Bug Out Vehicle

  • mein Subi geht heuer in sein 15tes Jahr

    Meiner ist erst sieben, aber im Grunde ist es das perfekte BOV. Zumindest für mich.


    subi.jpg


    Unauffällig trotz seiner Länge von 5m, zuverlässig , absolut alltagstauglich, ordentliches Ladevolumen, sparsam in jeder Beziehung (Verbrauch, Steuern, Wartung), ein sehr komfortables Fahrwerk, 2T Anhängelast. Allradantrieb braucht man ja nicht nur im Gelände. Das bringt auch im Alltag ein erhöhtes Maß an Sicherheit und ist mir deswegen sehr wichtig. Trotzdem ist hier aufgrund der überdurchschnittlichen Bodenfreiheit auch eine gewisse Geländegängigkeit gegeben. Der hat mich bisher überall durchgebracht. Auch wenn andere Autofahrer womöglich dachten (und meine Frau wahrscheinlich auch), dass der Typ in dem schwarzen Kombi ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank haben kann wenn der hier jetzt weiterfährt. Mit dem Auto alles ganz easy.


    Das einzige was mich an dem Wagen stört ist der exotische Motor der mittlerweile auch nicht mehr produziert wird. Da hat sich Subaru wohl etwas übernommen. Ich hoffe trotzdem, dass dies das letzte Fahrzeug sein wird da ich in diesem Leben kaufen musste.


    Was mir halt auch gefällt ist, dass Subaru dazu auch noch extrem wartungsfreundlich konstruiert. Steuerkette statt Zahnriemen ist hier auch der Standard.


    Meinen Defender habe ich über alles geliebt. Aber er war auch eine heftige Geldvernichtungsmaschine. Da war ich relativ schnell über den Trennungsschmerz hinweg.

    I feel a disturbance in the force...

  • Ich kann da halt einfach wieder für den T4 sprechen, ich komme ca. 800km mit 65L(Autobahn/Straße/Revier) meiner hat einen nachgerüsteten DPF also auch eine grüne Plakette.


    Ein riesiges Platzangebot, extrem wartungsfreundlich(wenn man den Rost einmal im Griff hat)


    Rudimentäre Technik/günstige Ersatzteile, eine riesige Community mit eigenem Wiki zur Selbstreparatur...


    Ich hatte ihn letztens ausversehen leer gefahren als ich mir Schotter aufs Grundstück gefahren hab. Bin dann eben in den Keller, Diesel in den Tank und nach ein paar Sekunden Orgeln sprang er wieder an.


    Ich hab den Motor als ich ihn neu hatte auf einer Steigung mit ebenfalls einem schweren Anhänger zum Kochen gebracht(Beide Blattsicherungen der Lüftungen waren durch und ich wusste das nicht) Hat ihn auch nicht interessiert.

    Ich hab mittlerweile 300.000km runter und er verbraucht kein Öl(2,5TDI)


    Mein Kollege fährt im Forst sogar Rückegassen mit dem 2,4l Sauger und Frontantrieb.


    Einmal im Jahr kommt da neues 10W40 und ein neuer Ölfilter rein und gut ist.

  • Dazu kommt, dass das Fahren langer Strecken mit so einem Allradboliden richtige Arbeit ist. Da ist nix mit entspannt zurücklehnen und den Tempomat machen lassen. Man kommt sich eher wie ein Kutscher mit bockigen Pferden vor. Nach so einem 600km-Fahrtag ist normalerweise erstmal ein Pausentag angesagt

    Da musste ich lachen, aber das stimmt total. Sicherlich ist der alte Landcruiser noch kein Unimog, geht aber bissi in die Richtung. Ich habe noch Blattfedern ohne Stabilisierung, aber das Ding ist natürlich lange nicht so spurstabil wie ein normaler Wagen. 90km/h lt GPS kann ich gut fahren, ohne das der Motor überdreht, aber laut ist es dennoch.

    So 400km gehen, aber das dauert dann doch und Pause brauch ich dann auch und viel Bock habe ich hinterher nimmer.


    Aber vielen Dank für die Einschätzung, ich weis auch nicht, wenn ich mich entscheiden müsste, ob ich den Landcruiser oder den Mitsubishi (Benziner, AWD). Ich hänge natürlich mit dem Herz am Landcruiser, aber sinnvoller ist wohl der Mitsubishi.

