Radioaktive Kapsel verloren

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  • https://orf.at/stories/3302995/


    Unglaublich, wie das passieren kann!!!! :astonished_face:

    Die nur sechs mal acht Millimeter große Kapsel...

    Also so ganz unglaublich finde ich das nun nicht, bei der Größe. Aber falls sie tatsächlich auf dem Transportweg abhanden gekommen ist und noch dort liegt, sollte die ja leicht aufzuspüren sein. Die Strahlung sendet ja ein ziemlich eindeutiges Signal.

  • Unglaublich, wie das passieren kann!!!! :astonished_face:

    Mir ist eher nicht klar, wofür solche Kapseln im Bergbau eingesetzt werden. Aber ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, dass Journalisten eine schlechte Schreibe haben und Gedanken nicht oder nur vollständig ausführen. Denn der Satz "Radioaktive Kapseln werden im Bergbau verwendet." steht völlig sinnfrei gegen Ende des Artikels. Er mag eine richtige Aussage darstellen, enthält aber null Informationen. Denn wofür werden diese Kapseln im Bergbau eingesetzt? 🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Gab's schon Mal in Südamerika, wo ein medizinisches Gerät gestohlen und zerlegt wurde ...da war auch radioaktives Material in die Bevölkerung gegangen....teils als Schmuck....


    Gruß EZS


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Goi%C3%A2nia-Unfall#:~:text=Der%20Goi%C3%A2nia%2DUnfall%20ereignete%20sich,unter%20Freunden%20und%20Bekannten%20verteilt.

    Oder hier in Georgien als sich Leute an verlassenen Radionuklidbatterien aufgewärmt haben.


  • Mir ist eher nicht klar, wofür solche Kapseln im Bergbau eingesetzt werden. Aber ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, dass Journalisten eine schlechte Schreibe haben und Gedanken nicht oder nur vollständig ausführen. Denn der Satz "Radioaktive Kapseln werden im Bergbau verwendet." steht völlig sinnfrei gegen Ende des Artikels. Er mag eine richtige Aussage darstellen, enthält aber null Informationen. Denn wofür werden diese Kapseln im Bergbau eingesetzt? 🙄

    Ich habe mich nicht ganz so darin vertieft, das Internet spuckt die Radiometrische Messtechnik aus.

    Kerls! Wollt ihr denn ewig leben?

  • Also so ganz unglaublich finde ich das nun nicht, bei der Größe...

    Gerade das finde ich unglaublich!

    Ein so kleines und so gefährliches Ding, an das man keinesfalls näher als 5m herankommen darf ohne sich zu gefährden, liegt da einfach so im Wagen und kann durch ein Loch... rauskullern? Das ist sicherer Transport bei SOLCHEM Gefahrengut?

  • Gerade das finde ich unglaublich!

    Ein so kleines und so gefährliches Ding, an das man keinesfalls näher als 5m herankommen darf ohne sich zu gefährden, liegt da einfach so im Wagen und kann durch ein Loch... rauskullern? Das ist sicherer Transport bei SOLCHEM Gefahrengut?

    Es gibt Möglichkeiten, auch solche kleinen Objekte beim Transport zu sichern.

    Entweder geht man über die Anzahl der Gebinde. Also mehr von dem Zeug gleichzeitig zum Beispiel in einer entsprechend dimensionierten Kiste oder Box oder auf einer Palette.


    Oder man spielt Matruschka oder wie diese russischen Puppen heißen, bei denen gleichartige Puppen in einer nächstgrößeren Puppe stecken.

    Dann hat man auch wieder eine realistisch händelbare Transportgröße.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Hätte eigentlich auch gedacht, dass so etwas in einer sinnvoll dimensionierten Bleibox ... zu sichern und transportieren ist und nicht wie eine Glasmurmel in den LKW geworfen wird.

    Naja, steht eh dabei, dass "unklar ist, warum nicht besser gesichert" wurde.

    Kann es sein, dass die Transporteure gar nicht wussten, was sie da transportieren?

    Aus Kostengründen vielleicht gar?

  • Zitat vom ORF: Nach einer sechstägigen Reise erreichte das Fahrzeug, das die Kapsel transportieren sollte, am 16. Jänner die Strahlenschutzfirma in Malaga. Dort sei das Paket erst am 25. Jänner geöffnet worden, erklärte Ray. Dabei sei festgestellt worden, dass es auseinandergefallen und während des Transports beschädigt worden war und die Kapsel selbst fehlte.



    Also Kapsel mit irgendeiner Sicherung in einer Box. Sicherung versagt oder wurde beschädigt, Kapsel wird lose und wandert aus der Box und irgendwann aus dem LKW.

    ABER dieses "irgendwann" kann

    meiner Meinung nach auch später passiert sein. Man müsste also auch die Strecke absuchen, die der LKW in den 10 Tagen danach gefahren ist...


    Update: nach dem Guardian ist der LKW ins Depot gefahren, also keine weiteren Touren

    Einmal editiert, zuletzt von Jongleur ()

  • Ich habe mich nicht ganz so darin vertieft, das Internet spuckt die Radiometrische Messtechnik aus.

    Jepp.

    ich kenne 2 Anwendungsgebiete aus den Materialwissenschaften:


    1) Strahlenquelle zur Kalibrierung von radiologischen Messgeräten (dafür spricht die kleine Form)

    2) Strahlenquelle in Messgeräten zur Materialuntersuchung: u.a. aus dem Streuverhalten der ionisierenden Strahlung können Rückschlüsse auf Materialzusammensetzung und Materialdichte gezogen werden

  • Vermutlich ist das ein radioaktives Präparat, das zur Prüfung von Schweißnähten verwendet wurde.

    Man legt einen Röntgenfilm hinter die Schweißnaht und bestrahlt das Werkstück von vorne. Auf dem Film bildet sich die Naht ab und man sieht Fehler (Lunker, Risse, Lufteinschlüsse) in der Schweißraupe.

    Weil man dabei Eisen/Stahl durchstrahlen muss, dürfte der Strahler relativ starke Gammastrahlung abgeben. Das hat (aus technischer Sicht) den Nachteil, dass der Strahler eine kurze Halbwertszeit hat und mit der Zeit abklingt, also die Strahlung schwächer wird. Dann braucht man wieder einen frischen Strahler. Der ausgebrauchte strahlt dennoch ziemlich ungesund vor sich hin.

    Ich hätte in dem aktuellen Fall aber erwartet, dass man mit den Strahlern in der Anwendung niemals einzeln hantiert, sondern sie stets in der Abschirmung verbleiben und die ganze Einheit dann ausgetauscht wird.

  • Problem kann ja auch sein, dass das Teil in nem Bleibehälter aus der Karre gefallen ist, und irgendwer das interessante Teil aufgesammelt hat....

    Und selbst wenn nicht strahlt es halt nicht so dolle durch den Behälter, dass man es beim vorbeifahren schnell findet....


    Wird der Schweißer bestimmt nicht in der Tasche gehabt haben das Mini-ding beim Verlassen der Mine..


    Gruß EZS

  • Good news :winking_face:

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  • Sagte ich doch. :winking_face:

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  • Und wir wissen jetzt auch, wofür sie war:


    "Berichten zufolge wurde die Kapsel im Bergbau zur Kalibrierung von Strahlungsmessgeräten verwendet, mit denen sich etwa die Dichte von Gestein bestimmen lässt." (spiegel.de)


    Dann wäre es ein Prüfstrahler, ähnlich wie dieser hier.