Das staatliche Gesundheitssystem

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  • Die Inzidenz scheint weiter zu steigen.

    In jeder Schicht habe ich wieder mindestens einen Patienten mit Corona.

    Hatte ich letzte Woche. Hälfte der Patienten mit bestätigter COVID-19 und Zustandsverschlechterung oder zumindest hinreichend begründetem Verdacht auf COVID-19.


    Gestern hingegen war wieder eher so ein Tag für "116 117, bitte übernehmen Sie". Bestimmt die Hälfte der Fälle hätte ehrlich gesagt auch bis Montag warten können.


    Vor allem, wenn man daran denkt, dass der Hausbesuch im Bereitschaftsdienst gut fünfmal so teuer ist wie der Besuch des Patienten in der Bereitschaftspraxis zur selben Zeit. Und das wiederum teurer ist als der Besuch einer regulären Arztpraxis zu den üblichen Zeiten. Also, da darf man sich dann nicht wundern, wenn die Kosten der Krankenversicherung unermessliche steigen. 🙄 (auch bei der PKV, denn die Sätze dort sind ja vergleichsweise fürstlich im Vergleich zur PKV)


    Und Corona hat das ganze nicht besser gemacht. Vor allem nicht in den Pflegeheimen. Und auch nicht den Krankenhäusern, wenn die zwischenzeitlich Neuaufnahmen aus Kapazitätsgründen verweigern.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich frage mich wirklich immer, was in den Leuten vorgeht. Verstehen die das System einfach nicht oder wollen die sich einfach nicht an Regeln halten? Oder ist es die Dienstleistungsmentalität, dass heute immer jeder sofort für einen springen muss? Ist das eine bestimmte Altersgruppe, die das vermehrt so macht oder kann man da kein Schema erkennen? Ich war neulich auch recht erschrocken, als eine Freundin meinte, man solle für eine relativ harmlose Sache einfach einen Krankenwagen rufen, dann käme man auch schneller dran als selber hinzufahren. (War schon ein Fall fürs Krankenhaus, aber nicht unbedingt für einen Rettungswagen).

  • Verstehen die das System einfach nicht oder wollen die sich einfach nicht an Regeln halten? Oder ist es die Dienstleistungsmentalität, dass heute immer jeder sofort für einen springen muss?

    Wie so oft gibt es zwei Seiten der Medaille.


    Einerseits ist es nervig wenn manche Menschen wegen jeden Unsinn die Ambulanz aufsuchen.


    Andererseits ist es bei manchen Menschen gut, dass sie ihre Symptome nicht ewig ignorieren, sondern abklären lassen ob sie eine ernste Ursache haben.


    Auf Medtwitter wird das Thema kontrovers diskutiert unter Ärzten und Schwestern.


    Fakt ist: Ein medizinischer Laie kann oftmals die Schwere einer Erkrankung / Verletzung nicht einschätzen und deshalb gilt: Besser einmal zu viel gefragt / untersucht als einmal zu wenig.


    Bestes Beispiel: Person ohne Bewusstsein. Kommt selbst zu sich und verweigert medizinische Unterstützung. Aber bei jeglicher kognitiven Störung gilt es dringend einen Arzt zu konsultieren.


    In Österreich gab es mal eine Ambulanzgebühr. Diese sorgt aber vor allem dafür, dass sich Menschen mit geringen finanziellen Mitteln nicht mehr im notwendigen Ausmaß Hilfe holen und dadurch Schaden erleiden.


    Sinnvollste Lösung meiner Meinung nach wäre eine ausreichende Finanzierung der Gesundheitsversorgung und das Beenden der Gewinnorientierung der Krankenhäuser.

  • Ich denke ein weiteres Problem ist die Haftungsfrage. Ein Leitstellendisponent wird sich heute nicht mehr aus dem Fenster lehnen und dem Anrufer sagen, das wäre keine RTW Indikation, er soll bitte erstmal zum Hausarzt (und auch nicht direkt in die Notfallpraxis) gehen, auch wenn die geschilderten Symptome das absolut hergeben. Und dann gehts weiter, da sitzt Samstag Abend in der Notfallpraxis mit einem zweifach gebrochenen Fuß und die Tante vor Dir jammert der Schwester vor, Sie hat seit 14 Tagen Probleme zu kacken.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Ich frage mich wirklich immer, was in den Leuten vorgeht. Verstehen die das System einfach nicht oder wollen die sich einfach nicht an Regeln halten? Oder ist es die Dienstleistungsmentalität, dass heute immer jeder sofort für einen springen muss? Ist das eine bestimmte Altersgruppe, die das vermehrt so macht oder kann man da kein Schema erkennen? Ich war neulich auch recht erschrocken, als eine Freundin meinte, man solle für eine relativ harmlose Sache einfach einen Krankenwagen rufen, dann käme man auch schneller dran als selber hinzufahren. (War schon ein Fall fürs Krankenhaus, aber nicht unbedingt für einen Rettungswagen).

