Jackery Explorer 1000 Powerstation & Jackery SolarSaga 100W Review

  • Diskussion zum Artikel Jackery Explorer 1000 Powerstation & Jackery SolarSaga 100W Review:

    Zitat
    Ein Blackout ist in aller Munde, doch viel wahrscheinlicher ist ein lokal begrenzter Stromausfall. Um die wichtigsten Helfer, wie Smartphone, Radio, Kühlschrank oder medizinische Geräte am Laufen zu halten, gibt es eine Vielzahl an großen Powerbanks am Markt. Unter anderem von der Firma Jackery, die gleich ein Komplettpaket mit Solarpanelen anbietet, um bei einem längerfristigen Stromausfall die Akkus per Solarenergie wieder aufladen zu können.

    Der Jackery 1000 Solargenerator bietet massig Energiereserven für Outdooranwendungen, auf Reisen und eben auch beim Stromausfall zu Hause.
  • Sehr informativer Überblick! Zur Jackery 1000 hab ich hier ergänzend noch ein gutes Video von einem Camper gefunden, der die Jackery über 1 Jahr in Gebrauch hatte und dazu seine Erfahrungen schildert.

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  • da würde ich mir noch etwas mehr tiefgang bei den technischen daten und der solarladung wünschen.


    Wer die nicht grad bei der fahrradtour nutzen möchte, möchte gerne günstige standardmodule nutzen können

    aus DE gesendet....

  • Das PV-Modul habe ich auch, das ist gut und für mobilen Einsatz angepasst.

    Ob ein Akku mit 1kWh Nennkapazität und ein Modul von 100Wp eine gute Kombination sind, hängt wohl vom Verbrauchsprofil ab.


    Was sehr lästig beim Vergleich von PowerBanks ist: es hat jeder Hersteller einen etwas anderen PV-Anschluss, offenbar damit PV-Modul von A nicht an PowerBank von B passt. Die technische Bezeichnung des Solar-Ladesteckers (um Adapter von Drittherstellern zu bekommen oder selber etwas zu basteln) wird oft nicht genannt.

  • Habe nun eben den J1000 gebraucht, aber wenige Monate alt, erwerben können.

    Tolles Teil, aber des Gewichtes und der Grösse wegen eher nichts für die Fahrradtour.


    Man kann zum Laden irgend ein 12V-Panel mit einem Autostecker (der für den Zigarettenanzünder) verwenden, schliesst es aber besser am vorhandenen Anderson-Eingang an, der höhere Ströme abkann. Gemäss dem Testbericht wird die Ladeleistung auf 160 W begrenzt, weshalb ein 200WP-Panel wohl die sinnvolle Obergrenze sein dürfte, ausser man ist dauernd in schattiger oder teilschattiger Umgebung. Die Pro Version, die etwas teuerer ist, kann mit wesentlich höherer Leistung und entsprechend schneller geladen werden.

    (Die von Jackery angebotenen Panels, die mit der Powerstation 1000 kompatibel sind, haben Leerlaufspannungen von 21.6 bzw. 23.2 V. Höher würde ich nicht gehen, um den Laderegler nicht zu rösten, also keine 24V-Panels verwenden!)

    Aufladen am Auto während dem Parken ist keine gute Idee, weil eine typische Starterbatterie (meist so um 50Ah an 12V) dafür nicht ausreichend Speicherkapazität hat. Beim Aufladen während der Fahrt sollte man überprüfen, ob die Bordspannungsdose und deren Verkabelung den gezogenen Ladestrom auf Dauer verträgt, oder dann diese Dose direkt mit ausreichend Querschnitt an der Starterbatterie anschliessen. Sicherung nicht vergessen.


    Für mich wird daraus eine getarnte PV-Anlage für den SO: Ein Panel von etwa 200Wp wird draussen aufgestellt, wenn ich dort bin. Ich habe nun ausreichend Strom für den Akku-Staubsauger, für die Akku-Schubkarre, kann für kleinere Bastelarbeiten z.B. eine Vibrationssäge oder eine Stichsäge und einen LED-20W-Bauscheinwerfer betreiben, kann den Akkuschrauber und die Akku-Kettensäge sowie einen Laptop und das Handy aufladen (das geht bei den Jackery-Panels auch direkt am Panel), kurzzeitig eine 125er Flex mit 1100W oder ähnliches Gerät verwenden und habe abends Licht zum Lesen. LED-Licht alleine hat eine so geringe Leistungsaufnahme, dass der sonst etwas nervende Lüfter nicht anspringt.

    Im Winter, wenn die Sonnenscheindauer kritisch ist, kann man das Panel optimal aufstellen und öfter neu ausrichten. Da wäre die Montage auf dem Dach der oft grossen Schneelast wegen problematisch; nicht nur weil unter Schnee kein Strom erzeugt wird, sondern wegen der mechanischen Belastung des Panels.

    Hat man so lange andauernde Schlechtwetterperioden wie jetzt eben, kriegt man das Ding natürlich mit Photovoltaik nicht geladen. Die gute alte Kerzen- oder Petrollaterne wird also nicht vollständig überflüssig.