Die beiden Skynex kostet 182 Mio Euro + 12 Mio Euro für die beiden LKW. Also ein LKW für 6 Mio Euro.
Wie kommen denn solche irrsinnigen Preise zustande?
Ein ultrateurer Schützenpanzer Puma kostet derzeit 17 Mio Euro das Stück. Die Teile hier auf einem LKW kosten fast das 6-fache?
Oder versteh ich da was falsch?
Da bin ich auch drüber gestolpert. Das nackte HX-Fahrgestell selbst als 4-Achser mit stärkster Motorisierung sollte deutlich unter 500.000€ liegen.
Dann braucht man noch nen Zwischenrahmen, der die Aufbauten mit dem Fahrgestell verbindet und eine Energieversorgung für den autarken stationären Betrieb und man braucht die Datenanbindung. Die Rheinmetall-MANs sind dann noch teilmilitarisiert und normalerweise kauft die Bundeswehr dann noch Instandsetzungs- und Wartungspakete dazu.
Könnte aber auch sein, dass es bei zwei Skynex-Systemen um mehr als nur zwei Fahrzeuge mit der Maschinenkanone geht. Man braucht ja auch noch Radar- und Kommandofahrzeuge.
Viel scheinen wir ja nicht mehr zur Verfügung stellen zu können.
Puma - doof gelaufen
Panzerhaubitzen - nur 30% des verbliebenen Bestandes einsatzfähig
Kampfhubschrauber Tiger + NH90 siehe:
Kaputte Panzerhaubitzen: Auch diese Waffensysteme sind kaum einsatzfähig - Video - WELT
....ernüchternd.
Lies mal weniger WELT, da sind nur manisch-depressive Schreiberlinge von Döpfners Gnaden am Werk.
Erstaunlicherweise machen die PzH in der Ukraine seit Wochen ihren Job unter härtesten Einsatzbedingungen, die die BW in ihren kühnsten Träumen sich nicht hätte ausmalen können. Dabei treten Verschleißerscheinungen auf, die erfordern Instandsetzung, danach gehts wieder in den Einsatz. Bei der Bundeswehr hätte ein Brigadegeneral die selbe Haubitze bei der ersten Fehlermeldung im Bordsystem *mimimi* vorläufig stillgelegt und *sicherheitshalber* die restlichen in seiner Verfügungsgewalt auch und hätte nach Berlin telegrafiert: alle unsere PzH sind nicht einsatzbereit.
Gähn, bezüglich des Welt-Bashings. Ist dir N-TV lieber?
...nicht wirklich, n-tv beruft sich in der Meldung auf die BILD-Zeitung. Es fehlt bei all diesen alarmistischen Meldungen die Substanz, wie man die Einsatzbereitschaft definiert. Das sollte nicht am Journalistenschreibtisch der Springerpresse passieren. Je nach gusto sind die selben Waffensysteme mal "kaputt", mal heisst es, sie "funktionieren nicht", mal sind sie "nicht einsatzbereit", mal handelt es sich um "Pannenpanzer"...
Der n-tv-Artikel zeigt haarsträubend, wie man sich bei BILD die Lage herbeidramatisiert:
"Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf ein vertrauliches Papier des Bundesverteidigungsministeriums berichtet, kann die Bundeswehr derzeit nur etwa jede dritte dieser Panzerhaubitzen einsetzen.
Nach Angaben der Zeitung beträgt der Bestand an Panzerhaubitzen 2000 dem Papier zufolge zum 2. Dezember 2022 105 Exemplare. Im "Verfügungsbestand des Heeres" seien davon derzeit 73, deren Einsatzbereitschaft wiederum "bei rund 50 Prozent" liege. Somit bleiben etwa 36 einsatzbereite Panzerhaubitzen.
Zudem seien am 2. Dezember insgesamt 18 Panzerhaubitzen 2000 in der "Werksinstandsetzung bei der Industrie" gewesen, berichtet die "Bild" weiter aus dem Dokument. Es ist der Zeitung zufolge unklar, wie viele der 36 einsatzbereiten Waffensysteme darunter sind."
Herrgottnochmal: wenn 36 der PzH einsatzbereit sind, dann sind sie einsatzbereit und dann heisst es nicht, dass von diesen 36 wieder 18 Stück gerade bei der Werksinstandsetzung sind (wie die Bildzeitung ja unterstellt), denn dann wären sie nicht einsatzbereit.
Es ist eine perfide Masche der BILD, Zweifel und Zwietracht zu säen und dabei juristisch unangreifbar zu bleiben, weil man die offensichtliche Lüge nicht ausspricht, sondern einfach nur andeutet. Trumpisten halt. Sorry. Der ganze Döpfner-Laden untergräbt systematisch die FDGO.
Mit etwas Wohlwollen hätte man die Einsatzbereitschaft der PzH bei der Bundeswehr auch so darstellen können:
"Laut Informationen aus dem Verteidigungsministerium hat das Heer derzeit 76 PzH, von denen mindestens 36 einsatzbereit sind, weitere 18 Stück befinden sich derzeit in der Werksinstandsetzung, die bis xy abgeschlossen sein wird. Danach stehen der BW 54 von 76 PzH einsatzbereit zur Verfügung, die restlichen 22 PzH werden im kommenden Frühjahr instandgesetzt sein und stehen dann ebenfalls wieder einsatzbereit zur Verfügung."
