persönliche Vorsorge für den Fall einer Eskalation des Ukraine-Kriegs

  • So, da es ja eigentlich um die persönliche Vorsorge, und die damit einkehrenden Probleme geht...... meine Gedanken dazu:

    Meine Frau ist im Moment relativ emotionsgeladen... soll heißen, sie macht sich echt Sorgen wie es nun weitergeht. Ich habe diesbezüglich natürlich schon versucht zu sie etwas runterzuholen.... Aber folgende Punkte machen ihr trotzdem Sorgen:

    Da ich als Bediensteter des BMvG eventuell zu "Kriegseinsätzen" eingesetzt werden könnte.

    Dazu muss ich sagen, ich bin kein Soldat, sonder "nur" Zivilangestellter.... ich bin in der Personalwerbung beschäftigt und fahre die hübschen Trucks der Karriereberatung und baue die personalwerblichen Messen auf.... Trotzdem macht sich meine Frau natürlich Sorgen, was den im Fall X wäre.....

    Ich habe natürlich schon mit Engelszungen auf sie eingeredet, das sie sich keine Sorgen machen müsse und das, falls es wirklich zu einem Ernstfall käme, ich alle vorbereitenden Maßnahmen bereits getroffen habe.


    Wie gesagt, eigentlich ist meine Frau recht Taff (einige kennen sie ja von alten Sommertreffen), aber ich kann ihr halt nicht diese Sorgen austreiben, obwohl wir eigentlich für alle eventuelle Zwischenfälle vorbereitet sind (hoffe ich).


    Wie kann ich Ihr nun diese Zukunftsängste nehmen ?

  • Lass sie mal mit meiner Frau reden. Die ist recht entspannt, was die Zukunft angeht, fast schon nach dem Motto: nimmt hin, was Du nicht ändern kannst. Andere Menschen tun es natürlich auch zum Reden, nur halt in möglichst ähnlicher familiärer Situation und ggf weniger betroffen.


    Ernsthaft, da hilft nur Austausch.


    Alternativ gibt es die Möglichkeit, an kleinen Dingen Veränderung herbeizuführen, die eine Verbesserung der persönlichen Lage bedeuten. Stichwort Selbstwirksamkeitserwartung.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Sie hat Angst um dich, weil sie dich lieb hat. Das treibst du ihr nicht aus!

    Sprich mit ihr detailiert über deine diesbezüglichen Pläne und gib auch ihr darin konkrete Aufgaben, damit sie das Gefühl von "aktiv etwas tun können" bekommt. Ich denke, hauptsächlich die Sorge, einer Situation hilflos ausgeliefert zu sein, sie nicht beeinflussen zu können, macht Angst. Lass sie also möglichst viel teilhaben...

  • Die letzten Jahre waren ja "coronabedingt" schwierig.... gerade was Kontakte anging...

    Darum freuen wir uns umso mehr auf das Treffen am 10. März.

  • Wie verhalten sich denn die Banken bei so einer Situation mit Hypotheken? Wenn ich an die Front muss und die Firma mangels Aufträgen nicht mehr Lohnfortzahlen kann, muss man dann seine Raten zahlen oder geht das nach dem Krieg weiter? Mehrere Monate werde weder ich noch die Firma überbrücken können.


    Muss die Firma überhaupt "lohnfortzahlen"?

    Ich möchte die Frage nochmal hervorholen. Gibts da keine Erfahrungen aus anderen Ländern? Wie läuft das gerade in Ukraine? Dort wird ja ein änhliches Rechtssystem wie hier gelten und auch dort werden die Leute Kredite für Häuser und Wohnungen laufen haben. Was passiert damit, wenn man sein Land verteidigen muss? Bekommt man Sold? Mieter betrifft das genauso. Und Vermieter dann ebenfalls.

  • Natürlich gibt es für Wehrdienst Sold. Außerdem bekommt man den Lohn für ruhende Arbeitsverhältnisse ersetzt. Insofern ergibt sich da kein Unterschied für die Bedienung privatrechtlicher Verträge, die man am Laufen hat.


