Akkuschrauber gesucht

  • Im Schulfundus habe ich auf der Suche nach einer Feile mal alle WerkschrĂ€nke durchgeschaut und bin in begeisterte EntzĂŒckung verfallen, als ich einen Schrank nur mit solchen "antiken" Werkzeugen gefunden hatte.

    Bißchen o.T.: Empfehle in der Schule mal SchrĂ€nke unbekannten Inhalts zu filzen. Ist schon lange Jahre her: Auf dem Flur hatten wir so einen Schrank, der seit langen Jahren abgeschlossen war. Niemand wußte was drin war. Das Schloß zu ĂŒberwĂ€ltigen war kein Ding, und dann Überraschung: Da waren die Sachen, die Lehrer vor langen Jahren, irgendwelchen SchĂŒlern abgenommen, dann in diesem Schrank gelagert, und vergessen hatten: Zwillen, Spritzpistolen, und sowas. Wir waren ganz begeistert, und tagelang beschĂ€ftigt.....

  • Alte Werkzeuge werden oft unterschĂ€tzt. Ich habe an.meinen auswĂ€rtigen Orten (SO) jeweils eine Garnitur davon - sie können nicht nur aus mancher Verlegenheit helfen; sie gehen immer, wenn man sie etwas pflegt und anstĂ€ndig aufbewahrt, und fĂŒr Kleinigkeiten ist man oftmals schneller als wenn man den Stromerzeuger bereitstellen muss.

    Dann haben Aussenbaustellen die Tendenz, sich unvorhergesehen zu bilden und auszuweiten, gerne auf Bereiche wo man das passende Elektrowerkzeug natĂŒrlich nicht dabei hat.

  • Ich finde die GerĂ€te von Stanley Fatmax auch nicht schlecht.
    Ist besser als Bosch GrĂŒn, aber kommt fast an Bosch blau heran.
    Ist aber Preislich nĂ€her bei Bosch GrĂŒn als bei Bosch blau.


    Habe von Stanley einige GerÀte und habe diese auch beim Hausumbau gebraucht und nicht geschont (unter anderm mit dem Schlagschrauber 40 Stk. 8 x 400-er Schrauben direkt vollstÀndig ins Holz geschraubt)

    Finde ich vom Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis her fĂŒr den Heimgebrauch ganz in Ordnung.

    Ist BTW der kleine Bruder von DeWalt - kommt aus dem gleichen Haus.
    Laut Hersteller besser als Black&Decker, aber schlechter als DeWalt.


    Nachtrag - einzig das Multitool (Oszillationsschleifer/sĂ€ge) kann ich da nicht empfehlen. Die haben ein eigenes System mit den Werkzeugen (SĂ€geblĂ€tter und so) Die SĂ€geblĂ€tter der Marken Fein/Bosch usw. die man hierzulande ĂŒberall bekommt, sind nicht kompatibel mit Stanley.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Habe von Stanley einige GerĂ€te und habe diese auch beim Hausumbau gebraucht und nicht geschont
    Ist BTW der kleine Bruder von DeWalt - kommt aus dem gleichen Haus.
    Laut Hersteller besser als Black&Decker, aber schlechter als DeWalt.

    Hier ein ziemlich frischer Akkuschraubertest: https://www.chip.de/artikel/Ak
uschrauber_173747146.html


    1. Stanley ist der weltgrĂ¶ĂŸte Werkzeughersteller. Seit 2009 gehört da auch Black und Decker dazu.

    Fatmax ist der Consumer-Brand, und Dewalt die Profimarke dieses Amikonzerns.

    https://www.stanleyworks.de/

    https://www.stanleyblackanddecker.com/


    2. ZweitgrĂ¶ĂŸter ist Bosch mit der grĂŒnen Hobbyserie, und den blauen ProfigerĂ€ten. In D weit verbreitet.


    3. DrittgrĂ¶ĂŸter ist TTI mit Ryobi, AEG, Dirt Devil und Milwaukee im Profibereich: https://de.wikipedia.org/wiki/Techtronic_Industries


    4. An vierter Stelle kommt dann Makita https://de.wikipedia.org/wiki/Makita mit Maktec im Hobbysektor


    Dann gibts auch noch jede Menge Eigenmarken, wie Einhell, Parkside, Lux, usw.: https://selbermachen.de/tools-
markt-eigenmarken-im-test


    Ist Àhnlich bei KÀrcher:

    Das gelbe Zeug ist Consumer (seit einiger Jahren)

    Die Profimaschinen sind mit grauem GehÀuse.

    Dazu der CEO: https://www.deutsche-handwerks
-handwerker-nicht-288031/

  • Alte Werkzeuge werden oft unterschĂ€tzt. Ich habe an.meinen auswĂ€rtigen Orten (SO) jeweils eine Garnitur davon - sie können nicht nur aus mancher Verlegenheit helfen; sie gehen immer, wenn man sie etwas pflegt und anstĂ€ndig aufbewahrt, und fĂŒr Kleinigkeiten ist man oftmals schneller als wenn man den Stromerzeuger bereitstellen muss.

    Dann haben Aussenbaustellen die Tendenz, sich unvorhergesehen zu bilden und auszuweiten, gerne auf Bereiche wo man das passende Elektrowerkzeug natĂŒrlich nicht dabei hat.

    Btw, gibt es hier einen Thread nur ĂŒber "alte"/nicht strombenötigende Werkzeuge?

    Das fĂ€nde ich sehr spannend und könnte bestimmt noch viel lernen. 🙂

  • SandraLu


    Hallo Sandra,


    im Edeka gibt es derzeit Rabattmarkenaktionen fĂŒr billige Einhell Elektrowerkzeuge.

    Mit 20 Rabattmarken (ca. 100 € Einkauf bei Edeka) bekommst Du dort Einhell Akku Werkzeuge zu 50 % eines angeblichen Listenpreises.


    Im Bauhaus Prospekt von gestern gibt es heruntergesetzte Bosch (GrĂŒn) Akku-Elektrowerkzeuge.


    Ob das "gĂŒnstig" ist, musst Du allerdings selbst herausfinden bzw. entscheiden, ob diese Akku Werkzeuge Dein "Beuteschema" sind.


    Die EInhell GerĂ€te von Edeka sind sicher ein unteres Niveau (kostet aber pro GerĂ€t meistens knapp unter 50 €) , die Bosch "GrĂŒn" kann man wohl durchaus als etwas besser bezeichnen (?).


    Ab und zu gibt es auch Sonderangebote von Makita in den grĂ¶ĂŸeren BaumĂ€rkten (Toom z.B.)


    Da hatte ich (im Januar) einen Makita Bohrschrauber mit 2 Akkus und LadegerĂ€t fĂŒr um die 120 € bekommen.


    Bei den ganz billigen GerÀten sehe ich das Problem, dass Du ggf. nach ein paar Jahren keine Akkus mehr nach bekommst, oder nicht zu einem akzeptablem Preis (Akkus verscheweisst, somit kaum Zellentausch möglich) .

    Ich ĂŒberlege mir in der Regel sehr genau, ob ich wirklich ein Akku-GerĂ€t brauche, oder ob es ein 230 V GerĂ€t auch tut. Die (230 V GerĂ€te) sind in der Regel deutlich billiger und haben oftmals auch eine bessere Leistung. Da geht auch kein Akku kaputt.


    Prizipiell sind die Vor- und Nachteile der BilliggerÀte oder der Handwerker Marken hier diskutiert worden...


    Ich habe z.B. 1984 die kleinste (230 V) Hilti Bohrmaschine TE 10 (Pneumatisches Schlagwerk) gekauft, da ich mit meiner normalen AEG Schlagbohrmaschine nicht in den Beton unseres Hauses hinein kam. Hilti hatte darauf damals noch ein Patent (ist inzwischen abgelaufen). Die kostete damals aber 400 DM, das war ein Wort. Die habe ich immer noch und funktioniert noch tadellos, obwohl meine beiden Söhne die auch immer ausgeliehen haben. Auch die teuren Bohrer waren ihr Geld wert. Selbst davon haben ein paar noch ĂŒbelebt.....


    Auch eine (230 V) Bosch "GrĂŒn" StichsĂ€ge von 1974 habe ich noch (funktionsfĂ€hig) , die wurde damals aber in CH von Scintilla hergestellt und war damals auch noch "ein bisschen" teuer....


    Diese GerÀte wurde aber auch nicht jeden Tag professionell herangenommen.


    Einen alten Meister Bohrschrauber habe ich noch (Billigprodukt) mit NiCd Akku (etwa 30 Jahre alt) , der Akku ist platt und den gibt es nicht mehr.


    Auch 2 billige blaue Bohrschrauber vom Aldi (ca. 25 € ) mit Li-Io Akkus habe ich noch (ca. 10 Jahre alt ), die Akkus leben noch. Die sind aber keine "Kraftpakete".

    Aber ich habe die Akku-Form mit den AnschlĂŒssen (im Griff) bei Aldi nicht mehr gesehen....


    Ein paar Bosch Billigspielzeuge aus einer Rabattmarkenaktion von Edeka vor ein paar Jahren habe ich noch, die eingebauten Akkus Li-Io haben bisher ĂŒberlebt, haben aber keine lange Betriebsdauer.


    Ich hatte dann auch mal vor Jahren einen gebrauchten Hilti Akkuschrauber im E... gekauft fĂŒr etwa 40 € dem ich neue Ni-Cd Akkuzellen spendiert hatte (Akku kann man aufschrauben) . Eigentlich mein bestes GerĂ€t zusammen mit dem Makita den ich oben erwĂ€hnt hatte.


    Du musst letztens entscheiden was Du willst bzw. brauchst. und was Du ausgeben kannst / willst.


    Gruss, Udo

  • Btw, gibt es hier einen Thread nur ĂŒber "alte"/nicht strombenötigende Werkzeuge?

    Das fĂ€nde ich sehr spannend und könnte bestimmt noch viel lernen. 🙂

    Ich denke mal, wir sollten hier beim Topic "Akkuschrauber" bleiben? Nachdem Du ja die Threaderstellerin bist?

    Werkzeug, egal ob neu, oder historisch, ist so ein riesen Themenkreis, der eigene Forenwelten fĂŒllt, hier z.B. hier nur mal ĂŒber diese Akkuwerkzeuge: https://www.werkzeug-news.de/forums/akkuwerkzeuge.5/ (und auch nur bedingt was mit Previval zu tun hat?)

    Das ist eine eigene Wissenschaft fĂŒr sich, wie auf dem Herzchirugenkongress.

    Wichtig an jeder Art Werkzeug, egal ob Akku, Netz, Benzin, oder gar nix, ist die schaffende Hand dahinter, und noch wichtiger ist das Hirn das diese Hand fĂŒhrt.

    Geschick, spielt dann auch noch eine Rolle.

    Aber zunÀchst findet ja jedes Projekt erst mal im Kopf statt. Sollte es wenigstens. Auch so Dinge wie Gestaltung, Statik, Nutzwert, usw. spielen da mit rein.

    Da ist dann auch nimmer so wichtig was auf dem Akkuschrauber fĂŒr Fabrikat draufsteht?

    Viel wichtiger ist, was passiert, wenn man auf das Knöpferl drĂŒckt. (Da muß ja nicht immer rot sein und "Fire" oder "Ignition" draufstehen?)

    Auch z.B. Holzmachen ist eine durchaus kreative TĂ€tigkeit?

    Hier ein Thread zu Werkzeugbeschaffung allgemein: https://www.werkzeug-news.de/t
finden.46416/#post-450760

  • Dass schlecht Ding in guter Hand besser ist als gut Ding in schlechter Hand, stimmt sicher. Aber unter einer bestimmten QualitĂ€tsgrenze ist billig dann extrem kurzlebig oder unbrauchbar. Das hat nichts mit der Statusfunktion von Edelmarken zu tun. Ob deine Keinhell oder Schrottach das aushĂ€lt, was sie gemĂ€ss Packungsbeilage können soll und wofĂŒr sie gemacht ist, kann man bei zu billg eben nicht voraussetzen.

    Ein Beispiel: Ich habe fĂŒr die Beplankung einer Kellerdecke einen Plattenheber gebraucht. Das ist so eine ausziehbare StĂŒtze, die es nach dem gleichen Prinzip wie eine Kartuschenpistole erlaubt, eine Platte an eine Decke zu drĂŒcken, damit man sie festschrauben kann.

    Sehr praktisch, nur war die Klemmschelle zur Feststellung der Höhe aus Plastik und ist nach dem zweiten mal Platte an Decke drĂŒcken (der einzige Verwendungszweck des DIngs) aufgerissen. Damit ist das Teil unbrauchbar. Ich hatte in meiner Bastelkiste einen Ersatz gefunden, nĂ€mlich eine Sattelklemmschelle von einem alten Fahrrad, wo das Sattelrohr zufĂ€llig den gleichen Durchmesser hatte wie das Aussenrohr dieser StĂŒtze. Dann noch eine Bolzenschraube und eine FlĂŒgelmutter, und es geht wieder.

    Die Geschichte hat mich trotzdem einen Nachmittag gekostet, denn eigentlich wollte ich Kellerdecke beplanken und nicht solche Übungen machen. ZurĂŒck zum Baumarkt ud Ersatz hĂ€tte auch lange gerdauert und dann hast du ein weiteres Exemplar, das du dich nicht zu brauchen getraust, weil es vermutlich wieder kaputt geht.

    Besonders Àrgerlich, weil das kritische und belastete Teil in Metall auch nur ein paar Pfennige kostet - und eine Plattenmontagehilfe die nur Platten vom Gewicht eines Bierfilzes abkann oder nur zwei Platten lang hÀlt ist ziemlich sinnfrei.

  • ....Aber unter einer bestimmten QualitĂ€tsgrenze ist billig dann extrem kurzlebig oder unbrauchbar.

    Nicht nur billig und kurzlebig, sondern auch gefĂ€hrlich: Hier so eine Nuß vom China-HĂ€ndler Lux aus Wermelskirchen.

    Beim Lösen einer Zylinderkopfschraube ist die Nuß geplatzt, und ich mit dem HandrĂŒcken gegen die scharfen BlechhĂŒlsen der ZĂŒndkerzenfĂŒhrung geschlagen. Tut gut, wenn der Schmerz nachlĂ€ĂŸt. Das war kein Materialfehler, oder sowas. Die anderen NĂŒsse aus dem Kasten waren alle der gleiche Schrott.

  • Lux hat in den letzten Jahren stark nachgelassen in der QualitĂ€t ( und war frĂŒher schon nicht toll).

    Die Marke CMI ist allerdings noch weit schlimmer, die AbkĂŒrzung bedeutet bei uns Chinesischer MĂŒll Import.

    Da kann ich nur von abraten.

    Aber im Baumarkt werden leider hauptsÀchlich Billig-Produkte gut verkauft.

    Mit zur Zeit Ausnahme Bosch Blau als Aktionsware, da gibt es lt. Kundschaft auch online nichts gĂŒnstigeres als OBI.

    (War zumindest vor 3 Wochen so, da habe ich das mehrfach gehört.)

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Lux hat in den letzten Jahren stark nachgelassen in der QualitĂ€t ( und war frĂŒher schon nicht toll).

    Die Marke CMI ist allerdings noch weit schlimmer, die AbkĂŒrzung bedeutet bei uns Chinesischer MĂŒll Import.

    Da kann ich nur von abraten.

    Aber im Baumarkt werden leider hauptsÀchlich Billig-Produkte gut verkauft.

    Seh ich nicht so. LUX war schon immer qualitativ unterste Schublade. Emil Lux hat 1970 den OBI gegrĂŒndet: https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Lux

  • Seh ich nicht so. LUX war schon immer qualitativ unterste Schublade.

    Hm, ich hab noch LUX-NĂŒsse aus DM-Zeiten und die wurden in der Zeit sicher alles, aber nicht geschont. So ein Ausfall wie auf deinem Bild war bisher nicht dabei. CMI, ok, das ist und war Kernschrott.


    Aber auch mir ist aufgefallen, dass es gravierende Unterschiede zwischen Billig-Werzeug von vor +20 Jahren und welchem von heute gibt.

    Ich habe z.B. eine NoName-Kombizange von einem Baumarkt-WĂŒhltisch vom Ende der DM-Zeit oder gerade schon zum Beginn vom Euro, deren Backen schließen noch sauber, das Gelenk ist nicht ausgeleiert, die Riffellung der Backeninnenseite ist immer noch ausgeprĂ€gt und griffig und die Kunststoffumantelung an den Griffen fest und am StĂŒck. Dagegen eine NoName-Kombizange von ~2021, die seither ausschließlich zum abbrechen von Cutterklingen(!) genutzt wurde: Gelenk ausgeleiert, Backenriffelung bereits stark in Mitleidenschaft gezogen und die Kunstoffumantelung an einem der beiden Griffe ist auch schon locker.

    Ähnliches konnte ich auch bei Seitenschneidern beobachten - neu braucht man da wirklich keine billigen mehr kaufen, mit denen lĂ€sst sich nichtmal 1 mm Kupfer durchzwicken, die alten hingegen bekommen nichtmal bei Edelstahldraht Macken.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Hm, ich hab noch LUX-NĂŒsse aus DM-Zeiten und die wurden in der Zeit sicher alles, aber nicht geschont. So ein Ausfall wie auf deinem Bild war bisher nicht dabei. CMI, ok, das ist und war Kernschrott.


    Aber auch mir ist aufgefallen, dass es gravierende Unterschiede zwischen Billig-Werzeug von vor +20 Jahren und welchem von heute gibt.

    Ich habe z.B. eine NoName-Kombizange von einem Baumarkt-WĂŒhltisch vom Ende der DM-Zeit oder gerade schon zum Beginn vom Euro, deren Backen schließen noch sauber, das Gelenk ist nicht ausgeleiert, die Riffellung der Backeninnenseite ist immer noch ausgeprĂ€gt und griffig und die Kunststoffumantelung an den Griffen fest und am StĂŒck. Dagegen eine NoName-Kombizange von ~2021, die seither ausschließlich zum abbrechen von Cutterklingen(!) genutzt wurde: Gelenk ausgeleiert, Backenriffelung bereits stark in Mitleidenschaft gezogen und die Kunstoffumantelung an einem der beiden Griffe ist auch schon locker.

    Ähnliches konnte ich auch bei Seitenschneidern beobachten - neu braucht man da wirklich keine billigen mehr kaufen, mit denen lĂ€sst sich nichtmal 1 mm Kupfer durchzwicken, die alten hingegen bekommen nichtmal bei Edelstahldraht Macken.

    Stimme ich dir zu. FrĂŒher waren die "No Name" Produkte oft einfach kleinere Lokale Hersteller, oder die bekannten Marken unter anderem Namen, aber aus der selben Produktionslinie. Haute kommt der billigkram irgendwo aus China, Vietnam, ... und die einzige Anforderung ist, das sie vor dem Verkauf nicht auseinander fallen.


    Hab auch noch so ein paar alte Billigprodukte (Schraubendreher, Zangen) die auch nach 20 Jahren nicht klein zu kriegen sind.

  • Hier gilt wie ĂŒberall das Motto von Jeff Ruskin:

    "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfĂŒllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, fĂŒr wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigsten Angebot an, mĂŒssen Sie fĂŒr das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um fĂŒr etwas Besseres zu bezahlen."

  • Hieß der nicht John :thinking_face: (Klugscheißermodus aus)


    Ist halt ziemlich nichtssagend. Es kommt halt auf das Angebot und das VerhÀltnis an. Die Aussage das, dass Billigste Produkt nichts taugt, ist genauso wenig haltbar wie die Aussage, dass das Teuerste das beste ist.

  • ...

    Aber auch mir ist aufgefallen, dass es gravierende Unterschiede zwischen Billig-Werzeug von vor +20 Jahren und welchem von heute gibt.

    ...

    Das trifft m.E. zu. Ich kaufe z.B. Bohrer bevorzugt auf dem Flohmarkt, die gehen auch durch V4A. Das ist mit Ware aus dem Baumarkt nicht machbar.

  • Die Aussage das, dass Billigste Produkt nichts taugt, ist genauso wenig haltbar wie die Aussage, dass das Teuerste das beste ist.

    Also im Großen und Ganzen wird da sicherlich eine Tendenz in die Richtung zu sehen sein. Letztendlich ist das aber nicht der Kern der Aussage.


    Zum Thema Akkuschrauber: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein NoName nicht hĂ€lt, was er verspricht ist schon höher als bei einem blauen Bosch oder Makita (mal von den absurd teuren abgesehen). Der TE muss sich halt fragen, was fĂŒr ihn wichtig ist, wie lange der den Nutzen will, usw usw.

  • Also im Großen und Ganzen wird da sicherlich eine Tendenz in die Richtung zu sehen sein. Letztendlich ist das aber nicht der Kern der Aussage.


    Zum Thema Akkuschrauber: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein NoName nicht hĂ€lt, was er verspricht ist schon höher als bei einem blauen Bosch oder Makita (mal von den absurd teuren abgesehen). Der TE muss sich halt fragen, was fĂŒr ihn wichtig ist, wie lange der den Nutzen will, usw usw.

    NatĂŒrlich gibt es eine Tendenz in diese Richtung es hat auch niemand etwas anderes behauptet. Die empfohlen Marken wie Metabo, Bosch grĂŒn oder Einhell sind ja auch keinesfalls die GĂŒnstigsten, das wĂ€re dann Protool und son Schrott.


    Was heißt hĂ€lt was es verspricht. Wenn ein Bosch blau GerĂ€t mehr als das doppelt kostet vom seinem grĂŒnen GegenstĂŒck, mĂŒsste es dafĂŒr auch mehr als doppelt so lange halten.

    Außerdem habe ich geschrieben kommt es auf den Einsatzzweck an. Der Ottonormalverbraucher, der mit seinem Akkuschrauber nicht mehr macht als Bilder aufhĂ€ngen und IKEA SchrĂ€nke zusammen zu bauen, braucht keinen 450€ HILTI Schrauber.

  • Ich nutze Bosch Blau Akku zuhause. Auch viele Handwerker, mit denen ich in letzter Zeit zu tun hatte, waren damit am Start. Preislich bei Aktionen in Ordnung, gute QualitĂ€t und ordentliche Haltbarkeit. In der Bosch Welt können die Akkus munter hin- und hergetauscht werden. Dazu passend gibt es einen kleinen Fuchsschwanz, eine kleine Flex, etc pp.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht