Trockenheit in Europa

  • Pakistan, schon heute:


    Sommer in Pakistan: 50 Grad Celsius
    Im pakistanischen Jacobabad wird es im Sommer so extrem heiß, dass die Einwohner entscheiden müssen, ob sie gehen oder bleiben. Viele haben nicht einmal die…
    www.zeit.de

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hier ein Filmchen wie diese Holzwasserleitungen, aus meinem letzten Beitrag, in diesem Thread, hier, hergestellt wurden:

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  • Ja bei weit über 40 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit wirds brenzlig.

    Ich habe ne Zeit lang in Dubai gearbeitet und da war es so, dass bei hohen Temperaturen meist nicht so hohe Luftfeuchtigkeiten herrschen. Ich hatte auch mal knapp über 50° und das ist am Anfang wie ne Wand, gegen die man läuft. Aber man kann sich bissi dran gewöhnen, aber "nett" ist es nicht.

  • Wir waren mal Ende September in der tunesischen Sahara. Sandsturm mit 37° ist schon nicht besonders witzig, aber der Gipfel war ein Gewitter an einem Tag an dem es 46°C hatte - und entsprechend hohe Luftfeuchtigkeit. Die meisten Regentropfen kamen gar nicht bis zum Boden oder hinterließen nur einen kleinen feuchten Punkt, der sofort wieder trocknete. Vor allem die Stunden nach einem Gewitter sind extrem, da liegt man einfach nur flach da und macht - nichts.

    Dagegen waren die Temperaturen über 30°C im namibischen Winter (Trockenzeit) sehr angenehm - die Luftfeuchtigkeit betrug nicht mehr als 20% - was extrem trocken ist. Man nimmt eine eiskalte Getränkedose aus der Kühlbox und erwartet, dass sie sofort komplett beschlägt. Aber: nichts, die Dose bleibt komplett trocken. Die extreme Trockenheit ist auf Dauer auch nicht gesund, es geht auf sämtliche Schleimhäute und man muss gefühlt mehr trinken, als bei >40°C in der Sahara.

  • Ich habe ne Zeit lang in Dubai gearbeitet und da war es so, dass bei hohen Temperaturen meist nicht so hohe Luftfeuchtigkeiten herrschen. Ich hatte auch mal knapp über 50° und das ist am Anfang wie ne Wand, gegen die man läuft. Aber man kann sich bissi dran gewöhnen, aber "nett" ist es nicht.

    Ich habe 2013 mal eine Weile in Sharjah gearbeitet, das war anfangs echt übel. Warum die Leute auch für die 6 Minuten Weg zum Büro ein klimatisiertes Taxi nutzten, hatte ich nach dem ersten Tag verstanden :grinning_squinting_face:

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Die " Einschläge" kommen dichter, etwa 300 km nördlich von mir ist wieder eine Region ohne Trinkwasser bzw. das was aus dem Kran kommt ist unbrauchbar !


    Menschen in Córdoba sind auf Wasser-LKW angewiesen
    Die Kombination aus Dürrephase und Extremregen sind verheerend für Spanien, das als Gemüsegarten Europas gilt. Die ungewöhnliche Trockenheit sorgt auch dafür,…
    www.n-tv.de

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Die " Einschläge" kommen dichter, etwa 300 km nördlich von mir ist wieder eine Region ohne Trinkwasser bzw. das was aus dem Kran kommt ist unbrauchbar !

    Hast du dir schon einen Plan B überlegt. Vielleicht wo anders etwas neues schaffen.

  • Hast du dir schon einen Plan B überlegt. Vielleicht wo anders etwas neues schaffen.

    Nein,einen Plan B habe ich (noch) nicht...

    Momentan hab ich ja noch mein Brauchwasser aus dem Tiefbrunnen ( 80m)

    Das Trinkwasser und was ich zum Kochen nehme hatte ich ja schon immer aus diesen 6 Ltr. Flaschen, gibts ja günstig beim Discounter zu kaufen.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Die " Einschläge" kommen dichter, etwa 300 km nördlich von mir ist wieder eine Region ohne Trinkwasser bzw. das was aus dem Kran kommt ist unbrauchbar !


    https://www.n-tv.de/mediathek/…esen-article24163609.html

    Wenn du dir Sorgen machst, solltest du dich etwas mit der lokalen Geologie und den Grundwasserreservoirs beschäftigen.
    300 km ist sehr weit weg, Grundwassersituation kann oft schon nach wenigen km ganz anders aussehen. Beschaffenheit Untergrund, von wo kommen die Zuflüsse, in welche Richtung wird entwässert und wie ...

