Stromversorgung Winter 2022/2023

  • Vielleicht hat er auch "Brownout" gesagt, der Reporter aber ein "Das heisst doch Blackout" draus gemacht hat. Komm mal runter Ben

    Oder du informierst dich wie Interviews funktionieren. Das ist ein direktes Zitat und keine Einordnung des Redakteurs. Tiesler verwendet einmal den Begriff falsch und einmal richtig. Die falsche Verwendung fand Einzug in die Überschrift.

    Er hat die Definition mitgeliefert, von dem was er meint und in der Normalbevölkerung synonym verwendet wird.

    Die Normalbevölkerung verwendet Begrifflichkeiten, die ihnen mitgeteilt werden. Verwendet jeder Blackout falsch, wird der Begriff in der Bevölkerung ebenso falsch verwendet und ein nicht bedrohliches Szenario von kurzzeitigen, geplanten Abschaltungen (= Brownout) wird mit einem durchaus bedrohlichen Szenario eines längerandauernden, überregionalen Stromausfalls (=Blackout) gleichgesetzt. Das erzeugt unnötigerweise Unruhe und Angst in der Bevölkerung.


    Bei jedem Artikel mit der Aussage "Prepper = Rechtsradikale Spinner" gibt es hier einen Aufschrei und die Forderung man solle doch bitte sauber trennen aber bei Brownout und Blackout ist das plötzlich egal wenn man die Begriffe synonym verwendet? :person_shrugging:

  • Oder du informierst dich wie Interviews funktionieren. Das ist ein direktes Zitat und keine Einordnung des Redakteurs. Tiesler verwendet einmal den Begriff falsch und einmal richtig. Die falsche Verwendung fand Einzug in die Überschrift.

    Das ist mir durchaus bewusst. Ich wurde (nicht preppingrelevant) auch schon mal in der Lokalpresse hier "zitiert", nur war es dort eben die Interpretation des Reporters, nicht meine Aussage.


    Ich habe des Interview jetzt noch ein 3. und 4. mal gelesen.


    Der Interviewer kommt immer wieder mit "Blackouts" an.

    Herr Tiesler sagt irgendwann:

    "Wie gesagt, wir rechnen eher mit kurzfristigen, sogenannten Brownouts als mit lang anhaltenden, großflächigen Blackouts."


    Das klingt für mich schon danach, als ob er vorher schon "Brownouts" erwähnt hat, das Wort finde ich im Interview vorher aber nicht.

    NUNQUAM NON PARATUS

    Einmal editiert, zuletzt von basement ()

  • Mittlerweile gibt es eine Richtigstellung des BBK

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  • Zitat

    Der Interviewer kommt immer wieder mit "Blackouts" an.

    Herr Tiesler sagt irgendwann:

    "Wie gesagt, wir rechnen eher mit kurzfristigen, sogenannten Brownouts als mit lang anhaltenden, großflächigen Blackouts."

    Sag ich ja, Springer-Presse. Zur Not produzieren die Klatschpresse-Medien ihre Shitstorms dann schön selber. Mit dem Muskschen-Twitterjüngern ist das ja auch schön leicht aufzubauschen. Schön, dass jetzt über die Wortwahl und nicht die Sache diskutiert wird. Das ähnelt den Klebekampagnen von Just Stop Oil, die u.a. von Familienangehörigen der Getty Oil company finanziert werden. Die Info, dass es ein Risiko für zeitlich begrenzte Stromausfälle gibt, fällt mal wieder hintenüber.

  • Schlechte Krisenkommunikation ist schlimmer als gar keine.


    Und jetzt stellen sich die Leute wieder hin und sagen "der eine sagt das, der andere das".

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  • Wie Napoleon sagen würde:


    Ordre,

    Contreordre,

    Desordre.


    Kein Wunder, dass die Leserschaft maximal verunsichert ist.


    Das der Chef des BBK seine Fachbegriffe nicht drauf hat, ist schon ein bisschen blöd.

    Erklärter FDGO-Fan

  • ...

    Und jetzt stellen sich die Leute wieder hin und sagen "der eine sagt das, der andere das".

    Das nervt mich auch extrem.

    Aber die Presse fördert das auch extrem, indem sie jeden, der das Wort "Blackout" korrekt aussprechen kann zum Experten ernennt und ihn nach seiner Meinung befragt.

    Und bei so vielen "Experten" kommen dann zwangsläufig gegensätzliche Meinungen heraus.


    Bei Corona und aktuell dem Ukrainekrieg ist es ja auch das selbe.

    Subjektiv habe ich das Gefühl, dass Russland einmal pro Woche vor dem Sieg steht und dann wieder kurz vor der Niederlage.

    Putin sollte gemäss unserer Boulevardpresse auch schon mehrmals gestorben oder gestürzt worden sein.


    Da kann ich die verunsicherten Leute schon verstehen, wenn sie "einer sagt dies, ein anderer jenes" sagen.

    Die Schuld sehe ich da aber bei der Presse und weniger vei den Interviewten selbst.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Die Schuld sehe ich da aber bei der Presse und weniger vei den Interviewten selbst

    Das stimmt grundsätzlich, aber hier hat sich der Herr Tiesler leider selbst in die Bredouille gebracht.


    Dadurch war die Bundesnetzagentur im Zugzwang zu kontern und das BBK genötigt richtig zu stellen.


    Was bleibt beim Leser?


    Die fachlich zuständigen Behörden sind sich selbst nicht einig und das animiert die Menschen nicht gerade zur Vorsorge.

  • Die fachlich zuständigen Behörden sind sich selbst nicht einig und das animiert die Menschen nicht gerade zur Vorsorge.

    Mich würde das eher animieren, vorzusorgen, da das nicht besonders vertrauenserweckend ist.

    Aber ich bin schon Jahre hier im Forum und in dem Punkt wahrscheinlich anders als die anderen Menschen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Kein Wunder, dass die Leserschaft maximal verunsichert ist.

    Du meinst, ein Teil der Wahrheit könnte die Bevölkerung maximal verunsichern?

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Zitat

    Der Netzbetreiber Transnet-BW bereitet sich darauf vor, im Notfall einzelnen Orten für kurze Zeit den Strom abzuschalten. Das sagte Geschäftsführer Werner Götz der „Heilbronner Stimme“.

    Geplant sei, im Wechsel mehrere Gruppen von Orten für jeweils 90 Minuten vom Netz zu nehmen, um den Stromverbrauch zu senken. Der Fall trete aber nur ein, wenn im Winter an windstillen und dunklen Tagen mehr als 750 Megawatt Leistung bundesweit fehlten.


    Netzbetreiber Transnet-BW bereitet sich auf Stromabschaltungen vor
    Der Netzbetreiber Transnet-BW bereitet sich darauf vor, im Notfall einzelnen Orten für kurze Zeit den Strom abzuschalten. Das sagte Geschäftsführer Werner
    presse-augsburg.de


    Hier mal was konkretes was einzelne Netzbetreiber im Notfall machen werden.