    Es sind viele Faktoren, die da mit reinspielen.


    Zum einen ist da die Dienstleistungsmentalität: Ich zahle Krankenversicherungsbeiträge, es gibt da ein Angebot, also soll doch bitte gefälligst...


    Bei uns im Landkreis haben wir an den Krankenhäusern angegliedert die Zentralen Notaufnahmen bzw. separat davon die Bereitschaftspraxen der KVN. Und dann gibt es noch den Fahrdienst für jene Patienten die einen Hausbesuch benötigen, weil sie aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung nicht mehr in die Bereitschaftspraxis kommen können, aber noch nicht so lebensbedrohlich schwer erkrankt sind, dass sie mit einem Rettungswagen abgeholt werden müssten.


    Wir sind ein ländlich geprägter Landkreis. Da fährt man von einem Ende des Landkreises bis zum anderen Ende des Landkreises schon mal eine Stunde. Ganz gemütlich unter Einhaltung der StVO. Fahren ja ohne Wegerechte. An "guten" Tagen schaffen wir auf diese Weise in einer Schicht schon mal 15 Patienten. Davon dann aber viele dicht bei, idealerweise in einer Seniorenpflegeeinrichtung, die dann schon mal selbst gesammelt haben, um dem Arzt gleich ein halbes Dutzend Patienten zu übergeben. Und dann kommen von anderen Wohnbereichen gelegentlich noch ein paar dazu. "Wo sie gerade da sind, frage ich mal bei den Kolleginnen in den anderen Wohnbereichen..." (Finden wir gut, weil es uns Zeit und Nerven spart so nach dem Motto "da waren wir doch gerade erst...").

    An doofen Tagen kriegt man auf diese Weise aufgrund der Entfernungen im Landkreis aber mit Ach und Krach auch nur 5 oder 6 Patienten abgearbeitet, ist aber den ganzen Tag unterwegs.


    Wenn sich eine Altersgruppe festmachen ließe, dann die der Senioren, einfach weil die häufiger bettlägrig in der häuslichen Pflege ist. Aber nein, eigentlich lässt sich festhalten, dass die "Blödsinnsanfragen" durch alle Altersgruppen und alle Gesellschaftsschichten kommen. Ohne Ausnahme.


    Einerseits ist es nervig wenn manche Menschen wegen jeden Unsinn die Ambulanz aufsuchen.


    Andererseits ist es bei manchen Menschen gut, dass sie ihre Symptome nicht ewig ignorieren, sondern abklären lassen ob sie eine ernste Ursache haben.

    Ja und nein, Ben ,

    Wenn wir über das deutsche System des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst reden (Fahrdienst und Bereitschaftspraxen, die mittlerweile zum Glück in der Regel an Krankenhäusern angegliedert sind, um echte, also wirklich echte, lebensbedrohliche Notfälle einer adäquaten Versorgung zuführen zu können), dann sprechen wir über die Bereitstellung einer hausärztlichen Regelversorgung außerhalb der regulären Praxissprechstunden der meisten Hausarztpraxen. Heißt: unter der Woche abends und in der Nacht, meist mittwochs und freitags zusätzlich ab dem späten Nachmittag und am Wochenende und an Feiertagen nahezu ganztägig. Wobei die Bereitschaftspraxen in der Regel eingeschränkte "Servicezeiten" haben als der Fahrdienst.


    Meine Erfahrung der vergangenen Jahre für Blödsinnanfragen der 1. Ordnung:

    Kategorie 1: Am Wochenende erlebe ich zum einen die Patienten, die über Tage und Wochen die Symptome wegignoriert haben und nun am Wochenende doch mal eine ärztliche Meinung einholen wollen.

    Kategorie 2: Die nächste Kategorie ist die, die zwar auch seit Tagen oder Wochen die Symptome hat, aber angeblich keinen regulären Arzttermin bekam und deswegen soll nun der Bereitschaftsarzt (am besten noch der des Fahrdienstes) mal drüberschauen.

    Kategorie 3: Und die dritte Kategorie ist die, die über ihre Symptome Bescheid weiß, auch schon eine ärztliche Diagnose hat, aber "eine zweite Meinung" hören möchte.


    Zu Kategorie 1: Wenn Symptome bereits über Tage und Wochen bestehen und sie nicht gerade neurologischer oder kardialer Natur sind, kommt es nun auch nicht mehr drauf an, ob man bis Montag wartet und seinen regulären Hausarzt aufsucht. Am Wochenende wird in solchen Fällen selten die Welt gerettet. Die Fälle, wo das der Fall war, dafür brauche ich keine Hand, um sie abzuzählen. Und immer war es ein kardiales Problem oder zumindest der Verdacht einer fortgeschrittenen Sepsis. In dem einen Fall wird das "große Besteck" nachgefordert (Rettungswagen mit Blaulicht und Horn, ggf. auch Notarzt) und im anderen Fall wird umgehend eine Antibiose angeordnet.


    Zu Kategorie 2: Faule Ausreden. Die Leute sind einfach nur zu Fall, sich in das Wartezimmer ihres Hausarztes oder eines entsprechenden Facharztes zu setzen und ggf. stundenlange Wartezeiten ans Bein zu binden. Kann ich verstehen. Beim Fahrdienst ist die Wartezeit im schlimmsten Fall auch mehr als 6 Stunden (bei einer Schicht hatten wir den Patienten erst um 4 Uhr nachts aufgesucht, die Meldung war aber irgendwas von um 19 oder 20 Uhr, da wir aber nach medizinischer Dringlichkeit und Streckenführung die Patienten abarbeiten und nicht zwingend nach dem Zeitpunkt des Eingangs der Meldung, kann das dann schon mal vorkommen).


    Zu Kategorie 3: Epischer Fehler. Wer glaubt, bei einem Bereitschaftsarzt im Fahrdienst eine fundierte Meinung als bei seinem Kardiologen oder Orthopäden zu bekommen, dem ist nicht mehr zu helfen. Eine Zweitmeinung in diesem Fall wäre zu vergleichen damit, dass jemand aus Niedersachsen bei einer Autowerkstatt in Hessen anruft, um telefonisch und ohne den Wagen auf die Bühne gehoben zu haben, eine Aussage über Diagnosen und Therapien machen zu können.


    Und ja, ich finde es gut, wenn Menschen für ihre Gesundheit sensibilisiert sind, das Thema ernst nehmen und sich kümmern. Ich habe Menschen dadurch verloren, weil sie Schmerzen und/oder andere Auffälligkeiten wegignoriert haben und eine ärztliche Abklärung aufschoben. In dem einen Fall war die sinngemäße ärztliche Aussage "Herzlichen Glückwunsch, hier ist ihre 3-Monatspackung Morphium und nehmen Sie Abschied" (dass die letzten zwei Monate mehr im Morphium-Dämmerschlaf war, ist ein anderes Thema) und im anderen Fall war die ärztliche Aussage "wären sie 6 Wochen früher gekommen, hätten wir mehr machen können. Jetzt: 1 Jahr Lebenserwartung, mit Glück 1,5 Jahre." (Lebenserwartung ausgereizt, wobei das letzte halbe Jahr keine Lebensqualität hatte = Menschen DÜRFEN auch einfach mal gehen, wenn ihre Zeit gekommen ist!)


    Fakt ist: Ein medizinischer Laie kann oftmals die Schwere einer Erkrankung / Verletzung nicht einschätzen und deshalb gilt: Besser einmal zu viel gefragt / untersucht als einmal zu wenig.

    Ja, grundsätzlich stimme ich dir da zu. Wenn wir aber im Fahrdienst zu einem Schmerzpatienten fahren, dort ankommen und der Arzt den Patienten fragt, worin sein Problem besteht (Klassiker: Rücken und Schulterbereich), was er dagegen unternommen hat (zum Beispiel selbstständig Schmerzmittel einnehmen), dann kann man oft genug einfach nur mit dem Kopf schütteln.


