Spanisches Dorf für 260.000 Euro zum Verkauf

  • Legen wir zusammen? :grinning_face_with_smiling_eyes:

    44 Wohnungen, Hotel, Kirche, Schule, sogar ein Schwimmbad gibt es: Das spanische Dorf Salto de Castro ist mit all seinen Gebäuden zu haben. Dafür muss man 260.000 Euro hinlegen, wie die BBC heute berichtete.


    Einwohnerinnen und Einwohner gibt es allerdings nicht, das Dorf nahe der Grenze zu Portugal ist schon seit Jahrzehnten verlassen. Es stammt aus den 1950er Jahren und wurde vom Energieunternehmen Iberduero gebaut, um die Familien jener Arbeiter zu beherbergen, die den Stausee daneben gebaut haben. Spätestens seit den 1980er Jahren wohnt hier niemand mehr.

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  • Spanien kämpft ja mit einer extremen Landflucht.

    90 Prozent der spanischen Bevölkerung leben in nur 30 Prozent des Landes, vor allem in den Großstädten Madrid und Barcelona.


    Die Regierung bietet immer mal wieder Schnäppchen an, fast umsonst, auch für Ausländer.

    Ist aber an bestimmte Bedingungen gebunden um das Land wieder zu beleben.

    Kerls! Wollt ihr denn ewig leben?

  • Ohne Denkmalschutz sicherlich interessant.

    Photovoltaik für ein autarkes Dorf.

    Wie es dort mit Ackerbau etc. ausschaut müsste man sich mal schlau machen.

  • Erinnert mich an die Videos von Shiey in einem verlassenen italienischen Dorf.

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  • Wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht , wird bald das Wasser selbst für die Landwirtschaft nicht mehr ausreichen. Was dann aber die Ballungsgebiete Madrid und Barcelona machen ist mir noch ein Rätsel.

    Schon jetzt ist ja nicht mehr genug Wasser für alle vorhanden. Wenn die so weitermachen, werden auch noch die letzten tieferen Wasserschichten ausgebeutet. Irgendwann wird Spanien dann zu einer Wüste.

    Man sollte sich genau überlegen ob man da noch hinwill, auch wenn es verlockend erscheint.

  • Legen wir zusammen?

    Ich habs mir grade bei Google Earth angeschaut.

    Ums Dorf herum scheint es mit der Anbaufähigkeit der Erde nicht weit her zu sein.

    In der näheren Umgebung, sowohl in Spanien als auch in Portugal sehe ich angelegte Felder.

    Das Dorf selber liegt auf ein Art Halbinsel im Fluß/Stausee.


    Sieht nett aus, mir würde es gefallen.

    Teuer ist es auch nicht.

    Allerdings würde ich es mir vorher in natura anschauen.

    Die Gebäude sind sicherlich in keinem allzu guten Zustand.

  • Allerdings würde ich es mir vorher in natura anschauen.

    Die Gebäude sind sicherlich in keinem allzu guten Zustand.

    Es gibt bei youtube diverse Videos einfach mal "Salto de Castro" in die Suchzeile eintippen...


    Jedenfalls hat der Vadalismus dort schon kräftig gewütet...


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    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Mit 44 Wohnungen und dem Hotel ... sagen wir mal 50 Mieteinheiten für 50€ pro Monat gemietet wie gesehen wäre der Kaufpreis nach unter 9 Jahren wieder drinnen. Alternativ würde eine der Wohnungen nur 6000€ kosten. Wasser ist genug vorhanden... man sitzt ja an der Quelle... Mit 50 Familien würde man da eine Menge reißen können... und Urlaub geht auch und Wassersport und Angeln bietet sich an. Dazu gibt man Prepperkurse für Neueinsteiger und die weiteren Gebäude werden gemeinschaftlich genutzt. So unsexy finde ich den Gedanken nicht :winking_face: Sagt Bescheid wenn ihr genug Personen zusammen bekommt. Ich wäre mit 6000€ dabei :face_with_tongue:

  • der kaufpreis ist ja das kleinste problem. Das muss man 7stellig investieren, um das auf einen aktuellen standard zu bringen.


    Für mich ist da punkt gesundheitsversorgung ein thema, gerade für meinen sohn

    aus DE gesendet....

  • Die Lage am Staudamm ist für Prepper nicht ganz ideal oder? Ziel von Angiffen, Verfall bei SHTF und Möglichkeit von verheerenden Unfallszenarien.


    (Und vermutlich geheimer Sitz einer maffiösen Gruppierung oder X-Men, wenn man nach diversen Filmen geht 😄)

  • Es sind ja nicht die Gebäude, die den Wert ausmachen, sondern der Terreno.

