Informiert werden, wenn Strom vorhanden ist

  • Ich bin für mich mal meine Elektrogeräte durchgegangen und einfachste und billigste Lösung für mich ist der Föhn.


    Den lasse ich auf Kaltstufe eingestellt angesteckt, dann läuft der an wenn Strom wieder da ist. Laut genug.

  • Ich denke der verlangt nach einem Druck auf die Playtaste, oder?

    Keine Ahnung. Ich habe noch einen klassischen piep-piep-Wecker und kein Weckerradio.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Funk-Türglocke bimmelt einmalig wenn sie eingesteckt wird.


    Öfter muss die auch nicht bimmeln. Wenn man auf Strom wartet weckt einen dann der Pawlowsche Hund sofort aus jeder Situation.


    Außerdem sind dann Hintergrund Geräusche defakto weg und es ist das einzige Geräusch seit langem. Sirenen mal ausgenommen.


    Hat bisher auch zuhause funktioniert wenn mal der Strom weg war für 1-2 stunden.

    Oder man mal den FI Testet. Oder den Stromkreis per LS mal trennt.

  • Mein Drucker spielt eine Melodie, ab wenn der Strom wieder da ist.


    Handys einfach zum laden anstecken. Die machen auch meistens irgend einen sound wenn sie am Netzteil angesteckt werden bzw. kann man sich einen Sound speziel für so eine Situation einrichten.

  • mein Bastelansatz:

    USB Netzteil für 5V Versorgung, daran einen kleinen Controller (Arduino). Mit diesem eine helle Led und einen Summer ansteuern. Für etwas mehr Luxus noch Schalter, so dass man je nach Situation die Signale auch deaktivieren kann.

    Fortgeschrittene könnten damit sicherlich auch noch die Netzqualität anzeigen (Frequenz/Spannung), zum Beispiel 215-245V/49-51Hz grün, größere Abweichungen Orange usw. das wird dann aber schon komplexer.

    Die Grundfunktion ist mit den einfachsten Beispielen abgedeckt und wenn nicht vorhanden reichen meist die Bauteile in den Startersets.

    Worauf man bei allen Lösungen achten sollte (und da wird es für den Laien oder einfachen Bastler schwierig das zu beurteilen) ist dass das Netzteil auch längere Zeit mit normal unzulässigen Netzparametern zurechtkommt. Zumindest einfache USB Netzteile erlauben oft 110V bis 230V, Unterspannung sollte da kein Problem sein.

  • Während des Stromausfalls den Kassettenspieler anschließen, vorher Batterien rausnehmen, Abspieltaste drücken.


    Großes Aber:

    Auch Stromausfallmelder haben ihren Sinn, auch oder gerade besonders in einer solchen Situation.

    Der Moment größter Gefahr ist nicht der plötzliche Wegfall sondern die plötzliche Wiederkehr der Stromversorgung.

    Wenn Geräte eingeschaltet sind, setzten sie im dümmsten Fall ihren Betrieb fort, sobald der Strom wieder da ist.


    Das kann schnell gefährlich werden, z. B. bei eingeschalteten Herdplatten,

    Küchengeräten (Handmixer weggelegt aber nicht ausgeschaltet),

    Haartrocknern (weggelegt, aber nicht ausgeschaltet),

    Heizlüfter (Gerät in unsichere Position verschoben, Textilien drübergelegt)

    und viele mehr.


    Man erkennt, dass vorallem Haushaltsgeräte eine Gefahrenquelle darstellen, getreu dem Motto "Die meisten Unfälle passieren im Haushalt".

    Denn im Gegensatz zu Elektrowerkzeug, wo die Verhinderung des Wiederanlaufen nach Stromausfall durch Designrichtlinen vorgesehen bzw sogar vorgeschrieben ist, sind viele Haushaltsgeräte dümmer gebaut.


    Daher kann ich nur raten, bei einem Stromausfall (egal wodurch erzeugt Blackout, Abschaltung,..) unmittelbar zu prüfen, welche Geräte eingeschaltet waren und diese ggf. abzuschalten.

    U.a. auch als Schutz vor Spannungsspitzen, Unterspannung, Frequenzabweichungen oder Überlastung einzelner Phasen, alles möglich im Moment, in dem die Spannung im öffentlichen Netz wiederkehrt.


    Ein Stromausfallmelder hilft da sehr,vorher aktiv zu werden.

    Ein "Stromwiederkehrmelder" dann, um die Sicherheitsmaßnahmen langsam rückgängig zu machen und weitere Maßnahmen einzuleiten, z. B. Akkus aufladen.


    Aber wie auch bei Rauchwarnmeldern gilt, dass sie nichts nützen, wenn man nicht zu Hause ist.

    Einmal editiert, zuletzt von kappa3 ()

  • Eine mehrfach Steckdosenleiste mit leuchtendem Wippschalter und Ladegeräte eingesteckt und Mobiltelefon oder Powerbank oder anderes zum Aufladen dran. Dann sieht man das Strom wieder da ist und die Mobiltelefone oder Powerbank's, usw werden gleich geladen ( auch wenn es nur kurz ist)


    Ist zwar nix akustisches, aber wenn der Strom dann wieder da ist, auch nur für kurze Zeit, wird er gleich genutzt.

  • Ben ging es ja eben um das akustische Signal, damit man geweckt wird.


    Irgendwas habe ich im Hinterkopf, dass wenn der Strom wieder anläuft, nicht unbedingt empfindliche Geräte schon am Netz sein sollten? Von daher wäre mein Plan, Handy und co. erst an die Ladung zu hängen, wenn der Saft wieder da ist.


    Mein Staubsauger springt übrigens auch sofort an, wenn er Strom bekommt. Man könnte noch eine Hand voll Splitt, Muttern oder Murmeln vorn ins Saugrohr legen, dann klingelt es etwas… oder den Schlauch mit unter die Bettdecke legen. Dann hat man je nach Position noch einen Schmerzreiz :thinking_face:


    Ein Eierkocher gibt auch ein lautes Signal und springt an, sobald Saft aus der Dose kommt. Aber selbst ohne Wasser gibt es eine Zeitverzögerung, bis der Alarm ertönt.


    Die soziale Komponente ist auch nicht zu vernachlässigen, wie hier schon angesprochen wurde. Im Mehrfamilienhaus kann man super die Heizungsanlage-/Wasserleitungen für Klopfzeichen nutzen.


    Ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen in den betroffenen Gebieten grundsätzlich und nachvollziehbar schlecht schlafen. Trotzdem und gerade deswegen kann man trotzdem richtige Tiefschlafphasen haben. Von daher würde ich auf zwei Alarmmechanismen setzen, die ruhig Radau machen können.


    Gruß

    Witness

  • Ich bin da nicht so versiert, aber liegt das Rauschen wirklich am Endgerät oder am Signal?

    Einfach zum Test die Antenne mit Alufolie umwickeln (dazwischen eine Isolierschicht aus Küchenpapier dann kommt nichts mehr durch, dann hast du ein rauschen. Oder Sender so einstellen, dass er zwischen zwei Sendern ist, dann hast du auch das rauschen.

    Einmal editiert, zuletzt von preppapapa ()

  • Ich bin da nicht so versiert, aber liegt das Rauschen wirklich am Endgerät oder am Signal?

    Das ist das Signal. Man könnte auch einen ausländischen Sender wählen, und selbst wenn es Radio Moskau ist.

  • Mein Wecker macht Alarm, wenn der Strom wieder da ist, weil er neu gestellt werden will.

    Wir haben Nachtlichter (1W LED) für die Steckdosen in den Fluren, damit wir nachts nicht über die Hunde stolpern. Die haben angeblich einen Dimmerschalter, aber uns brennen die den ganzen Tag.



    Andreas

  • Gibt keinen Schalter.

    Wenn ich eine Taschenlampe auf den Sensor richte, geht das Licht aus. Aber das normale Tageslicht reicht trotz weißer Wände nicht aus.

    Bei 3 Leuchten a 1 W nicht soo tragisch.



    Andreas

  • Die Dinger sehen oft tagsüber Beleuchtungsbedarf, dass kommt leider bei vielen Modellen vor. Toll wären Geräte mit einstellbaren Dämmerungssensor.

    Dass du in der Dunkelheit Licht benötigst, sehe ich ein. Vor dem Hintergrund der Energiekrise würde mich die Dauerbeleuchtung jedoch tagsüber arg stören, da würde ich einfach den Stecker ziehen.


    Gruß

    Witness

  • ...Toll wären Geräte mit einstellbaren Dämmerungssensor....

    Ja wäre wünschenswert.


    Ich habe da zu sehr auf den Preis geschaut (3 Stk. für 13,99 einschl. Versand)

    Leuchten mit einstellbaren Dimmer kosten vermutlich mehr.


    Die Ersparnis läge bei 1,2 Cent /Tag oder 4,38 Euro im Jahr (1KW/h = 50 Cent)



    Andreas

  • Eine interessante Information aus Kiew:

    Hat jemand eine Idee, wie man das technisch am besten umsetzen könnte?


    Damit meine ich nicht nur ein kurzes Biepen des Ofens, sondern ein verlässlicher Alarm?

    Piezo Summer für z.B.: 50ct


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    ein ausrangiertes ladegerät / Netzteil das irgendwas in dem Spannunsgbereich abgibt hat eiegntlich jeder herum liegen.


    Zusammen löten (oder kabel vedröseln, wer nicht löten kann) und fertig.


    Vorteil: Braucht nur sehr geringe Leistungen


    Wenn man nichts mehr kaufen kann oder will dann halt ein Radio über Netzteilbetrieb

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Mein Werkstattradio hat noch eine Powertaste, welche einrastet. Heisst, wenn die drinnen ist und Strom kommt, geht der an. Ob das Rauschen dann in der Nacht gut gehört würde, weiss ich nicht.


    Vermutlich wäre etwas selbstgebasteltes mit einem Piezo-Summer idealer.


    Auf jeden Fall würde ich auf alles verzichten, was viel Strom verbraucht. Und sei es nur bei der Spitze beim Einschalten.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ein Gerät, das mich bei einem Stromausfall über die Stromwiederkehr informiert brauche ich doch nur, wenn ich (wie in Kiew) damit rechnen muss, dass der Strom sehr schnell wieder ausfallen kann und ich in der Zeit möglichst schnell z.B. nicht nur Akkus aufladen möchte, sondern auch größere Verbraucher wie eine Wasserpumpe oder eine Heizung betreiben möchte.

    Geht es nur um Kleinakkus, kann man die Akku(lade)geräte am Stromnetz angestöpselt lassen, dann wird bei vorhandenem Stromnetz geladen, ansonsten halt nicht. Zumindest bei Handys, Tablets etc. sollte das funktionieren. Die haben heute auch Netzteile mit weitem Eingangsspannungsbereich (z.B. 90-240V AC) und sind für 50&60 Hz Netzfrequenz zugelassen und sollten daher auch bei einem etwas zappeligen Zurückkehren des Netzstroms ganz normal funktionieren. Dann kann ich mich z.B. bei Stromausfall am Abend schlafen legen und sehe morgen am Ladezustand meines Handys/Tablets, ob nachts zwischendurch mal Strom zur Verfügung stand.

  • Was ist den in dem Zusammenhang von beispielsweise so einem Überspannungsschutz zu halten:

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    Klar, das alarmiert mich nicht, wenn der Strom wieder da ist, aber könnte sowas evtl. empfindlichere Geräte schützen?

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • könnte sowas evtl. empfindlichere Geräte schützen?

    Nur gegen sehr hohe Spannungsspitzen, wie sie typischerweise bei Blitzeinschlägen auftreten. Laut Datenblatt liegt die Ansprechspannung Up des Pollin-Teils bei 1,8kV. Erst wenn diese Spannung erreicht wird, wirkt der Schutz. Wenn die Netzspannung bei einem Wiederhochfahren des Stromnetzes nach einem Ausfall oder beim Notbetrieb mit einem Notstromgenerator aus irgendwelchen Gründen statt 230V z.B. 400...600V beträgt, dann spricht das Schutzelement gar nicht an und diese Spannung wird an die angeschlossenen Verbraucher weitergeleitet.


    Technisch kann man sich so einen Überspannungsschutz-Zwischenstecker (gibt es ja auch in Steckdosenleisten integriert) so vorstellen, dass dort zwei "spannungsabhängige Schalter" drin sind. Diese Schalt-Elemente sind normalerweise geöffnet, leiten also nicht. Jeweils ein so ein Element sitzt zwischen L und PE und zwischen N und PE. PE ist der Schutzleiter, der mit dem Erdpotenzial einer Hausinstallation verbunden ist. Schlägt nun der Blitz irgendwo in der Nähe ein (bzw. in einiger Entfernung in die Stromleitung) ein, kann das zu einem sehr schnellen und sehr hohen Anstieg der Spannung auf der Stromleitung (L oder N oder beide) führen. Erreicht der Anstieg die 1,8kV-Schwelle wird das Schalt-Element schlagartig leitend und verbindet L mit PE bzw. N mit PE. Im ersten Fall L auf PE durchgeschaltet hat man einen Kurzschluss und wenn die Spannungsspitze lang genug andauert, löst dann die Sicherung bzw. der Leitungsschutzschalter dieses Stromkreises aus. Hat so ein Überspannungs-Schutz einmal angesprochen, ist er kaputt und muss ersetzt werden.


    Bei Neubauten oder grundlegenden Änderungen der Elektroinstallation muss in D seit 15.12.2018 ein umfassender Überspannungsschutz im Zählerschrank vorhanden sein (in dem Feld links unten neben dem SLS). Hat man so etwas, kann man sich die Zwischenstecker mit Überspannungsschutz schenken.


    Aber wie gesagt, diese Surge Protective Devices (SPD) helfen leider nicht gegen Spannungsschwankungen im niedrigen Bereich und schon gar nicht gegen m Schwankungen der Netzfrequenz.