Stromversorgung Winter 2022/2023

  • Interessant mit welcher Begründung?


    Könnten es doch die Kosten der Erschliessung sein?

    Anscheinend geben das die Trafostationen hier nicht her, bzw. das Netz ist zu "schwach".

    Wir müßten so quasi im nächsten Landkreis anschließen - so wie ich das von den Nachbarn verstanden habe.


    Was mich aber wundert, 10km weiter steht dann Isar2. Was ja abgeschaltet wird.

    Da würde man doch meinen, es müßten "schwer" genügende Leitungen da sein.

    Wenn das mit 1,49 gigawatt Nennleistung wegfällt, was über 2,3 Mio Haushalte versorgen kann........

    muß ja was anderes dafür her.

    Wird ja auch immer wieder bemängelt, das zu wenig da ist. Ist doch klar das niemand an den Punkt von Ohu genau die Leistung ersetzen kann.

    Das muß so oder so aus größeren Gebiet zusammengefasst werden.

    Wenn der "Stromabieter'" aber nö sagt......... wir bauen das nicht, "vergrößern" die leitung nicht.

    Kannst du nicht viel machen, weil du ja nicht einfach ne 20km Leitung verlegen kannst.

    (alleine vom rechtlichen her schon, nicht dein Grund, zig Besitzer, das ist uferlos, kein Netzbetreiber)


    Bliebe der Klageweg.


    Nur eines weiß ich noch sicher, hier wird mit Sicherheit auch kein Windrad hingestellt.

    Will ja keiner den Strom haben.


    Dann heißt es ja immer da geht Grund verloren. Was geht den verloren ?

    Die Bauern müssen inzwischen soviel Grund brach liegen lassen, wenn davon was für PV verwendet wird, ist es auch wieder nicht recht.

    Würden die das Netz ausbauen, gibts hier noch einige die sich dranhängen würden. Genügend Hanggrund der eh kaum zu bearbeiten ist,

    wäre vorhanden.


    So wird das nix werden.

  • Es ist halt aktuell so:


    Die meisten Großhändler nehmen gar keine neuen Kunden. Und wenn dann musst du schon 200-300kw abnehmen.


    Unser Großhändler will Vorkasse.

    Nachlass?

    Ab einem Container also ca. 930 Module.

    930 x 0,4 kw = 372 kw. Das kann der kleine Handwerker nicht vorfinanzieren.


    Speicher gibt's keine. Vielleicht im ersten Quartal 23.


    Außer Varta in Q4

  • wird ja auch nix 🙂

    Bei PV wird das Zubauziel für 2022 vermutlich erreicht werden. Bei Wind nicht, aber da sind es andere Probleme.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Windenergie hat Putin uns dieses Jahr ja schon einmal erfolgreich ausgeknipst. Wenn auch eher versehentlich. Aber nun wissen sie ja, wie es geht.

  • Hab ich was verpasst :thinking_face:


    Am ersten Tag des Ukrainekrieges haben (vermutlich) die Russen ein für sie strategisch wichtiges Satellitensystem ausgeknipst. Nebeneffekt war, dass sich unsere Windkraftanlagen nicht mehr steuern ließen. Ich muss mich aber insoweit korrigieren, dass sie wohl noch Strom produziert haben. Das hatte ich anders in Erinnerung. Golem News Ausfall Windkraftsteuerung, Handelsblatt Windkraftanlagen gestört

    Einmal editiert, zuletzt von Darius ()

  • Die Fernüberwachung über das betroffene Satellitennetzwerk war gestört.

    Und wir wissen, was wir dagegen tun müssen.

    Und das wäre?

    Doch nicht etwa die Anlagen NICHT mittels SAT/ Funkgedöns steuern, sondern auf Kabelgebundene Verbindungen setzen?

    /Ironie off


    Erschliesst sich mir sowieso nicht warum man Anlagen die Strom produzieren, und (da Wireless Strom noch nicht wirklich erfunden wurde :grinning_face_with_smiling_eyes: ) demzufolge sowieso Kabelverbindungen ans Land haben, über eine Sat Verbindung gesteuert werden muss. Steuerleitungen mit zu verlegen wäre wohl zu einfach und betriebssicher gewesen?

  • Doch nicht etwa die Anlagen NICHT mittels SAT/ Funkgedöns steuern, sondern auf Kabelgebundene Verbindungen setzen?

    Clevere Betreiber von Windparks haben ein eigenes Richtfunknetz auf ihren WKA installiert, die brauchen tatsächlich kein Satelliten-Cloud-Gedöns, bei denen man von mehreren Diensteanbietern abhängig ist und die man nicht kontrollieren kann, sondern hat eine eigene Lösung ohne Fremdzugriff.


    Aber generell lernen Betreiber von IT- und Kommunikationssystemen aus solchen "Hacker-Angriffen"/Cyberattacken. Die für den Angriff ausgenutzte Schwachstelle wird in der Regel von den betroffenen Unternehmen rasch geschlossen *ausschadenwirdmanklug*

  • Und das wäre?

    Doch nicht etwa die Anlagen NICHT mittels SAT/ Funkgedöns steuern, sondern auf Kabelgebundene Verbindungen setzen?

    /Ironie off

    der Betreiber bezahlt/legt die Leitungen nur zum nächsten Stromnetzverknüpfungspunkt.


    Dort liegt dann abrr nicht unbedingt internet an.

    aus DE gesendet....

  • Uff, das ist mal ein Erfolg. Aber macht auch ein sehr flaues Gefühl, wenn man schwarz auf weiß liest, wie sehr die Russen am Strom und Wassernetz interessiert sind. Abstrakt weiß man ja von der Gefahr, aber hier war es dann sehr konkret.


    https://www.tagesschau.de/inve…-hacker-russland-101.html


    weitere postive Nachrichten einmal hinterher: die Ukraine will mit Stromlieferungen aushelfen.

    https://www.tagesschau.de/ausl…lenskyj-eu-strom-101.html

  • Frage: gibte es irgendwo im Netz eine Übersicht die tages-, wochen- oder zumindest monatsaktuell darstellt welche Kraftwerkskapazitäten in Europa vorhanden sind und auch wirklich verfügbar und die nicht verfügbaren Kapazitäten z.B. wegen Wartung oder Defekt auch mit auflistet?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Da sollte man in die Szenarien/Gedankenspiele aber gleich noch mit einflechten, dass man nicht beliebigs Megas und Gigas ueber die Grenzen bekommt.


    Ich habe da von Stefan (Chiemgau) noch was von 19GW im Ohr; bin mir aber nicht sicher, ob das Gesamtimport DE oder nur DE/FR war.

  • Frage insbesondere an Cephalotus :


    Woher kommt beim Strompreis die Merrit-Order, also das die Preisfindung des letzten 8und meist teuersten) Kraftwerks den Strompreis bestimmt? Nehmen wir mal überspitzt an 99% des Stroms werden durch alte, bereits abgeschriebene Wasserkraftwerke produziert. Nur das letzte 1% dafür (weil man es gerade mengenmäßig braucht) wird mit Gas betrieben. Gaspreis steigt und der Strom für diese 1% ist extrem teuer. Das bestimmt aber den Marktpreis. Ist doch hirnrissig. Der Preis müsste sich doch am Durchschnitt bemessen.


    Wie und warum hat sich das so entwickelt?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd