Wir haben kein Wohneigentum, weil es zu unflexibel ist und zu viel Aufwand generiert. Sollten wir flüchten müssen, würde dies uns auch nur unnötig belasten. Als Altersvorsorge investieren wir in ETFs, möglichst breit aufgestellt. Dies in der Hoffnung, dass in über 30 Jahren die Wirtschaft vielleicht nicht völlig am Boden liegt. Das Geld was nicht investiert wird, neben dem Notgroschen, wird ausgegeben, denn man lebt nur einmal.
Finanzielle Absicherung für Wirtschafts- und Finanzkrisen
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Von Aktien und ETFs verstehe ich bspw. nichts und bei der derzeitigen, absolut nichtt absehbaren Wirtschaftsentwicklung sehe ich auch hier keinen....
Gefühlt ist bei Aktien immer der falsche Zeitpunkt zu kaufen. Entweder es ist Boom , dann meint man den günstigen Einstieg verpasst zu haben oder aber es herrscht Katerstimmung und Unsicherheit und da will man ja auch nicht kaufen, weil es könnt ja noch schlimmer kommen.
Wer langfristig denkt und einen Welt ETF kauft, der hat fast immer einen guten Zeitpunkt zu kaufen. Warum nicht jetzt? Krieg, Energiekrise, Inflation, Zinsanstieg, Covid Lockdown und Immobilienkrise in China ist alles längst eingepreist.
Wenn man regelmäßig z.B. 1x im Monat kauft braucht man gar keine Gedanken darüber verlieren..
Nur wer glaubt, die Unternehmen und die Wirtschaft weltweit würde über Jahre und Jahrzehnte nicht mehr wachsen, der sollte nicht kaufen.
Ebenso wenn man das Geld kurzfristig braucht oder die Wertschwankungen nicht ertragen kann.
Das Geld von dem ich nicht so recht weiß wohin damit hab ich auch in ausschüttenden ETF. Ein Vaguard all world high dividend schüttet beim aktuellen Kurs 4% aus.
Man kann es auch krasser treiben und einen ishares EM high dividend kaufen, der zum aktuellen Kurs 10% Dividende pro Jahr ausspuckt, aber da hat man auch ein hohes RisIko, der streut eben nicht weltweit. DEr Kurs ist da in 2022 bisher stark eingebrochen.
Statistisch ist aber der ganz normal allworld besser, ich find die Ausschüttungen für mich aber psychologisch gut, wenn die Wirtschaft brummt fließt ein Teil der Gewinne so auch "direkt" zu mir.
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Persönlich bereite ich mich schon etwas auf eine Finanzkrise vor, wobei das auch quasi mein Hobby ist
Was ich einfach und wichtig finde ist seine Groschen auch über diverse Banken zu verteilen, ich kann einfach nicht ausschließen das zB. die ING morgen pleite geht oder es einem "Hacker" gelingt die Systeme abzuschalten. Das Geld wäre zwar im Zweifel nicht verloren, aber sicherlich einige Zeit nicht verfügbar. Selbiges gilt auch für Aktien-Depots (die sind zwar Sondervermögen, nützt mir aber auch nichts wenn ich keinen Zugriff mehr habe).
Für die vermögenden unter euch, auch immer daran denken das die Banken nur staatliche Einlagensicherung von 100.000€ haben, bedeutet schon fast notwendig sein Geld auf einige Banken zu verteilen.
Dazu 1-2 Gehälter als Bargeld in 10ern, auch für den Fall das mal wieder die EC Systeme aufgeben.. Etwas Gold & Silber schadet auch nicht, wenn auch hier keine großen Gewinne zu erwarten sind.
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Dazu 1-2 Gehälter als Bargeld in 10ern, auch für den Fall das mal wieder die EC Systeme aufgeben.. Etwas Gold & Silber schadet auch nicht, wenn auch hier keine großen Gewinne zu erwarten sind.
Hast Du tatsächlich viele hunderte 10 Euro Scheine rumliegen?
Ich komm jetzt im Alltag mit 50 Euro Scheinen gut klar, warum soll das in einer Finanzkrise anders sein? Wechselgeld verschwindet doch nicht plötzlich?
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Ich denke auch, 50er und kleiner im guten Mix sind sinnvoll. Nur 10er wären mir zu viel Papier. Und Silber-Heiermänner - für den Fall, dass Papier nur noch zum Abwischen dient.
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Gut gemixt... Wechselgeld-Kassen im Supermarkt ohne Strom auf ist je nach System bestimmt spannend.
Achja, und wer rechnet die Einzelpreise (im Dunkeln) zusamen
Das im weiteren Feld gesehen als "nur" Finanzkrise, wo die Stueckelung sicher nicht so sehr von Belang ist.
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Achja, und wer rechnet die Einzelpreise (im Dunkeln) zusamen
Muss man halt in einer Größenordnung kaufen, dass kaum Wechselgeld anfällt. Dann geht das auch schon wieder. Müssen nur entsprechende Mengen an Waren zur Abgabe verfügbar sein.
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Wenn man auch kleine Stückelungen vorrätig hält, kann man im Zweifel auch mal auf die € 0,27 oder € 1,39 Rückgeld verzichten.
Ich habe beim Papiergeld Stückelungen von 5,00 bis 100,00. Wobei die grünen Scheinchen in erster Linie für größere Beträge gedacht sind, zB die Miete oder dgl.
Klar, wenn ich 100,00 in 5er oder 10er hab, ist das ne Menge Papier, ich kann aber auch klein(st)e Beträge einfacher bezahlen, als wenn ich mit nem Hunni dastehe. Da muss ich dann auf eine entsprechende Warenmenge oder Wechselgeld hoffen
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Klar, wenn ich 100,00 in 5er oder 10er hab, ist das ne Menge Papier, ich kann aber auch klein(st)e Beträge einfacher bezahlen, als wenn ich mit nem Hunni dastehe. Da muss ich dann auf eine entsprechende Warenmenge oder Wechselgeld hoffen
Wenn es nur 100 Euro sind klar, aber wenn es im mehrere Monatsnettoeinkommen geht, braucht man da schon eher einen Koffer für.
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Ich komm jetzt im Alltag mit 50 Euro Scheinen gut klar, warum soll das in einer Finanzkrise anders sein? Wechselgeld verschwindet doch nicht plötzlich?
Das wird in Krisen zum Problem. Ich glaube es war 2012 in Griechenland, da waren Scheine unter 50 Euro absolute Mangelware. Klar braucht das Platz und erschwert die Übersicht, macht aber dennoch Sinn.
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Ich habe Münzrollen (50 Cent, 1 € und 2 €) und Scheine zu 5 und 10 Euro, allerdings erst zus. ca. 1.000 €. Zugegeben: es kommen Gewicht und Volumen zusammen.
Die Miete in bar zu zahlen ist nicht mein vorrangiges Bestreben - eher Frischware, wenn es denn in der Krise noch gefahrlos etwas zu kaufen gibt.
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Münzsammlung......einfach den Geldbeutel regelmäßig ausräumen, dann kommt das zustande.
Tsrohinas
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5000 Euro in 5-Euro-Scheinen wiegen einvakuumiert etwa 720 Gramm
und sind dann im Block knapp 10cm hoch.
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5000 Euro in 5-Euro-Scheinen wiegen einvakuumiert etwa 720 Gramm
und sind dann im Block knapp 10cm hoch.
Ausgerechnet oder ausprobiert und nachgemessen?
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"Entschuldigung? Nehmen Sie auch Klumpen?"
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In einer wirklich fiesen Kriese werden die Preise steigen und das was heute x kostet wird dann 50x oder 100 x Kosten.
Kleine Beträge werden da meiner Meinung nach nicht viel nützen. Warum soll jemand etwas tauschen was alle haben
wollen und einen 10ner hat ja wohl jeder?
Die Frage die man sich stellen könnte ist: "Wofür würde ich diese Rücklagen einsetzten?"
Bei mir sind es Kraftstoff oder eine Überfahrt via Fähre. Oder ich stehe am Ende einer Schlange und erkaufe mir einen Platz weiter Vorne.
Ich der Richtung habe ich auf meine Weise etwas vorgesorgt. Ganz harte Realität trifft dann auf die niedersten instinkte der Menschen.
Menschen töten für Brot oder bieten sexuelle Dienste an je nachdem wie weit die Situation ist.
Die Frage ist auch nicht ob eine solche Situation eintreffen wird sondern wann.
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In einer wirklich fiesen Kriese werden die Preise steigen und das was heute x kostet wird dann 50x oder 100 x Kosten.
Das sehe ich auch so, daher habe ich auch nur eine Handvoll Münzen für Automaten, PP-Schranken usw.
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Hast Du tatsächlich viele hunderte 10 Euro Scheine rumliegen?
Ich komm jetzt im Alltag mit 50 Euro Scheinen gut klar, warum soll das in einer Finanzkrise anders sein? Wechselgeld verschwindet doch nicht plötzlich?
Ja Dazu handliche Silbertaler und etwas Gold in kleinen Stückelungen.. ob man damit wirklich was anfangen kann.. wird man sehen, und wenn Zahnarzt mir daraus nen schicken Zahn macht.
Bin von kleinen Scheinen überzeugt, zmnd. wenn es nur darum geht bei ein paar Tagen ohne Strom am Markt noch ein paar Kartoffeln kaufen zu können.
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Ausgerechnet oder ausprobiert und nachgemessen?
Nachgemessen und ausgerechnet.
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[...] und wenn Zahnarzt mir daraus nen schicken Zahn macht.
Sorry, aber diese Illusion muss ich dir nehmen. Gold ist zu weich für Zähne, selbst legiertes Schmuckgold mit nur 585/000 Feinteilen Gold würde keine Woche "Kaubetrieb" durchhalten.
Die üblichen Zahngoldlegierungen sind zwar auch oft etwa 750/000, aber mit einer anderen Zusammensetzung als Schmuckgold und dadurch erheblich härter. Eine Universallegierung ist z.B. Mainbond A von Kulzer, die setzt sich wie folgt zusammen:
Au (Gold) 74,1 % | Ag (Silber) 9,0 % | Pt (Platin) 8,9 % | Cu (Kupfer) 4,4 % | Zn (Zink) 2,0 % | In (Indium) 1,5 % | Ir (Iridium) 0,1 %
Nachtrag
Zum Vergleich: Die Schmucklegierung 750/000 Gelbgold setzt sich aus Au (Gold) 75 % | Ag (Silber) 12,5 % | Cu (Kupfer) 12,5 % zusammen, und 585/000 Gelbgold aus Au (Gold) 58,5 % | Ag (Silber) 20,75 % | Cu (Kupfer) 20,75 %