    Es ist ja schon donde el diablo pierde su poncho, aber was bekommt ihr denn in DACH für 260 000 Euro?

    Noch nicht einmal einen 300 qm Bauplatz, oder?

    Jedenfalls steht in keinem der Berichte, daß die vorhandenen Gebäude erhalten, bzw. renoviert werden müssen.

    Allerdings möchte ich sowas nicht - mehr - selber instand setzen müssen. Vor 30 Jahren..............vielleicht zusammen mit einer guten Truppe.

    Das ist was für jüngere Leute.


    Was ich nie verstehen werde ist, daß Menschen immer alles zerstören müssen. Scheinbar macht es großen Spaß, alles zu zerschlagen und zu beschmieren.


    Die Lage am Staudamm ist für Prepper nicht ganz ideal oder? Ziel von Angiffen, Verfall bei SHTF und Möglichkeit von verheerenden Unfallszenarien.

    So ein kleiner Staudamm am Ende der Welt interessiert niemanden.

    Wenn er brechen sollte, wird das eher in einiger Entfernung Auswirkungen haben.

  • Auch ein Staudamm kann austrocknen, und dann ist alles für die Katz gewesen. Schaut euch die Stauseen in den USA an. Das waren mal riesige Flächen. Ich bin da selber dran vorbeigefahren. Das waren Stunden. heute sind es nur noch Wasserinseln, die kaum den Namen Stausee verdienen.

    Überall verschwinden Seen, wie in Rumänien oder Russland. Mag es noch 50 Jahre gut gehen. Wenn ich mir so die gegend an diesem Objekt anschaue dann besteht es zum größten Teil aus Felsen. Vielleicht wäre Terassenwirtschaft möglich. Aber das ist dort nicht üblich und müsste erst ausprobiert werden. Ich bin da sehr skeptisch.

    Ich gehe doch an einen Ort wo ich sicher bin für die nächste Zeit und all die Gefahren hinter mir lasse. Aber an diesem Ort ist das nicht gegeben.

    Versuch mal, sagen wir, für 100 Leute ein Autarkes Leben aufzubauen. Ich meine jetzt das Lebensmittel selber erzeugen werden.

    100 Menschen sind zuerst gesehen nicht viel, versucht das aber mal im Ganzen zu sehen. Was bracht man an Landfläche. Wie ist der vorhandene Boden beschafffen. Ist es ein guter oder schlechter. Was muss man in den Boden einbringen, wenn er überhaupt vorhanden ist um ihn fruchtbarer zu machen. Kann man Maschinen einsetzen, oder ist Handarbeit gefragt. Wenn Handarbeit gefragt ist dann werden 100 Menschen fast alle in der Landwirtschaft arbeiten müssen. Und so kann ich das noch Ellen lang weiter aufzählen.

    Wie ich ja schon gesagt habe wird es mit dem Klimawandel nicht besser, und glaubt irgendjemand von euch das sich die Menschen sich nochmal aufraffen werden und das Ruder schnell rumreißen damit wir nicht in die Klimafalle fallen. Dabei kommt dem Wort "schnell" eine große Bedeutung zu. Irgendwann reicht da nicht mehr. Spanien wird zu einer Wüste verkommen. Die Jüngeren unter uns werden das noch erleben.

    Nicht umsonst will das Objekt keiner haben, habt ihr mal darüber nachgedacht. Irgedwo gibt e immer einen gewaltigen Hacken. Und der Hacken muss hier schon sehr groß sein. Und mal ehrlich ich könnte mir auch eine schönere Gegend vorstellen wie jeden Tag auf kahle Felsen, und eine Anlage zur Stromgewinnung zu schauen. Und kommt mir nicht mit dem Einwand, andere müssen auch auf Windräder schauen.

  • Ich hab da auch noch mal drauf rumgedacht....


    Mal abgesehen von der bescheidenen Lage ( Da wirds im Winter recht kalt für spanische Verhältnisse,im Sommer kocht man bei bis zu 50° im Schatten.

    Der Boden gibt nichts her ausser für Kakteen,Bodendecker wie Thymian und Rosmarin,evtl. noch einige Agaven und wilden Hafer.

    Diese Lössartige Bröselbosen hält kaum Wasser - alles was man da draufgiesst und was nicht sofort von einer Pflanze aufgenommen wird verschwindet nach unten bzw. verdunstet innerhalb von Minuten.


    Was mir auch noch im Kopf rumgeht :


    Die ganze Anlage ist ja damals als Provisorium genehmeigt worden. Die wird weder in einem Bebauungsplan drin sein noch als " Terreno Urbano" ausgewiesen sein. Da könnte so mach übereifriger Beamter nach dem Kauf noch richtig Ärger machen.


    Ähnlichen Ärger sehe ich wegen der Abwasserentsorgung kommen - etwaige damals entstandene Sickergruben sind nicht mehr genehmigungsfähig, da muss eine Kläranlage her. Oder eben jemand der die DN 500 Leitung incl. Hebestationen in die nächste Stadt ( 22 km ) bezahlt.


    Bedenken sollte man auch das die ganze Anlage wahrscheinlich unter einer Flurnummer im Grundbuch steht - nicht das man dann keine Teilungsgenehmigung bekommt um sich "den Braten" in vernünftig große Grundstücke aufzuteilen.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Die ganze Anlage ist ja damals als Provisorium genehmeigt worden. Die wird weder in einem Bebauungsplan drin sein noch als " Terreno Urbano" ausgewiesen sein. Da könnte so mach übereifriger Beamter nach dem Kauf noch richtig Ärger machen.

    Naja, nichts, was man durch solide Vorbereitung und Einbindung der zuständigen Behörden nicht in den Griff bekommen könnte.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Hier steht noch ein bisschen was dazu :


    Spanisches Dorf steht für 260.000 Euro zum Verkauf (msn.com)


    Also, ein noch einzeln "stemmbares" Projekt findet man z.B: in Italien, da gibt es in manchen Dörfern für 1 € Häuser oder Wohnungen zu kaufen, unter der Bedingung, dass man sie in ein paar Jahren wieder in Stand setzt.

    Allerdings sind die meist in strukturschwachen Gebieten, in denen sich nahebei kaum eine vernünftige Arbeit findet, sollte man noch nicht in Rente sein, oder ein entsprechendes Kapital- Polster besitzen....


    So ein ganzes Dorf mit einer Gruppe zusammen herzurichten sehe ich als eine optimale Grundlage für die schönsten Streitereien.... Bis man da ggf. zu einer Einigung kommt.... und wenn man so alte Häuser hat, ist das oftmals ein "Fass ohne Boden", mit vielen Unbekannten und Überraschingen ...


    Hier gibt es ein Video von einem jungen Mann, der bei der spanischen Polizei war und seinen Job aufgegeben sich eine kleine Finca in den Bergen (um Barcelona) gakauft hat (ohne Stromanschluss und Waseranschluss, kostete unter 50k €, den genaue Betrag will er in You Tube nicht bekanntgeben). Er lebt offenbar von einem Versandhandel, Bushcraft-Seminaren und You Tube Videos....

    Guckt Euch das mal an, mit "sowas" hat man eine Basis mit der man beginnen kann.... aber ommer noch jede Menge Arbeit....


    He comprado una Finca en la Montaña 🏡 - YouTube


    Da findet man in Portugal z.B. auch recht günstige Objekte mit ein bisschen Land drum rum, da gibt es viele Videos von Engländern z. B. die sich dort was gekauft haben....


    Man überlege sich auch, ob man sowas auch wieder verkaufen kann, sollte man irgendwann mal keine Lust mehr haben, oder ob sich das am Ende als unverkäuflich heraus stellt.


    Was steckt man an Arbeit und Geld in sowas rein, bis es halbwegs akzeptabel ist.... und ein bisschen attraktiv wird.... Wo kann man einkaufen, wo ist der nächste Baumarkt und wo gehen ggf. die Kinder in die Schule, wo gibts notfalls mal ein Krankenhaus und wo kann man hngehen, wenn einem der " Land-Koller" überfällt.... und zwischendurch mal wieder ein bisschen Zivilisation braucht...


    Es gibt nicht umsonst den alten Spruch Lage, Lage Lage... :winking_face:


    Meine 2 cents zu der Sache ....


    Gruss, Udo

  • Was steckt man an Arbeit und Geld in sowas rein, bis es halbwegs akzeptabel ist.... und ein bisschen attraktiv wird.... Wo kann man einkaufen, wo ist der nächste Baumarkt und wo gehen ggf. die Kinder in die Schule, wo gibts notfalls mal ein Krankenhaus und wo kann man hngehen, wenn einem der " Land-Koller" überfällt.... und zwischendurch mal wieder ein bisschen Zivilisation braucht...

    Naja, hier kann man ja immmerhin vom Fuß des Damms mit einem kleinen Boot problemlos den Duoro bis zur nächsten "Stadt" runterschippern :winking_face: