ReadyWise - US Notfallnahrung

  • Ihr rechnet nur immer was das alles kostet und welchen Nutzen uns das bringt.

    Nein, das ist eben nicht eine rein wirtschaftliche Geschichte. Diese Hühner sind ein tolles Hobby, sind handzahm, hüpfen einem zum Streicheln auf dem Schoß. Selbstverständlich geht man also mit denen wie mit einem Hund oder einer Katze auch zum Tierarzt.

    Und das ist auch die Aussage, die ich rüberbringen wollte: bei einem Garten oder Gewächshaus ist es sehr ähnlich. Das ist ein Hobby und bereitet viel Freude, vor allem wenn man selber erntet. Aber eine betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Betrachtung darf man da nicht machen.

  • Selbstverständlich geht man also mit denen wie mit einem Hund oder einer Katze auch zum Tierarzt.

    Ok die betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Betrachtung da sind wir uns einig, nur an der Huhn Tierarzt Beziehung musst du noch arbeiten. :winking_face:

    Bitte nicht falsch verstehen. ich mag Hühner, nicht nur weil sie Eier und Fleisch erbringen. genau so wie meine Schafe. Größere Tierarztkosten würde ich nicht in sie Stecken. Nicht mal für ein Pferd auch wenn es schmerzt. Kommt immer drauf an was das Tier hat. Ich bin in einer Landwirtschaft aufgewachsen und habe gelernt mit den Tieren zu leben. Und diese Tiere waren dazu gedacht irgendwann gegessen zu werden. Tierarztkosten über einen gewissen Wert des Tieren da war der Schlachter angesagt, oder wie bei Hühnern, Enten, Gänsen, machte man das selber. Egal wie man sie mochte.

    Ich weiß das ist schwer nachzuvollziehen, aber auch das lernt man ohne zu verrohen.

  • Also Pferde kosten schnell mal ein paar tausender. Da gebe ich doch lieber mal 500 beim Tierarzt aus als gleich ein neues Pferd zu kaufen 😉

  • Mit dem Argument des Preises kann man eigentlich jedes Produkt totsabbeln. Selbst Produkte, die nichts kosten ("Was nicht kostets, kann auch nichts sein").


    Momentan ist es schwierig bis unmöglich geworden, die Qualität eines Produktes auf direktem Wege aus dessen Preis zu schlussfolgern.

    Selbst ein bekannter Döner-Kebap-Tester verzichtet mittlerweile auf den Preis der getesteten Drehspießtaschen einzugehen, weil es einfach keinen Sinn ergeben würde den hohen Preis zu beurteilen wenn nicht gar zu bemängeln. Kostet hat überall nahezu das gleiche und würde sich höhere Warequalität in einem noch höheren Preis widerspiegeln, würde weniger verkauft werden.


    Aber es geht in diesem Thread ja auch nicht um Döner oder um gestiegene Lebelsmittelpreise im Allgemeinem, sondern um das Produkt "

    ReadyWise", einer länger Lagerfähigen Notfallnahrung aus den USA.

    Wir haben ja schon versucht dies Produkt und das Konzept des Hersteller objektiv zu betrachten:

    - Der Brennwert pro Portion ist vergleichsweise niedrig.
    Das Konzept sieht eher mehrere Portionen pro Tag vor, um auf ohne zusätzliche Nahrungsmittel wenigsten in Richtung Grundumsatz zukommen.

    - Die Rezeptauswahl orientiert sich an der US-amerikanischen Geschmackswelt

    Der Geschmack ist Geschmackssache und wurde vom OP noch nicht getestet. Natürlich ist eine Beurteilung hier subjektiv, wenn sie nicht in Bezug zu den Vorlieben des Testers und wenn möglich zu der europäischen Geschmackswelt gesetzt wird (persönlich: Ich mag TexMex-Küche, halte aber US-Fertigereichte insbesondere MRE-Rationen für ungenießbar).
    Objektiv können die Inhaltsstoffe hinzugezogen werden, insbesondere Salze, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe. Auch wenn diese in jedem europäischen Fertiggericht enthalten sind, hat sich zumindest in Deutschland über die Jahrzehnte eine andere Anwendung in der Industrie etabliert.

    Wer in der Ökotrophologie bewandert ist, kann sicherlich erkennen, welche Zutaten zur Langzeitkonservierung geeignet(er) sind bzw. wie sie sich verändern

    - Daher auch: Kaum ein Anbieter solcher Langzeit/Notfall-Konserven kann auf Shelf Live Analysen aus den letzten 2-3 Jahrzehnten zurückgreifen. Zumindest nicht für seine Produkte, die oft recht frisch auf den Markt sind. Trotz bester Analysen und Verfahrenstechnik, ist nie klar, ob die Versprechen von 10-40 Jahre Genießbarkeit annähernd erreicht wird oder überhaupt erreicht werden kann.