Energiespartipps für zuhause

Das ist ja das Thema.. das laeuft nach einer Weile dann an den Rahmen runter und auf's Laminat-Parkett. Pilzfutter ist es noch dazu.

Mal sehen, ob ein dritter Kristallbeutel noch was hilft..

Zitat von da_fips

Bei so kaltem Raum aber auf Luftfeuchte achten?

Ich bin hier im "Sandwich" und ohne Heizung (ausser Bad) immer noch bei 22-23 Grad -- aber die Fensterfront (Decke bis Boden, 6m breit) kondensiert Wasser wie bloed. Hab schon zwei simple Entfeuchter da stehen (also nur so Kristalle, nix mit Strom) da stehen.. Hygro zeigt nach Lueften 45% an, morgens so 55%. Waesche wird auch kaum noch trocken. Hmhm.

Erste Frage wäre, ob die Hygrometer korrekt messen. Die elektronischen messen über kurz oder lang meist völligen Blödsinn. Am besten sind analoge Haar-Hygrometer. (z.B. von Fischer made in Germany)

Luftentfeuchter elektrisch, was willst Du mit den chemischen Dingern. Mein kleiner holt in 12h ca. 2 Liter Wasser aus der Luft. Demzufolge müsste Dein chemischer Entfeuchter alle 12 Stunden um 2kg schwerer werden, was ich bezweifle.

Schussendlich mehr lüften. Ich muss in meinen Wohnzimmer mit ca. 50m³ so alle 2-3 Stunden lüften, alleine schon wegen dem CO2.

Kondesation am Fenster ist wenn schon ie beste Option. Dort kann was weg wischen. Im Idealfall schaut man sich mit einer Wärmebildkamera im Zimmer um, notfalls mit dem IR Thermometer.

Ich hab im Wohnzimmer ein Bild an der Außenwand hängen. Wenn es schimmeln würde dann zuerst dort oder in den Zimmerecken oben. Da es an meinen Vorwarnstellen aber keine Probleme gibt und ich das leicht im Auge habe, muss ich mir auch keine Sorgen machen.

Die Außenwände meiner Bude sind passabel gedämmt (Stand Anfang der 2000er) uind die Fenster haben 2-fach Wärmeschutzverglasung. Als Mieter muss ich mich im Grund nur ums richtige und reichliche Lüften kümmern, auch jetzt, wenn es kalt ist.

Dfaür habe ich eben CO2 und analoge Feuchtemessgeräte. CO2 Messgeräte sind mittlerweile krass billig geworden.

Zitat von Cephalotus

CO2 Messgeräte sind mittlerweile krass billig geworden.

kannst du das was mit logging und bluetooth empfehlen?

Ich habe mit gestern noch ein hygrometer mit zigbee bestellt und bin gespannt, wie das im Vergleich zu den beiden bluetooth misst

Zitat von da_fips

Der "Deckel" bezieht sich auf den Monat September (oder Oktober?) - auf jeden Fall nicht das ganze Jahr und damit auch nicht auf dieses jetzt-nochmal-ordentlich-durchballern Verbrauche.

Du meinst das hier:

Dezember-Abschlag für Gas und Fernwärme übernimmt der Staat

Zitat von https://www.forbes.com/advisor/de/deine-finanzen/entlastungspaket-2022/

Gaskunden sollen den Abschlag für Dezember gar nicht erst bezahlen müssen. Fernwärmekunden sollen dagegen im nächsten Jahr eine Einmalzahlung als Erstattung erhalten. Wer als Mieter seine Heizkosten über die Nebenkosten bezahlt, muss auf die Entlastung allerdings noch länger warten.

Bei der Höhe wird die Abschlagszahlung vom September2022 herangezogen. In der Regel sind die Abschläge Monat für Monat gleich hoch und orientieren sich am Verbrauch des Vorjahres.

Ich meinte dieses:

Januar 2023: Strompreisbremse deckelt Preis auf 40 Cent

Zitat von https://www.forbes.com/advisor/de/deine-finanzen/entlastungspaket-2022/

Für einen „Basisverbrauch“ an Strom wird es eine Preisobergrenze von 40 Cent pro Kilowattstunde (kWh)geben. Ursprünglich waren 30 bis 32 Cent im Gespräch.

Der Basisverbrauch soll 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs abdecken. Nur für den Verbrauch darüber müssten Kunden den normalen Strompreis zahlen, der sich am Markt bildet. Die Strompreisbremse soll bereits ab Januar 2023 greifen.

Da wäre die Frage, ob der Vorjahresverbrauch auf das Kalenderjahr bezogen ist…?

Gut finde ich in dem Zusammenhang mit der Strompreisbremse noch:

Zitat von https://www.forbes.com/advisor/de/deine-finanzen/entlastungspaket-2022/

Bis dahin und auch grundsätzlich ist es eine gute Idee, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um beim Strom Geld zu sparen: Stromanbieter vergleichen, Stromverbrauch reduzieren und, falls möglich, eigenen Strom mit PV-Anlage oder Balkonkraftwerkproduzieren.

Gruß

Witness

Zitat von Witness

falls möglich, eigenen Strom mit PV-Anlage oder Balkonkraftwerkproduzieren.

würde ich ja gerne. Das dach über mir wäre geeignet, aber bis der städtische vermieter, der bei sanierungen mit modernen gasheizungen wirbt, mal mieterstrom anbietet oder dachfläche an mieter verpachtet, wird noch sehr viel Zeit vergehen

Zitat von Traumgarten

kannst du das was mit logging und bluetooth empfehlen?

Ich habe mit gestern noch ein hygrometer mit zigbee bestellt und bin gespannt, wie das im Vergleich zu den beiden bluetooth misst

Nein, kann ich nicht.

Ich schau in dem Zimmer, in dem ich mich aufhalte, auf das Messgerät und mache dann das Fenster mit der Hand auf.

Ja ich weiß, das ist so krass 20. Jahrhundert aber für mich funktioniert das.

Zitat von Cephalotus

Luftentfeuchter elektrisch, was willst Du mit den chemischen Dingern.

Habe mit den chemischen Luftentfeuchtern auch keine guten Erfahrungen. Gerade bei kühlen Temperaturen arbeiten die aus meiner Erfahrung schlecht, bis gar nicht.

Tja.. elektrische brauchen wieder Energie und das faengt auch so bei 200 Euronen an.

Wenn ich allerdings in das Eimerchen unter dem Kristall schaue, ist das nix bis armselig.

Fuer alle 2-3h lueften braeuchte ich dann zigbee+co, auf was ich mal genau garkeine Lust habe (bin IT'ler...).

Je nachdem wie viel Fläche du hast, gehts bei ungefähr 70 Euro los. Aldi/Hofer haben Luftentfeuchter regelmäßig als Aktionsartikel, funktionieren gut.

Vorteil zu den chemischen ist: sie funktionieren.

Bei uns hängt oft der Nebel drinnen, da ist Lüften leider kontraproduktiv. Daher läuft bei uns nun auch die Heizung damit der Schimmel nicht wächst.

Ist halt ein Zimmer - incl Kueche "im Raum" - mit so 55qm plus Bad/WC. D.h. ich muss immer mit relativ grossem Kram anruecken (zB Klimageraet oder halt jetzt Entfeuchter).

Mal Schnaeppchen gucken...

Zitat von preppapapa

Bei uns hängt oft der Nebel drinnen, da ist Lüften leider kontraproduktiv. Daher läuft bei uns nun auch die Heizung damit der Schimmel nicht wächst.

Das ist ein Irrtum.
Auch wenn du draußen bei 5 Grad Nebel und 100% RELATIVE Luftfeuchtigkeit hast, bringt Lüften sehr wohl etwas. Sobald sich die Luft drinnen erwärmt verringert sich die relative Luftfeuchtigkeit drastisch. Bei 20 Grad ist die Luftfeuchtigkeit nur noch bei 40%.
Es ist richtig, dass es nicht so viel bringt, wie bei trockener Außenluft, aber sinnvoll und nötig ist es trotzdem.

Kannst du hier Nachrechnen:
https://rechneronline.de/barometer/luftfeuchtigkeit.php

Zitat von da_fips

(zB Klimageraet

Die meisten Klimageräte können auch entfeuchten, vielleicht kannst du dir ein zusätzliches Gerät sparen.

Zitat von Jongleur

Das ist ein Irrtum.
Auch wenn du draußen bei 5 Grad Nebel und 100% RELATIVE Luftfeuchtigkeit hast, bringt Lüften sehr wohl etwas. Sobald sich die Luft drinnen erwärmt verringert sich die relative Luftfeuchtigkeit drastisch. Bei 20 Grad ist die Luftfeuchtigkeit nur noch bei 40%.
Es ist richtig, dass es nicht so viel bringt, wie bei trockener Außenluft, aber sinnvoll und nötig ist es trotzdem.

Meiner Erfahrung der letzten Jahre kommt genau hier der Schimmel. Wenn drinnen die Heizung läuft geht es, aber ohne Heizung werden die Ecken schwarz.

Aber grundsätzlich stimmt es natürlich, dass kalte zu fast 100% gesättigte Luft, trockener wird, wenn sie erwärmt wird. Das liegt am Unterschied rel. Luftfeuchte und absolute Luftfeuchte. In der Praxis steigt bei uns aber die Schimmelgefahr.

Zitat von da_fips

Bei so kaltem Raum aber auf Luftfeuchte achten?

Ich bin hier im "Sandwich" und ohne Heizung (ausser Bad) immer noch bei 22-23 Grad -- aber die Fensterfront (Decke bis Boden, 6m breit) kondensiert Wasser wie bloed. Hab schon zwei simple Entfeuchter da stehen (also nur so Kristalle, nix mit Strom) da stehen.. Hygro zeigt nach Lueften 45% an, morgens so 55%. Waesche wird auch kaum noch trocken. Hmhm.

Also da solltest du schon aktiv werden, vom Schaden am Laminat bis zum Schimmel sind die potenziellen Folgekosten sicher höher als die höheren Heizkosten aufgrund häufigeren Lüftens bzw. die Kosten für einen Luftentfeuchter. Wobei ich glaube, dass Maßnahme Eins zielführender ist, vor allem, da du die Wärme anscheinend gratis von deinen Nachbarn bekommst. Also Fenster auf, mehrmals am Tag für 5 Minuten, und alles vermeiden, wass Wasser in die Luft bringt, zB offene Töpfe auf dem Herd.

Und bitte nicht eingeschnappt sein, kenne deine genaue Situation ja nicht: Aber wenn ich lese, dass du IT-ler bist, aber wegen 100 bis 200 € für den Luftentfeuchter Bauchschmerzen hast, dann würde ich sagen, gibt es noch eine ganz andere Stellschraube für dich. Such dir einen anderen, 50% besser bezahlten Job, sollte im Raum Hamburg für IT-ler nicht besonders schwer sein.

Im Moment liege ich auch bei 17 Grad- Heizung läuft bisher nur im Bad auf Stufe 2 - Außentemperatur -1. Luftfeuchte um die 50.

Allerdings teile ich auch die Bedenken bezüglich der Schimmelgefahr. Im Schlafzimmer habe ich einen chemischen Entfeuchter stehen und der sammelt schon etwas weg. Besonders in den Tagen bei Luftfeuchte um die 80% draußen hat das zu einer höheren Luftfeuchte in der Wohnung von circa 60% geführt.
Im Schlafzimmer werde ich deshalb doch lieber auch geringfügig die Heizung anstellen. Da ist es leider auch recht verwinkelt, das ist mir zu heikel.

Zitat von Cephalotus

Erste Frage wäre, ob die Hygrometer korrekt messen. Die elektronischen messen über kurz oder lang meist völligen Blödsinn. Am besten sind analoge Haar-Hygrometer. (z.B. von Fischer made in Germany)

Sind das eigene Erfahrungen oder hast du da etwas Fundiertes (Tests, Untersuchungen, etc) dazu?

Wir haben bei uns im Haus die günstigen elektronischen Geräte von TFA Dostmann aufgestellt.

Zwei davon mit Anzeige der Taupunkttemperatur, die ich auch Außen mit der hiesigen offiziellen Wetterstation verglichen habe - da passt alles.

Lediglich ein Gerät der einfachen Modelle (nur Temp+rel.F.) hat eine Macke und zuviel Luftfeuchtigkeit angezeigt.

Bei den analogen ist nur Fischer brauchbar oder gehen auch die günstigen Geräte (Made in China von versch. Herstellern)?

Bei uns werden im Schlafzimmer morgens meistens Werte von 80% oder knapp darunter erreicht. Tagsüber bei Lüften alle drei bis vier Stunden sind es etwas über 60%. Bisher gelingt es meistens im Sommer mit nachts offenem Fenster und in der kühleren Jahreszeit mit einem chemischen Entfeuchter und durchgehendem Heizen (Stufe zwei bis drei am Themostat, abhängig von der Außentemperatur) die Sache im Griff zu halten. An ein paar Tagen kommt es aber zu Schimmelbildung in der Raumecke zur Gebäudeaußenecke hin, wenn sich das Wetter geändert hat und das Heizverhalten neu austariert werden muss.

Ich werde in diesem Jahr mal mit einem elektrischen Entfeuchter experimentieren. Soweit ich mich eingelesen habe, sind die Dinger für Schlafzimmer ja eher schlecht geeignet, weil relativ laut. Vielleicht bringt es schon etwas, das Gerät zwischen dem Lüften am Abend und dem Zubettgehen laufen zu lassen.

Zitat von RdM

Sind das eigene Erfahrungen oder hast du da etwas Fundiertes (Tests, Untersuchungen, etc) dazu?

Wir haben bei uns im Haus die günstigen elektronischen Geräte von TFA Dostmann aufgestellt.

Zwei davon mit Anzeige der Taupunkttemperatur, die ich auch Außen mit der hiesigen offiziellen Wetterstation verglichen habe - da passt alles.

Lediglich ein Gerät der einfachen Modelle (nur Temp+rel.F.) hat eine Macke und zuviel Luftfeuchtigkeit angezeigt.

Bei den analogen ist nur Fischer brauchbar oder gehen auch die günstigen Geräte (Made in China von versch. Herstellern)?

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Dostmann hat auch analoge Hygrometer. Die hatten bei Amazon allerdings realtiv schlechte Bewertungen. Hatte mir dann ein elektronisches von Bresser bestellt. Fand ich als Kompromiss ok und bin bis jetzt zufrieden.

Zitat von Jongleur

Und bitte nicht eingeschnappt sein, kenne deine genaue Situation ja nicht: Aber wenn ich lese, dass du IT-ler bist, aber wegen 100 bis 200 € für den Luftentfeuchter Bauchschmerzen hast, dann würde ich sagen, gibt es noch eine ganz andere Stellschraube für dich. Such dir einen anderen, 50% besser bezahlten Job, sollte im Raum Hamburg für IT-ler nicht besonders schwer sein.

Ach was? Ne, das war auf IoT/Smarthome bezogen. Security-Katastrophe.. Es ist nur der allg. Gedanke (gewesen), dass im Thema Stromsparen (topic...) was chemisches hier vielleicht sinniger ist.

Durchlueften geht nur begrenzt, da ich nur mit Haus/Wohnungstuer auf einen "Zug" hinbekomme; solange ich daheim bin gibt's daher regelmaessig Balkontuer auf, aber das hilft nur begrenzt.

Der Tipp mit Entfeuchten im Klimageraet muss ich nochmal schauen; war schon eingemottet...

Zitat von RdM

Sind das eigene Erfahrungen oder hast du da etwas Fundiertes (Tests, Untersuchungen, etc) dazu?

Wir haben bei uns im Haus die günstigen elektronischen Geräte von TFA Dostmann aufgestellt.

[...]

Man kann die Abweichung schon feststellen:

Beitrag

RE: Gasmangel: Auswirkungen & Vorsorge

[…]

Analoge wie digitale Hygrometer können an der selben Stelle zeitgleich unterschiedliche Luftfeuchtewerte anzeigen.

Ich habe mir vor Jahren mal einen Versuchsaufbau in einem großen Kochtopf mit Glasdeckel (weil durchsichtig) gebastelt und meine Hygrometer mittels gesättigter Salzlösung überprüft und die einzelnen Abweichungen notiert.

Ich hatte nur mit Kochsalz (NaCl, ergibt 76% rel. Luftfeuchte bei 15° bis 20° C, bzw. 75% rel. Luftfeuchte ab 25° C) getestet, mit anderen Salzen lassen sich…

Lunatiks

2. September 2022

Analoge Hygrometer haben dann (oft) noch den Vorteil, dass die Zeigerstellung verändert, sprich an die realen Bedingungen angepasst werden kann.

---

Nachtrag:

Hier bei mir im Gang hängt so eine Analoge "Wetterstation" aus den 1980igern, mit Thermometer oben, Barometer mittig und Hygrometer unten.

Mich hatte gewundert, dass das Hygrometer ständig gut 23% rF mehr anzeigte, als jedes meiner digitalen Exemplare. Ich habs dann abgenommen, den rückseitig verschraubten Lochdeckel entfernt und direkt auf einen Spinnenseidenkokon geblickt

Seit dem der raus ist, stimmen die Werte wieder...