Ob dieser Aufruf in einer reichweitenstarken Zeitung sinnvoll ist?
Pardon my french, aber oida, wie deppat kann man sein, sowas in einer Zeitung abzudrucken? Die Apotheken werden sich freuen und der Mangel wird sich enorm steigern.
Ob dieser Aufruf in einer reichweitenstarken Zeitung sinnvoll ist?
Pardon my french, aber oida, wie deppat kann man sein, sowas in einer Zeitung abzudrucken? Die Apotheken werden sich freuen und der Mangel wird sich enorm steigern.
Das ist halt Boulevard. Die leben davon, Instinkte anzusprechen. In dem Fall ist es Angst, sonst eben Sensationsgier, Schadenfreude, Geschlechtstrieb, was auch immer.
Pardon my french, aber oida, wie deppat kann man sein, sowas in einer Zeitung abzudrucken? Die Apotheken werden sich freuen und der Mangel wird sich enorm steigern.
Genau das war auch mein Gedanke. Besonders weil viele dieses Blatt lesen, zumindest die Überschriften.
Ob das die Apotheken freut wäre ich mir nicht so sicher, weil wenn die Medikamente leer sind kommen trotzdem noch viele Kunden und fragen danach. Da wird es viel Unmut bei den Kunden geben, den die Apotheken abbekommen.
Der Mangel wird sich leider steigern durch das hamstern Ich muss heute wieder zur Apotheke, mal sehen was mich erwartet.
Ob das die Apotheken freut wäre ich mir nicht so sicher
Das war natürlich sarkastisch gemeint.
Aber haben nicht viele von hier auch Medis auf Vorrat gekauft?
Klar, wir taten das damals, als noch genügend verfügbar war.
Und vielleicht meinte der Apotheker genau das: "Es wäre besser, wenn man einen kleinen Vorrat zuhause hat, damit man Lieferengpässe besser überstehen kann."
In der Presse wurde das dann falsch wiedergegeben, ob mit Absicht um Klicks zu generieren oder weil man beim Kürzen Fehler gemacht hat.
Den Artikel konnte ich wegen einer Bezahlschranke nicht lesen.
Ob dieser Aufruf in einer reichweitenstarken Zeitung sinnvoll ist?
Vor allem weil man Verschreibungspflichtiges (ergo auch lebenswichtig(er) ) einfach mal "einkauft", ja? Da fuehl ich mich schon minimal veraeppelt.
Und wer leistet sich das? Mein Quartalspack kostet realiter ueber 1000 Euro.
Vor allem weil man Verschreibungspflichtiges (ergo auch lebenswichtig(er) ) einfach mal "einkauft",
Da werden dann die Ärzte genervt mehr zu verschreiben. oder via Privatrezept.
Aber haben nicht viele von hier auch Medis auf Vorrat gekauft?
Klar, wir taten das damals, als noch genügend verfügbar war.
Das ist ja genau der Unterschied und einer der Vorteile Prepper zu sein.
Man kauft dann wenn es günstig und verfügbar ist und nimmt so niemandem etwas weg.
Jetzt, wo beispielsweise Fiebersaft knapp ist und durch solche Zeitungsberichte alle Eltern in die Apotheken laufen, um einen zu kaufen, ist er rasch ausverkauft.
Denn selbst Mengenbeschränkungen bringen nichts. Bekommt man nur 1 Stück, geht man eben in 5 Apotheken und hat nun 5 auf Vorrat.
....wo beispielsweise Fiebersaft knapp ist ....
Der sog. Fiebersaft wird ja immer wieder erwähnt...
Das ist doch - wenn ich mich recht erinnere - ein Paracetamol-Gebräu das es Kindern die Einnahme des Medikamentes etwas versüssen soll....
Ich würde da zu Mörser,Paracetamol-Tabletten und Himbeersirup greifen , so lässt sich doch gut selbst Ersatz herstellen. Oder übersehe ich da was ?
Ich würde da zu Mörser,Paracetamol-Tabletten und Himbeersirup greifen , so lässt sich doch gut selbst Ersatz herstellen. Oder übersehe ich da was ?
"Früher " haben Apotheker genau das gemacht und dafür werden sie eigentlich auch ausgebildet.
Dürfen sie aber nicht mehr - es braucht nun eine extra Genehmigung/Lizenz.
Die Apotheker sind vielerorts zu reinen Verkäufern degradiert worden.
Bei uns (Medizinerhaushalt) wird Fieber mit Hausmitteln behandelt.
Wenn es bei Kleinkindern (U3) zu hoch steigt, gibt's Zäpfchen zur direkten & schnellen Wirkung.
Nachtrag:
Aufgrund des Mangels wird anscheinend gelockert:
"Früher " haben Apotheker genau das gemacht und dafür werden sie eigentlich auch ausgebildet.
Dürfen sie aber nicht mehr - es braucht nun eine extra Genehmigung/Lizenz.
Ich kam halt deshalb drauf weil eine Salbe die ich öfter benötige nicht mehr hergestellt wird. Da hat mein Apotheker nur kurz gegrinst und gesagt : Die Zutaten haben wir alle da - und hat zum nächsten Tag eine Portion abholbereit fertig gehabt. Statt Tube dann im Töpfchen und obendrein zum gleichen Preis wie das Zeug vom Massenhersteller !
Da werden dann die Ärzte genervt mehr zu verschreiben. oder via Privatrezept.
Darf ohne medizinischen oder triftigen Grund nicht mehr als ein N3 pro Quartal... sagt man so.
Naechste Woche dann wie gesagt der Stunt mit Klinikum, bin gespannt :}
Ich würde da zu Mörser,Paracetamol-Tabletten und Himbeersirup greifen , so lässt sich doch gut selbst Ersatz herstellen. Oder übersehe ich da was ?
Ja, irgendwelche Tabletten zu zerstoßen und sich einen Fiebersaft mit fragwürdiger Dosierung selbst herstellen, kann ganz schön ins Auge gehen. Würde ich meinen Kindern niemals verabreichen. Siehe auch:
Da hat mein Apotheker nur kurz gegrinst und gesagt : Die Zutaten haben wir alle da - und hat zum nächsten Tag eine Portion abholbereit fertig gehabt. Statt Tube dann im Töpfchen und obendrein zum gleichen Preis wie das Zeug vom Massenhersteller !
Auch das ist nicht so einfach wie es scheint. Viele Apotheken machen das gar nicht Fiebersäfte selbst herzustellen, wegen Personalmangel. Außerdem müssen alle Grundstoffe hierfür vorrätig sein, aktuell auch ein Problem. Darüber hinaus kostet so ein selbst gemischter Saft meist mehr als ein Produkt aus der Fabrik.
Und für die Bevorratung ist er überhaupt gar nicht geeignet. Da selbst gemischte Säfte aus Haftungsgründen nur eine sehr kurze Haltbarkeit haben, meist 1 Monat.
...Denn selbst Mengenbeschränkungen bringen nichts. Bekommt man nur 1 Stück, geht man eben in 5 Apotheken und hat nun 5 auf Vorrat...
...und die fehlen dann jemandem...
DER hat aber auch nicht rechtzeitig vorgesorgt, somit bleiben die dadurch verursachten Probleme "innerhalb der Familie" der Nicht-Vorsorger
Aber ernsthaft:
DAS ist meiner Meinung nach der feine Unterschied zwischen preppen und hamstern, keiner von uns musste sich vor kurzem um Klopapier prügeln...
Medien bringen das manchmal durcheinander
Ja, irgendwelche Tabletten zu zerstoßen und sich einen Fiebersaft mit fragwürdiger Dosierung selbst herstellen, kann ganz schön ins Auge gehen. Würde ich meinen Kindern niemals verabreichen.
Das kam in meinem Post nicht so rüber : Die Herstellung hatte ich auf eine Apotheke bezogen - also den Apotheker machen lassen
Hab ich schon wieder eine Klopapierkrise verpasst? Die Regale waren da heute leer, aber ich hab eigentlich nichts diesbezüglich mitgekriegt.
Ich hab mir gerade den Zeckenschutz von Bayer für die Hunde aus der Apotheke schicken lassen. Wer weiß wie teuer das wird mit den Gaspreisen, oder ob die Produktion da auch schon leidet. Übrigens bis 2026 haltbar. Hätte ich glatt noch mehr bestellen können.
Da werden dann die Ärzte genervt mehr zu verschreiben. oder via Privatrezept.
Ich denke in erster Linie auf Privatrezept. Die meisten Krankheiten lassen sich ja von Kostenaufwand noch in vertretbarem Rahmen behandeln. Spezialmedikamente mit über 150€/Packung mal außen vor gelassen. Wenn man dann einen Arzt gut kennt bekommt man von dem das Privatrezept und bezahlt halt aus eigener Tasche oder latscht mit dem Arzt-Kumpel in die Apo, der zeigt den Arztausweis vor und dann kann man direkt direkt einkaufen.
Nimmt man normale Antibiotika mit bummelig 12-25€/Packung wo es auch schon partiell Mangelversorgung gibt, dann beschleunigt so ein Verhalten Engpasssituationen.
Was mir in dem Zusammenhang noch einfällt :
Falls man sich Rezepte vom Arzt "auf Vorrat" holt und dann bei der Apotheke einlösen will wenn das Gewünschte wieder lieferbar ist...
Bitte beachten das die Rosa-farbigen Kassenrezepte nur 28 Tage gültig sind, danach besteht für die Apotheke keine Verpflichting mehr die einzulösen bzw. für die Kasse keine Zahlungsverpflichtung mehr !
In den USA ähnliche Probleme:
"Officials have declared a shortage of first-line antibiotics amoxicillin and Augmentin, which are used to treat bacterial infections. Tamiflu, the most common flu medication in the US, and albuterol, an inhaler for asthma and to open airways in the lungs, are also in short supply, according to the American Society of Health-System Pharmacists."
"The combination in rapid succession of the pandemic impact and consequent demand swings, manufacturing capacity constraints, scarcity of raw materials, and the current energy crisis means we currently face a uniquely difficult situation,”
Gerade der Antibiotikamangel wird durch RSV-Infektionen noch verstärkt. Und die explodierenden RSV-Zahlen sehen wir weltweit, kein guter Vorbote. Gut wenn man einen Reservebestand zu Hause hat.
Gerade der Antibiotikamangel wird durch RSV-Infektionen noch verstärkt. Und die explodierenden RSV-Zahlen sehen wir weltweit, kein guter Vorbote. Gut wenn man einen Reservebestand zu Hause hat.
Wie helfen Antibiotika gegen virale Infekte wie RSV (humans respiratorische Synzitial-Virus)?