    Das ist die Gesetzeslage. Wie lange das im Fall eines echten Krieges durchzuhalten ist, dürfte nochmal eine andere Frage sein.

  • Dort wird ja ein änhliches Rechtssystem wie hier gelten und auch dort werden die Leute Kredite für Häuser und Wohnungen laufen haben. Was passiert damit, wenn man sein Land verteidigen muss? Bekommt man Sold? Mieter betrifft das genauso. Und Vermieter dann ebenfalls.

    Grundsätzlich bekommen Soldaten Sold. In D regelt das das Wehrsoldgesetz bzw. bei Berufssoldaten & Zeitsoldaten das Bundesbesoldungsgesetz. Wehrsold ist steuerfrei. Wenn man bisher durch normale zivile Berufstätigkeit Miete oder Immobilienkreditraten von seinem versteuerten Nettolohn bezahlen konnte, wird man das auch weiterhin von seinem Sold tun können, wenn man nicht gerade eine millionenteure Villa bewohnt, die Kosten von mehreren tausend Euro monatlich verursacht. Da sehe ich für die meisten Mieter/Kreditabzahler überhaupt kein Problem.


    Anders wird es aussehen, wenn eine noch nicht abgezahlte Immobilie durch Kriegseinwirkung beschädigt oder gar zerstört wird. Kriegsereignisse sind bei den meisten Gebäudeversicherungen nicht abgedeckt.

    Beim GDV liest man z.B. so eine Formulierung:

    1. Ausschluss Krieg
      Die Versicherung erstreckt sich ohne Rücksicht auf mitwirkende Ursachen nicht auf
      Schäden durch Krieg, kriegsähnliche Ereignisse, Bürgerkrieg, Revolution, Rebellion,
      Aufstand oder Verfügung von hoher Hand.
    2. Ausschluss Innere Unruhen
      Die Versicherung erstreckt sich ohne Rücksicht auf mitwirkende Ursachen nicht auf
      Schäden durch Innere Unruhen.
    3. Ausschluss Kernenergie
      Die Versicherung erstreckt sich ohne Rücksicht auf mitwirkende Ursachen nicht auf
      Schäden durch Kernenergie, nukleare Strahlung oder radioaktive Substanzen.

    Und eine kaputte Immobilie dürfte eine Verringerung des Beleihungswertes des Grundstücks zur Folge haben, was wiederum eine kreditgebende Bank veranlassen könnte, den Kreditvertrag zu hinterfragen. Allerdings gibt es wohl bei Kriegsschäden etc. einen öffentlich-rechtlichen Entschädigungsanspruch, wie auch immer der dann aussieht.

  • Danke ihr beiden. D.h. falls morgen eine Abberufung käme, kann man losziehen und muss sich nicht zusätzlich noch ums Geld für den Kredit kümmern. Das ist schonmal gut.


    Allerdings ist man quasi sofort insolvent, wenn das Haus unbewohnbar beschädigt wird. Man hat dann nicht nur kein Haus mehr (Pech gehabt, ist eben Krieg, wäre verschmerzbar/solidarisch auszuhalten), sondern muss Miete zahlen UND Schulden begleichen. Kann man das nicht, wird man zum Bettler. Im Krieg...


    Ich finde das ist keine gute Preppersituation. Da ist man mit Mieter doch flexibler, muss nur irgenwo unterkommen und für Essen sorgen.

  • wenn das haus futsch ist, sind die Kreditraten ja auch egal, wenn man nicht grad übermäßig gut verdient d.h. Eine branche die im krieg boomt.


    Was will die Bank denn groß machen? Sie kann ja dann nur das Einkommen pfänden oder ans ersparte ran. Ob sowas dann im krieg überhaupt anwendung findet, bleibt fraglich.

    aus DE gesendet....

  • Naja genau das ist ja die Frage. Zumindest die Grundbücher und Dokumente werden bleiben und dann darfst du nach dem Krieg arbeiten und abbezahlen, aber nichts mehr besitzen oder aufbauen. Der Mieter macht einfach weiter, hat keine Schulden und muss einfach nur irgendwo unterkommen.

  • wenn das Haus unbewohnbar beschädigt wird.

    Nun es kommt darauf an ob es ein Einfamilienhaus ist das zerstört wurde oder eine Eigentumswohnung ohne Grundstück. bei einem Haus mit grundstück was nur noch eine Ruine ist hat di die Möglichkeit dir aus den trümmern ein Unterkunft zu zimmern, oder im LKeller, fals vorhanden, dort zu leben.

    Der Mieter macht einfach weiter, hat keine Schulden und muss einfach nur irgendwo unterkommen.

    Genau das ist das Problem. Wenn über 50% zerstört wurde, wo willst du dann hin. Dann kannst du dir irgendwo aus Blech, Karton und Müllsäcken eine Unterkunft bauen, so wie es viele vor dir gemacht haben die ausgebombt wurden in den letzten Kriegen.

    Da ziehe ich doch die Variante mit zerstörtem Haus auf eigenen Grundstück vor.


    Ich kann mich noch erinnern das am Dürner Turm in Hannover nicht weit davon eine alte Frau gelebt hatte. Ihre Villa war im Krieg zerstört und nur noch der etwas hochgelegene Keller war bewohnbar. Als 8 jähriger bin ich immer gerne dort gewesen weil sie einen verwilderten großen Garten hatte, in dem es sich herrlich spielen ließ. Außerdem versorgte sie die herrenlosen Katzen in der Umgebenung. Ich habe ihr immer geholfen die Fleischreste zu tragen, das sie von einem Schlachter bekam. Dann durfte ich mir beim Konditor immer ein besonders leckeres Stück Kuchen aussuchen.

    Übrigens ich kann mich zu der Zeit an noch viele Ruinen erinnern. Also so um 58-59

  • Wenn man von einer Kriegsentwicklung ausgeht, die im großen Umfang zur Zerstörung hiesigen privaten wohneigentums führt, dann wird man dazu auf wirtschaftlicher, politischer und sozialer Ebene noch ganz andere folgen haben, so dass sich weder Mieter noch sonst wehr entspannt zurücklegen kann.


    Man kann es auch "positiv" betrachten: Wenn hier im großen Umfang Wohneigentum explosiv planiert wird, hast du bei gleichzeitiger Tätigkeit an der Front sehr gute Chancen, unter "gefallen" verbucht zu werden. Dann ist der Verlust deines Hauses für dich auch nicht mehr schlimm.

  • so dass sich weder Mieter noch sonst wehr entspannt zurücklegen kann.

    Von Entspann kann keine Rede sein, das Gegenteil ist der Fall. Aber es ist immer gut zu wissen wo man hinkann. Einen ort der dir bekannt ist und wo du Menschen kennst, wenn sie nicht getötet wurden.


    Man kann es auch "positiv" betrachten: Wenn hier im großen Umfang Wohneigentum explosiv planiert wird, hast du bei gleichzeitiger Tätigkeit an der Front sehr gute Chancen, unter "gefallen" verbucht zu werden. Dann ist der Verlust deines Hauses für dich auch nicht mehr schlimm.

    Ok für mich ist dann zappenduster. Aber man baut sich ja nicht für sich allein, zumindest die wenigsten, ein Haus. Da steht eine Familie meistens dahinter. Dann ist es gut wenn die einen Ort haben wo sie wieder was aufbauen können.

  • Nun es kommt darauf an ob es ein Einfamilienhaus ist das zerstört wurde oder eine Eigentumswohnung ohne Grundstück. bei einem Haus mit grundstück was nur noch eine Ruine ist hat di die Möglichkeit dir aus den trümmern ein Unterkunft zu zimmern, oder im LKeller, fals vorhanden, dort zu leben.

    Bauamt und EnEV hassen diesen Trick. Ok Spaß. Das Problem ist dann aber die fehlende Sicherheit für den Kredit. Dann hat man die Schulden, aber kein Haus als Sicherheit. Was macht die Bank dann? Cool bleiben, weil ja Krise ist? Oder schnappt die sich das Grundstück und verkaufts an den Glücklichen, der genug Gold im Keller hatte?


