Robustes Wasserdichtes Schuhwerk

  • Genau diesen Haix trage ich teilweise bei der Arbeit. Ich persönlich finde ihn zwar sehr bequem, würde ihn aber nie zum wandern geschweige denn in den Bergen anziehen. Dafür ist er zu weich bzw. instabil.

  • Also ich hab seit Jahren die Salomon 3D und trage sie täglich, Sommer wie Winter und ich kann nur sagen top!!
    Die sind im Winter schön warm, im Sommer nicht zu heiss, geben super halt auch in schwierigem Gelände, ich komme mit trockenen Füssen durch jedes Gewässer das nicht höher ist als der Schuh.
    Sie wiegen zwar etwas, aber nicht soviel wie ein reiner Bergsteigerschuh aus Volleder.
    Für lange und auch zügige Bewegung für mich genau der richtige Mittelweg.
    Und Sie haben mir auf Anhieb gepasst, das ist bei mir immer ein Problem da ich recht breite Füsse habe.

  • Meine persönliche Erfahrung mit den Lowas ist eher gemischt. Für mal Wandern sicherlich ok. Für den harten jagdlichen Einsatz untauglich. Ich hatte 2 Paar. Bei beiden gingen Nähte auf, von wasserdicht konnte vom ersten Tag an keine Rede sein.


    Meiner Meinung nach sind die nur was zum Spazierengehen.

    - Þar kemur inn dimmi dreki fljúgandi-

  • Zitat von yggdrasil;293085

    Meine persönliche Erfahrung mit den Lowas ist eher gemischt. Für mal Wandern sicherlich ok. Für den harten jagdlichen Einsatz untauglich. Ich hatte 2 Paar. Bei beiden gingen Nähte auf, von wasserdicht konnte vom ersten Tag an keine Rede sein.


    Meiner Meinung nach sind die nur was zum Spazierengehen.


    Mich begleitet Lowa seit Jahren zuverlässig auch jenseits von 4000m und weit weg von "spazierengehen". Womit wir wieder bei "Frage 5 Leute, bekommst Du 5 Empfehlungen" wären :)

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Deswegen hab ich ja das "persönliche Erfahrung" dazugeschrieben. Aber bei 2 Paar mit den gleichen Problemen war ich schon enttäuscht. So richtig billig waren die ja auch nicht.

    - Þar kemur inn dimmi dreki fljúgandi-

  • Mal eine Frage an die Wanderschuh-Experten hier: Ich habe mir vor gut einem Jahr einen Leder-Wanderschuh von Meindl gekauft. Es dürfte dieses Modell hier sein: https://www.bergzeit.de/meindl…schuhe-braun-braun-uk7-5/


    Ich komme nicht allzu oft zum wandern, deshalb ist er in dem Jahr nur rund 300 Kilometer bewegt worden. Bisher bin ich mit dem Schuh sehr zufrieden. Gerade bin ich aber von einer Tour zurückgekommen und habe mehrere tiefe Kratzer im Schuh festgestellt. An einer Stelle ist das Oberleder sogar komplett durchschnitten. Ich bin heute sicher nicht durch Stacheldraht gelaufen, wohl aber bin ich einmal in das Eis auf einem Bach eingebrochen und durch Brombeeren gelaufen. Bisher habe ich angenommen, dass Wanderschuhe so etwas aushalten müssen.


    Habe ich mich da getäuscht und sind solche Schäden bei dieser Belastung normal? Welches alternatives Schuhwerk gibt es, das solche Belastungen allenfalls mit kleinen Kratzern wegsteckt?


    Vielen Dank schon mal für alle Hinweise!

  • Ich trage immer schon Meindl und Hanwag. Immer nur zwiegenäht. Würde mir im Leben keine geklebten Schuhe kaufen.
    Hab meine Hanwag jeden Tag an und seit ein paar Jahren. Die mit dem Yak-Leder. Sind weich und trotzdem haltbar.
    Die schwereren Meindl nehme ich immer zur Jagd. Wenn ich die sauber mache und putze gehen die als neu durch.
    Und eigentlich haben die nur immer Dreck Nässe und kaum Pflege gesehen.


    cu Tom

  • Die "Budget"-Modelle von Meindl sind ja auch nicht gerade günstig, aber weit davon entfernt robust zu sein. Ich war mal auf der Suche nach einem "leichten" Trekking-Schuh und schaffte mir dann so ein Modell von Meindl an.


    Hielten genau 4 Monate. :grosses Lachen: Das ist eher was für den Teilzeit-Wanderer der nur vom Bus zum nächsten Ausflugslokal "wandert" und dabei zünftig aussehen möchte. :face_with_rolling_eyes: Also so gesehen wenig Schuh für viel Geld. Womit ich jetzt ganz zufrieden bin ist Salomon. Relativ günstig, bequem und ausreichend robust. Sind halt nicht taktisch.


    Andere Modelle kann ich uneingeschränkt empfehlen. Als guten Allrounder empfehle ich den Vakuum. Der letzte hatte mich ca. 15.000 Km (und zwei Besohlungen) begleitet bevor er aufgab. Und der Perfekt als zwiegenähten Schuh, der allerdings einiges an Gewicht hat.

    I feel a disturbance in the force...

  • Einen guten Schuh muß man anprobieren, weil verschiedene Hersteller viele kleine Unterschiede haben, ich hab vor eineinhalb Jahren Bergschuhe von Salomon,Meinl, Hanwag und auch Einsatzstiefel von Haix anprobiert und mich für den Hanwag Alaska entschieden und es nie bereut. Mit dem kann man bis zum Knöchel ins Wasser steigen und herumwaten, der bleibt dicht- vorrausgesetzt, man pflegt ihn sorgsam.
    Ein guter Schuh kostet zwar nicht wenig, aber alternativ billig kaufen und im Ernstfall mit blutenden Blasen an den Füßen gehen müssen, ist net wirklich eine Option.

  • Wintertaugliche Gummistiefel


    Ich bin zur Zeit auf der Suche nach wintertauglichen, wasserdichten Stiefeln. Da ist dieser Trööt bisher schon mal sehr hilfreich gewesen. Um für meine Suche nicht einen neuen Trööt aufmachen zu müssen, frag ich mal hier, wozu Ihr mir raten würdet.
    Natürlich habe ich schon etwas recherchiert zu dem Thema. Und bin dabei doch auf mehr Optionen gestoßen, als ich gedacht hatte. Ich nenn Euch nachher mal die Stiefel, die für mich interessant aussehen und wobei ich etwas Auswalhilfe brauchen könnte.


    Ich denke erst mal an Gummistiefel, weil ich eh schon lange keine mehr besitze und schon ab und zu vermisst habe. Allerdings brauche ich sie nicht täglich, eigentlich sogar eher selten.
    Im Prinzip liebe ich ja natürliche Materialien, wie Leder. Aber um da was qualitätiv Gutes zu kriegen, das wasserdicht ist, da muss man schon so 400+ € hinblättern, z.B. für Stiefel aus Juchtenleder, imprägniert mit Birkenteeröl. Und die Wasserdichtigkeit steht bei den gesuchten Stiefeln zusammen mit der Wärmeisolierung im Winter an oberster Stelle in meiner Prioritätenliste.


    Gewünschte Eigenschaften:

    • für kaltes Winterwetter geeignet
    • wasserdicht
    • möchte trotzdem möglichst wenig von innen nass werden durchs Schwitzen
    • gutes, rutschfestes Profil (keine Lust, im Matsch auszurutschen)
    • langlebige Qualität (bin keine Markensau, dürfen auch Noname-Stiefel sein, solange die gut sind und man sie nicht nach kurzer Zeit entsorgen muss, jedoch scheinen sich manche teurere Marken wohl echt bewährt zu haben)
    • geeignet, sie viele Stunden oder auch nen ganzen Tag lang zu tragen (Szenario, das ich momentan im Hinterkopf habe: Wintertreffen am Silbersee mit heftiger Matschwiese, oder auch langer Aufenthalt draußen für Gartenarbeiten, Schneeschieben, lange Spaziergänge quer durch die Pampa, Bach durchqueren ...)
    • Stoßdämpfung der Fersen wäre gut, da ich einen Fersensporn habe
    • nicht tonnenschwer
    • man sollte sie auch gut alleine und ohne Stiefelknecht ausziehen können (leider bei vielen Stiefeln ein Problem)
    • dürfen gerne auch optisch ansprechende (Kult-)Stiefel sein, ist aber natürlich nicht das Hauptkriterium (sollten aber auf jeden Fall möglichst nicht glänzend sein und ich lege Wert auf gedeckte Farben)
    • preisliches Limit sag ich jetzt mal 250€ (eigentlich würde ich gern lieber unter 175€ bleiben)


    Worüber ich mir noch nicht so im Klaren bin, ist, ob eher Neopren oder Wolle besser ist zur Wärmeisolation des Stiefels und wie schnell man die dann auch jeweils innen wieder trocken kriegt, wenn man doch mal ziemlich in ihnen geschwitzt hat, oer aus sonst nem Grund es innen nass geworden ist. Weiß auch noch nicht, ob ich lieber einen langen Schaft oder einen mittleren bevorzugen soll. Was würdet Ihr da empfehlen?


