Strompreiserhöhung: Erfahrungen & Austausch

  • Mir hat EON ein ähnliches Angebot gemacht, 39,73 Cent und 217 Euro Grundgebühr. Laufzeit 2Jahre. Bei 2500kWh Abschlag von 101 Euro. Da wollte ich eigentlich zuschlagen, auch um meine Ruhe zu haben. Gerade habe ich bei Check 24 noch mal nachgesehen, gestern lag der günstigste Anbieter mit 12 Monatsvertrag bei ca. 95Euro, heute bietet Vattenfall einen Vertrag für 87,90€ an… mal sehen, ob das ein Sonntagspreis bleibt :)

    glaube nicht, dass aktuell ein guter Zeitpunkt 7st für so einen Tarif. Wie lange bist du dann daran gebunden TheHamster ?

    Was würde für dich dagegen sprechen?


    Gruß

    Witness

  • Ja ich hab das abgeschlossen eben auch um Ruhe zu haben... Danach ist mir dann aufgefallen das es ja ohnehin auf 40 cent gedeckelt ist und dann der Jahresbeitrag höher zu bewerten ist. Wobei das bei meinem Verbrauch kaum was ausmacht.


    Und ja aktuell hat check24 wieder günstigee Tarife, abe andereseits frage ich mich auch ob der langfistige Bezug nicht sicherer ist... Also auch langjähriger Bestandskunde zu sein. Andere haben von Eon auch früher die Erhöhung bekommen

  • meine Vermutung ist, dass die Preise wieder etwas sinken werden. Je nach Anbieter und Region halte ich 35ct für möglich, wenn man n8ch etwas warten kann

    aus DE gesendet....

  • Ja aber andererseits kann auch jederzeit wieder was kommen was den Preis nach oben treibt. Grade im Hinblick auf den nächsten Winter. Da ist eine Preisgarantie dann wieder Gold wert

  • Ich war noch nie ein Freund des ständigen Tarifwechsels, die Schnäppchen erkauft man sich unterm Strich dann doch teuer. Und was nützt mir eine 24monatige "Preisgarantie", wenn der Anbieter im Krisenfall irgendeine Sonderklausel aus dem Hut zaubert, um die Preise dennoch anheben zu können oder wenn er mich einseitig kündigt oder noch besser, einfach Pleite geht? Würde mich nicht wundern, wenn solche Stromtarif-Verkäufer dafür eigens fantasievolle Firmenmäntel schaffen "Stadtwerke Blumenhausen - Ökostrom 2025", die man im Zweifelsfall einfach aufgibt.


    Dann lieber einen "mittelteuren" Standardtarif bei einem regionalen (echten) Anbieter von dem man als Bestandskunde dann auch in schwierigen Zeiten nicht völlig im Regen stehen gelassen wird.


    Wir sind seit Jahren im Naturstromtarif bei den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) und bekamen im alten Jahr eine Preiserhöhung von 16 Cent auf den Arbeitspreis, der nun bei 46 Cent liegt (Neukunden zahlen 69 Cent). Da wir mit Strom nicht heizen und eine PV-Insel haben und daher nicht extrem viel Netz-Strom benötigen, können wir mit den Mehrkosten relativ gut umgehen. Härter traf uns der Pelletpreis, der viel heftigere Sprünge gemacht hat (von ~200€/t auf zeitweise bis zu 800€/t) und wir froh waren, dass wir mit 450€/t noch glimpflich davon kamen. Aber 2.000€ statt 900€ für die Pellets schmerzten dann doch.


    Ich seh das mit den hohen Energiepreisen speziell bei Strom als Anreiz, noch effizienter mit Energie umzugehen und weitere Möglichkeiten zur Selbstversorgung zu nutzen. Also noch mehr Verbraucher an die PV-insel und noch ein Balkonkraftwerk und im Frühjahr ein Austausch der einen Heizungspumpe, die noch keine Hocheffizienzpumpen neuester Bauart ist, sondern noch eine HEP der ersten Generation (Grundfos Alpha pro).


    Dann werde ich nochmal die familieneigene IT auf ihre Verbräuche hin durchmessen und ggf. umrüsten. Unser Junior nutzt zwei 24"-Monitore am Rechner, die, wenn der Rechner läuft. immer beide an sind. Ggf. ist ein größerer einzelner Monitor sparsamer. Allerdings sind auch wieder neue Verbraucher hinzugekommen, seit Dezember ein kleiner 3D-Drucker, der an manchen Tagen von früh bis spät läuft. Evtl. kommt der direkt an die Inselanlage und dann wird nur gedruckt, wenn die Sonne scheint bzw. der Akku voll ist.

  • Meine PV-Anlage kann ich gar nicht direkt abnutzen außer wenn Sonne scheint. Die speist auf allen 3 Phasen permanent ins Haus ein. Die Inselfunktion schaltet sich nur auf wenn auf einer oder mehr Phasen der Strom ausfällt.

    Aber durch den Akku spare ich auch einiges an Strom aus dem Netz. Blöd ist nur das die Heizung mit 4,5kWh/peak immer Netz braucht da der Wechselrichter nur 3,4kw abgeben kann. Und die Heizung ist leider vom Vorbesitzer sehr ineffizient geplant worden und von der Option auf SmartGrid will ich gar nicht reden. Leider fehlen mir aktuell die kleinen € um das vernünftig neu zu bauen (lassen)


    Aber insgesamt wäre ich zumindest im Jahr rechnerisch autark. Bringt mir halt nur im Winter nix, aber im Sommer habe ich von April bis September nur 440kW aus dem Netz bezogen, inkl Warmwasserheizung um 3 Uhr nachts damit um 4 das Wasser warm ist

  • Blöd ist nur das die Heizung mit 4,5kWh/peak immer Netz braucht da der Wechselrichter nur 3,4kw abgeben kann.

    ziemliches gewurschtel mit den einheiten...


    4,5 kW Anilaufleistung? Ist das eine wärmepumpe?

    aus DE gesendet....

  • Vattenfall hat uns von 24 cent / KWh auf 39 cent die KWh erhöht.

    Knapp unter Strompreisbremse.

    Ich habe leider auch nichts günstigeres finden können. Ist schon irre.

  • Schon echt erstaunlich wie unterschiedlich der Strom je nach Region bepreist wird.

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo

  • hmm.. Frequenumrichter würde gehen, aber schon etwas komplizierter.


    Du könntest die spannung im inselnetz senken.

    Bei nem bekannten habe ich das auf 215 gesenkt, weil der unbedingt seinen 3 kw wasserkocher weiter nutzen wollte. Sind zwar nur 9% weniger Spannung, aber die geht Quadratisch inndie Leistung ein. Ist dann nur noch ein 2,5 kW Wasserkocher.

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Schon echt erstaunlich wie unterschiedlich der Strom je nach Region bepreist wird.

    nicht nur Region, teilweise gleicher Anbieter.

    Habe oft das Gefühl die würfeln die Preise einfach mal so aus..........

    selbst in meinen Umfeld hier habe ich noch keinen getroffen der den gleichen Strompreis wie wir hat.

    Aber von weniger bis mehr, ist alles dabei...... :rolleyes:

  • Von E.on Kunden die ich kenne differieren die Arbeitspreise um bis zu 15ct, bei direkten Nachbarn und Bestandskunden seit der Wende. Die Vermutung das der Arbeitspreis vom Jahresverbrauch abhängig ist konnte ich noch nicht überprüfen, es sind aber überwiegend Einfamilienhäuser mit Rentnern, ohne Wärmepumpe oder E-Auto.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Ja, bei den Strompreisen verblassen eAutos und Wärmepumpen immer mehr. Für die beiden Trends lief leider nun die letzten Jahre ein sehr pollemischer Werbefeldzug der in seiner Sachlage von vielen nie hinterfragt wurde. Beim VDA spricht man ja (endlich) davon, dass e Mobility wohl nur das Zeug zur Brückentechnologie hat.

    Insbesondere wenn bei den Berechnungen die Investitionskosten berücksichtigt werden.

    Kürzlich wieder ein Angebot für eine Wärmepumpe von 25000 Euro gesehen. Bei einer Nutzungsdauer von 15 Jahren ist die jährliche Abschreibung schon höher als meine Betriebskosten der Gasheizung:D

  • Beim VDA spricht man ja (endlich) davon, dass e Mobility wohl nur das Zeug zur Brückentechnologie hat.

    brücke wohin? Was soll da den besseres kommen in absehbarer zeit? FOOL CELL, um die Leute an tankstellen zu ketten? Da siehts mit den Investitionskosten deutlich schlechter aus.

    aus DE gesendet....

  • Das musst du Frau Müller fragen. Ich sehe sie zu wenig, um ihre Antwort darauf zu wissen.


    Allerdings sehen wir ja generell Bewegung bei unseren heimischen Automobilisten: Volkswagen beispielsweise stellt sich nun wieder auf zwei Säulen (elektro und Verbrenner) auf anstatt nur auf Elektro zu setzen, was mehr als nachvollziehbar ist.


    Meiner Meinung nach, ist es wie mit vielem hinsichtlich des Umweltschutzes: wir sollten weniger Zeit damit verbringen, neue Möglichkeiten zu suchen sondern mehr Zeit mit dem Vermeiden verbringen. Konkret: wenn ich mir ansehen, wie lang die Arbeitswege vieler Arbeitsknechte sind, kommt mir das große Grauen. Hier im Südwesten ist die Industriedichte entsprechend hoch und ich kann mir Arbeit wohnortnah suchen und den ÖPNV nehmen. Natürlich klappt sowas nur wenn ein entsprechendes Arbeitsangebot da ist, was in Württemberg definitv da ist. Die Arbeitgeber werben sich gegenseitig die Knechte ab und zahlen sogar gut.

    Solange die Leute jeden Tag 50 km einfach zur Arbeit mit dem SUV gurken, haben diese Menschen es nicht verstanden uns neue Technologien verpuffen im Ressourcenverbrauch.

    Weitere Beispiele: wie kann es sein, dass vernünftig denkende Menschen im Winter Tomaten usw. kaufen? Wie kann es sein, dass nach wie vor Discounterfleisch für gefühlt 50 ct das Kilo gekauft wird?


    Tut mir leid, aber so lange dieses Umdenken nicht statt findet, haben die meisten nichts verstanden.

    Und ich bin kein Klimakleber oder Aktivist sondern denke lediglich über mein Handeln nach.