    Wenn man sich das so überlegt, dann ist so nen alter 4x4 Transporter recht brauchbar.

  • Der Sinn eines Bug-out-Vehicles ist ja nicht unbedingt das perfekte wartungsfreie Allrad-Fahrzeug, das es nicht gibt. Sondern das BOV soll einen ja möglichst sicher, zuverläsig, schnell aus einem Schlamassel herausbringen.

    ...

    Angenommen, ein AKW-GAU wie in Fukushima wird absehbar (Blackout führt zu ausgefallener Kühlung). Dann könnte man mit der ersten Fuhre Menschen und Haustiere in Sicherheit bringen und mit der zweiten Fahrt wichtige Dinge bergen, die man für einen Neuanfang am SO brauchen könnte.

    Dass Geländetauglichkeit wenig hilft, wurde ja erkannt.

    Bitte bedenkt dass ein Auto nur soviel taugt wie benutzbare Strassen vorhanden sind. Im Falle eines AKW-GAUs wird sehr bald alles gründlich verstopft sein, dann ist es sehr egal was dein Auto könnte. Vgl. Hurrikan Kathrina in den USA 2005 - da ging bald der Sprit an den Tanken aus und auch 1000 km rechnerische Autonomie helfen nichts, wenn die Strassen von verdursteten Fahrzeugen der anderen blockiert sind.

    Neben den Strassen fahren geht in Miteleuropa schon in der Ebene schlicht nicht. Bahnlinien, Flüsse, Mauern, Wassergräben, aufgeweichte Äcker, dichte Wälder, das ist eben nicht so wie durch die Sahara. Mit Anhänger noch hoffnungsloser, egal wieviel die Karre zieht. In gebirgigen Gegenden geht abseits offener und benutzbarer Strassen sowieso nichts.


    Bei einer Sturmflut oder grossflächigen Überschwemmung oder Schneesturm wäre es auch äusserst rücksichtslos, die Strassen für die Rettungskräfte zu blockieren.

    Bei den neueren Schneeereignissen im norddeutschen Tiefland blieben Züge und Räumungsdienste in den meterhohen Schneewehen stecken, aber ich kenne deinen Unimog nicht. Auf den schneeverwehten Hauptstrassen wurde die Räumung zudem oft durch stekcnegeblieben Fahrzeuge mehr behindert als durch den Schnee selbst. Im Gebirge geht bei mehr als 30 cm Schnee auf ungeräumter Strasse nicht mehr viel, weil die Karre dann zu schwimmen anfängt und selbst entscheidet wohin die Fahrt geht. Das ist nicht nur eine Frage der Bodenfreiheit: Der Reifen presst den Schnee zusammen, und es bildet sich in dieser Schneeschicht, die das Fahrzeiug tragen und Kräfte vom Reifen auf den Strassenbelag übertragen sollte, eine Gleitschicht. So willst du auf Gebirgsstrassen nicht fahren.

  • Zitat

    Ausgestattet ist der SUV jedenfalls mit Pfeffer-sprayenden Rückspiegeln - eventuell für Radfahrer*innen, die dem Geländewagen zu nahe kommen.

    Gar nicht mal so eine schlechte Idee. Effektiver wäre aber wahrscheinlich ein Granatwerfer mit Tränengaskartuschen an der vorderen Stoßstange für den Fall dass jemand die Straße blockiert :grinning_squinting_face:

  • wenn die festkleben hilft kein Tränengas. Da wäre ein feinteiliger Kuhfänger, der sich auf 0,2 mm genau auf den Straßenbelag absenkt - zur semi harmlosen Abschabung - sinnvoller :) (böser Scherz, nicht meine Meinung)

    Aber im Ernst, will man sich in einer Krise als Teilnehmer outen mit militärischem Look?

  • Oh, wie praktisch. Wenn da mal wieder kleinere Fahrzeuge bis Golf-Größe vor einem nicht in die Puschen kommen beim Anfahren dann kann man einfach drüber fahren. Außerdem wird man bei der Größe dann vor der Schule vom eigenen Nachwuchs beim Elterntaxi-Parcours auch gesehen und geht nicht in der anonymen Masse der Alltagswagen unter. Gibt es den für Frauchen auch in rosa?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hier ein Review

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  • Fahrbares gepanzertes Hospital der Ukraine.

    Würde sich auch als Wohnmobil eignen.


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