Der große "Was habe ich heute für die Preparedness anderer Leute getan?" Thread

  • Konnte meine Eltern endlich überzeugen und habe einen

    Hoymiles HM-300 Modulwechselrichter für sie bestellt. Der bringt zwar nix beim Blackout, aber dann wird schon mal was installiert und man kann da ja später auch ne powerstation anschließen.

    Als Modul kommt ein alter 180W 72 zeller von mir dran, der bei ihnen eingelagert ist. Bin mal gespannt, wieviel das noch bringt.


    Suche nun noch was günstiges zum besteigen am Balkongelender. Da werden ja teilweise heftige Preis aufgerufen


    P.S. Bei offgridtec.com gibts grad einen 10% gutschein WINTER2023 und man kann einfach mit 0% MwSt bestellen.

    aus DE gesendet....

  • Am Wochenende ergab es sich im Gespräch mit einer Freundin, dass ich in das Thema Vorbereitung, Vorratshaltung etc abgedriftet bin. Die Augen meines Gegenüber wurden immer größer, wenn man gezielt nach bestimmten Szenarien gefragt hat (Die Schilddrüsenmedikamente kommen nicht mehr, am Geldautomat gibt es erstmal kein Geld, Heizung fällt mangels Strom aus, etc). Das Grübeln danach war in jedem Fall der richtige Denkanstoß. Heute hat Sie mich gebeten, Ihr die aktuellen Checklisten und Broschüren des BBK zu schicken, um Ihren Haushalt mal im Kleinen auf den Prüfstand zu stellen :grinning_face_with_big_eyes:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • die aktuellen Checklisten und Broschüren des BBK

    ... sind für den allerersten Einstieg sicher hilfreich. Bergen aber die Gefahr, dass sich jemand komplett darauf verlässt und die empfohlenen Mengen xy Linsen, Reis, Nudeln usw. einlagert, sich zurücklehnt und denkt: "Puh, fertig, geschafft."

    Das ist nicht zielführend und wird beim Rotieren ein echtes Problem. Man sollte nur einlagern, was man selbst gern verbraucht. Die benötigte Menge für einen Zeitraum x im Vorfeld festzustellen ist auch wichtig.

    Als Beispiel: ich kenne eine Person M, die verbraucht im Monat knapp 2 Rollen Toiletten-Papier (je 200 Blatt). Und dann gibt es Person F, die braucht acht mal soviel in diesem Zeitraum! Das ist kein fiktives Beispiel, sondern aus dem realen Leben. Fast unglaublich, auch wenn man bedenkt, dass Person F gelegentlich einen Hagebuttenteebeutel einwickelt.

  • Sehe ich anders. Wenn jeder die Vorbereitungen des BBK umsetzen würde wäre das ein Meileinstein in der prepareness der Bevölkerung. Sicher kann man das individualisieren und natürlich erweitern, aber die basics deckt das schon mal ab und lässt einen länger durchhalten als geachätzt 90% der Bevölkerung.


    Und das rotieren, na seis drum und wenn sie nach ablauf alles in die Tonne haut und dann neu kauft. (Ja geil ist das nicht, bin absolut kein Freund von Lebensmittelverschwendung. Aber ist ja auch nur Theorie und ihr Geld)

  • [...]

    Als Beispiel: ich kenne eine Person M, die verbraucht im Monat knapp 2 Rollen Toiletten-Papier (je 200 Blatt). Und dann gibt es Person F, die braucht acht mal soviel in diesem Zeitraum! Das ist kein fiktives Beispiel, sondern aus dem realen Leben. Fast unglaublich, auch wenn man bedenkt, dass Person F gelegentlich einen Hagebuttenteebeutel einwickelt.

    Ich glaube jeder kennt diese Personen, die Toilettenpapier förmlich vernichten. Wat weiß ich, was die damit machen...

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Meine "Person" putzt damit die beiden Katzenklos :pouting_face: .

    Jede Diskussion sinnlos, allerdings ist die Klopapierbevorratung delegiert worden und klappt sogar einigermaßen :winking_face:.

