Triple-Welle. Was für ein Wort.
Sowohl die Grippe, als auch RSV haben letzte Woche in Österreich epidemisches Ausmaß erreicht. Viel früher als sonst, unklar wie lange die Wellen gehen werden. Masken tragen weiterhin die beste Prävention.
Für mich als Vater der absolute Albtraum und statt dass die großen Medien Druck machen, wird in Dauerschleife über ein paar überbezahlte Personen berichtet die einem Ball nachlaufen....
Mensch, die intelligenteste Spezies.
Das RS-Virus grassiert gerade bei Kindern und Jugendlichen. Geht heftig auf die Atemwege und Lunge. Für Kleinkinder schnell lebensbedrohlich. Das sind die Fälle, die die Kinderkliniken/Kinder-Intensivstationen füllen.
Die Schule unseres Sohns läuft schon im Notbetrieb, da fehlen grad 20-30% der Schüler in den Klassen und die Lehrer trifft es auch zunehmend. Erwachsene stecken das wohl eher weg, weil sie schon im Lauf des Lebens so manchen Erkältungsinfekt mitgemacht haben. Scheint ein Preis der wirksamen Masken- und Raumluftfilter-Zeit in den vergangenen 2 Jahren zu sein: unser Immunsystem ist aus der Übung. Kenne grad niemanden, der nicht irgendeine Art von Dauerschnupfen- oder Husten hat. Krankenstand im Betrieb bei uns grad wieder 12%, statt der sonst üblichen 5%.
Scheint ein Preis der wirksamen Masken- und Raumluftfilter-Zeit in den vergangenen 2 Jahren zu sein: unser Immunsystem ist aus der Übung.
Nein, unser Immunsystem arbeitet immer und kann gar nicht aus der Übung sein. Trainiert wird es lediglich durch Impfungen.
Dieser Immunschuld-Blödsinn ist unwissenschaftlicher Unsinn.
Realistischer ist ein Zusammenhang mit vorherigen Coronavirus Infektionen.
Dieser Zusammenhang ist nicht realistisch, sondern fraglich.
Bei 19.2% vs 9.7% hast du zwar einen statistischen Zusammenhang, der rechnerisch signifikant ist, aber überhaupt nicht zur Prognose im Umkehrschluss brauchbar ist.
Das Problem ist die Kontrollgruppe der "nicht infizierten".
Eine dokumentierte Infektion ist eine Kombination von drei Faktoren, nämlich der erhöhten Anfälligkeit/geringeren Abwehr UND dem Expositionsrisiko UND dem Nachweis. Dank der Allgegenwärtigkeit von CoVid lässt sich bei einem dokumentierten früheren CoVid schon deshalb fast gar nichts aussagen, weil man in der Pandemie auf flächendeckende Erhebung der Inzidenz von CoVid19 verzichten musste - vermutlich sind inzwischen alle Personen damit irgendwann in Kontakt gekommen und infiziert heisst ja nicht, dass schwere Symptome vorgelegen haben.
Du kannst hoch signifikant deshalb zeigen, dass die Gratisabgabe von CoVid-Tests und erst recht die lückenlose Testung aller Leute das Erkrankungsrisiko an CoVid erhöht, was natürlich Unsinn ist, aber gerne von VTlern dazu verwendet wird, "der Staat" "wolle" CoVid.
Weil die Statistik nur Koinzidenzen aussagt (wenn A erkennbar dann erhöht wahrscheinlich auch B erkennbar) , aber keine Kausalitäten, weiss man zudem nicht ob ein frühere CoVid eine erhöhte Prädisposition für RSV erzeugt oder bloss anzeigt. Im ersten Fall wäre ein früherer CoVid ein Riskofaktor, im zweiten nicht.
Eine Korrelation einer seltenen Erkrankung (RSV) mit einer häufigen bis allgegenwärtigen ist deshalb ziemlich aussagelos; mindestens müsste man auch noch wissen wieviele positive RSV-Befunde ohne CoVid-Infektion ("nicht infiziert" ist nicht dasselbe wie undokumentiert!) vorliegen. "Nicht infiziert" kann man ja nur wissen, wenn man alle Kinder getestet hätte, tatsächlich dürften die meisten Infektionen unerkannt geblieben sein, die leicht verlaufenden wurden gar nicht mehr gemeldet, und wieviele Kinder es gibt die nie eine CoVid-Infektion hatten WEIL sie nicht anfällig dafür sind, weiss niemand.
Mein Sohn schickt mir grad ne WA: Krankenstand in seiner Klasse (28 Kids, 8. Klasse): 14 sind grad krank zuhause. Die Anstiegsraten sind beeindruckend: eine 10. Klasse an der Schule hatte gestern 2 Kranke, heute sinds 9.
Dieser Zusammenhang ist nicht realistisch, sondern fraglich.
Realistischer als eine imaginäre Immunschuld definitiv.
Die Zahlen der Studie alleine sind nicht aussagekräftig, aber die Indikatoren, dass vorherige SARS-CoV-2 Infektionen eine immunsuppressive Wirkung haben sind bereits festgestellt.
Nun ja, auch Corona , wie RSV und jede andere Krankheit hat es schwerer, wenn das Immunsystem gut aufgestellt ist. Das heißt, möglichst gut versorgt mit Vitaminen und benötigten Mikronährstoffen.
An Immundiskussionen will ich mich nicht beteiligen Aber:
Gestern mal Tagesschau geschaut, innerhalb einer Generation wurde die Zahl der Kinderbetten/plätze um die Hälfte reduziert.
Da darf man sich nicht wundern wenn es irgendwann mal aus "mysteriösen" Gründen knapp wird.
Und die privaten Erfahrungen bezüglich "Betten" sind zwar da, aber Stationen geschlossen wegen "kein Personal" im Bereich Krebs behalt ich mal für mich 
Ein Beispiel bzgl. Immunsystem aus meinem direkten Umfeld:
Habe einen Kollegen, der in Indien aufgewachsen ist, dort studiert hat und irgendwann nach Deutschland zum Arbeiten gekommen ist. Seit seines Lebens in Indien hatte er das lokale Wasser verwendet und getrunken.
Nach 2 Jahren in Deutschland besuchte er seine Verwandtschaft in Indien und er konnte das lokale Wasser nicht mehr verwenden (Zähneputzen. z.B.), geschweige denn trinken. Schei**** etc., erst mal eine Woche flach gelegen, die Verwandschaft hatte sich über ihn als verweichlichten Westler kaputt gelacht 
Seit dem muss er auf Besuchen sich so verhalten, wie wir es auch müssen, wenn wir nicht krank werden wollen. Das zeigt m.M. doch recht eindeutig, wie schnell das Immunsystem nachlässt. Seine Frau ist seit ein paar Monaten in Deutschland. Da bin ich auch gespannt, wie ihr erster Besuch in der Heimat nach einiger Zeit ausfällt.
Der Körper kann sich an die lokalen Gegebenheiten anpassen, aber das dauert etwas. Diese Dauer ist üblicherweise länger als ein typischer Urlaub, deshalb müssen die Westler ja diese Vorsichtsmassnahmen treffen, ansonsten verbringt man den Urlaub auf dem Klo und nicht draußen.
Und wenn man jetzt 2 Jahre lang permanent desinfiziert hat und der Körper keinen "Dreck" abbekommen hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass da eine Korrelation besteht. Wird auch interessant, wie sich das ggf. auf Allergien auswirkt. Da wird ja zu viel Sauberkeit auch ins Spiel gebracht.
Und wenn man jetzt 2 Jahre lang permanent desinfiziert hat und der Körper keinen "Dreck" abbekommen hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass da eine Korrelation besteht.
Du kannst das eine nicht mit dem anderen vergleichen.
Toleranzen gegenüber gewissen Erregern, Schimmelpilzen, etc. aufzubauen dauert Jahre - deshalb vertragen Menschen in Entwicklungsländern eine höhere Anzahl an Erregern als in westlichen Haushalten aufgewachsene Menschen.
Wenn du nicht gerade in einem Reinraum lebst, hast du immer Kontakt mit Viren, Bakterien und Co. - alleine durch die Nahrung die du aufnimmst. Deshalb arbeitet das Immunsystem eben immer. Das Immunsystem ist kein Muskel und hat auch kein Training nötig. Es lernt dazu mit neuen Erregern umzugehen, durch Impfstoffe. Es gibt keine Immunschuld. Punkt.
Alles andere ist Geschwurbel von Menschen die keine Lust mehr auf Maßnahmen haben und sich deshalb alle Sachen zurechtbiegen um zu argumentieren, warum sie keine Masken tragen möchten.
Weil das Virus sich hauptsächlich unter Kindern verbreitet, rechnen Experten in den nahenden Weihnachtsferien mit einer Beruhigung der Lage. Danach aber könnte es noch einmal losgehen. Dominik Ewald: "Mitte Januar, Anfang Februar werden wir eine nächste Welle sehen."
Na dann is ja alles gut. Die Ferien werden es schon richten. 
Realistischer als eine imaginäre Immunschuld definitiv.
Du wiegst eine Statistik ohne Aussage gegen eine Hypothese ohne Datengrundlage auf.
Seit dem muss er auf Besuchen sich so verhalten, wie wir es auch müssen, wenn wir nicht krank werden wollen. Das zeigt m.M. doch recht eindeutig, wie schnell das Immunsystem nachlässt.
Das mit dem nachlassenden Immunsystem ist gelinde gesagt Bullshit!
Viren, Bakterien und Parasiten durchmachen laufend eine Evolution. Diese Erreger von heute mit denen von vor zwei Jahren zu vergleichen, ist, als würde man die heutige US Armee mit der römischen Legion zu vergleichen.
Germanische Stammeskrieger gegen römische Legionen funktioniert. Gegen die moderne US Armee sind germanische Stammeskrieger halt ein stumpfes Schwert. 🤷
Wir werden es in ein paar Jahren wissen.
2 einigermaßen vernünftig Zusammenfassung
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