzen auf Grundnahrungsmittel / Rohstoffe) täglich mit ein. Gibt es dann allerdings nur gegen Gegenleistung.

  • 2. Es gibt viele essbare Wildpflanzen, wenn man am Lande lebt . Auch Birkenrinde und Kastanien ergeben Brot und Eicheln Kaffee( Achtung Zubereitung).

    Ich futtere mich gerne durch unsere Wildpflanzen durch. Aber nur zu wenigen Zeiten im Jahr wird man davon wirklich einigermassen satt.

    Und wenn man die Anzahl der Menschen selbst in dünn besiedelten Gegenden sieht, können Wildpflanzen niemals einen wirklichen Anteil an der Kalorienzufuhr liefern.

    Felder, Äcker oder Streuobstwiesen plündern würde natürlich mehr Kalorien liefern.


    Apropos Eichel: Rösten, dann zwischen 2 Brettern schälen, kleinquetschen, in Bettwäsche geben, zuknoten, 5 Tage in eine Bach hängen, trocknen, mahlen =>Mehl


    Und Bucheckern immer erhitzen vor dem Essen, auch das Öl.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Neugierig, warum?

    Der Lipidgehalt von Bucheckern wird mit 40,7 % angegeben,[3][4] wobei der Embryo bis zu 46 % Öl enthalten kann.[5] Rohe Bucheckern enthalten viel Oxalsäure. Auch deshalb können nach dem Genuss größerer Mengen Beschwerden auftreten. Ihre leichte Giftigkeit rührt daher, dass die rohen Nüsse Alkaloide und Trimethylamin (auch Fagin von lat. fagus für Buche genannt) enthalten.

    Quelle wiki

    Ein paar knabbern schadet aber nicht. Zumindest mir nicht, aber laut einem Mitglied hier hab ich auch einen Magen wie eine Wildsau. :winking_face: :grinning_squinting_face:

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Jepp, die Pflanzenwelt hält mit die tödlichsten Gifte bereit, die es in der Natur auf dem "freien Markt" so gibt. Da können tierische Gifte vielfach nicht so unbedingt mithalten.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich finde pflanzliche Gifte oder Pilzgifte oft heimtückischer als tierische.

    Bei tierischen merkt man es normalerweise sofort. Mit den falschen Pflanzen oder Pilzen kann man aber über Jahre ohne zumindest Anfangs etwas zu bemerken zb seine Leber crashen oder sich einen Kropf anfuttern.

    Etnobotanik ist eines meiner Hobbies. :)

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Apfelbaum ()

  • Es ist immer gut, sich einige Szenarien im Kopf auszumalen.

    Damit kann man vermeiden, daß einen Situationen völlig überraschen und man nicht weiss, wie man reagieren soll.


    Solltet ihr - ich wünsche es euch nicht - tatsächlich in die Situation geraten, daß ihr abwägen müsst, ob ihr hungernde Menschen, u.U. auch Kinder abweisen sollt oder nicht, werdet ihr erstaunt sein, was ihr alles könnt, wenn ihr wählen müsst zwischen "denen" und "uns".

    Ihr werdet euch zu 99% für "uns" entscheiden.

    Ich könnte da einige Beispiele aus den Krisengebieten, in denen ich war, erzählen, belasse es aber beim Allgemeinen.

    Wenn es hart auf hart kommt handeln - mit wenigen Ausnahmen - die Menschen so:

    Sie schauen zuerst nach sich selber.

    Dann schauen sie nach ihren Partnern und Kindern.

    Ist dann noch was übrig, dann beziehen sie die weitere Familie mit ein.

    Manchmal hält ein Viertel oder ein Dorf zusammen.

    Das war es dann aber auch schon.

    Sie schicken Fremde ohne Mitleid weg - oft nachdem sie denen auch noch das Allerletzte genommen haben, was sie noch hatten, wenn sie sie nicht gleich umbringen.

    Sie haben keinerlei Empathie für Menschen, die nicht zum eigenen Clan gehören.

    Wer Fremden hilft, ist in ihren Augen ein Dummkopf.

    Deshalb achten sie auch diejenigen nicht, die ihnen Spenden bringen und ihnen ohne Gegenleistung helfen.

    Solche - in ihren Augen - Dummköpfe werden deshalb auch "gerne" überfallen und ausgeraubt.

    Was glaubt ihr wohl, warum Convois mit Hilfgütern von Bewaffneten begleitet werden müssen?

  • lord_helmchen

    Hat den Titel des Themas von „...die unvorbereitete alleinerziehende Nachbarin im einer langausdauernde Krise um Hilfe bittet?“ zu „...die unvorbereitete alleinerziehende Nachbarin in einer langausdauernde Krise um Hilfe bittet?“ geändert.
  • TejuJagua

    Im konkreten Fall von leonardo spielen die kids aber miteinander.

    Wenn die kids Nachbarn sind.....man sie schon immer kenn.....Sie haben öfters mitgegessen....Wenn sie klein waren hat man ihnen schon mal die Windeln gewechselt.....zum Spielplatz mitgenommen.....was ist dann?

    Aber ich glaube du hast recht, wenn wirklich Hunger herrscht kommen erst die eigenen Kids, dann die Familie und wenn etwas übrigbleibt Nachbarkinder.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „...die unvorbereitete alleinerziehende Nachbarin in einer langausdauernden Krise um Hilfe bittet?“ zu „...die unvorbereitete alleinerziehende Nachbarin in einer langandauernden Krise um Hilfe bittet?“ geändert.
  • . Gibt es dann allerdings nur gegen Gegenleistung.

    ...und was schwebt Dir da so vor? Sex?


    oder welche Gegenelsitung ist schon eine par Mahlzeiten in einer lebensbedrohlichen Hungersnot wert?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Ich sehe einfachen keinen Nutzen darin, (außer natürlich die Freude an der Diskussion an sich, aber kommt dabei jemals etwas nützliches raus, was man vorher nicht schon wusste?) , das Szenario maximal kompliziert zu machen.

    Das ist ein sehr guter Punkt. Ein passender Ansatz ist vielleicht, stattdessen ganz generisch über die Befriedigung der eigenen Grundbedürfnisse in einer möglichst abstrakten Ausnahmesituation nachzudenken und dafür Vorsorge zu treffen. Letztlich ist es egal, ob ich hungere, weil der Strom ausgefallen ist, oder weil ich eingeschneit zu Hause sitze…

  • Bei uns gibt es keinen Krempel der teuer entsorgt werden muss. Außer ein paar Büchern von ca. 1 Meter ist nichts dabei was besonders für eine Vorsorge besorgt wurde. Alles ist und wird im normalen Haushalt benutzt. Aber wir könnten im Fall der Fälle auch bei einem Blackout so weiterleben wie bisher, und ohne Edeka oder Aldi zu beehren.

    Für was anderes hätte ich und auch meine besere Hälfte, Freunde und Nachbarn kein Verständniss. Wir würden es auch nicht einsehen für den eventuellen Fall so viel Geld aus dem Fenster zu werfen, wenn ich so bedenke was hier so einige für ihr Vorsorge so ausgeben, oder ist es doch mehr zu einem Hobby geworden. Wir haben eben unser Leben und den Haushalt so eingerichtet das wir auch, zumindest für eine gewisse Zeit auch ohne von draußen auskommen würden. Das ist der kleine Unterschied zu anderen Vorsorgern.

    Wenn ihr andere Prioritäten setzt ist das ok, unsere haben sich so im laufe des Leben so entwickelt. Und es beeinträchtigt uns in keinser weise auch was anderes zu machen.

    Arwed51, ich muss es so sagen: aus Preppersicht beneide ich Dich um Deine Situation. Bei uns sieht es leider oder zum Glück, je nach Sichtweise, so aus, dass wir sehr gut bezahlte Jobs haben, die es uns einerseits ermöglichen, mit Geld einige Sorgen totzuschlagen (dann stellt man sich halt 10 Kartons NRG-5 in die Speisekammer), die es uns aber andererseits zeitlich unmöglich machen, die eigene Vorsorge (Garten, handwerkliche Fähigkeiten) so auszubauen, dass wir ohne Zivilisation dauerhaft überlebensfähig wären.

  • Unnötige Sorgen auf Vorschuss.


    In dieser hypothetischen zukünftigen Krise stecken viel zu viele Unbekannte und viel zu viele Faktoren, die Du heute überhaupt nicht beeinflussen kannst, als dass ich mir deshalb großartig einen Kopf machen würde.