    Viel zu häufig bestehen die Schmerzen bereits seit einigen Tagen ("Warum sind Sie dann nicht damit zu ihrem Hausarzt gegangen?" - "Keine Zeit/Musste arbeiten/setze beliebige sonstige mehr oder weniger sinnvolle Begründung"), wurden noch keine Schmerzmittel (die Klassiker wie Ibuprofen 400, Paracetamol (beide in Deutschland in Apotheken frei verkäuflich) oder Novalminsulfon) eingenommen, sind aber auf Nachfragen des Arztes tatsächlich bereits im Haus griffbereit und wenn der Arzt abschließend fragt, warum sie dann noch nicht eingenommen habe, wenn man doch alles im Haus hat und jetzt stattdessen einen teuren Hausbesuch abruft: "Ich wollte, dass mir ein Arzt sagt, dass das in Ordnung ist..." :person_facepalming: Alter, überall tun die Leute so unglaublich mündig, selbstverantwortlich und selbstständig, in so einem Fall sind sie aber plötzlich unselbstständiger als ein Kind?


    In Österreich gab es mal eine Ambulanzgebühr. Diese sorgt aber vor allem dafür, dass sich Menschen mit geringen finanziellen Mitteln nicht mehr im notwendigen Ausmaß Hilfe holen und dadurch Schaden erleiden.


    Sinnvollste Lösung meiner Meinung nach wäre eine ausreichende Finanzierung der Gesundheitsversorgung und das Beenden der Gewinnorientierung der Krankenhäuser.

    Hatten wir in Deutschland auch einige Jahre. Nannte sich Praxisgebühr, betrug 10 € im Quartal beim Hausarzt, für jeden Facharztbesuch ohne Überweisung und jeden Besuch in der Notaufnahme. Hatte den von dir beschriebenen durchschlagenden Erfolg.


    Meiner Meinung nach gehören gewisse Bereiche überhaupt nicht privatisiert. Krankenhäuser, Rettungsdienste und Pflegeheime gehören meiner Meinung nach unbedingt dazu. Und wenn ich damit die Ärzteschaft (vor allem die niedergelassenen Ärzte) gegen mich aufbringe, gehört auch das gesamte hausärztliche Praxiswesen in Deutschland auf neue Füße gestellt.


    Es kann doch nicht angehen, dass es Landkreise in Deutschland gibt, die "ausreichend" Hausärzte haben und andere händeringend nach Hausärzten suchen. Das "ausreichend" deswegen in Anführungszeichen gesetzt, weil die Lizenz, eine Hausarztpraxis zu eröffnen, durch die Kassenärztliche Vereinigung erteilt wird. Die Quoten und absolute Anzahl sind mir nicht bekannt. In den vergangenen Monaten habe ich aber immer wieder von Aufnahmestopp, überlaufenen Praxen und "Wir finden keinen Hausarzt" gehört. Und bei uns ist die hausärztliche Versorgung noch recht gut. Geht mal nach Meck-Pom und solche Gegenden.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Einmal editiert, zuletzt von UrbanTrapper ()

  • Meiner Meinung nach gehören gewisse Bereiche überhaupt nicht privatisiert. Krankenhäuser, Rettungsdienste und Pflegeheime gehören meiner Meinung nach unbedingt dazu. Und wenn ich damit die Ärzteschaft (vor allem die niedergelassenen Ärzte) gegen mich aufbringe, gehört auch das gesamte hausärztliche Praxiswesen in Deutschland auf neue Füße gestellt.


    Es kann doch nicht angehen, dass es Landkreise in Deutschland gibt, die "ausreichend" Hausärzte haben und andere händeringend nach Hausärzten suchen. Das "ausreichend" deswegen in Anführungszeichen gesetzt, weil die Lizenz, eine Hausarztpraxis zu eröffnen, durch die Kassenärztliche Vereinigung erteilt wird. Die Quoten und absolute Anzahl sind mir nicht bekannt. In den vergangenen Monaten habe ich aber immer wieder von Aufnahmestopp, überlaufenen Praxen und "Wir finden keinen Hausarzt" gehört. Und bei uns ist die hausärztliche Versorgung noch recht gut. Geht mal nach Meck-Pom und solche Gegenden.

    Genau. Mit dem privatisieren ist viel kaputt gemacht worden.


    Das ist bei uns das gleiche. Meinen Hausarzt zu erreichen ist ein Glückspiel.

    Oft ist das Telefon ausgeschaltet und es läuft nur das Band, mit z.B. ab 12 Uhr anrufen. - tja - da komm dann mal durch.

    Akutes Problem, Termin bis in 2 Tagen. Nix akutes 2-4 Wochen.


