Haus als unsichere Anlage - Kinder weg und Hartz 4

  • Wer eine Immobilie besitzt, sollte eigentlich nicht vom Staat zusätzlich alimentiert werden, wenn er so in Not gerät, sondern sollte versuchen, mit seiner Immo Geld zu verdienen, um die Not zu mildern. Entweder durch Verkauf oder Vermietung (evtl nur eines Teils des Hauses). Bevor wir uns in das Abenteuer Haus gestürzt haben, haben wir auch diverse Exit-Szenarien durchgespielt. Auch Arbeitslosigkeit/-Unfähigkeit und Trennung. So hätten wir aus der Haupt- in die Einliegerwohnung wechseln können, um mit Mieteinnahmen den Ausfall eines Gehalts zu kompensieren. Und durch die sofort nach Kauf durchgeführte fachmännische Sanierung haben wir den Immo-Wert soweit gesteigert, dass bei einem Notverkauf mindestens das Finanzierungsdarlehen vollständig abgelöst worden wäre . Bei einer Trennung wäre zwar das Haus weg, aber die Schulden auch gewesen.

  • Du hast Recht, so sollte man vorgehen.


    Für mich ist es aber dennoch eine Bestrafung für diejenigen, die viele Kinder in die Welt setzen.


    Kinder sind und bleiben damit ein Armutsrisiko.

  • Ein Staat, der Kinder bekommen finanziell überproportional belohnen würde, würde sich vor allem Unterschichten-Kinder heran züchten und damit langfristig den Wohlstand reduzieren.


    Man sollte Kinder nicht deswegen in die Welt setzen, um mit ihnen Geld verdienen zu wollen, sondern weil man gerne welche haben möchte und weil man sie sich leisten kann und will!


    Die 6 Kinder in diesem Fall sind ja offenbar nicht Willens oder nicht in der Lage, ihre Mutter zu unterstützen, selbst dann nicht, wenn es im Gegenzug später ein Haus zu erben gäbe. Bei ALG II Satz geteilt durch 6 sind das ja keine großen Summen.


    Das lässt durchaus Interpretationsspielraum zum gesellschaftlichen Nutzen dieser Kinder.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Also als ich gerade bei meinen Eltern ausgezogen war, hatte ich auch noch keine Möglichkeit die zu unterstützen. Heute würde das gehen. Das ist aber auch schon ein paar Jahrzehnte später.

  • Also als ich gerade bei meinen Eltern ausgezogen war, hatte ich auch noch keine Möglichkeit die zu unterstützen. Heute würde das gehen. Das ist aber auch schon ein paar Jahrzehnte später.

    Aus dem WELT Artikel:


    "...Die Klägerin und ihr Mann wohnen seit dem Frühjahr 2013 allein dort.

    Als die Frau 2018 Hartz IV beziehen wollte, wurde der Antrag abgelehnt..."


    Das letzte der 6 Kinder zog also 2013 aus.


    Wenn da also jedes Kind 800 Euro im Jahr(!) geben würde wäre das eine ähnliche Unterstützung wie der ALG II Satz.


    Sagen wir mal, die Frau lebt noch 25 Jahre, dann macht das 20.000 Euro pro Kind. (das unter der Annahme, dass die Frau das Geld wirklich braucht und nicht einfach gern als Zubrot dazu hätte. Offenbar ging es ja bisher ohne ALG II auch)


    Dafür bekäme man 1/6 des Hauses.


    Die Idee ist aber vermutlich, dass man natürlich 1/6 des Hauses haben möchte, aber bis dahin soll gefälligst der Staat das Geld für die Mutter rausrücken. (es geht bei ALG II und Grundsicherung auch nicht um eine Versicherungsleistung wie Rente, ALG I, Pflegebedürftigkeit oder Krankheit, wofür es früher mal Einzahlungen gegeben hätte)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Ein Staat, der Kinder bekommen finanziell überproportional belohnen würde, würde sich vor allem Unterschichten-Kinder heran züchten und damit langfristig den Wohlstand reduzieren.


    Dann wäre es Aufgabe des Staates, und der Gesellschaft, diese Kinder gut auszubilden und somit über sie mehr Einnahmen zu generieren.

    Kinder aus der Unterschicht müssen nicht dort verbleiben.


    Ich gebe aber dir recht, die Wahrscheinlichkeit ist leider viel zu groß.


    Zudem muss es nicht zwingend eine finanzielle Belohnung sein. Viele Kinder bedeuten oft für ein Elternteil, den Beruf nur eingeschränkt ausüben zu können. Und schon haben wir einen geringeres Einkommen für die Familie.


    Aber auch heute haben doch gerade die Akademiker weniger Kinder. Nach deiner Theorie hätten wir diesen Fall der "Unterschichtenvermehrung" ja schon.

  • Zum Thema Kinder:

    Ein Staat, der Kinder bekommen finanziell überproportional belohnen würde, würde sich vor allem Unterschichten-Kinder heran züchten und damit langfristig den Wohlstand reduzieren.


    Man sollte Kinder nicht deswegen in die Welt setzen, um mit ihnen Geld verdienen zu wollen, sondern weil man gerne welche haben möchte und weil man sie sich leisten kann und will!

    Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage, was "der Staat" soll und wer für wen da ist. Und was heisst überproportional? Proportion zu was? Wenn die Frage, ob man sich Kinder leisten kann, im Vordergund steht, dann werden vor allem die Kinder abgestraft, die sich die falschen Eltern ausgesucht haben. Eine Gesellschaft funktioniert ohne Nachwuchs nun mal nicht.


    Das gilt selbstverständlich auch für die Wirtschaft. Ja, die suchen händeringend Fachkräfte, aber sind die Jobs auch so gestaltet, dass die Fachkräfte, die schon da sind, für zukünftige Fachkräfte sorgen wollen und auch können? Oft ist es nicht ein rein finanzielles Problem, aber wer beruflich nicht voll da sein kann weil er Kinder hat, ist irgendwann karrierremässig zweite Wahl.


    Zudem sei die Frage erlaubt, ob die Leute, welche sich Kinder bequem leisten können, das dann auch automatisch gut machen. Immer das neueste Handy und Mama spielt mit dem Geländewagen Taxi vom Frühenglisch zum Ballettkurs, damit die hochbegabte Lara-Amelie auch alle Entwicklungsmöglichkeiten wahrnehmen kann, ist vielleicht nicht der optimale Weg.

    Zitat

    Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt. (Bismarck)

    Die Rechnung, nur wer sich Kinder leisten kann soll welche haben, geht deshalb nicht auf, weil auch die kinderlosen vermögenden Leute auf Leistungen der sogenannten Niedriglohnberufe angewiesen sind.

    Weil wir nun mal alle alt werden und direkt oder indirekt auf Hilfe anderer, dann jüngerer Menschen angewiesen sind oder sein werden, ist es etwas kurzsichtig, das Kinderproblem nur aus der Sicht derjenigen anzuschauen, die sich gerade jetzt selbst als Nettozahler der Gesellschaft wahrnehmen.


    Es ist meiner Meinung nach vornehmste Aufgabe des Staates, Chancengleichheit zu gewähren in dem Sinne, dass jeder es zu etwas bringen kann, der will, ungeachtet der finanziellen M;öglichkeiten der Eltern. Es wäre auch rein wirtschaftlich dumm, das nicht zu tun.


    Fleiss, Kreativität und Willen zur Leistung kann man fördern, aber nicht erzwingen. Ein Staat, der das erzwingen will, wäre für alle Leute, die das freiwillig tun, unerträglich.

  • Es ist doch logisch das irgendwo eine Grenze her muß. Man nimmt nun nicht den Wert, sondern einfach die Größe.

    Was zumindest ausgleicht das "Speckgürtelbewohner" benachteiligt wären.


    Man muß ja auch berücksichtigen das bei der ganzen ALGII Berechnung auch die Nebenkosten vom Haus mit einfließen.

    Von der Grundsteuer über die Gebäudeversichung bis hin zu den Heizkosten.

    Würde man also z.b. 150qm als angemessen betrachten, wären auch die ganzen Kosten vom Staat zu tragen.

    Jeder ALGII Empfänger der in einer Wohnung lebt hat auch nur seine Höchstgrenze an qm die übernommen werden.