    Ah, und dann noch zum Thema Stiefelsocken: würdet Ihr eher welche aus Wolle, oder synthetische Funktionssocken empfehlen und warum? Dass Wolle auch bei Nässe gut wärmt ist mir klar, ebenso dass Funktionssocken die Feuchtigkeit vom Fuß wegleiten sollen und schneller trocknen, auch. Gibt es darüber hinaus noch Vor- und Nachteile der jeweiligen Socken? Und wenn man 2 Paar Socken trägt, scheint es machmal ein Problem damit zu geben, dass die äußeren Socken runterutschen bis unter die Ferse. Wie verhindern?


    Derzeit hab ich folgende Stiefel bzw. Marken im Visier:

  • Habe Aigle Parcours 2 ISO und finde die sehr gut.
    Bequem, gute Sohle, gute Isolierung. Nehme die bei absolutem Sauwetter auf die Jagd mit. Sind schön warm und auch unten gut gedämmt.


    cu Tom

  • Moin,
    seit ein paar Wochen besitze ich ja die Aigle Parcour Iso2.
    Hab die jetzt fast jeden Tag für die Hunderunde angehabt, maximal für 2 Stunden...
    Bei Temperaturen von minus 14° im Tiefschnee geht´s noch wen man in Bewegung bleibt,beim länger stehenbleiben wird´s doch etwas kühl.
    Allerdings hab ich nur ein paar Socken an.
    Kniestrümpfe ziehts mir beim Laufen mit den Stiefeln immer runter,also nur kurze...
    Feuchtigkeit geht so, ist bei meinen Haxen auch nicht wirklich ein Problem.
    Profil ist echt gut, schön griffig- auch auf festgefahrenem Schnee.
    Stoßdämpfung ist auch gut, Gewicht sowieso.
    Ausziehen finde ich mittels Stiefelknecht easy, ohne fand ich´s am Anfang etwas beschwerlich.


    Also,stundenlang bei minus 10-15° C rumstehen würde ich lieber mit Arktikstiefeln.
    Sonst aber finde ich das Preis/Leistungsverhältnis super.:Gut:


    Gruß
    Hatz

    Glaube nicht alles was Du denkst.

  • Zitat von HatzDiesel;299625

    Also,stundenlang bei minus 10-15° C rumstehen würde ich lieber mit Arktikstiefeln.


    Bei solchen Minustemperaturen ist es dann aber nicht regnerisch und matschig. Dann ist entweder der Boden hart gefroren oder es liegt Schnee. In so einem Fall würde ich dann auch eher meine fetten Snowboots anziehen. Ich vermute, Du meinst mit Arktikstiefeln dasselbe. Meine haben eine Lammfellfütterung und zusätzlich noch eine isolierende Einlegesohle.
    .

  • Kleines Update zu meinen Aigle Parcour 2 Iso.


    Mittlerweile hat sich doch ein Problemchen gezeigt,
    welches meines Erachtens auf Schludrigkeit beim Fertigen zurückzuführen ist.
    Und zwar hat sich beim rechten Stiefel die Neoprenschicht vom Kautschukrücken getrennt.
    Ist jetzt nicht weiter schlimm, aber die Botten gelten ja auch als "französisches Kulturgut" (OT-vielleicht sollte man denen die Atomkraftwerke wegnehmen?).
    Habs mal kurz mit Kövulfix geklebt,schliesslich ist man als Prepper auf sowas ja vorbereitet..... :grosses Lachen:


    Die Stiefel waren als Neuware ca.50€ reduziert- vielleicht gibt´s da ja einen zusammenhang mit der Charge?


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    Gruß
    Hatz

  • Macohe:
    Für den Winter und das Einsatzspektrum besten geeignet:


    HAIX Trekker S3 PRO


    liegt um die 200€


    Sonst , günstiger und wärmer, aber nicht so dickes Leder:


    HAIX Airpower XR21


    Gruß


    TID

  • Danke, TID. Ich dachte aber schon eher an höhere Stiefel, also Richtung Gummistiefel. Jedenfalls keine Schnürschuhe.