    Bei uns ist auch am Krankenhaus eine Bereitschaftspraxis eingerichtet worden. Gut so.

    Aber auch dort sitzt du ewig.


    Manchmal läuft es aber auch so blöde, und die Hausarztpraxen haben oft nur noch Vormittags offen, mit Glück 1-2 x Nachmittags.

    Inzwischen bekommst du ja oft Facharzttermine eher wie die beim Hausarzt.

    Außerdem wie bei meinen Sohn z.B. Ohrenschmerzen - bekommst du keinen Termin beim Hausarzt, der verweist gleich an den HNO.

    Auch wenn das ganze mit Erkältungssymptomen ein her geht.


    Mein Nachbarin kämpft gerade um einen MRT Termin für ihren Sohn, umgeknickt, mit lauten knacken, fuss dick und rot blau angelaufen

    starke Schmerzen trotz Ibu. Kann nicht auftreten.

    der war in der Notaufnahme - geröntgt - nix gebrochen, sieht man nix - zu dick geschwollen - heim geschickt, dann beim Hausarzt (Sportarzt), wahrscheinlich das Band oben quer am Fuss (?) gerissen.

    Also MRT Termin machen. Die Terminvergabe sagt im Februar einen Termin hier in der Umgebung.

    Jetzt konnte sie 120km entfernt einen Ende Dezember ergattern.


    Das kann doch alles nicht mehr normal sein ?!

  • Das kann doch alles nicht mehr normal sein ?!

    Ich sage es mal so: Es SOLLTE nicht normal sein. Meiner Meinung nach.


    Ich kenne über meine Schwiegereltern und diverse Fortbildungen auch das Gesundheitssystem in Schweden einigermaßen.


    Das, was hier in Deutschland heiß umkämpft wird, der gläserne Patient, bei dem die komplette Gesundheitsakte auf der Gesundheitskarte abgespeichert wird, ist dort im Extrem gesteigert. Dort hat jeder Arzt, den man aufsucht, Zugriff auf die komplette in der Datenbank hinterlegte Krankengeschichte. Für Menschen, die in Schweden geboren wurden sogar bis zur Bahre. Hat viele Vorteile, insbesondere in Notfällen oder beim Einsatz von vielen Medikamenten. Stichwort Nebenwirkungen und Wechselwirkungen.


    Über eine meiner Tanten habe ich auch einen Einblick in den NHS bekommen. Also, sagen wir es mal so: Sie hat eine Therapie gegen ihren Krebs bekommen und lebt heute noch. Ihre Flüche und Verwünschungen über den NHS sollte man besser nicht wiedergeben.


    Also, es könnte in Deutschland sicher besser sein, wir könnten es aber auch viel schlechter treffen. Aber nur, weil es in anderen Ländern eine schlechtere Gesundheitsversorgung gibt, heißt es ja nicht, dass wir uns hier auf ausruhen könnten oder sollten.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Das kann doch alles nicht mehr normal sein ?!

    Nachdem bei uns hier vor Ort, einige Fachärzte auch so eine arrogante Abwimmelungs-Abschreckungs-Strategie fahren, falls überhaupt mal jemand ans Telefon geht, hab ich folgendes schon mehrfach erfolgreich auspobiert: Meine gesetzliche Krankenkasse hat, kraft Gesetz, einen Terminvergabeservice: https://www.barmer.de/politik/…gesetzgebung/tsvg-1058704 Bei Anruf dort ist das erste was abgefragt wird, wie weit man bereit wäre zu fahren. Das kann wohl in deren Suche eingegeben werden. Fahrtkostenerstattung gibts natürlich keine. Ich gebe meinetwegen 100 km an und krieg dann innerhalb ca. 1/2 Stunde einen Rückruf mit dem Termin. Hat halt mit freier Arztwahl eher nix zu tun. Aber man kriegt junge, eventl. noch motivierte, Ärzte zu Gesicht, so meine Erfahrung.

  • Nachdem bei uns hier vor Ort, einige Fachärzte auch so eine arrogante Abwimmelungs-Abschreckungs-Strategie fahren, falls überhaupt mal jemand ans Telefon geht, hab ich folgendes schon mehrfach erfolgreich auspobiert: Meine gesetzliche Krankenkasse hat, kraft Gesetz, einen Terminvergabeservice: https://www.barmer.de/politik/…gesetzgebung/tsvg-1058704


    Kann ich bestätigen. Habe vor gut einem Jahr eine Überweisung zum Facharzt bekommen - nach Anrufen in allen Praxen der beiden nächstgelegenen größeren Städte habe ich den Terminservice meiner Krankenkasse angerufen. Die haben erfragt, ob ich eine Wunschpraxis habe. Nach weniger als einer Stunde der Rückruf - Termin in meiner Wunschpraxis innerhalb von 2 Wochen (beim direkten Anruf dort wurde ich abgewimmelt, in den nächsten 6 Monaten sei nichts mehr frei).

  • Nachdem bei uns hier vor Ort, einige Fachärzte auch so eine arrogante Abwimmelungs-Abschreckungs-Strategie fahren, falls überhaupt mal jemand ans Telefon geht, hab ich folgendes schon mehrfach erfolgreich auspobiert: Meine gesetzliche Krankenkasse hat, kraft Gesetz, einen Terminvergabeservice: https://www.barmer.de/politik/…gesetzgebung/tsvg-1058704

    So einen Terminservice dürften mittlerweile sicherlich alle GKVen haben. Ich bin zum Beispiel bei der TK und habe eben festgestellt, dass ich sowohl telefonisch (in einem begrenzten Zeitfenster) als auch per Online-Formular (immer, zu jeder Zeit) in Anspruch genommen werden. Der Vorteil des Online-Formulars ist, dass ich auch gleich ein Foto der Überweisung zum Facharzt hochladen kann. Ob das die Terminvergabe beschleunigt? Keine Ahnung, aber es unterstreicht natürlich die Glaubwürdigkeit der Aussage "Natürlich habe ich eine Überweisung..."


    Ich muss in der nächsten Zeit mich HNO-technisch durchchecken lassen und eine allergische Genese ausschließen. Ich muss noch etwas warten, bis mein favorisierter Facharzt aus dem Urlaub zurück im Dienst ist. Der Urlaub sei denen definitiv zugestanden. Und ob ich den Termin in zwei Tagen habe oder erst in drei Monaten bringt mich nicht um. Eher meine Frau, weil ich schnarche. Aber das ist ein anderes Thema. :face_with_tongue: :grinning_face_with_smiling_eyes:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Hier ist einmal ein Vergleich zu Schweden:


    Ausländische Gesundheitssysteme: Auf in den hohen Norden (aerzteblatt.de)


    Zitat:

    "Das durchregulierte Staatssystem Skandinaviens hat allerdings auch Schattenseiten. Kritisiert werden seit Jahren vor allem die langen Wartezeiten bei Behandlungen. Denn über die Frage, ob ein Patient ein neues Hüftgelenk bekommt und wann dieses eingesetzt wird, entscheiden nicht die Beschwerden des Patienten, sondern Richtlinien und Kapazitäten der Kliniken. Kritiker werfen den nordischen Ländern vor, die staatliche Priorisierung von Behandlungen führe zu einer Zwei-Klassen-Medizin. Denn zu beschleunigen ist der OP-Termin nur für denjenigen, der sich zur Behandlung in eine Privat-Klinik begeben kann."


    Die Privatklinik ist meinst im Ausland, da es in Schweden eine zwangsweise Gleichbehandlung gibt.

    So etwas wie IGEL-Leistungen sind quasi nicht möglich.


    Das muss man auch mögen.

  • Wieder ein Fall aus der Praxis:


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    Spannend, wenn man unter Androhung einer Anzeige nach einem Notarzt verlangt, kommt einer? :thinking_face:

  • Ich hab das selbe Spiel durch. Im Nachgang muss ich sagen, dass ein Termin bei einer fähigen Unfallchirurgin (und Orthopädin) meine Rettung war:


    Zuerst zum Hausarzt, hochlagern und abwarten. Nach 3 Tagen mit Schmerzen wieder zum Hausarzt, jetzt Überweisung in die Röntgenpraxis - glücklicherweise taggleich einen Termin ergattert (Röntgen geht schnell). Angeblich alles dufte.

