Krieg zwischen China und USA - in so etwa zwei Jahren oder so

  • General der US-Air-Force erwartet in zwei Jahren Krieg mit China: »Hoffe, ich liege falsch«
    Droht bald ein bewaffneter Konflikt zwischen den USA und China? Ein amerikanischer Vier-Sterne-General bezeichnet das gegenüber Untergebenen als wahrscheinlich…
    www.spiegel.de


    Die erste Sau ist noch nicht einmal richtig aus dem Dorf herausgetrieben (Ukrainekrieg), da sieht man schon den nächsten Krieg vor der Haustür. Sollte sich diese Einschätzung des US-Generals nicht vermeiden lassen, dann wird das die nächste brennende Hütte in der Weltengemeinschaft.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • da sieht man schon den nächsten Krieg vor der Haustür.

    Vor der Haustür würd ich das jetzt nicht nennen. Immerhin ist das so ziemlich genau das andere Ende der Erdkugel - von Mitteleuropa aus gesehen.


    Wirtschaftlich wird es uns aber sicher stark betreffen. Es ist höchste Zeit sich wieder mehr eigene Produktion aufzubauen anstatt von Asien und den USA in so ziemlich jeder Branche hoffnungslos abhängig zu sein.

  • Im Sommer habe ich einen Vortrag von Tom Buschardt erlebt zum Thema "Fake News - Die Lüge ist nur einen Click entfernt". Darin analysierte er das Vorgehen von Putin und richtete den Blick auch auf China, das in zwei, drei Jahren Taiwan angreifen werde. Die USA hielten momentan noch ihre Hand über Taiwan, aber nur solange, bis die Chipproduktion im eigenen Land aufgebaut worden ist, wofür er eben diese zwei, drei Jahre sah.


    Ob die USA also wirklich einen militärischen Krieg führen werden..

  • Ob die USA also wirklich einen militärischen Krieg führen werden..

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Amis wegen einer Insel in den Krieg ziehen werden. Schon gar nicht wegen einer Insel, denen sie kulturell eher fremd sind, sie einmal über den pazifischen Ozean die komplette Ausrüstung und die Truppen schippern müssten und dazu noch einer sehr labilen heimischen Pressemeinung und nicht minder labile Volksmeinung, der man klar machen muss, warum es gut, richtig und wichtig ist, dass GIs auf der anderen Seite des Globus ihr Leben lassen sollen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Amis wegen einer Insel in den Krieg ziehen werden.

    Die Motivation der USA, sich in Kriege zu stürzen, war nach meiner Ansicht in den letzten 120 Jahren stets eine vor allem wirtschaftliche, auch wenn man hier und da sich auch mal ein humanistisches (2. Weltkrieg) oder politisches (Kampf gegen die Ausbreitung des Kommunismus: Vietnam) Mäntelchen umhängte.


    Kriege, die man gewinnt, schaffen einerseits gigantische Absatzmärkte für die eigene Industrie und Länder, die man vor der Aggression anderer beschützt sind möglicherweise relevant für die eigenen Wirtschaft und den eigenen Wohlstand. GB hätte im Zweiten Weltkrieg ohne den massiven Support aus Übersee ganz schlecht ausgesehen (bis hin zur Hungersnot auf den britischen Inseln).


    Taiwan ist nicht nur irgendeine Insel, sondern hier werden fast 70% des globalen Bedarfs an Mikrochips hergestellt. Natürlich werden gerade überall eilig Chipfabriken hochgezogen. Aber von Grundstückskauf bis Einweihung einer Chipfabrik dauert es 3-5 Jahre und bis zum produktiven Betrieb nochmal 2-3 Jahre. Das weiss auch Peking. In 5-8 Jahren ist Taiwan für die USA und Europa nicht mehr ganz so überlebenswichtig, wie jetzt. Wenn China aber in 2 Jahren die Fühler nach Taiwan ausstreckt und droht, die Chipindustrie zu (zer-)stören, ist der Westen erpressbar.

  • Die Motivation der USA, sich in Kriege zu stürzen, war nach meiner Ansicht in den letzten 120 Jahren stets eine vor allem wirtschaftliche,

    Eben drum. In Taiwan gibt es kein Erdöl, kein Erdgas. Jedenfalls nicht in relevanter Menge. Kuwait Anfang der 1990er Jahre wäre für die USA damals auch völlig Banane gewesen, wären die USA nicht zu dieser Zeit noch massiv von Erdöl aus eben diesen Flecken Erde abhängig. Und da hat Saddam nun mal der Welt und vor allem den Amis ordentlich in die Suppe gespuckt.


