Nur, dass der Mensch von damals nicht wusste - nicht wissen konnte - was er da lostritt.
Analog dazu die "Unterhöhlung" von Paris durch den Kalksteinabbau ab dem 1. Jahrhundert, nochmal gesteigert im 12. Jahrhundert für Stadtmauer und Louvrefestung - wo die Lage der zahlreichen Abbau-Bereiche und -Ebenen über die folgenden Jahrhunderte schlicht in Vergessenheit geriet und im 17. Jahrhundert dann ganze Straßenzüge einstürzten.
Das war den Römern sicher nicht klar, was sie damit lostreten und welche Auswirkungen ihr tun Hunderte von Jahren später haben würde... darauf wollte ich schon mit Beitrag #36 hinaus.
Ich persönlich sehe da genauso schwarz wie du huizhaecka wir in Deutschland sind dafür ein zu kleines Licht und haben längst auch (zu)viel von unserer Vorreiter- und Vorbildfunktion für die Welt verloren. Da sind wir nicht nur im Hinblick auf die DE-Emmissionen ein kleines Licht, sondern auch, was unseren - maßlos überschätzten- Einfluss auf das Weltgeschehen betrifft.
Innovationen werden durch überbordende Bürokratie enorm verlangsamt und ausgebremst, neue Techniken und notwendiger Ausbau scheitern an diversen Protestorganisationen (die Trasse sollte eigentlich 2022 in Betrieb gehen):
(mittlerweile ein Bezahlartikel)
Der letzte Satz des letzten Absatzes aus dem Artikel bringts auf den Punkt:
Doch vorher muss das Genehmigungsverfahren abgeschlossen und mit allen Grundstücksbesitzern eine Einigung erzielt werden. Gesetzesnovellen der Bundesregierung sollen den Prozess beschleunigen. Dörte Hamann und ihr Aktionsbündnis wollen sich nicht voreilig abfertigen lassen: „Unsere Taktik ist: Alles, was verzögert, ist gut.“
Nur mit Moral gewinnt man nunmal keinen Blumentopf