  • Habe gestern zusammen mit unserem Leiter des Jugendrotkreuz einen gebrauchten VW Transporter besichtigt, probegefahren und gleich gekauft. Und das Schicksal meinte es gleich nochmal gut mit uns: die Kfz-Zulassungsstelle hatte nachmittags tatsächlich einen Termin-Slot frei, die nächsten Termine wären erst im Juli verfügbar gewesen. Das Fahrzeug war vier Stunden nach dem Kauf schon auf uns zugelassen. Fahrzeugbeschaffung in "LNG-Geschwindigkeit". Bei einem Neuwagenkauf über die Kommune hätte es vermutlich 1,5 Jahre gedauerte (europaweite Ausschreibung, Bieterverfahren, Gemeinderatsbeschluss etc.) und einen sechsstelligen Betrag gekostet. So blieben wir im unteren Drittel fünfstellig und haben das Auto sofort bekommen.


    Also hat unser DRK-Ortsverein in einer Blitzaktion nun einen künftigen MTW auf VW T6-Basis mit Allradantrieb. Es ist ein junger Gebrauchter Bj. 2017, der auch schon das VW-Zahnriemen-Drama hinter sich hat (sprich vor 60.000km neuen Motor auf Kulanz bekommen hat), 150PS, 4motion, 6 Sitze (eingetragen als 8 Sitzer), AHK, Laderaum mit Gitter abgetrennt, Handwerker-Boden (Siebdruckplatte unterm Teppich). Jetzt gehts ans Umbauen: innen machen wir es selbst, Blaulichtgedöns und Folierung macht eine Fachwerkstatt.


    Ist der zweite Allrad-Transporter in unserem Fuhrpark, unser KTW ist ebenfalls ein 4motion. Die Ortsvereine im Tal beneiden uns da immer um unsere "alb-winter-tauglichen" Fahrzeuge.

  • Heute mit Töchterchen (8 J.) beim Tag der offenen Tür des Schützenvereines gewesen. Lichtgewehr und Bogen kamen gut an.


    Dann das Coleman 3+ heute aufgebaut (Einweihung). Heute Nacht wird mit ihr draußen gezeltet.

    Dabei teste ich mal den Carinthia Tropen.


    Hatte mir Zelt und Schlafsack zum Geburtstag geschenkt, jetzt ist fast ein halbes Jahr rum und die Zeit ist verflogen... Krass...

  • Hatten gestern in unserem DRK-Ortsverein Besuch von der Drohnen-Staffel eines befreundeten Ortsvereins, die uns ihre Fähigkeiten beim Drohneneinsatz demonstrierten. Wir planen nach und nach den Aufbau eines eigenen Drohnen-Teams.


    Die Staffel kam mit zwei Teams, eins fliegt eine DJI Matrice 300 und eins die Matrice 30. Beides sind beeindruckende Fluggeräte für den gewerblichen Einsatz.

    Ein paar Eckdaten zur 300er:

    • Gewicht ohne Zusatzausstattung 9,9kg
    • Flugdauer 55min
    • Reichweite für FullHD-Bildübertragung 14km
    • max. Flughöhe 7.000m
    • umfassende KI-Funktionen (Hinderniserkennung, automatische Verfolgung einer ausgewählten Person)
    • wasserdicht (übersteht Wasserlandungen), Einsatztemperatur -20..50°C

    Es kann umfangreiches Zubehör montiert werden, neben Kameras und Wärmebildgeräten auch Suchscheinwerfer und Aussenlautsprecher und ein Lidar zur 3D-Abtastung der Umgebung. Es können zwei solcher Aussenlasten gleichzeitig montiert werden.

    Die Drohne hat ein Antikollisionsradar. Sie kann Windböen bis 70km/h problemlos ausregeln.


    Wir testeten die Drohnen am Ortsrand über Feldern und Wiesen. Mit der Thermokamera hatten wir bald eine Katze auf einem Feld gefunden und auch die Maus, die von der Katze verfolgt wurde. Vom erfolgreichen Fang der Maus und anschließendem Verzehr haben wir dann ein detailreiches Video aus 120m Flughöhe aufgezeichnet.


    Der Suchscheinwerfer hat die Größe eines Kaffeebechers und macht aus 50m Höhe einen 30m großen Lichtfleck am Boden, in dem es so hell ist, dass ein Notarzt problemlos einen Venenzugang legen kann. Der Scheinwerfer an der Drohne wird auch eingesetzt, um Bergwachteinsätze zu unterstützen, wenn z.B. eine Felswand ausgeleuchtet werden muss, um zu einer verletzten Person zu gelangen. Bei eingeschaltetem Scheinwerfer reduziert sich die Flugdauer auf 30min. Hier ein Werbevideo des Herstellers. 30.000lm sind ein Wort.

    Dann testeten wir den Lautsprecher, er reicht aus, um eine Ortschaft aus der Luft zu beschallen, wenn kein Verkehrslärm ist. Als wir die Titelmelodie des A-Teams abspielten, kamen schon die ersten Anrufe von Angehörigen unserer DRKler ("Seid ihr bekloppt?! Die Kinder schlafen schon!") - Test war also erfolgreich.


    Interessant auch die Möglichkeit eines Handovers einer in der Luft befindlichen Drohne von einem Piloten zu einem zweiten Piloten. Bei Sucheinsätzen wird üblicherweise ohne Sichtverbindung zwischen Pilot und Drohne geflogen, bei einem Aktionsradius von 15km ist das auch nicht möglich. Bei ausgedehnten Suchräumen werden zwei Piloten eingesetzt: der erste startet und fliegt die Drohne ab dem an der Einsatzstelle eingerichteten Startplatz und der zweite Pilot fährt mit dem Fahrzeug z.B. 10 Kilometer weiter und übernimmt dann dort die Drohne. So lassen sich Gebiete mit 20km und mehr Ausdehnung mit einer Drohne gut absuchen.


    Für jede Drohne gibt es ein Einsatzfahrzeug, das die Drohne, das Zubehör und die Startplatzausstattung mitführt. Ausserdem einen Stromerzeuger und vier Akkusätze und Schnelladegeräte. Das Laden eines Akkusatzes dauert 40min, bei reduzierter Flugzeit von 30min kann man mit drei Akkusätzen quasi durchgehend operieren, man muss nur alle halbe Stunde bis Stunde landen und die Akkupacks wechseln. Die Drohnen haben zwei parallel geschaltete Akkus die bei eingeschalteter Drohne gewechselt werden können (natürlich bei abgestellten Motoren). Damit erspart man sich ein herunterfahren und booten der Drohnen. Ein Landestopp zum Akkuwechsel dauert so unter einer Minute, dann ist die Drohne wieder in der Luft.


    Im Einsatzfahrzeug ist ein 50-Zoll-Monitor installiert, auf dem man die Kamerabilder und die Zustandsdaten der Drohne in Echtzeit sieht. Die Flüge werden komplett aufgezeichnet (Videos/Bilder und GPS-Track) und können so auch später ausgewertet werden.

    Pro Drohne werden vier Personen eingesetzt: Pilot 1, Pilot 2, ein Bildauswerter, der über den Monitor die Kamerabilder auswertet und den/die Piloten anweist, wie und wohin sie zu fliegen haben. Sowie ein vierter Mann, der den Start- und Landeplatz im Blick hat, den Betrieb und die Stromversorgung sicherstellt und Schaulustige fernhält.


    Die Drohnenstaffel dieses Ortsvereins ist 24/7 innerhalb von 10min ausrückebereit. Betrieben wird sie ausschließlich von ehrenamtlichen Kräften.

    Finanziert wird die Anschaffung und Qualifizierung der Piloten vom Landkreis, der für den Aufbau der beiden Drohnenteams über 80.000 € bereitgestellt hat. Davon gingen knapp 50.000€ in die Matrice 300 + Zubehör und 20.000€ in die kleinere Drohne mit Zubehör und Fahrzeugausstattung.


    Unterm Strich für die öffentliche Hand ein absolutes Schnäppchen: einmal 80.000 € investieren und man hat zwei hochmotivierte Drohnenteams zur Personensuche. Zum Vergleich: eine Flugstunde Rettungs- oder POL-Hubschrauber im Sucheinsatz kostet um die 5.000 - 6.000 €


    Drohnenstaffel-1.jpg Matrice30.jpg


    Matrice300RTK.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • in diese kategorie passt der Warmwasser speicher vielleicht gut:

    Es ist ein 45l warmwasserspeicher der liegend montiert in einem bauwagen (keller) sein platz gefunden hat.

    1200w e Heizstab und wärmetauscher für holzbefeuerten küchenherd.


    Isolierung nach thermoskannen prinzip aus glas.


    Feines stück Technik aus dem yachtbereich mit entsprechend 440 eur


    Zusätzlich wird der noch mit steico flex gedämmt. Hoffe das die nutzer dann auch mal 2 tage ohne großartig sonne puffern können.


    PV Anlage auf dem bauwagen bekommt 10 module d,h. So richtung 4,3 bis 4,4 kWp.


    Bei so graue wetter wie gerade , kommen dann nur 100-300W


    IMG_20230703_074323_262.jpg

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Letzte Woche waren wir bei der SchwieMu in der Altmark. Dort habe ich - erstmal provisorisch - ein Balkonkraftwerk installiert, eigentlich ein Gartenkraftwerk, wenn man es genau betrachtet. Da wir 650km Anfahrt haben, war es illusorisch, PV-Module im Auto oder auf dem Dachgepäckträger mitzubringen, aber wozu gibt es Kleinanzeigen-Portale? So haben wir in 15km Entfernung ein schönes neues 410W-Modul von Privat erstanden, das bei einer Sammelbestellung mit ein paar weiteren übrig geblieben war. Mitgebracht hatte ich noch einen Envertech EVT-300 Mikrowechselrichter und Installationskleinkram.

    Das Modul steht erst mal auf einer alten Schlacht-Leiter, die wir an einen Schuppen geschraubt haben und im Schuppen hängt nun der Wechselrichter und ein Kleinverteiler mit FI/LS und einem Unter-Stromzähler. Man will ja auch sehen, was eingespeist wird. Die ersten 1,5kWh waren am nächsten Abend dann auch schon "eingefahren" - dann kam der Regen. Das PV-Modul (ein LP182*182-M-54-MH-410W von Leapton aus Japan(!)) leistet ganz ordentlich was, spätnachmittags schnell mal in die tiefstehende Sonne gestellt und gemessen: 10,99A ISC (rechnerisch bei voller Sonne wären 13,7A möglich).


    PV-Modul-im-Garten.jpg BKW-im-Garten-provis-Installation.jpg Zaehler-BKW-im-Garten.jpg Leapton-410W-Modul-Messung.jpg


    Nach dem die Anlage aufgebaut und erfolgreich in Betrieb gegangen war, kam noch der obligatorische Probelauf des im letzten Jahr angeschafften Stromerzeugers (HY3200SEI D) dazu. Wider Erwarten sprang der Hyundai-Inverter sofort mit der ersten Schlüsseldrehung an und schnurrte dann ne knappe Stunde mit 500W Last vor sich hin, bevor ich ihn wieder eingemottet habe. Betankt ist er mit Aspen 4T (Alkylatbenzin, 5 Jahre haltbar).


    Probelauf-SchwieMu-Stromer.jpg

  • Gestern war Weihnachtsfeier. Ich habe mein Team mit kleinen "Schlüsselanhänger-Klappscheren" beglückt und erwähnt, dass ich eine davon in meinem "alles Wichtige ist drin-Packerl" habe. (Sie kennen mein EDC, borgen sich manchmal Ladekabel,...)

    Jemand fragte spontan, ob man sehen dürfe, was da sonst noch so alles drinnen ist... Na klar!!!

    Fazit: Da standen sie recht begeistert herum und Sätze wie "Da kann man sich ja eine Menge Anregungen holen..." fielen.

    Wer weiß, und wenn nur einer..... :winking_face_with_tongue:

  • Ist mein Neujahrsvorsatz!

    Hab übermorgen eine OP durchzustehen und bin danach ca. 14Tage im Krankenstand. Da hab ich dann viiiiiiel Zeit dafür, versprochen!