Traurig aber wahr: Negativschlagzeilen sowie reisserische und emotional geladene Artikel erzielen leider mehr Leser als ein sachlich-neutraler Bericht.
Wir sind in weiten Teilen eine Empörungsgesellschaft, deren Lebensblut nun mal die rein negative Berichterstattung ist.
Man erinnere sich nur an das "Drama" mit den angeblich so unbrauchbaren G36. Die Kurden fanden das Gewehr im Krieg gegen ISIS dagegen super.
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Vielleicht kostet ein LKW mit montiertem Turm und Waffensystem dann 6 Mio Euro das Stück und ein ganzes Skyranger "System", bestehend u.a. aus mehreren solcher LKW kostet dann 91 Mio. Euro? Das wäre für mich deutlich plausibler. Ein Skynex System aus mehreren Komponenten wäre dann billiger als ein Iris T System.
Wir sind in weiten Teilen eine Empörungsgesellschaft, deren Lebensblut nun mal die rein negative Berichterstattung ist.
Ja und nein.
Das Springer-Verlagssystem basiert auf dem Prinzip der Boulevardpresse. Diese lebt im Wesentlichen nicht von Abonnements (trifft bei der Welt nur bedingt zu, bei der allgemeinen BILD eigentlich gar nicht, BILD am Sonntag war bereits früh auch im Abo erhältlich), sondern von der täglichen Laufkundschaft am Kiosk.
Die Laufkundschaft scheint regelmäßig eher geneigt zu sein, dieses bedruckte Papier zu kaufen, je reißerischer der Aufmacher auf der ersten Seite ist. Denn um zu wissen, was hinter der Schlagzeile steht muss man mindestens auf Seite 3 oder gar 5 geben. Wird man aber kaum am Kiosk machen können. Also kauft man sich das teure Toilettenpapier, nur um sich darüber zu ärgern, dass man mal wieder darauf reingefallen ist. 🤷
Nun also doch die Patriots kommen in die Ukraine
Aber die grosse Frage ist, wann die dort einsatzbereit sind.
Aber die grosse Frage ist, wann die dort einsatzbereit sind.
Die Frage ist ob die Ausbildung schon zuvor begonnen hat. Verfügbarkeit wäre denke ich kein Problem.
Die Frage ist ob die Ausbildung schon zuvor begonnen hat. Verfügbarkeit wäre denke ich kein Problem.
Wie viele Patriot Systeme stehen denn bei den Amis einfach so rum, die sie weg geben können / wollen? Und wie viel Munition dazu? Bin gespannt, wie viele es sein werden. 
Wie viele Patriot Systeme stehen denn bei den Amis einfach so rum, die sie weg geben können / wollen? Und wie viel Munition dazu?
Von den Systemen dürften erstaunlich viele im Umlauf sein:
Allein die dt. Bundeswehr hatte mal 192 Startgeräte (immer 8 pro Staffel auf zwei Fahrzeugen):
"Nach mehreren Umstrukturierungen und Reduzierungen waren seit dem 1. Januar 2006 insgesamt 24 Staffeln im operativen Einsatz – bei einem vermuteten Gesamtbestand von 192 Startgeräten. Im Jahr 2020 sind es noch 12 Staffeln." (Wikipedia)
Bei globalsecurity.org heisst es:
"From the time production began in 1980 through 2003, over 170 Patriot fire units and over 9,000 missiles have been delivered. Patriot is deployed by the United States, Germany, Saudi Arabia, Kuwait, the Netherlands, Japan, Israel, Taiwan and Greece."
Nachteil des Patriot-Systems: eine Rakete kostet 3-4 Mio. Dollar. Ein (zu) teures Vergnügen, um eine 20.000-Dollar-Shahed vom Himmel zu holen...
Allerdings kann die aktuellste Patriot-Raketen-Version Luftziele in 70km Entfernung bekämpfen. Das dürfte für die möglicherweise geplanten Bombardements der russischen Luftwaffe (spätestens, wenn die russischen Raketenbestände alle sind) eine absolute Bedrohung darstellen. Und die Anzahl an strategischen Bombern und selbst Mittelstreckenbombern in Russland ist relativ gering (vor dem Ukraine-Krieg geschätzt: 57 strategische und 66 Mittelstreckenbomber, lt. Wikipedia)
Die Frage ist ob die Ausbildung schon zuvor begonnen hat.
"[Air Force Brig. Gen. Pat] Ryder said the program will train approximately 500 Ukrainians per month starting in January and will be conducted in Germany by US Army Europe and Africa Command’s 7th Army Training Command."
Und da das Trainingsprogramm für das ukrainische Miltär unter Aufsicht des EUCOM/AFRICOM (beide sitzen in Stuttgart) schon seit 2014 (Krim-Annexion) etabliert ist, dürfte das von den Abläufen her längst reine Routine sein. Könnte mir vorstellen, dass inoffiziell auch schon an Patriot-Systemen ausgebildet wird. Die Amis lassen da normalerweise nichts anbrennen. Aber auch die BW führt intensive Schulungen auf diversen Waffensystemen seit längerem durch, ohne das an die große Glocke zu hängen.
Wie viele Patriot Systeme stehen denn bei den Amis einfach so rum, die sie weg geben können / wollen? Und wie viel Munition dazu? Bin gespannt, wie viele es sein werden.
Laut der englischen Wikipedia verfügen die US Streitkräfte über 1.106 Patriot Abschusssysteme und es wurden bisher über 10.000 Raketen produziert.
Nicht alle US Patriot sind auf LKW montiert.
Prinzipiell kann die USA da also sicherlich einiges liefern, wenn sie denn wollen würden.
Die Russen hatten ja gedroht, dass Patriot Lieferungen eine Eskalation seine: Dann schauen wir mal.
Interessant vielleicht, dass mit Patriot evtl. noch ein paar ukrainische S300 frei werden könnten, Die kann man auch gegen Bodenziele in 150km Entfernung einsetzen, wie die Russen ja zeigen, aber halt nicht besonders genau. Besser wären die weitreichenden Raketenversionen für HiMars und MARS II.
MfG
PS: Ich sehe das wie tomduly. Haupteinsatzzweck der Patriot dürfte die Abschreckung von russischen Bombern sein. Gut möglich, dass es Russlands Plan war die S300 Arsenale der Ukraine zu leeren und dann mit den eigenen Bombern zu kommen. Das wäre nochmal eine ganz andere Eskalation, ein Bomber richtet um Größenordnungen mehr Schaden an als ein Marschflugkörper oder eine Drohne. das ist das Kraftwerk dann nicht beschädigt, sondern vom Erdboden getilgt.
Cruise missiles kann man damit auch noch kostenmäßig sinnvoll vom Himmel holen, aber es wäre billiger für das Zeug dann Iris, Hawk, Stinger und Flak zu verwenden, wo möglich.
Die Patriot-Systeme sind bestimmt schon auf ukrainischem Gebiet und mit Ihnen ausgebildetes UAF-Personal.
Es macht ja taktisch keinen Sinn so ein Waffensystem erst zu entsenden & einsatzfähig zu machen wenn es durch die Medien geht. Das wissen die Russen bestimmt auch.
Deshalb dürfte es bald erste Meldungen zu Abschüssen durch die Patriot's geben.
Da die Ausbildung an den Patriot in Grafenwöhr erfolgen soll (Futur) gehe ich davon aus, dass derzeit keine Patriot in der Ukraine sind
Das war bei anderen Waffenlieferungen bisher auch kein Problem.
Das Wissen um die Lieferungen nutzt den Russen offenbar nichts, auch die anderen Waffensysteme wurden nicht auf dem Weg zum Einsatzgebiet zerstört. Bisher war Russland dazu scheinbar garnicht in der Lage. Das hätte ich so auch nicht gedacht, ist aber wohl so.
Alles anzeigenFrankreich will Ukraine »leichte Kampfpanzer« liefern
Frankreich weitet seine militärische Unterstützung für die Ukraine aus. Staatschef Emmanuel Macron sagte seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj die Lieferung »leichter Kampfpanzer« zu.
Die Ukraine erhält neues Kriegsgerät von Frankreich – erstmals Kampfpanzer vom Typ AMX-10 RC. Das teilt ein Mitarbeiter des französischen Präsidialamts mit. Demnach habe der französische Staatschef Emmanuel Macron seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj die Zulieferung der »leichten Kampfpanzer« nach einem Telefonat der beiden Präsidenten zugesagt. Der Präsident habe den Wunsch gehabt, die Militärhilfe an Kiew zu verstärken, hieß es aus dem Élysée.
Der AMX-10 RC, ein Radpanzer mit Kanone, wird vor allem zur Aufklärung eingesetzt. Wie viele Panzer Frankreich der Ukraine bis wann übergeben will, war zunächst noch unklar. »Es ist das erste Mal, dass Panzer westlicher Bauart an die ukrainischen Streitkräfte geliefert werden«, zitierten französische Medienberichte den Élysée-Palast.
Selenskyj dankte Macron auf Twitter für die Entscheidung. Man habe auch beschlossen, weiter gemeinsam zu arbeiten, um etwa die Luftabwehr der Ukraine zu stärken. Frankreich wollte weitere Details zu den Panzerlieferungen an die Ukraine später bekannt geben.
Die AMX-10-RC-Panzer wurden bereits im ersten Golfkrieg, in Afghanistan und in der Sahelzone eingesetzt. Sie gelten als extrem mobil und können sowohl für Spähtrupps wie auch bei Kämpfen eingesetzt werden. Die französische Armee besitzt insgesamt 247 davon, die nun nach und nach von dem Jaguar-Panzer ersetzt werden.
Ein echter Citroen mit Luftkissenfederung.
Die USA erwägen die Lieferung von Bradley-Schützenpanzern. Na immerhin, es wird.