    Klar, alles Spekulation, aber es muss doch Erfahrungen geben aus früheren Zeiten oder auch jetzt von Betroffenen in Ukraine. Preppen heißt auch hier für mich Vorbereitung. Ist ein Haus mit Schulden und ohne gleichwertiges Vermögen ein besonderes Risiko im Kriegsfall oder sind die Banken da auch im Eigeninteresse hilfreich?

  • Klar, alles Spekulation, aber es muss doch Erfahrungen geben aus früheren Zeiten oder auch jetzt von Betroffenen in Ukraine.

    Zumindest aus Syrien gibt es die Erfahrung, dass wegen Krieg und Verfolgung aus dem Land geflohene Syrer von der syrischen Regierung aufgefordert wurden, sich bei den kommunalen Behörden vor Ort persönlich(!) zu melden und ihren Besitzanspruch auf ihr Haus/Grundstück geltend zu machen. Wer nicht bis zu einer gesetzten Frist erschien, dem wurde unterstellt, er hätte kein Interesse mehr an seiner Immobilie und sie wurde formal vom Staat eingezogen. Eine perfide Strategie. In einem Krieg können neben Gebäudeschäden oder -zerstörungen auch geänderte Gesetze oder Spielregeln der gerade Mächtigen einem einen Strich durch die Rechnung machen.


    Auch die dt. Nazis gingen bei der Verfolgung von Juden systematisch gegen deren Immobilienbesitz vor, die Immobilien wurden enteignet, blieben in Staatsbesitz oder wurden versteigert.


    Insofern kann man fast schon froh sein, wenn man durch Kriegsereignisse nur ein beschädigtes/kaputtes Haus hat, aber weiterhin Eigentümer bleiben kann. Ich schätze, dass auch eine kreditgebende Bank gegenüber den Kreditnehmern die Füße still halten wird, solange Aussicht besteht, dass der Eigentümer sein Haus wieder instandsetzen kann und auch die Kreditraten irgendwann wieder bedient - oder auf kleiner Flamme durchgehend weiter zahlt. Wenn ich z.B. ein Haus in Bachmut hätte und warum auch immer meinen Kredit nicht mehr bediene, dann würde die Bank vermutlich jetzt gerade keine Zwangsversteigerung betreiben, weil niemand das Haus kaufen würde. Es ist ohnehin die Frage, ob z.B. ein Grunderwerb mitten in Kampfhandlungen und möglicherweise wechselnden Machthabern rechtlich überhaupt gültig ist. Der Schaden für die Bank wäre also größer, als wenn sie eine einvernehmliche Lösung mit dem Hauseigentümer finden würde.

  • Bauamt und EnEV hassen diesen Trick. Ok Spaß. Das Problem ist dann aber die fehlende Sicherheit für den Kredit. Dann hat man die Schulden, aber kein Haus als Sicherheit. Was macht die Bank dann? Cool bleiben, weil ja Krise ist? Oder schnappt die sich das Grundstück und verkaufts an den Glücklichen, der genug Gold im Keller hatte?

    Als letzter Anhaltspunkt kann die Verordnung dienen, welche in DE die Möglichkeit der Tilgungsaussetzung bei Darlehen zu Coronaanfängen geregelt hat.

    Das ging zeitlich ratzfatz und der Schuldner musste lediglich die Aussetzung anfragen.


    Eine Bank hat in so einer Situation wie Krieg im eigenen Land auch andere wichtigere Aufgaben, als jahrelange Zwangsversteigerungsprozesse anzuleiern. Zum Beispiel die Bargeldversorgung aufrecht zu erhalten.


    Sehr wahrscheinlich gäbe es auch Rückendeckung mit weiteren Aufweichungen von Bewertungsregeln durch die Bundesbank/Zentralbank.


    Ich sehe für mich keine Gefahr, dass ich im Kriegsfall meinen Hauskredit als ärgstes Problem habe.

  • 1. Versicherung Kriegsschäden


    Für SO und ETW hab ich jeweils eine sogenannte VIP-Police. Die tauchen im narmalen Portfolio nicht auf, bekommt man aber über gut vernetzte Makler. Das ist dann die All-In-Absicherung die neben Elementarschäden auch den Anprall unbekannter Flugobjekte oder Himmelskörpern und eben auch Kriegsschäden oder Kontamination abdeckt.


    2. Banken als Kreditgeber


    Nahezu alle Verträge beinhalten Nachschusspflichten wenn der Objektwert sinkt und zur Sicherstellung drs Verleihrisikos nicht mehr ausreicht. Im Fall von Schäden durch Krieg an der Bausubstanz wird jede Bank mit Hirn den Nachschuss verlangen und wenn der nicht gezahlt wird die Grundbuch-Karte ziehen. Das Grundstück wird im Kriegsfall immer noch für die Bank ein attraktives Asset darstellen, gerade beim Neustart. Halbwegs sicher halte ich nur Objekte die schon über 70% abbezahlt sind. Der Rest kann Pech jaben wenn Kriegseinwirkunhen die Immo treffen.


    3. Ausgleichuahlungen


    Sollten massive Zerstörungen vorliegen besteht die Wahrscheinlichkeit eines Lastenausgleichs was wiederum dem Keditnehmer teilweise bei der Entschuldung helfen kann. Dieser wird aber nie vollständig den Verlust ersetzen, lediglich die Situation verbessern. Das aber zu Lasten derer die Glück hatten und bis dahin keinen Verlust erlitten haben.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • 1. Versicherung Kriegsschäden


    Für SO und ETW hab ich jeweils eine sogenannte VIP-Police.

    wieviel Prozent Aufschlag kostet sowas? Sond die Versicherungen dann überhauot noch zahlungsfähig, wenn so ein Großereignis ein tritt?

    aus DE gesendet....

  • Grundsätzlich bekommen Soldaten Sold. In D regelt das das Wehrsoldgesetz bzw. bei Berufssoldaten & Zeitsoldaten das Bundesbesoldungsgesetz. Wehrsold ist steuerfrei. Wenn man bisher durch normale zivile Berufstätigkeit Miete oder Immobilienkreditraten von seinem versteuerten Nettolohn bezahlen konnte, wird man das auch weiterhin von seinem Sold tun können, wenn man nicht gerade eine millionenteure Villa bewohnt, die Kosten von mehreren tausend Euro monatlich verursacht. Da sehe ich für die meisten Mieter/Kreditabzahler überhaupt kein Problem.

    Im Wesentlichen richtig. Insbesondere sei hierbei ergänzend auf §13 USG verwiesen. Hierbei hätten nicht unterhaltspflichtige zum Kriegsdienst eingezogene Soldaten Anspruch auf Lohnersatzleistung in Höhe von bis zu 153,50€ pro Dienstag. Damit liegt die Grenze bei maximal rund 4600€ (nach Abzug von Steuern und Sozialleistungen). Damit werden auch sehr gut verdienende Menschen in den ersten Monaten/Jahren eines Krieges keine nennenswerten Einbußen bei ihrem Einkommen verspüren.


    Anders würde es nämlich aussehen, wenn ich zum Beispiel meine Bezüge nur nach dem von tomduly erwähnten Wehrsoldgesetz berechne:

    Würde ich aufgrund meines tatsächlichen letzten Dienstgtades bedoldet werden, stünden mir knapp 460€ zu. Wenn ich nach dem aufgrund meiner Ausbildung mir "zustehenden" besoldet würde, wäre ich bei knapp 520€.


    Krieg ist teuer. Und zumindest für Deutschland würde ich mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit sagen, dass die Soldaten ihren Wehrsold oder ihre entsprechenden Ersatzleistungen gemäß Unterhaltssicherungsgesetzes bekommen würden. Im zweiten Weltkrieg ist sicherlich vieles auch bei der Wehrmacht schiefgelaufen. Aber ich kann mich an keine Literaturstelle, Doku oder Erzählung der Großeltern zu diesem Thema erinnern, die darauf hindeuteten, dass der Wehrsold ausblieb.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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