  • ich bin zwar kein Geologe, und was du sagt hat irgendwo Hand und Fuß. Aber auch nur irgendwo.

    Die Menschen, die Landwirtschaft, alle wollen Wasser, und zwar sauberes. Wenn es bei mir nichts gibt muss ich zum Nachbarn. hat er auch nichts muss ich weiter oder mein Heim verlassen und dort hingehen wo es Wasser gibt, und zwar reichlich, sonst bin ich ein dauernder Reisender, der dem Wasser hinterher läuft.

  • Wenn du dir Sorgen machst, solltest du dich etwas mit der lokalen Geologie und den Grundwasserreservoirs beschäftigen.
    300 km ist sehr weit weg, Grundwassersituation kann oft schon nach wenigen km ganz anders aussehen. Beschaffenheit Untergrund, von wo kommen die Zuflüsse, in welche Richtung wird entwässert und wie ...

    Genau das habe ich getan, Cordoba liegt ja am Rio Guadalquivir der die ganze Gegend von Cordoba über Sevilla bis ins Meer mit Wasser versorgt.

    Ich sitze ja am Rio Guadiana - der wird über ganz andere Höhenzüge / Berge mit Niederschlagswasser gespeist.

    "Mein" Fluss ist ja noch voll wasserführend,auch im Hochsommer.

    Es ist aber trotzdem nicht schön mit anzusehen wie die ganze Region langsam austrocknet - die ganzen kleinen Nebenflüsse die ich auf einer Autofahrt von Ayamonte über Huelva bis nach Sevilla überquere sind mittlerweile auch im Wnter schon trocken....

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Genau das habe ich getan, Cordoba liegt ja am Rio Guadalquivir der die ganze Gegend von Cordoba über Sevilla bis ins Meer mit Wasser versorgt.

    Ich sitze ja am Rio Guadiana - der wird über ganz andere Höhenzüge / Berge mit Niederschlagswasser gespeist.

    "Mein" Fluss ist ja noch voll wasserführend,auch im Hochsommer.

    Es ist aber trotzdem nicht schön mit anzusehen wie die ganze Region langsam austrocknet - die ganzen kleinen Nebenflüsse die ich auf einer Autofahrt von Ayamonte über Huelva bis nach Sevilla überquere sind mittlerweile auch im Wnter schon trocken....

    Das hört sich beruhigend an. Die nordwestlichen und vermutlich auch höheren, Lagen, scheinen doch noch deutlich besser mit Niederschlag versorgt zu sein.

  • AndreasH: Wollen wir hoffen das du weiter auf deiner Scholle bleiben kannst und ein sorgenfreies Rentnerdasein leben kannst.

  • Das Wassereinzugsgebiet schein ja recht groß zu sein.


    IMG_1110.png


    Welche Füllstände haben den die Talsperren. Sind die noch halbwegs "sicher" oder ist hier nur eine verzögerte Mangellage zu vermuten? Wie schaut es da noch mit den verfügbaren Entnahmemengen aus?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hier eher ein weltweiter Blick auf die Süßwasserressourcen dieses Planeten die nur wenige Prozent der gesamten Wassermenge ausmachen. Das Video startet an einem ganz interessanten Punkt. Man kann es sich aber auch komplett ansehen.


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    I feel a disturbance in the force...

  • Moin Moin


    ich weiß grade nicht wo das hier reinpasst.. ich glaube am ehsten hier (wenn nicht bitte verschieben Danke!)


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    https://www.quarks.de/umwelt/k…-deutschland-klimafolgen/

    Eine Reportage von meheren Öffentlichrechtlichen Sendern zum Thema: Washaben die einzelnen Städte und Gemeinden für den Klimawandel getan? Was haben Sie für Pläne usw..


    Die haben alle Gemeinen angefragt und die Ergebnisse was die Gemeinden tun/tun wollen/einen Plan haben/ usw.


    Die Daten stehen alle Online...


    Unter anderem ist auf der Seite oben zu sehen: wieviele Hitze Tage in den 1960er und wieviele Heute..


    Für uns Prepper natürlich relevant: kann man sich auf seine Gemeinde verlassen, oder muss man die Vorsorge vor Hitze auch in seinen Plan aufnehmen?


    cu Riff

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

  • Für uns Prepper natürlich relevant: kann man sich auf seine Gemeinde verlassen, oder muss man die Vorsorge vor Hitze auch in seinen Plan aufnehmen?

    Ich verstehe die Frage nicht. Genug Flüssigkeit und Ersatz von durch Schwitzen verlorener Mineralstoffe ist eigentlich eine Grundforderung die auch ohne Hitze als Ursache schon immer in jeder Empfehlung abgedeckt ist.

    Aber zur Grundfrage, was eine Gemeinde da leisten kann. Wenig bis nichts. Notunterkünfte sind oft in Schulen oder Turnhallen möglich, in Vorzeigegemeinden ist da die Heizung funktionsfähig und eventuell Notstrom irgendwie geplant. Einen durchgehende Klimatisierung wird eher selten sein. Je nach Gebäude könnte man Split Kimaanlagen einlagern um einzelne Räume zu kühlen, beim Thema Turnhalle eher schwierig.

    Hat man dann eine relativ kleine Gemeinde mit relativ großem Altenheim, kann spannend werden.


    Ansonsten Dämmung, was Wärme drinnen hält, hält auch Hitze von draußen ab. Aber das wird ja jetzt immer mehr als Bevormundung usw. bezeichnet.

  • Ich verstehe die Frage nicht....

    Ansonsten Dämmung, was Wärme drinnen hält, hält auch Hitze von draußen ab. Aber das wird ja jetzt immer mehr als Bevormundung usw. bezeichnet.

    Iich wuste nicht wie ich das am besten poste. ich finde diese Informationen "Gemeinde bereit sich vor" auch allgemein für den Punkt relevant: "Wenn eine Gemeinde überhaupt das Bewustsein hat sich auf potentielle Kriesen in der Zukunft* vorzubereiten" dann dürften auch weitere Vorbereitungen/Zukunftsgewandtes Denken in der jeweiligen Gemeinde vorhanden sein und ein solches Mindset ist auch ein relevanter Punkt für z.B. "wo will man hinziehen".


    Wenn ich aber sehe, dass meine Gemeinde absolut nichts plant für z.B. Hitzeschutz, dann weiß ich aus Prepper Sicht das ich mich nur auf mich selber verlassen kann und noch die alten Nachbarn mitbedenken müsste :frowning_face:


    Achja: 100 Zustimmung zu dem letzten von mir zitierten Absatz von Dir mit der "Bevormundung"


    cu Riff


    *Die Zukunft ist was Hitze/Klima angeht schon fast da :) ich brauche nur nach draußen zu schauen und erschrecke mich über die Dürre die wir im Moment haben. Da sind die Gewitter/Regen der letzten Tage absolut wumpe.

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

  • Wenn ich da mal das anschaue was unserer Kreis bisher getan hat, dann ist das nicht viel. Aber um das zu beurteilen muss ich noch mehr Informationen sammeln.

    Wenn ich mir die Dürremonate für unseren Kreis anschaue, dann sind sie in 30 Jahren um das doppelte gestiegen. Was wurde dagegen gemacht. Nun es wurden Hitzebeständige Bäume gepflanzt, und Umsteuerung von Graben­entwässerungs­systemen angelegt. Soweit das Papier. Gesehen habe ich aber noch nichts. Kann sein das sie dort angefangen haben wo sowas stattfindet. Bei uns in der Nähe sicher noch nicht. Ebenso sieht es für die Hitzetage in der selben Zeitspanne aus. Die sind sogar um mehr wie das doppelte angewachsen. Von 128 auf 268 Hitzetage.

    Ich werde mich aber mal genauer informieren was es mit den ganzen Massnahmen auf sich hat, und ob sie auch was bewirken.

  • Für Südeuropa werden dieses Wochenende bis zu +48°C erwartet:


    Hitzerekord in Italien: 48 Grad in Südeuropa am Wochenende erwartet - DER SPIEGEL


    Wie schlimm das dann ist hängt sicherlich auch davon ab, wie stark es nachts abkühlt und wie hoch die Luftfeuchte ist.


    Ich war im Sommer 1999 mit Rucksack und Zelt in Nordtunesien unterwegs, damals hatte es dort angeblich auch über 45°C. So richtig lustig ist das nicht. Ich hatte damals so 10 Liter Wasser pro Tag getrunken, mehr ging einfach nicht. Dazu dann noch Wassermelonen, die hab ich im Gegensatz zu mehr Wasser noch runter gebracht.


    Trotzdem konnte ich kaum pinkeln und das was kam war dunkelgelb. Noch Wochen nach dieser Tour wog ich so wenig wie niemals zuvor und niemals danach in meinem Erwachsenenleben.

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