Mindesthaltbarkeiten die man ignorieren kann

  • Da will ich mal aus Neugier das Schwarmwissen anzapfen . So ganz ohne Nitritpökelsalz,nur gebrühte Ware,keine Vollkonserve....Wie kriegen die da so eine lange Haltbarkeit hin ?


    Stabilisator: Diphosphate.


    Diphosphate oder E 450.

    Die werden in der Lebensmittelindustrie u.a. als Stabilisator ( damit das Produkt seine Form behält ), Antioxidationsmittel, Farbstabilisator und

    Konservierunsstoff eingesetzt.

  • Ich hab noch letztens welche von Auernhammer Outdoor-food verköstigt....die sind jetzt mindestens 2 Jahre über dem Datum, und von besondere Nebenwirkungen konnten meine meine Mitmenschen nicht berichten....


    Die sind allerdings schon gebraten, dafür aber ungekühlt!


    Gruß EZS

  • Ich hab noch letztens welche von Auernhammer Outdoor-food verköstigt....die sind jetzt mindestens 2 Jahre über dem Datum, und von besondere Nebenwirkungen konnten meine meine Mitmenschen nicht berichten....


    Die sind allerdings schon gebraten, dafür aber ungekühlt!


    Gruß EZS

    Du hast die Würstchen gebraten, verpackt und dann gelagert, verstehe ich das so richtig ?

    Hast du die nöch gedört oder Vakuumiert oder eingeweckt ?

  • Auch eine kleine Frage an die Experten hier:

    Ich habe noch einiges an losem Schwarztee, der teilweise schon bis zu 5-10 Jahre in Teedosen aus Blech bei Zimmertemperatur lagert.

    Geruch scheint OK, ist trocken. Wenn ich den aufkoche ergibt es eine sehr dunkle Tasse, eher wie Assam o.ä. Was meint ihr dazu? Kann ich den noch bedenkenlos aufbrauchen?

    Danke für Eure Tips.


    Gruß Bilbo3000

  • Ich habe noch einiges an losem Schwarztee, der teilweise schon bis zu 5-10 Jahre in Teedosen aus Blech bei Zimmertemperatur lagert.

    Geruch scheint OK, ist trocken. Wenn ich den aufkoche ergibt es eine sehr dunkle Tasse, eher wie Assam o.ä. Was meint ihr dazu? Kann ich den noch bedenkenlos aufbrauchen?


    Vergiften wirst Du dich damit wahrscheinlich nicht.

    Ob er geschmacklich noch akzeptabel ist, mußt Du selber probieren.


    Ich bestelle immer meinen Jahresbedarf. Da merke ich schon den Unterschied zwischen den frischen Tee und den Reste des alten.

    Und der wird im Keller gelagert.

  • Hallo Henning,

    vielen Dank für Deine Tips. Inzwischen bin ich da auch vorsichtiger geworden. Ich denke der ganz alte Tee muss doch zum Kompost, er ist doch schon recht bitter.


    Gruß

    Bilbo3000

  • Heute fand ich in einer Tupperdose Schokoladenpuddingpulver von Tip, von dem mir kurz vor der Sintflut ein Rückwanderer nach Europa einige Packungen schenkte, ebenso Vanillepuddingpulver

    MHD Ende 2009

    Die Packungen waren trocken gelager, hatten keine Verfärbungen, das Pulver war trocken, der Pudding schmeckt wie solche Päckchen zum Anrühren halt schmecken.

  • Schwarztee, in Blechdosen trocken verschlossen, ist Ewigkeiten haltbar und verliert nicht mal die anregende Wirkung.

    Nur eben der Geschmack, die "Blume", für die der Darjeeling-Feinschmecker gutes Geld hinlegt, ist dann weg.

    Tee bleibt Tee, Hauptsache trocken verschlossen.

    Durch Feuchtigkeit könnte sich Schimmel bilden, dann weg damit.

  • Beim Umräumen ist mir ein Päckchen Rotkraut in die Hände gefallen - MHD Dezember 2019


    GARTENKRONE Rotkraut gekauft bei Hofer, verpackt in einem Alu-/Kunstoffbeutel.


    Hab´s kalt und warm probiert - konnte keine Einschränkungen feststellen!

  • kann mir mal bitte jemand erklären, warum feuchtes in einer Dose gelagertes Brot 10 Jahre halten kann?


    Ich würde das gerne selber machen, nur möchte ich nicht das es schimmilt, Dörren und bei gebrauch anfeuchten halte ich auch nicht für eine so gute Idee und jeden Tag Knäckebrot oder Brotchips, ich weiß nicht.

  • kann mir mal bitte jemand erklären, warum feuchtes in einer Dose gelagertes Brot 10 Jahre halten kann?

    Vermutlich weil das unter keimfreien Industriebedingungen mit entsprechenden Maschinen in absolut dichte Dosen gepackt wird, von offiziellen oder inoffiziellen Konservierungsstoffen mal abgesehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Asdrubal ()

  • Vermutlich weil das unter keimfreien Industriebedingungen mit entsprechenden Maschinen in absolut dichte Dosen gepackt wird, von offiziellen oder inoffiziellen Konservierungsstoffen mal abgesehen.

    Yep, allerdings besteht noch der entscheidende Unterschied in der Verarbeitung bzw. dem Verpackungsschritt gegenüber anderen Broten...


    Die Hauptursache kurzer Haltbarkeit bei Brot allgemein ist der Schimmelbefall. Zwar kann man davon ausgehen, dass alle Backwaren die Backöfen „keimfrei“ verlassen, d. h. dass durch den Backprozess nahezu alle Schimmelkeime abgetötet werden. Jedoch erfolgt bereits während der Ausbackphase, direkt nach dem Backprozess, eine „Rekontamination“.


    Hier kommt beim Dosenbrot der Vorteil zum Tragen, dass es direkt nach dem Backvorgang, also durch die eigene Hitze noch konserviert, das Brot sofort unter den angesprochenen keimfreien Industriebedingungen in Dosen gefüllt und sterilisiert wird. Ob hier noch zusätzlich Konservierungsstoffe verwendet werden kann ich jetzt nicht sagen, aber eigentlich unnötig.


    Hier mal ne schöne Seite mit Anleitung zum Brot im Glas backen :):thumbs_up:

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Gefriergetrocknete Nahrungsmittel und ihre Haltbarkeit erstaunen mich immer wieder. Heute endlich dazu gekommen, Grießbrei zu machen, den ich vor einiger Zeit in den Tiefen des Vorrats gefunden hatte.

    Offiziell bis 06.01.17 haltbar, also ca. 3 1/2 Jahre überfällig. Geschmacklich und sensorisch tip-top. Hab noch eine Packung, mal sehen, wann ich die probiert wird.

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  • [...]

    Offiziell bis 06.01.17 haltbar, also ca. 3 1/2 Jahre überfällig. Geschmacklich und sensorisch tip-top. Hab noch eine Packung, mal sehen, wann ich die probiert wird.

    Der Milchreis von Mondamin ist auch recht brauchbar :winking_face:


    Mein ältester Grießbrei war "nur" etwas mehr als 1 Jahr überm MHD - nachdem ich den gegessen hatte, dachte ich mir schon, dass der noch wesentlich länger gehalten hätte.


    Bei Penny gibts den auch als "Eigenmarke", etwas günstiger als das Markenprodukt. Allerdings ist die Penny-Hausmarke nicht in einem aluminisierten Beutel sondern nur in einem Kunststoffbeutel abgepackt.

    [...] und wohl auch nur erfunden worden für Leute, die kein Griess und Zucken abmessen können).

    "Das Zeug" hat aber auch seine Daseinsberechtigung - z.B. wenns zum Campen/Biwakieren und/oder auf ein Festival geht, möchte ich nicht losen Grieß, Zucker und eine Waage mitnehmen, bloß weil irgendwann Heißhunger auf eine warme Süßspeise aufkommt.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.