Stellt euch vor, ihr fahrt mit dem Zug und strandet witterungsbedingt im Nirgendwo

  • Nicht alle Leute verwenden Fallobst-Geräte. :winking_face:


    Bei Kaspersky, Google etc. gibt's auch solche Funktionen.

    Da hast du natürlich recht. Ich möchte meinen Eintrag daher dahingehend ergänzen, dass das Appelsystem nur mit Apple funktioniert. Keine Ahnung, wo ich das mal gesehen habe 😜


    Danke, dass dich mein Eintrag inspiriert hat, auf weitere/ähnliche Programme hinzuweisen 🤗

  • Danke für die ausführliche Antwort und den kleinen Einblick :gut:

    Gerne doch. Für mich ist sowas selbstverständlich. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, der keine Zeit hat, sich auf diese Weise ehrenamtlich einzubringen, Verständnis für Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes und der freiwilligen Feuerwehren aufzubringen.


    Ich bin gerade bei solchen Einsätzen immer wieder erstaunt darüber, wenn die Betroffenen sich bedanken für die Hilfeleistung und dann irgendwie auf Umwegen mitbekommen, dass wir das ehrenamtlich machen. Also so wie beim oben beschriebenen Einsatz teilweise vom Abendbrottisch wegalarmiert wurden oder gerade erst was essen wollten... Dabei ist es egal, ob wir auf einer "normalen" Veranstaltung sind, wo wir einen Sanitätsdienst stellen oder eben bei solchen Betreuungsanlagen, wo es den Leuten vom Grundsatz her "gut geht", das einzige "Drama" aber darin besteht, dass sie aus ihrer Komfortzone gerissen wurde und die Reise außerplanmäßig länger dauert und ihr Smartphoneakku die Grätsche gemacht hat.


    Mit der Aussage, dass wir das ehrenamtlich machen, denen Wasser, Kaffee, Suppe und eine warme Decke in so einer doch eigentlich recht entspannten Situation bereitzustellen, hat schon manchen "Marodeur" zur Räson gebracht.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Warum eine separate App und nicht einfach „Standort teilen“ bei Google Maps?

    Google muss nicht alles wissen. :winking_face:

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Google muss nicht alles wissen. :winking_face:

    😂🤣😂 Sorry, dass ich jetzt laut lache.


    Google darf es nicht wissen, aber Apple und andere Apps/Firmen schon?


    Edit: Welches Betriebssystem hast du auf deinem Handy? Ich bin sicher, viele Android-Handys schicken heimlich den Standort an Google, sobald der an ist. Da braucht es kein zusätzliches "Standort teilen".


    Sagt Chuck, der auch ein Android Handy besitzt und den Standort wegen Alertswiss dauernd an hat.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

    Einmal editiert, zuletzt von Chuck Noland ()

  • 😂🤣😂 Sorry, dass ich jetzt laut lache.


    Google darf es nicht wissen, aber Apple und andere Apps/Firmen schon?

    Ich habe kein Fallobst. :winking_face:


    Bei Familonet werden die Daten zumindest auf Servern in D gespeichert, somit gilt die DSGVO.

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  • Ich habe kein Fallobst. :winking_face:


    Bei Familonet werden die Daten zumindest auf Servern in D gespeichert, somit gilt die DSGVO.

    Na gut. Die können sich rechtlich wenigstens 10 Minuten länger gegen Datenanfragen erwehren, als ein Server in einem anderen Land.

    Aber wenn jemand will, kommt er auch ohne zu fragen an diese Daten oder kann genug Druck auf die Gesetzgebung ausüben.

    Irgend wer hatte doch mal heimlich Merkels Kanzlerhandy angezapft.

    Und das war vermutlich besser gesichert als der Server einer Familien-Stalking-App.


    Wo sich meine Synapsen regelmässig verknoten, ist der Gegensatz zwischen "Google oder Whatsapp/Zuckerberg sollen nicht alles von mir wissen", aber gleichzeitig in einem anderen Faden Facebook-Tipps abgeben.

