Das Gartenjahr 2023

  • Pass bitte auf, dass dich dein Gemüse beim Ernten nicht "anschreit", sonst kannst du aber wenn du die Stresslaute im Ultraschallbereich hörbar machst und lernst sie zu interpretieren die Erntemenge noch steigern :winking_face:


    Studie: Pflanzen schreien, wenn sie Stress haben
    Die Ruhe in Garten oder Wald genießen? Laut Forschern gelingt uns das nur, weil unser Hörorgan unempfindlich ist für Pflanzen. Denn diese schreien laut einer…
    www.n-tv.de


    Interessantes Phänomen, man fragt sich nur was die Veganer und Vegetarier nun essen sollen wo doch auch die Pflanzen sich bei leidvollen Situationen Gehör verschaffen wollen :smiling_face_with_horns:

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Falls Dir das nochmal passiert (ich hoffe nicht) versuche es mal mit Nematoden die man zukaufen kann und über das Gießwasser einarbeitet.

    Damit wird in der Terraristik viel und erfolgreich gearbeitet.

    (da man da ja nur außerhalb der Becken Gelbtafeln verwenden kann)

    Viele setzen die auch schon vorsorglich gleich mit ein.

    Die warten im Kühlschrank schon auf ihren Einsatz. :)

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Im Gewächshaus ist nun eine Heizung als Frostschutz drin und die Salate weichen nach und nach den Tomaten (wenn es wärmer wird später im April dann wohl auch Paprika und Gurken).

    Meine besonders frühen Anzuchten im Kübel haben die ersten grünen Früchte, aber für eine erste Tomatenernte im April war das Frühjahr bisher wohl zu kühl (bzw "zu normal"?)


    Die in den Kübeln sind nur temporär im Gewächshaus, später müssen die dann raus.

    230412_Frühtomaten.jpg


    Hier ersetze ich nach und nach die Salate durch Tomaten, die daürfen dann im Gewächshaus bleiben:


    230412_Gewächshaus1.jpg


    Ein Anliegen ist mir noch die Kultur ohne Torfsubstrate.


    Ich mische im Wesentlichen fertigen Kompost und Gartenerde und geben Hornmehl dazu. Kostet (fast) nix, ist eh im Garten, zerstört keine Ökosysteme. (und wäre Katastrophenkompatibel)

    Dieses jahr experimetiere ich noch mit Urgesteinsmehl und Mikroorganismen in Pulverform, aber das ist eher ein Experiment, brauchen tut es das nicht.


    Hier mal examplarisch eine Tschernji Prinz von oben und eine Ochsenherz von unten, jeweils im 11er Topf. Ich habe weder Zeit noch Lust, meine Pfanzen ständig zu betüdeln, bin aber dennoch mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Schädlinge gibt es auch mal. Von über 100 Pflanzen habe ich dieses Jahr eine Paprika verloren vermutlich an einen Drahtwurm o.ä. in der Erde. Kann ich mit leben. Es muss ja auch nicht perfekt sein wie beim Profi, gut genug reicht völig.


    230412_TschernjiPrinz.jpg


    230412_Wurzeln_CuorediBue.jpg


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Was genau meinst Du??? Mein Gewächshaus hat an den Seiten Glasscheiben. Ist jetzt auch nicht total ungewöhnlich...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Was genau meinst Du??? Mein Gewächshaus hat an den Seiten Glasscheiben. Ist jetzt auch nicht total ungewöhnlich...

    DAS ist nicht ungewöhnlich. :zany_face: Ungewöhnlich ist nur, dass Gewächshausscheiben so brilliant glas-klar geputzt sind, dass ich sie nicht sehe! :face_with_tears_of_joy:

    (ganz zu schweigen von dem Vergleich zu meinen Fensterscheiben im Haus :grimacing_face: )

  • Ich putze die tatsächlich im Herbst (mehr oder weniger gut), weil beim Gemüseabau im Winter jeder Lichtstrahl zählt. Deshalb auch Glas an den Seitenwänden und keine Polycarbonat-Stegplatten

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich putze die tatsächlich im Herbst (mehr oder weniger gut), weil beim Gemüseabau im Winter jeder Lichtstrahl zählt. Deshalb auch Glas an den Seitenwänden und keine Polycarbonat-Stegplatten

    Vorbildlich! :gut: :hugging_face:

  • Ich mische im Wesentlichen fertigen Kompost und Gartenerde und geben Hornmehl dazu. Kostet (fast) nix, ist eh im Garten, zerstört keine Ökosysteme. (und wäre Katastrophenkompatibel)


    Hornmehl wird zum größten Teil importiert, das dürften dann wegfallen.


    Ich komme aber auch selber nicht ohne zugekauften Dünger aus. Trotz Gründüngung und alles verfügbare organisches Materiel, was als Kompost oder Mulch ab den Beeten landet.

  • Die beiden Olivenbäume auf dem (rundum verglasten) Balkon fangen an zu blühen. Ich werde dieses Jahr mal versuchen sie untereinander mit dem Pinsel zu bestäuben. Sollten sich da Oliven entwickeln wären die ja eh erst im November/Dezember erntbar wenn sich die Bitterstoffe abgebaut haben.


    image.jpg


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    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich mische im Wesentlichen fertigen Kompost und Gartenerde und geben Hornmehl dazu. Kostet (fast) nix, ist eh im Garten, zerstört keine Ökosysteme. (und wäre Katastrophenkompatibel)

    Das habe ich gefunden, selbst für mich eine steile These. Aber es muss ja was dran sein. Den Kanal sehe ich schon lange, allerdings ist er für manche Gartenliebhaber gewöhnungsbedürftig. Aber streiten kann man sich ja auch über den Garten.


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  • Meine Marillenbäumchen blühen auch sehr brav. Leider ist für die nächste Zeit Nachtfrost angesagt und ich fürchte, da friert wieder wie in den letzten beiden Jahren alles ab...

    Hab 20 große Grabkerzen gekauft und über Nacht unter die Bäumchen gestellt, leider vergeblich. Keine einzige Blüte hat überlebt :loudly_crying_face:

  • Hab 20 große Grabkerzen gekauft und über Nacht unter die Bäumchen gestellt, leider vergeblich. Keine einzige Blüte hat überlebt :loudly_crying_face:

    Wenn es "Bäumchen" sind dann wäre evtl ein zusätzliches Vlies nach oben Richtung Himmel eine Lösung gewesen. Die Spätfröste kommen ja idR von der Strahlungsbilanz gegen den klaren Nachthimmel.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das habe ich gefunden, selbst für mich eine steile These.

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    Naja, tolle Beweis: Ein Hochbeet, das garantiert auch jedes Jahr wieder aufgefüllt wurde.


    Ich habe für meine aktuell 72 Beete gerade mal 2m³ Kompost pro Jahr + Rasenschnitt von einer ca. 4mal so großen Fläche.

    Wenn ich da nicht gezielt dünge (vorwiegend fehlt Stickstoff) wird das nichts.

  • Wenn ich da nicht gezielt dünge (vorwiegend fehlt Stickstoff) wird das nichts.

    Das sehe ich auch so. Aber es ist schon interessant was doch für Müll verbreitet wird.

    Irgendwo am Ende präsentiert er dann seine Gartenerde die er natürlich verkaufen will.


    Ich habe gestern die letzten Reste meines Hochbeets abgebaut. Die Erde die mal vor drei Jahren aus kleinen Zweigen, Laub und Rasenscnitt angelegt wurde bestand nur noch aus einer festen Erdkruste. Dazu war sie kaum feucht war, und das nach so langanhaltenden Regen. Regenwürmer waren nur in der oberen 25 cm Schicht zu finden.

    Ich halte mittlerweile gar nichts mehr von so hohen Hochbeeten. Zudem brauchen die Beete unmengen an Wasser, und wie man sieht dringt das Wasser nicht mal bis unten durch.

    Selbst wenn man sie zu 1/3 mit Schnittwerk auslegt und danach die Erde, so hat man doch jedes Jahr die Arbeit das Beet wieder aufzufüllen. Bis auch dieses Beet mit der Zeit nur aus hochwertiger Erde besteht. Was soll das bringen. Spätetstens nach 8 Jahren muss ich den Mist auskoffern und neu bestücken, Was für eine Arbeit. Hab das alles hinter mir und werde das bestimmt nicht nochmal machen.

    Meine Beete sind nun um die 35 cm hoch mit Erde gefüllt, die Kästen sind um die 40 cm hoch. Hoch genug um nicht auf dem Boden rumzukrauchen. Man wird ja auch nicht jünger.

    Wenn ich Kompost verteile nehme ich eine etwa 5 cm dicke Schicht aus den Beeten, und verteile sie im Blumengarten. So hat jeder etwas davon.

    Zur Zeit bin ich noch dabei meine Tröpfchenanlage aufzubauen.

  • Ich hab noch nie viel von Hochbeeten gehalten, außer als großer Pflanzkasten dort, wo es schlichtweg gar keinen nutzbaren Mutterboden gibt. Meinetwegen auch noch für Rollstuhlfahrer oder Leute, die sich nicht bücken können.


    Hier im Kleingratenverein kaufen sich die Leute dann teure Hochbeete um die dann mit ebenfalls sündteurer (Torf-)erde zu füllen. Mir erschließt sich das nicht. Füllt man mit Zweigen hat man den Bodenkontakt verloren und gießt sich in einem heißen Sommer dumm und dämlich.


    Zum Düngen muss jeder halt das Maß finden. Ich mach gelegentlich mal Bodenproben und wie in Privatgärten üblich habe ich mehr als reichlich an Kalium und Phosphat (die meisten Privatgärten sind mit Phosphat sogar krass überdüngt), das kommt schon durch den Kompost bzw Pferdemist.

    Stickstoff schwankt aber sehr, mein alter Kompost, den ich zur Anzucht verwende hat defeinitiv nur wneig Stickstoff, weil zueltzt die holzigen Teile verrotten und die haben ein weites C:N Verhältnis.


    Zur Not könnte man auch Stickstoffdünger improvisieren, mulchen mit Rasenschnitt, Leguminosen als Zwischenkultur, falls vorhanden Hühnermist oder schlichtwge den eigenen Urin sammeln und verwenden.


    Bis dahin nehm ich eine preiswerte, einfach zu handhabende, langsam wirkende und gut lagerbare organische Lösung, nämlich Hornmehl bzw Späne. Irgendwo liegt auch noch ein kleines Säckchen Blaukorn herum, dasich vor vielen Jahren kaufte. Wenn es iregndwo einen akuten Mangel gäbe würde ich auch chemisch düngen.


    "Sonnenerde" hat auch Videos dazu, wie sie Gewächshausboden mit Kompost und Grundüngung verbessern. Finde ich alles gut und spanennd, aber in den Videos kippen die nach der Bodenuntersuchung reichlich Chemie mit dazu und das war nicht nur Stickstoff.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zur Not könnte man auch Stickstoffdünger improvisieren, mulchen mit Rasenschnitt, Leguminosen als Zwischenkultur, falls vorhanden Hühnermist oder schlichtwge den eigenen Urin sammeln und verwenden.

    Ja Hühnermist ist gut, muss man aber aufpassen, da er sehr scharf ist. Ich habe meinen Mist immer mit 1/3 Kuhmist vom Nachbarn, plus 1/3 Schafmist von meinen eigenen Schafen, plus 1/3 Hühnermist. Wobei ich bei Hühnermist in den letzten zwei Jahren nur die Hälfte genommen habe. Dazu lieber mehr Kompost der noch nicht ganz verrottet war.

  • Das Frühjahr kommt nicht in die Gänge.


    Vorhin ist mir aufgefallen, dass die bei uns bisher wärmste Nacht im Jahr 2023 noch immer die vom 1. Januar ist. Krass.


    Daran scheint sich auch die nächsten 2 Wochen nichts zu ändern.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.