    Nach 1 Woche mit Schmerzen dann wieder zum Hausarzt, Überweisung zum MRT. Auf Anraten einer Bekannten zeitgleich Termin bei der Unfallchirurgin. Nach Sichtung der Röntgenbilder aus der Röntgenpraxis (auf der man angeblich keinen Bruch sehen konnte) war Ihre Frage: "Warum sind Sie nicht gleich zu mir gekommen? Hier ist mindestens ein Bruch, das dort könnte auch einer sein" Ja, warum eigentlich... passiert mir auch nicht mehr. UND in Ihrer Praxis bekommst Du als "Notfall" taggleich einen Termin und - sofern tatsächlich ein MRT notwendig ist - bis zum MRT-Termin in jedem Fall eine Wund- und Schmerzversorgung. Bis zum MRT hatte ich dann durchgehend eine Schiene, Gehstützen und Handlungsempfehlungen. Das MRT hat nur die zwei Brüche bestätigt, in meinem Fall keine Bänder in Mitleidenschaft gezogen.


    Vielleicht sollte Deine Nachbarin einen Termin bei einem Unfallchirurgen noch in Erwägung ziehen.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Spannend, wenn man unter Androhung einer Anzeige nach einem Notarzt verlangt, kommt einer? :thinking_face:

    Keine Ahnung. Bei uns im Landkreis entscheidet die Leitstelle über das Rettungsmittel. Die haben ALLE eine rettungsdienstliche Ausbildung.


    Und in Deutschland (wieder: mindestens in unserem Landkreis) sind die RTW mittlerweile zu 100% mit Notfallsanitätern besetzt. Vielleicht vereinzelt NotSan/RS. Gerade am Wochenende, wenn ehrenamtliche RS unterstützen.


    Unabhängig davon, dass die Leitstelledisponente eigentlich schon, _wissen_ welches Rettungsmittel geschickt wird, weil die in den Leitstellencmputern bei bestimmten Schlagworten Vorschläge machen.


    Ich vermute hier einfach ein dünnhäutiger (aufgrund schlechter Erfahrung?) Disponent, der keine elendige Diskussion wollte. Aber die Lehrerin kann sich sicher sein, dass das beorderte NEF für einen wirklich echten Notfall umgehend abgezogen worden wäre. Und dann hätte sie 1000 Anzeigen wegen unterlassener Hilfeleistung stellen können. Im Gegenteil, sie hätte froh sein können, wenn sie mit ihrer Erpressung sich dann nicht eine Anzeige wegen Körperverletzung oder Totschlag eingefangen hätte, weil ein anderer Notfall, der wirklich einen Notarzt benötigt hätte, unnötig zu Schaden gekommen oder gar verstorben wäre.


    Sehr cool finde ich die Reaktion der Mutter. Und vor allem hat sie absolut recht! Der Rettungsdienst im allgemeinen und die Notärzte im besonderen haben genug wichtigere Aufgaben als zu jedem vielleicht, aber wahrscheinlich ehe nur gestauchten, Handgelenk zu fahren.


    Als Laie kann man sich merken, dass jede Bewusstseineintrübung eine Indikation für einen Notarzt ist. Egal, ob nur aufgrund einer traumatischen Einwirkung auf den Schädel vermutlich neurologisch bedingt oder bis hin zu Reanimation, weil völlig weg. Schlaganfall und ACS (akutes Koronarsyndrom, u.a. Herzinfarkt) sind ebenfalls einschlägige Stichpunkte.


    Das sind halt klinische Bilder, die potentiell tödlich sind oder aber auch ohne Behandlung ein Überleben ermöglichen, wenn auch mit zum Teil erheblichen Behinderungen.


    Am einfachsten macht man es sich selbst und sowohl den Disponenten als auch im späteren Verlauf dem Rettungsdienstpersonal, wenn man einfach dem Disponenten zuhört und seine Frage ruhig und sachlich beantwortet. Ohne Übertreibung, aber auch ohne Untertreibung ("ist nur nen Kratzer" ist nicht hilfreich wenn der Arm abgetrennt ist, selbst dann nicht, wenn es ein schwarzer Ritter ist...)

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Schwieriges Thema !!


    Es gab da Gerüchten zu folge mal ein chinesisches Modell, bei dem der Arzt bezahlt wurde, solange die Patienten gesund sind.


    Diesen Ansatz finde ich garnicht verkehrt.

    Natürlich gibt es dann wieder Querulanten, aber die gibt es immer

    So könnte man jedenfalls ( oberflächlich betrachtet ) einen nicht unerheblichen Anteil an "finanziellem Interesse" aus dem Gesundheitssystem

    tilgen und würde ggf. auch Fachkräfte entlasten.


    Da ja auch ein ganzer Teil ( es gibt überall schwarze Schafe ) eine Art Volkssport aus dem Arztbesuch macht.

    Und mein Beileid dem Fachpersonal. Ich arbeite selbständig im Handwerksbereich und habe auch mit vielen Individuen zu tu tun.

    Das Gefühl macht sich breit, dass der gesunde Menschenverstand ins bodenlose schrumpft.



    Ich persönlich bin da einer der Kandidaten, die glauben, mit einem heißen Bad, genug Schlaf und ein paar Hausmittelchen

    lässt sich vieles auskurieren. ( nicht auf die esoterischen Schiene, eher auf der ich sitze das aus Schiene )


    Mein letzter Arztbesuch ist fast ein Jahrzehnt her.


    Ich mag Wartezimmer nicht ( generell bin ich kein Freund von Menschenansammlungen )

    Mein Verständnis trotz eines Termins u.U Stunden warten zu müssen, hält sich in Grenzen.

    Ich weiß, es kann immer mal was dazwischen kommen, aber immer ?! :thinking_face:

    ( Ich rede vom Hausarzt, nicht von der Notaufnahme )


    Eine kalte Heizung und einen Rohrbruch priorisiere ich auch vor einem Termin zum Tausch eines WC-Sitzes,

    auch wenn der Termin lange gemacht ist.


    Und dann sehe ich noch, was für Angestellte an Kassenbeitrag über die Theke geht...

    Und für mich selber auch ( freiwillig gesetzlich versichert )


    Da kommt schon ein nettes Sümmchen zusammen im Laufe eines Arbeitslebens.

    Aber wohin geht das Geld ? sicher nicht auf das Konto der Gebeutelten Fachkräfte.


    Es muss ja eine Derartige Schieflage ( ähnlich dem Rentensystem ) geben, derer, die Beiträge zahlen und derer die Partizipieren,

    dass ich mich frage, wohin das noch geht ?!


    Bitte nicht falsch verstehen, Sozialversicherungssystem ist eine gute Sache, solange alle beteiligten auch sozial sind.


    Ich verstehe z.B sehr gut, dass Krankenhäuser und Arztpraxen auf dem technisch neusten Stand gehalten werden MÜSSEN,

    denn ohne vernünftiges Werkzeug ist das Ergebnis auch nicht vernünftig.


    Was ich nicht verstehe, sind die Glaspaläste der Versicherungen, mit Parkettböden, Klimaanlagen und jeder Menge schweineteurem Tinnef.

    Klar, eine Versicherung ist ein Geschäftsmodell, allerdings hat man in der Regel bei Geschäften eine Wahl.


    ......


    Werde grade wieder zu emotional... :pouting_face:

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Was ich nicht verstehe, sind die Glaspaläste der Versicherungen, mit Parkettböden, Klimaanlagen und jeder Menge schweineteurem Tinnef.

    Du hast die Apotheken und Pharmakonzerne vergessen.


    Thema "Wartezeit": Ärzte haben panische Angst davor, Leerlauf in der Praxis zu haben und in dieser Zeit kein Geld zu verdienen. Da ist es sicherer, viele Patienten zu bestellen und diese dann 1, 2 oder auch 3 Stunden sitzen zu lassen.

  • …..


    Thema "Wartezeit": …

    Guten Abend,


    ein Kollege hatte sich, trotz Termin und dennoch einigen Stunden Wartezeit, eine Pizza in die Praxis liefern lassen.

    Ob mit Extra Knoblauch ist nich überliefert 😉.


    Die Aktion sorgte für …. Verwunderung?!


    Transalp

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • Ärzte haben panische Angst davor, Leerlauf in der Praxis zu haben und in dieser Zeit kein Geld zu verdienen

    Kann man so sehen, oder man betrachtet auch die Ärzteseite.

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  • Kann man so sehen, oder man betrachtet auch die Ärzteseite.

    Nun, das greift ja nahtlos ineinander. Das kann die Ursache sein.

    Dennoch kann mich niemand dafür begeistern, stundenlang sinnlos in einem vollen Wartezimmer zu sitzen.

  • Dennoch kann mich niemand dafür begeistern, stundenlang sinnlos in einem vollen Wartezimmer zu sitzen.

    Sinnlos ist es nicht, denn du sitzt ja offensichtlich dort, weil du ärztlichen Rat benötigst.


    Außerdem gibt es immer Randzeiten, die weniger frequentiert sind. Bei meiner Hausärztin beispielsweise Freitags 11:00 Uhr, halbe Stunde vor Schluss. Habe selten länger als 20 min gewartet.