    Das heutige Erdöl sind scheinbar die Chips die aktuell vor allem auf Taiwan hergestellt werden. 🤷

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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Taiwan ist vor allem ein potenzielles Schlachtfeld mit der (vermeintlich?) aufstrebenden neuen Supermacht China. Wenn die USA dort nicht China entgegentritt, dann könnten sich die Chinesen als nächstes diverse umstrittene Inseln im Südchinesischen Meer holen und damit unter anderem den internationalen Seehandel in weiten Teilen kontrollieren. Anschließend könnten dann Südkorea und Japan an der Reihe sein.

  • Hier ein Interview mit dem General vom April 22.

    Vielleicht fällt die Einordnung des Memos dann leichter?


    EXCLUSIVE: Even with Ukraine operations ongoing, Air Mobility Commander focused on China - Breaking Defense
    "We have to demonstrate a resolve as a country and as an alliance that prevents the worst-case scenario from happening or nobody's going to care how much…
    breakingdefense.com


    Noch ein Spruch von dem Mann:

    "Wenn du deinen Feind töten kannst, ist jeder Teil deines Lebens besser. Dein Essen schmeckt besser. Deine Ehe ist stärker."

    Kerls! Wollt ihr denn ewig leben?

  • Wenn die USA dort nicht China entgegentritt, dann könnten sich die Chinesen als nächstes diverse umstrittene Inseln im Südchinesischen Meer holen und damit unter anderem den internationalen Seehandel in weiten Teilen kontrollieren.

    Interessant wäre ja mit welcher Rechtfertigung die USA überhaupt in Taiwan eingreifen könnten (Obwohl ich ihnen auch zutrauen würde einfach irgendwelche non-existenten Chemiewaffen zu erfinden und dann die Bomber loszuschicken wie beim Irak 2003...)


    Taiwan wird nämlich weder von irgendeinem europäischen Staat (Ausnahme: Vatikanstaat) noch den USA selbst überhaupt offiziell anerkannt und ist auch kein UN-Mitglied. Folglich wäre ein "Angriff" der Volksrepublik China auf Taiwan de jure nur ein Bürgerkrieg.

  • Die Motivation der USA, sich in Kriege zu stürzen, war nach meiner Ansicht in den letzten 120 Jahren stets eine vor allem wirtschaftliche, auch wenn man hier und da sich auch mal ein humanistisches (2. Weltkrieg) oder politisches (Kampf gegen die Ausbreitung des Kommunismus: Vietnam) Mäntelchen umhängte.

    Grundsätzlich kann ich dem mit der wirtschaftlichen Motivation nur zustimmen. Humanistische Motive benutzen sie halt gerne als Vorwand. Bei den "heißen Kriegen" im Kalten Krieg sehe ich allerdings überwiegend geopolitische Motive, d.h. bei Korea, Vietnam und Afghanistan war wohl eine Schwächung der Sowjetunion als größte Konkurrentin der USA das Ziel.


    Der 2. Weltkrieg ist da mMn allerdings ein recht unpassendes Beispiel, immerhin ist das der einzige Krieg in den letzten 120 Jahren in den sich die USA nicht selbst "reingestürzt" haben sondern reingezogen wurden durch den japanischen Angriff auf Pearl Harbour.

  • Was mir hier am meisten Sorgen bereitet, ist das die USA dann dort gebunden sein könnten. Was macht Russland dann in Europa.

    Wenn die europäischen Armeen nicht zeitnah beginnen Ihren Schrott zu aufzurüsten könnte das ziemlich ungemütlich werden

  • Taiwan ist nicht nur irgendeine Insel, sondern hier werden fast 70% des globalen Bedarfs an Mikrochips hergestellt. Natürlich werden gerade überall eilig Chipfabriken hochgezogen. Aber von Grundstückskauf bis Einweihung einer Chipfabrik dauert es 3-5 Jahre und bis zum produktiven Betrieb nochmal 2-3 Jahre. Das weiss auch Peking. In 5-8 Jahren ist Taiwan für die USA und Europa nicht mehr ganz so überlebenswichtig, wie jetzt. Wenn China aber in 2 Jahren die Fühler nach Taiwan ausstreckt und droht, die Chipindustrie zu (zer-)stören, ist der Westen erpressbar.