    Das verstehe ich einfach nicht. Aber vermutlich bin ich dafür zu einfach gestrickt.


    Sind wir doch ehrlich!

    Wir alle mögen es nicht, wenn ungefragt Informationen von uns gesammelt werden.

    Gleichzeitig sind wir alle aber auch bereit, genau solche Daten von uns Preis zu geben. Sei es aus Bequemlichkeit oder wegen irgendwelcher Vergünstigungen.

    Ich jedenfalls stehe dazu!

    Ja, ich nutze Whatsapp, weil viele aus meinem Umfeld so bequemer erreichbar sind. Aber sensible Daten würde ich da nie verschicken.

    Ja, ich habe ein Instakonto, um tolle Urlaubs- oder Ausflugsbilder tagebuchartig festzuhalten. Aber ich achte immer darauf, dass keine Gesichter meiner Familie erkennbar sind.

    Ja, ich habe eine Coop-Supercard (Bonusprogramm einer CH-Lebensmittelmarkt-Kette) und nutze sie. Mir doch egal dass die nun sehen, ob ich heute Süsskram gekauft habe oder nicht. Aber wenn ich bei Aktionen einen gesamten Einkauf mit den Bonuspunkten bezahlen kann, ist es mir das Wert.


    Und vielleicht sprechen wir auch vom selben und ich bin einfach wieder zu dumm, um es zu merken.


    PS: Facebook nutze ich nicht, da meine Söhne mir mal gesagt haben, dass sei für ü-50. :face_with_tears_of_joy:
    Da muss ich noch 7 Jahre warten.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

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  • Zu dem Vorschlag Kaspersky als Alternative zu verwenden ist vielleicht noch zu Bedenken, dass das BSI vor Kaspersky gewarnt hat. Ob nun zu recht oder nicht, ist noch nicht raus, aber ich wäre generell vorsichtig damit permanent Standorte zu teilen. Es geht dabei ja nicht nur um den aktuellen Moment, sondern dass Bewegungsprofile von einem erstellt werden, wo man sich zu welcher Zeit aufhält, wo man hingeht, wenn man per Whatsapp Streit in der Familie hatte usw. usw.

  • Andreas muss jetzt nochmal die Pessimismus-Pulle aufdrehen....


    Es gibt sicher viele mehr oder weniger nützliche Apps die man sich auf das Smartphone laden kann. Doch bei Bezug auf das gedachte Szenario mitten im Nirvana des Norddeutschen Flachlandes helfen die nur sehr bedingt. Die Funkturmdichte hier ist mehr als lückenhaft, es werden vom Marktführer meist nur vorhandene Infrastrukturen aus Zeiten der Deutschen Bundespost benutzt. Also wurden die früheren Fernsehtürme mit den GSM / UMTS Antennen versehen.


    Bei dem von mir vorgeschlagenen Ort z.B. haben die Antennen im D-Netz eine Dichte von 5-10 km. Zwischen den Ortschaften gibt es keine Infrastruktur, die Landstraßen viele Orte und Bahnstrecken ausserhalb der Bahnhöfe sind unversorgt was mobiles Internet angeht.


    Man sollte in dem Szenario doch ein weng "offline" denken, bzw. sich damit anfreunden das man günstigstenfalls 2G zur Verfügung hat - sofern das Handy das noch kann.


    Da hilft es sicherlich mehr den am Bahnhof stehenden Umgebungsplan in 1 : 50.000 mit dem Handy zu fotographieren, so hat man offline wenigstens was in der Hand wenn man sich für einen Fussmarsch in die Zivilisation entscheidet :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • AndreasH Oder vor dem Urlaub GoogleMaps für das entsprechende Gebiet zur Offline-Nutzung herunterzuladen.

