Energiespartipps für zuhause

  • Bei aufgesetzten Spülkästen lässt sich doch die Füllhöhe einstellen? Oder war das nur früher so :thinking_face:

    Ansonsten lässt sich das Volumen bei aufgesetzten Spülkästen auf Wunsch ja individuell verkleinern. Falls da nicht eh schon Schwarzgeld oder die Taschenmessersammlung drin versteckt ist, kann z.B. ein entsprechend großer Stein das Volumen verringern und man spart dadurch Wasser.


    Gruß


    Witness

  • Ich hätte mal eine Frage.

    Wieviel KW/h verbraucht ihr durchschnittlich im Monat?

    Wir liegen so um die 750.

    Außerhalb der Heizsaison etwa so 360kWh pro Monat

    In der Heizsaison 1200kWh pro Monat


    Allerdings bin ich mit Pool etc. grade im Sommer sehr unsparsam aber habe auch 10kWp aufm Dach und kann mir daher leisten unsparsam zu sein.


    Aktuell bin ich dabei zu schauen wie ich im Winter mehr produzieren oder weniger verbrauchen kann. Heizungswartung mit Spülung der ganzen Fußbodenheizung ist 7 Jahre her.... hmmm

  • Schaut auch mal aussen am Haus/im Hof.


    Ich konnte meinen Vater letztes Jahr im Herbst endlich davon überzeugen, dass der 400 W Halogenscheinwerfer (mit Bewegungsmelder) in der Einfahrt gegen einen LED-Fluter getauscht wird. Er hatte da Horror, weil dazu 1 neues Loch in 4,5 Meter Höhe gebohrt werden musste :face_with_rolling_eyes:


    BEVA und ich haben dann einen Spätnachmittag/Abend abgepasst, wo er nebst seiner LeGä bei Bekannten eingeladen waren und den neuen Scheinwerfer einfach in der Zeitspanne montiert. Die zwei kamen grad nach Hause, wie wir mittels Fernbedienung am einstellen waren...


    Selbiges auch bei einer Hoflampe, die nur bei Bedarf angesteckt wurde - da war ein 500 Watt (:flushed_face:) Leuchtmittel mit "Goliath"-Gewinde (E40) verbaut. Jetzt ein LED-Scheinwerfer der 12 Watt braucht, IP65 hat und deutlich besser ausleuchtet.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich hätte mal eine Frage.

    Wieviel KW/h verbraucht ihr durchschnittlich im Monat?

    Wir brauchen meist um die 300 kWh im Monat außer im Sommer eher 600 kWh wegen der Poolheizung.

    Geheizt wurde bisher mit Gas und zu meiner Schande muß ich zugeben daß ich erst nach 13 Jahren bemerkt hab das an der Heizung alles auf Werkseinstellungen stand und nichtmal die Heizkurfe optimiert wurde.

  • Weis jemand wie der Stromverbrauch bei elektrischen Rolläden wäre?

    Gute Frage! Wir habe auch welche, hat mich eigentlich auch mal interessiert, habe aber nie danach geschaut.


    Wir haben nur Jalousien, keine Rollläden und die verbauten Motoren gibt es als Varianten mit 95 W, 110 W und 155 W. Der Einfachheit halber nehme ich 110 W als Mittelwert.

    Es dauert ca. 45 Sekunden, eine Jalousie für ein Fenster hoch- bzw. runterzufahren, Terrassentüre etwas länger.


    • 110 W
    • Laufzeit pro Jalousie pro Tag: 2x 60 Sekunden (grober Mittelwert, da es mehr Fenster als Terrassentüren gibt)
    • 10 Jalousien, die täglich bewegt werden
    • 10 * 110 W * 120 s = 10 * 110 W * 0.033 h = 36 Wh pro Tag
    • 36 Wh * 365 = 13 kWh

    Bei 0.4 € pro kWh kommt man auf gut 5 € pro Jahr. Wenn man berücksichtigt, dass ein ordentlich verbauter elektrischer Rollladen keine Kältebrücken hat und sehr wartungsarm ist (ich sage nur Gurtbänder ...), sehe ich das als eine eine eher sinnvolle Investition.