    Anders herum könnte China auch darauf spekulieren, dann eben in 5-8 Jahren dort einzumarschieren, wenn geringere Gegenwehr des Westens erwartbar ist. Wie man z.B. in Afrika oder beim Aufbau der „Neuen Seidenstraße“ sieht denkt und plant China nicht kurz-, sondern langfristig, und kann sich gut ein paar Jahre zurücknehmen, um ein langfristiges Ziel zu erreichen.

  • Interessant wäre ja mit welcher Rechtfertigung die USA überhaupt in Taiwan eingreifen könnten (Obwohl ich ihnen auch zutrauen würde einfach irgendwelche non-existenten Chemiewaffen zu erfinden und dann die Bomber loszuschicken wie beim Irak 2003...)


    Taiwan wird nämlich weder von irgendeinem europäischen Staat (Ausnahme: Vatikanstaat) noch den USA selbst überhaupt offiziell anerkannt und ist auch kein UN-Mitglied. Folglich wäre ein "Angriff" der Volksrepublik China auf Taiwan de jure nur ein Bürgerkrieg.

    Der Spruch "Wir haben hinreichend belastbare geheimdienstliche Informationen, dass China über chemische Kampfstoffe verfügt und bereit ist, diese einzusetzen" ist seit dem Irakkrieg Anfang der 2000er verbrannt und würde den USA nicht mehr so ohne weiteres abgenommen werden. Aber eine ähnliche Storyline mit einem anderen Topic ist durchaus denkbar. Muss halt nur glaubwürdig rüberkommen in entsprechenden Pressekonferenzen.


    Man könnte es natürlich unter völkerrechtlichen Gesichtspunkten als einen einfachen Bürgerkrieg abtun. Aber auf der anderen Seite könnte man natürlich eben auch damit argumentieren, dass die USA (oder jeder andere Staat auf dieser Welt) zu Hilfe gerufen wird, um die Inselbevölkerung vor dem Angriff der Volksrepublik China auf diese Insel zu schützen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Anders herum könnte China auch darauf spekulieren, dann eben in 5-8 Jahren dort einzumarschieren, wenn geringere Gegenwehr des Westens erwartbar ist. Wie man z.B. in Afrika oder beim Aufbau der „Neuen Seidenstraße“ sieht denkt und plant China nicht kurz-, sondern langfristig, und kann sich gut ein paar Jahre zurücknehmen, um ein langfristiges Ziel zu erreichen.

    China kann auf eine Geschichte zurückblicken, die über mehrere tausend Jahre zurückreicht. Und das sogar mit vergleichsweise stabiler Größe in Bezug auf die Grenzen. Sicher, mal etwas größer, mal etwas kleiner, aber das Kernland ist im Wesentlichen stets erhalten geblieben. Die Geschichte der chinesischen Reiches lassen sich grob gesagt über fast 4500 Jahre zurückverfolgen. Wenn wir uns dazu die ägyptischen Reiche anschauen, die sich fast 7000 Jahre zurückverfolgen lassen, besteht der Unterschied darin, dass die altägyptische Kultur Vergangenheit ist. Vergangenheit in sofern, dass es in Ägypten mit dem Römischen Reich seit mindestens 2000 Jahren immer irgendwen als Herrscher gab. Egal ob römische Besatzer, arabische Invasoren bis schließlich französische Invasoren unter Napoleon und schlussendlich britische Besatzung von 1880 bis faktisch grob nach dem zweiten Weltkrieg.


    Das macht natürlich etwas mit den Menschen. Bei den Ägyptern ist es eher ein ausgeprägter Minderwertigkeitskomplex (einstmals Hochkultur, heute nur noch Spielball anderer Mächte... mimimi...) und bei den Chinesen vielleicht auch ein Stück weit übersteigertes Selbstbewusstsein. Vor allem bei der politischen Führung. Das kann den Blick für die Realität durchaus verklären.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Es stellt sich dann auch die Frage was dann vom NATO-Bündnis an Waffenmaterial noch nach Taiwan verschifft werden kann, wenn in der Ukraine vorher alles verschickbare zerstört wird.

  • Es stellt sich dann auch die Frage was dann vom NATO-Bündnis an Waffenmaterial noch nach Taiwan verschifft werden kann, wenn in der Ukraine vorher alles verschickbare zerstört wird.

    Ich denke mal die erste Aktion Chinas wäre eine umfassende Seeblockade. Also verschifft wird dann nach Taiwan erst mal gar nichts mehr. Die Chinesen wären ja auch schön blöd wenn sie zulassen würden dass die Amis noch Schiffe voller Panzer und Raketen nach Taipeh schicken.

  • Interessant wäre ja mit welcher Rechtfertigung die USA überhaupt in Taiwan eingreifen könnten (Obwohl ich ihnen auch zutrauen würde einfach irgendwelche non-existenten Chemiewaffen zu erfinden und dann die Bomber loszuschicken wie beim Irak 2003...)


    Taiwan wird nämlich weder von irgendeinem europäischen Staat (Ausnahme: Vatikanstaat) noch den USA selbst überhaupt offiziell anerkannt und ist auch kein UN-Mitglied. Folglich wäre ein "Angriff" der Volksrepublik China auf Taiwan de jure nur ein Bürgerkrieg.

    Das ist alles irrelevant. (Btw: natürlich hatte der Irak Chemiewaffen, hat die auch wiederholt im Krieg gegen den Iran und gegen die Kurden eingesetzt. Es ist nicht alles so einfach ...)


    Aber jetzt zu Taiwan: Es gibt ein Abkommen USA-Taiwan, sogar schon 50 Jahre alt, nach dem die USA erstens einen Angriff Rotchinas als Bedrohung für die USA einstufen und zweitens zur Unterstützung Taiwans verpflichtet sind. Biden hat erst vor kurzem erklärt, dass die USA Taiwan auf Basis dieses Vertrages unterstützen werden. Und selbstverständlich beruht auf diesem Vertrag die ganze Existenz Taiwans, sonst hätte China schon vor Jahrzehnten zugeschlagen.


    Taiwan Relations Act – Wikipedia

  • Die chinesische Strategie sieht meines Wissens genau das vor: Den See- und Luftraum um Taiwan nach außen absperren, um dann innerhalb dieser Glocke gegen die Insel zu operieren.


    Dazu verfügen die über zahlreiche, vergleichsweise kleine Boote, zum Teil auch in der Küstenwache, die jeweils aber mit einigen Seezielflugkörpern ausgestattet sind.

  • Aber jetzt zu Taiwan: Es gibt ein Abkommen USA-Taiwan, sogar schon 50 Jahre alt, nach dem die USA erstens einen Angriff Rotchinas als Bedrohung für die USA einstufen und zweitens zur Unterstützung Taiwans verpflichtet sind. Biden hat erst vor kurzem erklärt, dass die USA Taiwan auf Basis dieses Vertrages unterstützen werden. Und selbstverständlich beruht auf diesem Vertrag die ganze Existenz Taiwans, sonst hätte China schon vor Jahrzehnten zugeschlagen.

    Ein bilateraler Vertrag zwischen einem Staat (USA) und einem nicht anerkannten Subjekt (Taiwan) hat aber für das Völkerrecht keine Bedeutung. Immerhin ist Taiwan nicht nur kein UN-Mitgliedsstaat, sondern nicht mal von den USA selbst überhaupt formal anerkannt.


    Mal davon abgesehen dass "Unterstützung" ein sehr weit dehnbarer Begriff ist, wie die Beistandspflicht der EU-Staaten oder auch der NATO Artikel 5. Das kann der totale Eintritt in den Krieg sein, kann aber auch nur politische Unterstützung, Wirtschaftssanktionen und Waffenlieferungen bedeuten.

  • Natürlich ist der Vertrag von Belang, deine Argumentation geht irgendwie an der Sache vorbei. Der Vertrag hat in den USA sogar Gesetzesstatus, das heißt die USA sind gesetzlich verpflichtet, Taiwan zu unterstützen.

    Der genaue völkerrechtliche Status von Taiwan und dieses Herumgeeiere um die Anerkennung ist ein anderes Thema, das ist sozusagen diplomatische Lockendreherei auf Glatzen.

    Und natürlich wäre es erst einmal völkerrechtswidrig, sollte China mit militärischer Gewalt gegen Taiwan vorgehen.