    Da sind wir bei 2 Personen aber nur im 55-65qm Bereich. Mehr gibbet nicht.

    Wohnt er zu groß, oder zu teuer, heißt es umziehen, oder den Rest sonstwo herzuzaubern.


    Mit einer Grenze von 90qm, für Häuser zwar knapp. Die meisten bewegen sich doch eher im 130/140qm Bereich, das mag für betroffene

    ärgerlich sein. Weil da sehr viele dann zu große Häuser haben.

    Dennoch sind 90qm immer noch wesentlich mehr wie für Mieter angemessen sind.


    Außerdem, hat der Mieter Vermögen in der Höhe eines Hauswertes, dann bekommt auch er nichts und muß zuerst

    sein Vermögen aufbrauchen.


    Gleichzeitig sehe ich auch, viele haben unter Verzicht ihr Haus finanziert.

    Hätten sie mal nix gespart, dann würden sie vom Staat voll alimentiert werden.


    ich habe mich auch geärgert als wir z.B: kein ALGII bekommen haben, weil wir ja keine Miete zahlen,

    sondern Tilgung für unser Haus. Da werden nur die Zinskosten anerkannt.

    Selbst wenn man uns so quasi nur die Mindestmiete (für damals 5 Pers.) angerechnet hätte, Wäre ein Anspruch rausgekommen.

    So haben wir fleissig unsere Tilgung weitergezahlt und hatten halt eine Hundert Euro im Monat weniger wie ein ALGII Empfänger.

    Haben wir auch überlebt. Auch wenn ich mich geärgert habe, es ist richtig.

    Könnte sonst ja jeder jedes beliebig teures Haus vom Staat finanzieren lassen - sich mit der Tilgung so quasi arm rechnen.

  • Dann wäre es Aufgabe des Staates, und der Gesellschaft, diese Kinder gut auszubilden und somit über sie mehr Einnahmen zu generieren.

    Kinder aus der Unterschicht müssen nicht dort verbleiben.

    Der Staat bietet jedem Kind in diesem Land eine prinzipiell sehr hochwertige und kostenlose Bildung an. Zugreifen muss man aber dann doch.


    Und es ist Eltern halt immer noch möglich, ihrem Kind die Bildung möglichst schwer zu machen. Viele bemühen sich da ja recht intensiv.


    Aber solange es nicht gesellschaftlicher Konsens ist, den Eltern ihre Kinder wegzunehmen kann man dagegen wenig machen. Der Staat ist eben nur für Bildung und im Krankheitsfall verantwortlich, der ganze andere Rest, was aus einem Kind wird liegt nun mal bei seinem sozialen Umfeld.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Unser Trauzeuge vor 40 Jahren : Ein Haus lohnt sich nicht

    Ich ein Haus lohnt sich immer - da habe ich eine gewisse Freiheit

    Heute :

    als Rentner können wir uns eine Mietswohnung in der Größe ( über 100m²) nicht leisten-kein Mensch neben/unter/neben uns kann uns belästigen also Freiheit auch in Bezug auf Energie , Wohnraumnutzung ,

    Das Freiheit Risiko und Preis hat liegt an der Natur der Sache

    auch Paarbeziehungen haben Ihren Preis

    wer lebt , wie er gerade denkt - muss auch den Preis dafür bezahlen


    auf den Staat verlassen bringt nichts

    Carpe Diem

  • Cephalotus



    Davon spreche ich ja nicht sondern von der schlechten Ausstattung in den Bildungseinrichtungen.

    W-Lan in der Schule, in der Uni. Studienbeginn mit 1.800 Studenten und im größten Hörsaal passen nur 1.600. Es fehlt an Büchern und anderen Materialien.

    Und nicht alles kann über Fernunterricht aufgefangen werden.


    D ist in dieser Hinsicht eine Bildungswüste. Gute Ausbildung verlagert sich immer mehr in den privaten Sektor, entweder als zusätzlicher Unterricht (Repetitorium, Nachhilfe, wie immer man es nennen möchte) oder gleich an eine private Uni oder FH.


    Gute Schulen sind ebenfalls nicht überall zu finden. So haben wir unsere Kinder bewußt von der eigentlichen Pflichtschule auf eine andere gebracht.


    Wenn es eine echte Qualitätskontrolle an Schulen geben würde, dann wäre den Schülern geholfen, egal von welchem Umfeld sie kommen.


    Dies ist wäre aber teuer und dürfte nicht in politischer Motivation ertrinken.


    Also ja, Kinder sind teils Opfer ihrer Eltern, aber nein, darauf zurückziehen ist zu einfach.

  • wer lebt , wie er gerade denkt - muss auch den Preis dafür bezahlen

    Ja, das ist richtig. Leider zahlen die Eltern von Kindern meiner Ansicht nach einen überproportional hohen Preis.

    Kinder kosten Geld. Und wer sich für Kinder entscheidet, wird oft "bestraft".

  • Ja, das ist richtig. Leider zahlen die Eltern von Kindern meiner Ansicht nach einen überproportional hohen Preis.

    Kinder kosten Geld. Und wer sich für Kinder entscheidet, wird oft "bestraft".

    Ja mit den Glücksmomenten - Kinder aufwachsen und freuen und Erfahrungen machen zu sehn.

    Auch mit Krankheit ,Zusammenwachsen, Alle Wachsen zu er-und durchleben.

    Unserer Ältester hat uns mal im Alter von 10- 15 gefragt :

    Warum habt ihr uns überhaupt " angeschafft "?

    Meine Antwort : "The Best Things in Life are free" denke war Lied was Arlo Guthrie gesungen hat

    Du kannst Dir ein Lächeln, eine Zuneigung und ein gegenseitiges ......

    nicht kaufen

    die Entscheidung für Kinder mit allen Vor/Nachteilen ????? ist keine des Geldes wegen

    ich lebe und bin nicht am "Nachrechnen"....

    denk gerade an die Umarmung heut mit meinem Sohn ... Glücksgefühl

    Carpe Diem

  • Ja, das ist richtig. Leider zahlen die Eltern von Kindern meiner Ansicht nach einen überproportional hohen Preis.

    Kinder kosten Geld. Und wer sich für Kinder entscheidet, wird oft "bestraft".

    Ich denke bestraft trifft es ganz gut. Vor allem von der immer älter werdenden Gesellschaft. Kaum sind die Kinder aus dem Haus vergessen viele wie es war mit Kindern. Das ärgert mich immer und immer wieder.

  • Bestraft würde ich das nicht nennen.

    Ich sehe aus meiner älteren Sicht.

    Kindergeld haben wir noch 50 DM bekommen. Freibetrag hat uns bei den wenigen Einkommen kaum was gebracht.

    Elterngeld gab es nicht. Erziehungsgeld ja, das es aber eigentlich nur gab wenn man auf Sozialhilfeniveau war.

    Wiedereintritt in den alten Job oft nicht möglich, weil keinen Anspruch auf Teilzeit oder ähnliches.

    Vollzeit für beide aber nicht möglich, da Kindergartenplatz erst ab 3 Jahre und das für Kernzeiten von 8 bis 11.30 Uhr. Und der kaum zu bekommen.

    Finde da mal einen Job der in das Zeitfenster passt.

    Kein Baukindergeld.

    Schulbücher mußten wir auch zuzahlen oder ganz.

    Nur 2 Rentenjahre pro Kind

    sobald das kind 18 und in Ausbildung war, ein paar Kröten verdient hat, ist dir das Kindergeld gestrichen worden.


    Finanziell gesehen steht du heute mit Kind viel besser da.

    Aber ich habe meine Kinder ja nicht des Geldes wegen bekommen.


    Auch im Behindertenbereich.

    Angefangen habe ich mit Kämpfen vorm Sozialgericht, um eine Pflegestufe zu bekommen.

    Heute geht das viel einfacher. Die Pflegegrade sind besser aufgeteilt und die finanzielle Unterstützung viel höher.

    Anfangs waren es 225€ im Monat, nun 728€. Auch das drumherum wie Verhinderungspflege Betreuungssätze sind erhöht worden

    und in Bayern gibt es seit paar jahren einen jährlichen Pflegebonus in Höhe von 1000€

    Dennoch ist der monatliche Betreuungssatz von 125€ ein Witz, wenn mich eine Stunde 28,50€ kostet.

    heißt ich kann 1x im Monat eine Entlastung in höhe von 4 Stunden in Anspruch nehmen.

    Aber anfangs gab es das gar nicht.


    Vergleiche ich das mit heute, hat sich alles wesentlich verbessert.

    Nein es ist noch lange nicht perfekt und es gibt auch heute einiges das auch ich noch zu bemängeln habe.

    Warum z.B. sind für Kindernahrung 19% Mwst fällig und für Tiernahrung 7%

    Warum wird Damenhygiene mit 19% versteuert ? Windeln z.B. genauso.

  • Warum z.B. sind für Kindernahrung 19% Mwst fällig und für Tiernahrung 7%

    Warum wird Damenhygiene mit 19% versteuert ? Windeln z.B. genauso.

    Haustiere gehören zum Leben dazu? Kinder und Menstruation sind Luxus? :thinking_face: *duck und weg*

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • ...wenn Ich das hier so lese... vielleicht ist NICHT heiraten ja die bessere Vorsorge?!


    Oder wenn's dann doch -warum auch immer- doch sein muss wird vorher geklärt, wer die Bude kauft und bezahlt, und der 2te Partner zahlt dann halt Miete......


    Dann ist klar, wer das Risiko und auch die Chance hat ....


    Vielleicht.besser, als wenn beide nachher nix haben....


    Und....bei Eigentum ist nicht zu verkennen....es besteht eine gute Chance das das ganze funktioniert, und man im Gegensatz zu Mieten Betongold aufbaut....


    Und selbst wenn die Bude nach ein paar Jahren in die Zwangsversteigerung geht....hat man doch wahrscheinlich während dieser Zeit besser gelebt, als in einer Mietwohnung, wo garantiert alles weg ist.....


    --------------


    Mir fällt noch ein...gibt es nicht irgendwie noch zusätzlich zu den bei den Amtsgericht geführten Grundbüchern ein besonderes Papier, welches man beantragen kann, wo einem bescheinigt wird, das man Besitzer und Eigentümer eines Stückes Land ist?!


    Ich meine nicht den Grundbuchauszug!


    Gruß EZS

  • @ezs Was für ein Papier soll das sein?


    @nachvogel wie man früher mit einem behinderten Kind klar gekommen sein soll, ist mir schleierhaft. Wir sind unter den aktuellen Voraussetzungen schon am Rande des wahnsinns.

    Zum Glück konnten wir nun auf pflegestufe 4 aufstocken. Um den Verdienstausfall halbwegs zu kompensieren müsste das min 4x soviel sein.

    Das pflegegeld brauchen wir komplett, um das Überleben abzusichern und können davon keinen pflegedienst beauftragen

    aus DE gesendet....

  • ...wenn Ich das hier so lese... vielleicht ist NICHT heiraten ja die bessere Vorsorge?!

    Und wie bekommt Ihr dann Kinder ? :smiling_face_with_halo:


    Halten wir einmal für den Ausgangstext fest: Ein Haus, welches für eine Familie eigentlich recht klein ist, kann ein finanzielles Risiko werden, wenn die Kinder groß sind.

    Also ist eine Immobilie ein Stück weniger zur Vorsorge geeignet.

    Fazit für mich: Eine Immobilie ist für mich dennoch ein Teil meiner Vorsorge, ich muss aber eher damit rechnen, sie verwerten zu müssen. Auch wenn ich dort fest verwurzelt bin.

  • Hängt wohl auch davon ab, welche Ansprüche man hat. Heutzutage ist es gesellschaftlich und von vielen Sozialarbeitern und Pädagogen nicht mehr hinnehmbar, dass Kinder sich ein Zimmer teilen. Alle Kinder müssen quasi ihr eigenes Zimmer haben. Leben auf engen Raum ist verpönt. Dass das allerdings mehr eine Frage der Einstellung ist und vor allem für viele gar nicht umsetzbar, wird dabei ausgeblendet.

    Kommt man mit beengten Wohnsituation zurecht, wird einem dieses oftmals ungläubig abgesprochen. Mein laienhaftes Fazit: kleinere Immobilie, weniger Risik, dieses im Alter verwerten zu müssen.

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-