  • Ich mache Warmwasser per Durchlauferhitzer, eine andere Möglichkeit gibt es hier im Haus nicht.

    Blöd ist das der Durchlauferhitzer im Keller hängt und es dauerte eine Ewigkeit bis in der Küche warmes Wasser ankam. Da rauschten erstmal etliche Liter durch die Rohre und der Durchlauferhitzer mußte durch ballern.

    Also habe in der Küche ein kleines Untertischgerät und einen Wasserhahn für Niederdruck montiert.

    Jetzt wird nicht nur viel Wasser, sondern auch viel Strom gespart.

    Wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät...

  • Gute Frage! Wir habe auch welche, hat mich eigentlich auch mal interessiert, habe aber nie danach geschaut.


    Wir haben nur Jalousien, keine Rollläden und die verbauten Motoren gibt es als Varianten mit 95 W, 110 W und 155 W. Der Einfachheit halber nehme ich 110 W als Mittelwert...

    Die entscheidende Frage dürfte sein, ob die Dinger 10x einen Standby Verbrauch haben.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich denke, da liegen wir mit unseren 750 Kw/h pro Monat gar nicht so schlecht.


    Wir haben 3 Kühl- und 3 Gefrierschränke, alle um die 380 Liter, 4 Klimaanlagen, 2 Boiler ( 30 l für die Küche, 80 l fürs Bad ), einen kleinen Backofen und einen sehr oft benutzten Wasserkocher.

    Ab und zu arbeiten 2 Weck Einkochautomaten.

    Eine Waschmaschine haben wir natürlich auch. Die fasst 12 kg und läuft höchstens 4 x pro Woche.

    Einen Wäschetrockner haben wir nicht, dafür einen großen Garten und Wäscheleinen.

    Auch eine Spülmaschine besitzen wir nicht. Ebensowenig einen Einbaubackofen oder elektrische Kochplatten.

    Und natürlich die Tiefbrunnenpumpe mit ihren 3 HP. Die läuft aber deutlich seltener, nachdem wir uns einen 2 500 - Liter Wassertank zugelegt haben.

    Dann läuft noch eine kleine Wasserpumpe mit 1 HP, die wir brauchen, damit wir in der Werkstatt und zum Gießen genügend Wasserdruck haben.

    Fürs Haus bräuchten wir sie nicht unbedingt, da es 150 m tiefer liegt als der Wassertank. Der höhere Wasserdruck ist aber beim Duschen schon angenehmer.

    Und dann kommen natürlich noch die Maschinen der Werkstatt dazu, die auch fast täglich laufen.


    Letztes Jahr haben wir sämtliche Beleuchtung auf LED umgestellt. Auch in der Werkstatt.

    Die geben viel mehr Licht als die Leuchtstoffröhren.


    Gekocht wird mit Gas aus 10 - kg - Flaschen, von denen wir immer zwei volle in Reserve haben. Wir denken darüber nach, uns eine 3. Reserveflasche zuzulegen.


    Zum Glück müssen wir nicht mit Gas oder Öl heizen. Uns tuts unser Holzofen. Der übrigens gerade wieder an ist, weil wir nur noch 14° Aussentemperatur bei saukaltem Sturm aus Süd haben.

  • Ich mache Warmwasser per Durchlauferhitzer, eine andere Möglichkeit gibt es hier im Haus nicht.

    Blöd ist das der Durchlauferhitzer im Keller hängt und es dauerte eine Ewigkeit bis in der Küche warmes Wasser ankam. Da rauschten erstmal etliche Liter durch die Rohre und der Durchlauferhitzer mußte durch ballern.

    Also habe in der Küche ein kleines Untertischgerät und einen Wasserhahn für Niederdruck montiert.

    Jetzt wird nicht nur viel Wasser, sondern auch viel Strom gespart.

    Hallo Bandito,


    wenn du es magst (optisch, Platz, ...) kannst du einen Teil des Kaltwassers im Einmer auffangen. Dieses dann zur Spülung des "kleinen Geschäfts" oder als Blumenwasser nutzen. Oder zum Putzen. Oder ... Ich würde da nicht alles durchlaufen lassen.