    Das ist vertane Lebenszeit ohne Freude (außer Dir macht das jetzt Spaß, es klingt mir jedenfalls nicht danach)

    Mir ist es selbst schon passiert, dass ich über Wochen in einen negativen Gedankenstrudel geraten bin, weil die Vorbereitung vermeintlich nicht perfekt genug war und ich immer mehr nur die Lücken und nicht das bisher Erreichte gesehen habe. Man muss gewissermaßen lernen, mit der Vorsorge auch abzuschließen, wenn das gesteckte Ziel erreicht hat ist.

  • ...und was schwebt Dir da so vor? Sex?


    oder welche Gegenelsitung ist schon eine par Mahlzeiten in einer lebensbedrohlichen Hungersnot wert?

    Was soll denn so ein Scheiß-Spruch?

    Also mal ehrlich - das ist ne Unverschämtheit, gehts Dir gut oder heute am Blitz geleckt?



    Antiframing- Antwort an die Mitleser:

    Wir haben hier einen halben Hektar Land, der bewirtschaftetet werden will - insgesamt sechs Kinder, die betreut werden wollen und vielleicht, aber nur vielleicht, hat die Dame ja einen äußerst nützlichen und gefragten Beruf erlernt… aber gut - wenn Du meinst, daß die einzige Gegenleistung, die eine Frau in einer solchen Situation erbringen könnte, Sex ist… naja, das ist dann scheinbar DEIN Niveau.


    Denk mal drüber nach.

  • Die Frage ist auf grundsätzlicher Ebene vollkommen ernst gemeint.


    Von 6 zu betreuenden Kindern und 1ha Land hast Du ja erstmal nichts geschrieben.


    In einer existenziellen Hungersnot hat eine Mahlzeit in Relation zur Dienstleistung ja einen vollkommen anderen Wert als heute. 6 kleine(?) Kinder betreuen und Dein Land zu bewirtschaften macht Dir heute niemand gegen Kost&Logis, in so einer Situation praktisch jeder, das ist also ebenfalls eine triviale "Forderung".


    Dein konkreter Beitrag ist für mich außerdem in sich einfach nicht schlüssig. Einerseits sagst Du:

    Die Frage, ob ich da helfen würde, stellt sich daher natürlich nicht.


    und andererseits dann:


    Gibt es dann allerdings nur gegen Gegenleistung.

    Ja was denn nun?


    Wenn sie sich also weigern würde, die Kinder zu betreuen (ist es das überhaupt Wert zu erwähnen?), dann lässt Du sie vor Deiner Haustür verhungern, während ihre Kinder von drinnen dabei zusehen?


    Auch nicht wirklich realitisch und logisch, oder?


    Meine Frage war also sehr wohl völlig ernst gemeint und ich verstehe die Erbostheit darüber nicht. Während hier im Forum häufiger mehr oder weniger verklausuliert arüber phantasiert wird, wen man alles "mit Schusswaffengewalt abwehren" würde (in der heutigen Zeit dürfte das in den meisten Fällen bei Mundraub so nicht wirklich durch den Notwehrparagrafen als angemessen gedeckt sein, was dann übrigens so nebenbei sehr unangenhem werden könnte, falls die Krise mal enden sollte und Vorgänge dann vor Gericht strafrechtlich aufgearbeitet werden, was heute üblicherweise auch einen backgroundcheck der Angeklagten bzgl Äußerungen in Chats und Foren beinhaltet!) kommt es hier gleich reflexartig zur moralischen Totalempörung, wenn ein bei uns legaler und millionenfach auf der Welt praktizierter und gerade in Hunger- und Krisensituationen üblicher Handel (Prostitution) ins Spiel gebracht wird.


    Da geht es auch nicht um versteckte Unterstellungen gegen Dich. Für die moralisch Empörten unter Euch: Es gibt geschätzt deutlich mehr Leute in Deutschland, die schon mindestens einmal für einvernehmlichen Sex bezahlt haben (Schätzung 10-20% der deutschen Männer, Frauen ?) als es hierzulande Besitzer einer waffenrechtlichen Erlaubnis gibt (ca. 2,3 Millionen). Vom heutigen Verhältnis: Sex gegen Geld zu auf andere Leute schießen brauche ich wohl garnicht erst anfangen.


    Man kann das ja für sich gerne zu 100% ausschlleßen, aber so zu tun, als hätte ich hier plötzlich einen geradezu unerhörten Zivilisationsbruch herbei geschrieben hat mit der Realität auf dieser Welt und auch in unserem heute satten und reichen Land überhaupt nichts zu tun.


    Man muss meine Ansicht dazu nicht teilen, ich halte gerade diesen Handel/Dienstleistung bei genau dieser hier aufgeworfenen Fragestellung (habenichts-Frau steht in der Hungersnot vor der Tür und will Essen) aber gerade in einer solchen Krise für hoch relevant. ich denke warum, konnte ich ausreichend begründen.

    Natürlich ist mir schon klar, warum das hier keiner diskutieren mag, denn damit mag sich ja keiner öffentlich profilieren. Das Selbstbild z.B. des bewaffneten und allein bestimmenden Hausherren mit Macht über Leben und Tod und vermeintlich unerschütterlichem moralischen Kompass gibt natürlich in der Forendarstellung deutlich mehr her, das ist mir schon klar :winking_face:


    (übrigens auch allgemein gesprochen, bevor sich da jetzt wieder jmd persönlich auf den Schlips getreten fühlt)


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Man kann das ja für sich gerne zu 100% ausschlleßen, aber so zu tun, als hätte ich hier plötzlich einen geradezu unerhörten Zivilisationsbruch herbei geschrieben hat mit der Realität auf dieser Welt und auch in unserem heute satten und reichen Land überhaupt nichts zu tun

    Darum ging es gar nicht. Ich habe einige Beiträge zuvor meine Situation beschrieben - darauf bezog sich der in Rede stehende Folgepost - nicht mehr und nicht weniger. Meine Frau und ich sind mit der Dame seit 10j+ befreundet, die Kinder wachsen zusammen auf und natürlich habe ich keine bessere Idee, mich von ihr mit Sex bezahlen zu lassen.


    Wenn Du das auf Meta-Ebene diskutieren willst, dann musst Du Dich schon entsprechend ausdrücken, denn: Du hast keineswegs Unrecht damit und ich sehe da auch keinen "Zivilisationsbruch" und gehe auch so weit zu behaupten, daß in einer solchen Krisensituation die Möglichkeit: "Sex gegen Ware" für weniger Frauen eine so große Überwindung darstellen würde, als wir Männer uns das vielleicht vorstellen. :winking_face: Ist, bei Licht besehen, auch leichter verdientes Geld (Ware), als den halben Tag Unkraut jäten. Man sollte sich halt aber auch die Frage stellen, ob einem z.B. mit einer tüchtigen Helferin am Hof mehr gedient ist, als mit einem 5-Minuten-Blowjob. :winking_face:

    ich halte gerade diesen Handel/Dienstleistung bei genau dieser hier aufgeworfenen Fragestellung (habenichts-Frau steht in der Hungersnot vor der Tür und will Essen) aber gerade in einer solchen Krise für hoch relevant. ich denke warum, konnte ich ausreichend begründen.

    Ich würde da im Prinzip niemanden für verurteilen - ist erstmal ein Dienstleistungsgeschäft wie jedes andere auch. Kritisch wird es eben da, wo man(n) seine evtl. Machtposition ausnutzt, weil die Dame keine Wahl hat. (z.B. entweder ins Bett oder Kind verhungert) - das hat dann nichts mehr mit "einvernehmlich" in dem Sinne zu tun und ist ggf. sogar strafrechtlich relevant. Gegeben hat es das, vielleicht sogar historisch belegt, in allen Krisenzeiten / Kriegen.

    Es gibt geschätzt deutlich mehr Leute in Deutschland, die schon mindestens einmal für einvernehmlichen Sex bezahlt haben (Schätzung 10-20% der deutschen Männer,

    Richtig. Ich gehörte dazu, in meinen wilden 20ern - da mache ich gar keinen Hehl draus. Und da spreche ich nicht nur von Hauptberuflichen - man rieb sich die Augen, wie locker so manche Dame (beiderseitige Attraktivität vorausgesetzt) einem Zusatzverdienst nicht abgeneigt war...Internet machte es möglich. Aber das gehört hier nicht her.

    Daher habe ich zu dem Thema aber auch eine Meinung, die durch eine gewisse "Empirie" belegt ist.


    Es käme für mich JETZT und HEUTE, bezogen auf die von mir beschriebene Situation 100% nicht in Frage.

    Als 20 jähriger Single sähe das vielleicht anders aus, da bin ich ehrlich.