    (Die good old Straßenkarte hat ja heutzutage fast niemand mehr mit.) 😁

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Da hilft es sicherlich mehr den am Bahnhof stehenden Umgebungsplan in 1 : 50.000 mit dem Handy zu fotographieren, so hat man offline wenigstens was in der Hand wenn man sich für einen Fussmarsch in die Zivilisation entscheidet

    Kleiner Denkfehler: Wenn Du an einem Bahnhof oder Haltepunkt stehst, bist Du nicht wie im Szenario geschildert im Nirgendwo, sondern in der Zivilisation. Und da müsstest Du auch Handyempfang haben.


    Gruß Peter

  • Kleiner Denkfehler: Wenn Du an einem Bahnhof oder Haltepunkt stehst, bist Du nicht wie im Szenario geschildert im Nirgendwo, sondern in der Zivilisation. Und da müsstest Du auch Handyempfang haben.

    Naja, der Mantel der Zivilisation ist in unserem Landkreis dünn. Wir haben durch die Wälder noch genügend Ecken im Landkreis, wo der normale Mobilfunk nicht existent ist. Selbst BOS-Funk hat da Deckungslücken, auch wenn es in den vergangenen Jahren besser wurde.


    Im Streckenverlauf Hamburg-Hannover gibt es gerade in den von AndreasH benannten Landkreisen auch bzw. gerade entlang der Bahnstrecke. Als ich vor ein paar Jahren witterungsbedingt an irgendeinem Bahnhof entlang der Strecke strandete, fragt mich nicht wie der Ort hieß. Ich habe den Namen vergessen und die Netzabdeckung war in dieser Nacht erschreckend schlecht bis nicht vorhanden. Ob das an der grundsätzlich schlechten Netzabdeckung lag oder daran, dass eine Zugladung (okay, nicht ganz so voll wie letzte Woche, weil etliche die Weiterreise an diesem Tag in Hamburg-Harburg abgebrochen hatten) an Fahrgästen dieselbe Idee hatten wie ich: Zeit totschlagen bzw. recherchieren, wie die Lage ist.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Kleiner Denkfehler: Wenn Du an einem Bahnhof oder Haltepunkt stehst, bist Du nicht wie im Szenario geschildert im Nirgendwo, sondern in der Zivilisation. Und da müsstest Du auch Handyempfang haben.


    Gruß Peter

    Deinen Optimismus in Ehren....

    Aber die Funkzelle wird sicher bei einem "Ansturm" von 1000 zusätzlich zu den lokalen Handys schlicht zusammenbrechen. "die Funkzelle" bewusst Einzahl - weil es nur über eine abgewickelt wird was in dem Ort an Gesprächen/Daten durchgeht...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ja, ich habe eine Coop-Supercard (Bonusprogramm einer CH-Lebensmittelmarkt-Kette) und nutze sie. Mir doch egal dass die nun sehen, ob ich heute Süsskram gekauft habe oder nicht.

    Hi,


    mir ist es auch egal, dennoch würde ich eine solche Karte, APP oder sonstwas nie nutzen.


    Angenommen die Krankenkassen beginnen irgendwann die Daten zu kaufen und zu nutzen. Sie werden dann sicher einen besonders vorteilhaften Tarif für Käufer von viel Schokolade, Tabak, Alkohol usw. kreieren. Ist das wirklich undenkbar? Warten wir mal ein paar Jahre ab.


    VG Herzhaus

  • Naja... Die eine Tafel Schokolade ab und an...

    Und wenn ich nicht will, muss ich meine Karte ja auch nicht vorzeigen. 😉


    In der Schweiz wollte eine Krankenkasse vor ein paar Jahren genau das schon mal versuchen.

    Ist aber sang- und klanglos gescheitert.

    Rechtlich wie an den Reaktionen der Kunden.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Irgendwie lustig.. das war genau mein Hauptszenario fürs preppen... jeden Tag ab in den Doppelstock Zug und nach Hamburg rein und abends wieder raus.. inklusive Brände an der Strecken, Sbahn Ausfälle, Stürme die alles lahm gelegt haben usw. Im Laufe der Zeit haben ich mir eine "Handtasche" gebaut, eine schwarze Molle Tasche die immer unten im Rucksack liegt und mein Ersatzticket nach Haus war und immer größer geworden ist...

    Der Gedanke mal in Hamburg festzusitzen nur 40km von zu Hause entfernt war für mich die Initalzündung zum preppen....



    Ein Kollege auf Arbeit brauchte mal ein Messer... ich hatte natürlich ihm gleich eins rübergereicht: Er "Danke .. Sag mal hast Du immer ein Messer dabei? Ich weiß ja nicht wie das finden soll das hier immer jemand ein Messer dabei hat..."

    Ich: nein ich hab doch nicht immer ein Messer dabei!

    Er "uff zufrieden"...


    was er bis heute nicht weiß: ich habe immer 3 Messer dabei :) und eine Stofflandkarte von Hamburg nach Hause, Energieriegel, Faltbare Wasserbeutel, 2 Rettungsdecken, Knicklichter, Teelichter, Löffel, Stahlstrohhalm, Pommesgabel, einen Kompass, Klopapier, Nelken (für Zahnschmerzen) ,Schmerzmittel, Ohropax, einen Glassbrecher, ein Erste Hilfe Paket, Geld in kleinen Scheinen und Münzen, Taschenlampe, Powerbank, mehrere USB Kabel, Ladegerät, Kabelbinder, Signalpfeifen, auf dem Handy die Buslinen die einen nach Hause geführt haben und eine Offline Karte von ganz Norddeutschland, die bessere Hälfte wusste nur mit einem Wort wo sie mich abholen kann, der Rucksack wechselte mal aber hatte immer einen Becken und Brustgurt, Werkzeug, Seife, Desinfect (ja vor Corona), Tüten, Stifte, Papier, die Schuhe sind sowieso immer die selben (als gleiches Modell) und mit denen bin ich auch schon lange Strecken gewandet und ja ich bin auch schon mal 2 Sbahn Stationen gewandert bis die Züge wieder gefahren sind....


    Also alles sinnlos geschleppt über 10 Jahre :) oder: wenn ich es gebraucht hätte, hätte mir das echt den Hintern gerettet.


    Hier greift echt: lieber haben als brauchen


    cu Riff


    Edit sagt: im Nachhinein habe ich vieles aus der Handtasche gebraucht.. nicht alles aber vieles und was ich gebraucht habe hat mir zu der Zeit immer echt geholfen

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

    Einmal editiert, zuletzt von Riffmint ()

  • In der Schweiz wollte eine Krankenkasse vor ein paar Jahren genau das schon mal versuchen.

    Ist aber sang- und klanglos gescheitert.

    Rechtlich wie an den Reaktionen der Kunden.

    Es gibt Länder wo es schon Realität ist...

    In Norwegen z.B. musst Du beim Kauf von Alkohol deine Sozialversicherungsnummer angeben.

    Das Geschäft übermittelt die Daten dann an die Gesundheitsbehörde.

    Kaufst Du also - nach deren Ansicht - zuviel Fusel auf einmal bekommst Du Post von dem Sozialfuzzi des Gesundheitsamtes zusammen mit einer Einladung zum persönlichen Gespräch über Dein Trinkverhalten.


    Egal wo Daten anfallen oder erhoben werden - eine Wirkliche Kontrolle über die Nutzung hast Du nicht....

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ein Kollege auf Arbeit brauchte mal ein Messer... ich hatte natürlich ihm gleich eins rübergereicht: Er "Danke .. Sag mal hast Du immer ein Messer dabei? Ich weiß ja nicht wie das finden soll das hier immer jemand ein Messer dabei hat..."

    Ich: nein ich hab doch nicht immer ein Messer dabei!

    Er "uff zufrieden"...


    Kollege braucht ein Messer. Ich reiche ihm meinen Folder.

    Er: "Wieso hast du ein Messer dabei?".

    Ich: "Du brauchst grade eines. Die Frage müsste also lauten, wieso hast du keines dabei?"

    Stille.....

    Er: "Ja, hast du auch wieder recht...."