    Grüße

    zero-error

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Grüß Gott zusammen,


    wir haben im Haus ca. 6.500 kWh Verbrauch im Jahr (Jan-Dez). Das verteilt sich auf folgende Verbraucher:


    - Hauptwohnung und Einliegerwohnung

    - zwei hohe, eintürige Kühlschränke (neu gekauft)

    - einen kleinen Kühlschrank bei Sohnemann

    - zwei Waschmaschinen

    - ein PC läuft ca. 8 Stunden am Tag (work at home)

    - diverse kleine Fritz! Gerätschaften inkl. 2 Router (Vodafone-Kabel und Telekom)


    Die Verteilung nach Monaten habe ich noch nicht. Das werde ich demnächst notieren.


    Zum einsparen:


    - Alle Leuchtmittel auf LED

    - in der letzen Woche im Hauptbad den Spülkasten vom Monteur auf eine "Spartaste" umrüsten lassen

    - neue Kühlschränke "made in Germany" 2x . die alten waren fast 30 Jahre alt und nocht funktionsfähig. Die Kompressoren war aber fast permanent an.

    - PC-Anlage ist nun seit letztem Samstag mit Batterie (HVS BYD 5.1) am laufen. Da ergänze ich demnächst noch meinen "Fred" wie das gelaufen ist - Katastrophe! Mit Fotos und meiner laienhaften Erklärung dazu

    - Aktuell wird nur noch gewaschen/gespült (Spülmaschine), wenn die PC genug liefert. Noch klappt das da kein Herbst/Winter ist.


    Waidmannsheil

    zero

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  • Ich weiß von einem befreundeten Klärwerksmeister, dass der 90er Jahre Marketingtrick der Spartaste dazu geführt hat, dass er im Klärwerk das fehlende Wasser zur Aufbereitung wieder auffüllen muss. Das Abwasser wird teurer als das "gesparte" Wasser. Ebenso schlecht für die ganzen Kanäle. Mehr Wartungskosten.


    Mein Klempner meint auch, das dadurch die Probleme durch Ablagerungen in den Häusern zugenommen haben.


    Ich spül nur noch mit der großen Taste.

  • dass er im Klärwerk das fehlende Wasser zur Aufbereitung wieder auffüllen muss.

    ...was nicht weiter schlimm wäre, da er dafür beliebig viel vom geklärten Abwasser abzapfen kann und kein Frischwasser nehmen muss.


    Ablagerungen in häuslichen Abwassersystemen entstehen häufig durch falsch montierte Rohre: z.B. waagerechte Leitung mit einem Gefälle von mehr als 2% (dann trennt sich während der "Fahrt" die feste von der flüssig Fraktion und das Flüssige saust davon. Und der Klassiker sind Stufen in alten (Guß-/Ton-/Beton-)Rohren, die an den Übergängen von Rohr zu Rohr entstehen, wenn irgendwas die Rohre an den Muffen auseinandergedrückt hat. Dann einwurzelnde Pflanzen (Bäume) und durch zu schwere Fahrzeuge zusammengebrochene Rohrabschnitte. Dass sparsames Herunterspülen in Hausinstallationen, die jünger als 50 Jahre sind, zu vermehrten Ablagerungen führt, ist nicht belegt.

    Und in der öffentlichen Kanalisation hat man i.d.R. eher zuviel Wasser als zu wenig (Straßenentwässerung, an Schadstellen eindringendes oberflächennahes Grundwasser etc.). Heute baut man keine Mischentwässerung (häusliches Abwasser + Niederschlagswasser in einem Rohr) mehr, sondern nur noch getrennte Sammelsysteme. Das Niederschlagswasser muss nach Möglichkeit noch direkt auf dem Grundstück, auf dem es anfällt, versickert werden. So reduziert man auch die Gefahr von sehr rasch auftretenden Überschwemmungen bei Starkregenereignissen. Versiegelte Flächen, die Regenwasser nur weiterleiten, aber nicht aufnehmen können und überforderte Mischkanalsysteme sind der Hauptgrund für verheerende Überschwemmungsschäden bei Starkregen.


    Die Aufbereitung von Abwasser in Kläranlagen wird immer aufwändiger, jeder LIter, der da durch muss, kostet bares Geld. Deshalb hat man heute ein großes Interesse, nur "echtes Abwasser" aufbereiten zu müssen. Nicht das durch Regenwasser und üppige Klospülung verdünnte. Denn bezahlt werden müssen die Liter, nicht der Gehalt an Schadstoffen.


    Wir werden das Wassersparen noch in großem Umfang lernen müssen. Im Raum Braunschweig läuft derzeit ein Großversuch, landwirtschaftliche Flächen, die bisher ausschließlich mit Grundwasser beregnet wurden, mit aufbereitetem Grauwasser (Dusche/Badewanne/Waschbecken/etc.) zu bewässern.


    In Finnland gibt es bereits einen Entwickler für "Kreislaufsysteme" für Duschen in Wohnhäusern (www.showerloop.com). Hier duscht man pro Duschgang mit einer festen Wassermenge, die während des Duschens nach dem Ablaufen aufgefangen, aufbereitet, temperiert und wieder am Duschkopf ausgegeben wird. Im Grunde wie in der Badewanne, wo das Wasser während des Bads auch nicht durchfließt. Nur dass die Kreislaufdusche das Wasser permanent reinigt. So kommt man mit einem Bruchteil der Wassermenge aus, die man sonst "verduscht". Nur zur Veranschaulichung: ein normaler Brausekopf liefert rund 15l pro Minute. D.h. in 10min rauschen da 150l Wasser durch, das entspricht einer vollen Badewanne!


    Zwei interessante sehr pragmatische Wasserspartipps stammen aus den USA, sind aber nicht jedermanns/fraus Sache:

    - pinkeln beim Duschen

    - die WC-Spülung morgens erst dann betätigen, wenn alle Familienmitglieder ihr kleines Geschäft gemacht haben.

  • Ich hab jetzt eine Sanduhr mit Saugnapf für die Dusche gekauft. Die sollte helfen nicht zu lange zu duschen.


    Mit den ganzen Energieeffizienzklassen komme ich immer noch durcheinander. Was früher mal A++ war finde ich jetzt bestenfalls unter D.


    Gibt es überhaupt Gefrierschränke in der Energieeffizienzklasse A? Derzeit werde ich nur mit D fündig.

  • Gibt es überhaupt Gefrierschränke in der Energieeffizienzklasse A? Derzeit werde ich nur mit D fündig.

    Ja, ich habe einen Liebherr mit „C“ gefunden und gekauft. A oder B gibt es nicht und wenn es wo drauf steht, dann ist es noch die alte Bezeichnung vor 03/2021.

  • Das neue "A"

    Das ganze System der Bezeichnung ist ja krank, hätte man bei Z angefangen und sich dann abwärts bewegt, wäre es okay. Oder A als schlechtests Label deklariert und dann aufwärts, wäre das Ganze NEUES/ALTES A überflüssig.

  • Ja, ich habe einen Liebherr mit „C“ gefunden und gekauft. A oder B gibt es nicht und wenn es wo drauf steht, dann ist es noch die alte Bezeichnung vor 03/2021.

    Danke für die Info. Dann werde ich mal in der Richtung googlen.

  • Ich hab jetzt eine Sanduhr mit Saugnapf für die Dusche gekauft. Die sollte helfen nicht zu lange zu duschen.

    Bei Pubertätsteenagern hilft nur ein Timer mit elektrich gesteuertem Absperrventil in der Warmwasserleitung.

  • Bei Pubertätsteenagern hilft nur ein Timer mit elektrich gesteuertem Absperrventil in der Warmwasserleitung.

    Münzsysteme wie am Campingplatz hätten auch was. Vor der Dusche gibst du 1 oder 2 Münzen aus (je nach Verschmutzungsgrad) und wenn die Münzen alle sind, dann wars das eben. :grinning_face_with_smiling_eyes: