["15-20 Jahre sorglos"-Depot] Vorrat - Was soll rein?

  • Oh Mann, und wieder einmal ist der kulinarische Glaubenskrieg ausgebrochen!:Schlecht:


    Mir hängt dieser permanent erhobene Zeigefinger der "Körneresserfraktion" langsam echt zum Hals raus!:brech:


    Ich habe weder Lust noch Möglichkeit, Zentnersäcker mit Getreide einzulagern und mich im Krisenfall erstmal einen halben Tag mit der Zubereitung einer!!! Mahlzeit zu beschäftigen. Wenn es hart auf hart kommt, zählt für mich in erster Linie Effizienz bei der Nahrungsaufnahme. Dose auf, Inhalt muss noch nichtmal in einen Topf umgefüllt werden, mit 'nem Gaskocher/Hoboofen erwärmen, essen, fertig. Dauert, selbst ohne zu hetzen, maximal 'ne halbe Stunde. Dann kann ich mich wieder wichtigeren Dingen zuwenden. Flucht, Verteidigung, Informationsbeschaffung, anderen Menschen helfen etc., während andere noch mit knurrendem Magen darauf warten, dass der Brotteig endlich aufgeht. Falls sie bis dahin denn schon fertig sind mit dem Getreidemahlen.


    Und wenn ich dann zum hundertsten Male lese, dass BP-5 und co. keine Nährstoffe enthalten, sondern nur "totes"... ja was denn eigentlich? enthalten, kann ich schonmal aus der Haut fahren. Man sollte sich doch wenigstens mal die Mühe machen, sich zu informieren, bevor man hier den Oberlehrer raushängen lässt!
    Emergency Food enthält in komprimierter Form alle lebensnotwendigen Stoffe. Über Geschmack kann man bekanntlich streiten; mir persönlich schmeckt es, erinnert mich an Mürbegebäck.
    Fertiggerichte aus der Dose versorgen mich zunächst mal mit Eiweiß, Fett und Kohlehydraten. Sicher nicht in der optimalen, gesunden Menge aber zumindest werde ich dadurch nicht verhungern. Im Gegenteil, mein Körper bekommt genügend Energie für's Tagwerk. Den Mangel an Vitaminen und Spurenelementen (obwohl selbst hier enthalten!) kann der menschliche Körper einige Tage abpuffern. Und auch bei einem reinen Getreidevorrat muss ich mir Gedanken über die Vitaminversorgung machen.


    Und wieso müssen Dosen nach 5 Jahren ausgetauscht werden? Der Inhalt kann nicht verderben, solange die Dose dicht ist. Wenn sie sich aufbläht, ok. Dann ist bei der Produktion etwas schief gelaufen. Ist dann halt Pech. Bei Getreide kann auch mal ein Sack verschimmeln. Und diese Gefahr schätze ich sogar noch höher ein. By the way, die Kosten für Behälter und Getreidemühle, die extra angeschafft werden müssen, sollten bei der ganzen Geschichte auch nicht unterschlagen werden. Und das andere Zeug, dass aus dem rohen Korn erst eine Mahlzeit macht. Oder gebt ihr euren Kindern etwa nur mit Wasser vermengtes Mehl zu essen?


    Also tut mir bitte den Gefallen und liefert mir sachliche, stichhaltige Beweise für die Überlegenheit eines Getreidelagers gegenüber Notfallnahrung und Fertiggerichten. Ansonsten dürft ihr eure Überzeugungen gerne auch mal für euch behalten! Ich betone jetzt zur Sicherheit nochmal, dass ich das Einlagern und frisch verarbeiten von Getreide für eine sinnvolle Sache halte. Wenn man dafür sowohl Zeit, Geld, Transport- und Lagermöglichkeiten hat.


    All das ist z.B. bei mir nicht der Fall. Dafür kann ich bei jedem Wocheneinkauf 2-3 Dosen aus der Werbung mit nach Hause nehmen. Mehr gibt meine persönliche Situation nunmal nicht her. Das ist aber noch lange kein Grund, über Leute wie mich die Nase zu rümpfen oder gar mit dem Finger auf mich zu zeigen.


    Ich werde in der Not sicher nicht von mir behaupten können, dass ich nun, da das System zusammengebrochen ist, in Einklang mit der Natur lebe. Aber ich werde überleben! Und noch weit mehr als das.


    Es gibt so viele Themen hier, in denen weitestgehend sachlich und zielstrebig diskutiert wird. Wäre schön, wenn wir das endlich auch mal beim Thema Lebensmittel/Vorräte und ähnliche hinbekommen würden.


    Das musste jetzt mal raus.


    lg

  • Zitat von tomduly;105162

    Das überschüssige Getreide kann man ...notfalls bei einer Pelletheizung als Notbrennstoff verfeuern.


    Davon rate ich ab. Nicht nur dass dabei sehr viel Schlacke entsteht, vor allem das viele Chlor bei der Getreideverbrennung erzeugt reichlich Salzsäure und die möchtest Du im Kessel nicht wirklich haben.


    Es hat seine Gründe, warum Getreideverbrennung nach anfänglichen Versuchen eine kleine Nische geblieben ist und am Preis liegt das nicht.



    Zitat


    muss man Dosenfutter in die alltägliche Ernährung einbauen, damit der Bestand rotiert. Stelle ich mir eher unlecker vor


    und vermutlich nimmt man ziemlich viel Salz zu sich. Vom dürftigen Geschmack mal abgesehen. Ich würd daher auch keine Dosen rotieren.
    Aber am Ende sind wir dann eben doch wieder beim Thema des threads angelangt, was die leute machen, die keine Nahrungsmittel in riesigen Mengen rotieren wollen.


    Zitat


    Und ob 5kg-Dosen mit Trocken-Ei o.ä. ein sinnvolles, gar "innova"-tives Bevorratungskonzept sind, wage ich zumindest für Privathaushalte zu bezweifeln.


    Das sehe ich auch so. Vor allem sind die Preise dieser Produkte jenseits von gut und böse. Bei fast allen Sachen kann man die Supermarktware zum MHD weg werfen und kommt am Ende trotzdem billiger als mit der 20 Jahres Version.


    Zitat


    P.S. Ich lagere 150kg Getreide als "Tag-X-Reserve" für 6+ Monate Grundversorgung,


    Ich bin absolut der Meinung, dass das eine gute Lösung ist. Für mich funktioniert das halt nur bedingt, denn unser Bedarf an Mehl liegt bei vielleicht 5-10kg im Jahr und das zu gefühlt 90% für Kuchen, Pizzateig und Soße andicken. Ob das mit selbst gemahlenem Mehl auch gelingt?


    Für Vitamine setze ich übrigens in Notzeiten neben NRG-5 und Multivitamintabletten auf Sprossen im Winter und Balkongemüse im Sommer, wobei ich gestehen muss, dass ich bzgl. Sprossen derzeit nicht wirklich viel eingelagert habe. (kommt gleich auf die to-do-Liste)


    PS: Wer weiß, vielleicht ergibt sich ja im Falle das Falles auch eine Tauschwirtschaft. Der eine gibt ne Dose, der andere frisch gemahlenes Getreide. Davon könnten beide profitieren. Ich denek, das darf man alles nicht so eng sehen.


    Im übrigen ist Getreide auch das, was die Regierung im Wesentlichen einlagert, man wird also vom Staat vermutlich vor allem Brot bekommen, evtl. noch ein paar Hülsenfrüchte oder Haferflocken. Ich habe nicht vor, auf die staatlichen Lebensmittelzuteilungen zu verzichten, sollte es welche geben.


    Selbst wenn man sichs selber nicht abholt, so kann mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass man sich diese Produkte eintauschen kann und den Tauschpreis bestimmt meistens Angebot und Nachfrage.
    Zu dem Thema wurden ganze Romane geschrieben, z.B. "Stadt der Diebe".


    "...
    Die staatlichen Notreserven bestehen zum einen aus Weizen, Roggen und Hafer (Bundesreserve Ge*treide). Daraus soll im Krisenfall vor allem Mehl für die Brotversorgung der Bevölkerung hergestellt werden. Zum anderen werden Reis, Erbsen, Linsen und Kondensmilch eingelagert (Zivile Notfallreserve). Diese gebrauchsfertigen Nahrungsmittel sol*len im Krisenfall über Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen vor allem an Verbraucher in den Ballungsregionen abgegeben werden, um die dortige Bevölkerung zumindest mit einer warmen Mahlzeit am Tag verpflegen zu können...."


    Quelle: http://www.ernaehrungsvorsorge…fig-gestellte-fragen-faq/


    (fett hervorgehoben von mir. Das ist so nebenbei eigentlich auch eine interessante Aussage, ganz offiziell und schwarz auf weiß)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Kanada,


    Zitat von Kanada;105174

    Also bitte, mach dich mal nicht lächerlicher als du bist.


    ...wer dann so eine hysterische Offensive mit "Körneresserfraktion" startet, zeigt doch nur dass er noch etwas pubertär ist...


    mehr hast zu dem Thema nicht zu bieten? Persönliche Beleidigungen und das war's dann?


    Vielleicht solltest Du erstmal meinen ganzen Post lesen, bevor du mich angreifst! Ich habe doch wohl deutlich gemacht, dass es bei mir hauptsächlich der Zeitfaktor bei der Nahrungsaufnahme ist, der für mich im Notfall zählt. Und ich weiß auch sehr genau, woraus BP-5 besteht! Zudem habe ich geschrieben, dass ich Getreide als Vorrat durchaus gut heiße, wenn es denn die persönlichen Umstände zulassen.


    Mit Deiner Reaktion hast Du aber den Beweis geliefert, dass mein Ärger über Deine Attitüde nicht aus der Luft gegriffen ist! Du kennst doch bestimmt das Sprichwort:"Wer austeilt, muss auch einstecken können." Es ist natürlich leicht, sich in der Anonymität des Internets über andere zu erheben. Dennoch zeigt es doch wohl eher von geistiger Reife, auch andere Meinungen gelten zu lassen; selbst wenn sie einem nicht behagen.



    lg

  • Zitat von Kanada;105169


    Aber was glauben manche eigentlich was man mit Getreide macht? Sich ein kühles Glas Wasser hinstell und auf den Körnern rumkauen oder was?
    Schonmal was von Backen gehört?


    Ich hab nen Elektroherd und gehe mal davon aus, dass in einer Krise, die so dramatisch ist, dass die Leute nix mehr zu fressen haben, wahrscheinlich auch kein Strom mehr verfügbar sein wird.
    Ja, man kann Brot auch im Topf backen, hab ich auch schon ausprobiert, aber dann darf man den Aufwand dafür (zeitlich und finanziell nicht vergessen)


    Zitat


    Ich mache mit meinem Getreide Brot, Semmeln, Kuchen, Pizzateig, Nudeln, Müsli etc.


    Aber vermutlich nicht mit dem Getreide pur. Schon sind wir bei einem etwas komplexeren Lagersystem. Wie machst Du das z.B. mit der Hefe?


    Zitat


    Ähm, Getreide, sollen ein paar Grassamen sein?!


    Natürlich sind sie das, was denn sonst? Sie haben allerdings ein paar tausend jahre Züchtung hinter sich, das ist richtig.


    Zitat


    Also ich hätte ja gerne mit dir über Getreide diskutiert, aber offensichtlich hast du nur ein paar Klischees parat und weißt nicht, dass Getreide auch so eine Art Urnahrung des Menschen ist.


    Homo sapiens ist omnivor, wie man schon am Gebiss und Verdauungstrakt erkennen kann. Das sind primär Früchte und Fleisch, Eier, etc... Dazu als Ergänzung Wurzeln. Grassamen waren es ursprünglich wohl eher seltener, da die beim Sammeln nicht sehr ergiebig sind.


    Mit dem sesshaft werden und den Zuchtformen des Getreides stieg die Bevölkerungsdichte an und es konnten sich komplexere Strukturen bilden, aber z.B. die Größe der Menschen nahm eher ab, es gab zumindest in dieser Phase mehr Mangelerscheinungen als zu Zeiten der Jäger und Sammler.
    Daraus soll nun jeder das ableiten was er will, ich bin da kein Experte und bevorzuge schlichtweg alles zu essen, was mir unterkommt und schmeckt.


    Zitat


    Und ich will auch Niemanden angreifen, aber ich unterstreiche mein Gefühl, nämlich das dieses Bundeswehr und Notnahrungszeug für viele offensichtlich was aufregendes, männliches hat.


    Wie wäre es denn verschiedene Geschmäcker zu akzeptieren? Ich mag die Militärrationen auch nicht, andere schon. Schmecken tun mir die Notriegel auch nicht wahnsinnig gut, aber als Notration sind sie eben gut geeignet, denn genau dafür sind sie optimiert. Im übrigen bestehen auch die zu einem großen Teil aus geröstetem Weizen und ob das Vitamin B1 nun aus dem Keimling kommt oder zugesetzt wurde ist mir bei der Notration herzlich egal, Hauptsache es ist drin.


    Zitat


    Also ich mach mir lieber meine Nudeln direkt vorher selber, als dass ich irgendwelche weichen, schlabbrigen toten 10 Jahre alte Nudeln esse


    Das ist super und toll. Ich geh arbeiten und verdien' Geld, ist ein Konzept, das für mich funktioniert. Nudel kaufe ich dann eben im Supermarkt und die werden getrocknet gelagert im übrigen auch nicht schlabbrig. Ich gehöre zu den Leuten, die merken noch nicht mal den Unterschied zwischen Spaghetti frisch aus dem Supermarkt und 5 Jahre alten.


    Eine feine Eigenschaft von Getreide ergänze ich sogar noch:


    Es braucht sehr wenige Ressourcen das anzubauen. Da dürfte Dosenfutter dramatisch schlechter abschneiden. Ich erlaube mir gerne das Gedankenexperiment, was denn wäre, wenn das alle tun würden und bei den Getreidemühlenfreunden käme eine Welt mit vielen Überschüssen raus (solange man nicht jedes Brot einzeln in den E-Herd schiebt), bei den Dosenleuten wäre die Welt nicht zu ernähren und wir würden im Müll ersticken. Etwas bildlich dargestellt.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,


    eigentlich kann doch jeder bevorraten, was und wie er will. Der eine will was rucksacktaugliches. Da gibts wohl kaum was kompakteres als BP-5 und Konsorten, von daher, für so einen Fall, absolut ok. Die professionellen Hungersnotbekämpfer setzen als "Akutwaffe" mittlerweile fast alle Plumpy'nut ein, eine hochkalorische Erdnussbutterpaste, da steckt noch mehr Energie drin, als im BP-5 und es ist wohl sehr rasch vom Körper resorbierbar, d.h. man kriegt auch schon lebensgefährlich unterernährte Menschen (v.a. Kinder) relativ schnell wieder stabilisiert. Leider ist das Zeug nicht im normalen Handel zu bekommen und ist aufgrund des hohen Fett-/Öl-Anteils nicht so lange lagerfähig wie Trockenkonzentrate a la BP-5. Aber Plumpy'nut ist die wohl konzentrierteste und effektivste Notnahrung.


    Übrigens, die UN-Hungerbekämpfung funktioniert heute so: mit der Erdnusspaste wird die akuteste Not bekämpft (in Kriegsgebieten ggf. auch einfach aus der Luft abgeworfen), kommt dann die bodengestützte Hilfsmaschinerie in Gang wird in grossem Stil (nur noch) Maismehl in Säcken verteilt.


    Es gehen beim Thema Vorratshaltung und speziell beim 15-20-Jahre-Langzeitvorrat die Meinungen nun einmal auseinander. Wer Platz und eine sinnvolle "Anschlussverwendung" für Getreide hat, riskiert nicht viel Geld, wenn er sich 100kg Körner in die Ecke stellt. Wie ich in meinem vorherigen Beitrag vorgerechnet hab, kostet ein Konserven- (oder EPA- oder BP-5-)Jahresvorrat locker das 10fache (Lagerbehälter und Körnermühle schon miteingerechnet) bzw. gut das 20fache eines Körnervorrats.


    Dass das zentnerweise Lagern von Körnern für einen 1-Personen-Haushalt mitten in der Stadt ohne passenden Stauraum eher keine Option ist oder für jemand, der ständig auf Achse ist, ist klar. Nur sollte man sich keine Illusion machen, dass ein Konserven-Jahresvorrat besser machbar wäre.


    Die Nährwertvergleiche der unterschiedlichen Vorratslebensmittel halte ich für beliebig, keines der x-Jahre haltbaren Lebensmittel ist 100% bedarfsdeckend.


    Bemerkenswert finde ich Cephalotus' Fund bei der staatlichen dt. Ernährungsvorsorge, dass dort unumwunden die Versorgung der Stadtbevölkerung Vorrang hat. Aber es ist wohl auch eine Erkenntnis, dass die echte Landbevölkerung (Stadtrand-Reihenhaus-Neubaugebiete und Trabanten-Wohnstädte zählen nicht dazu) schon immer durchaus zur Selbstversorgung und einer gewissen Autarkie fähig ist.


    Grüsse


    Tom

  • Vielleicht einfach nochmal zur allgemeinen Entspannung & Richtigstellung:


    Als Getreide (von mhd. getregede „das [von der Erde] Getragene, der (Boden-)Ertrag”) werden wegen ihrer Körnerfrüchte kultivierte Pflanzen der Familie der Süßgräser bezeichnet.


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Getreide


    Des Weiteren die Inhaltsstoffe von zB. NRG-5


    Quelle: https://www.previval.org/forum…d.php/1644-Bp5-Nrg5-K1000



    Das Thema des Threads lautet:



    Auch hier nochmal ganz allgemein. Auch wenn der TE hier nicht mehr aktiv ist verstehe ich nicht wie man bei dieser Fragestellung empfiehlt sich 100 kg Getreide zu kaufen (+ Behälter, Stickstoff, Vakuumiergerät, Beutel, Silicia, etc.) um es alle 2 Jahre auszutauschen. Irgendwie geht das meiner Meinung nach total an der Fragestellung vorbei. Es ist zwar generell ein alternativer Lösungsansatz für die Vorsorge, aber halt nicht im Sinne der Fragestellung und gehört dementsprechend meiner Meinung nach in einen anderen Thread.


    Wer keine Langzeitlebensmittel in seinen Vorrat integrieren will soll es halt lassen (wen juckts), aber er sollte die Leute die LZL in ihre Vorsorge integrieren wollen auch machen lassen was sie möchten. Deswegen muss man noch lange nicht den Thread "highjacken" und aufeinander losgehen. Zu guter Letzt finde ich ebenfalls das Cephs angeführtes Argument dass Getreide im C Fall einer der Sachen ist, die am meisten an die Bevölkerung verteilt werden, bei einer Entscheidungsfindung sehr hilfreich ist. Aber wie gesagt, jeder nach seinen Möglichkeiten und seiner Facon.


    Gruß
    Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Zitat von Kanada;105234

    Also natürlich soll sich jeder bevorraten was er will,


    Als erstes freue ich mich dass du auf der Sachebene angekommen bist. Wenn man bei 12 Beiträgen 5 "Gefällt mir nicht" kassiert, ist es sicherlich nicht unangebracht sein Verhalten nochmal zu überdenken.


    Zitat von Kanada;105234

    1. Getreide muss luftig gelagert werden, damit sich durch die Restfeuchtigkeit kein Schimmel bildet, also in stinknormalen primitiven Papiersäcken
    2. Dadruch fallen Behälter, Stickstoff, Vakuumiergerät und ähnlicher Schnickschnack weg


    Dann machen hier einige Leute wohl was falsch, aber ich kann bestätigen dass diese Aussage sich mit den Informationen aus den folgenden Fachinformationen welche ich irgendwann mal, irgendwo hier in diesem Forum runtergeladen habe deckt.


    previval.org/f/index.php?attachment/8964/


    previval.org/f/index.php?attachment/8965/


    previval.org/f/index.php?attachment/8966/


    In diesem Sinne :) Quelle: http://www.survivalforum.ch


    Zitat von Kanada;105234

    3. Getreide muss man nicht alle 2 Jahre austauschen, sondern bei wenig Restfeuchtigkeit und kühlen trockenen Lagerbedingungen hält es 15-20 Jahre, was den Anforderungen des Themenstarter entsprechen würde.


    Also wenn ich mir bei Alnatura ein Kilo Getreide kaufe ist da meistens ein MDH von ca. 1 Jahr angegeben, welches ich von mir heraus mit Sicherheit nicht mehr als maximal um ein weiteres Jahr überziehen würde. Im Link von Cephalotus ist zu entnehmen dass die Regierung (Profis) ihre Sachen auch spätestens alle 10 Jahre wälzt, ich denke es macht sicherlich Sinn sich daran zu orientieren. Hierbei ist dann aber zu beachten dass man dafür mit optimalen Bedingungen aufwarten muss um eine solche Zeit zu erreichen. Nähere Informationen dazu was optimale Bedingungen sind, kann man ebenfalls den PDF's entnehmen. Es ist sicherlich nicht falsch zu sagen dass eher die wenigsten hier solche optimalen Bedingungen in einer Mietswohnung ohne größeren Aufwand realisieren können und wollen. Das bringt uns dann wieder dazu, dass jeder machen & lassen kann, was und wie er will. Da waren wir uns ja erfreulicherweise alle einig. In diesem Sinne: Keep on prepping...


    Gruß
    Vincent

  • Hallo Kanada


    Ich habe was von Dir gelöscht, das ist richtig!


    Du hast einen Tonfall angeschlagen den ich so nicht stehen lassen konnte.


    Du weisst auf Grund meiner PN auch um was es geht.


    Bitte verdrehe jetzt nicht die Tatsachen.


    Die Meinungsfreiheit ..........., ja ja! Als nächstes folgt die Zensur und so!


    Bitte halte Dich an die Regeln des guten Anstandes und alles wird gut.


    Weitere Fragen werde ich Dir gerne per PN beantworten.


    Ernst



    So und jetzt bitte mit normalem Ton und Anstand weiter mit dem Thema!

  • Ähm, mal eher Frage als Aussage: Wenn das geröstete Weizenmehl im BP5 locker 10 Jahre mitmacht, könnte man dann nicht auch herkömmliches Getreide entsprechend haltbar machen, indem man es in entsprechenden hitzebeständigen und dicht schließenden/versiegelbaren Fässern für 24+ Stunden (je nach größe des Fasses) bei 120° in der Sauna schmoren lässt?


    Und davon abgesehen: sind die Vitamine in den Langzeitlebensmitteln eigentlich halbwegs stabil oder muss man ab einem Bestimmten Alter der Ware von drastisch reduziertem Vitamingehalt ausgegangen werden?

  • Zitat von NoX;105381

    Ähm, mal eher Frage als Aussage: Wenn das geröstete Weizenmehl im BP5 locker 10 Jahre mitmacht, könnte man dann nicht auch herkömmliches Getreide entsprechend haltbar machen, indem man es in entsprechenden hitzebeständigen und dicht schließenden/versiegelbaren Fässern für 24+ Stunden (je nach größe des Fasses) bei 120° in der Sauna schmoren lässt?
    Und davon abgesehen: sind die Vitamine in den Langzeitlebensmitteln eigentlich halbwegs stabil oder muss man ab einem Bestimmten Alter der Ware von drastisch reduziertem Vitamingehalt ausgegangen werden?


    Vitamine werden durch Licht, Sauerstoff und Wärme/Hitze geschädigt.
    Wenn du sie also über 24 Stunden kochst, gehe ich mal davon aus, dass du einen großteil der vorhandenen Vitamine dadurch zerstörst.


    Und zur Haltbarkeit von Lebensmitteln: Wenn Lebensmittel "schlecht werden", ist das ja nicht nur ein Zerfallsvorgang. Mikroorganismen tragen einen bedeutenden Teil dazu bei bei, dass Lebensmittel für uns ungenießbar werden.
    Wenn du deine Lebensmittel also wie in diesem Beispiel 24 Stunden lang erhitzt, kann ich dir versprechen, dass sich dabei Sporen bilden werden. Man spricht von einem Zeitraum von etwa 6 Stunden, den Bakterien üblicherweise
    benötigen um sich in Spore als Überdauerungsform zu "verwandeln". Das halte ich bei der Tonne für möglich, da das Innere ja einige Zeit braucht um eine lebensbedrohliche Temperatur zu erreichen. Sobald du die Tonne dann aus
    der Sauna holst, beginnt sie abzukühlen und die Sporen fangen, zwar nicht sofort aber mit der Zeit, an, wieder lebensfähige Mikroorganismen auszubilden. Die Tonne ist dann immernoch Luftdicht verschlossen, gibt aber auch genug
    eingeschlossene Luft her um damit Bakterien zu versorgen, die aus ihrer Spore schlüpfen. Außerdem brauchen nicht alle Bakterien Luft, manche geben sich im Zweifel auch mit C02 zufrieden.


    Wahrscheinlich könntest du mit der Methode (vorrausgesetzt die Tonne platzt bei dem Druck nicht :grosses Lachen:) deine Lebensmittel haltbarer machen. Ich schließe aber aus, dass man die Haltbarkeit um 10Jahre oÄ erhöhen kann.
    Außerdem zerstörst du viele der Nährstoffe dabei..

  • Hallo NoX,


    zum unteren Teil deiner Frage wie folgt:


    Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) in Deutschland[1], in Österreich die empfohlene Aufbrauchsfrist[2], ist ein auf Fertigpackungen anzugebendes Datum, das angibt, bis zu welchem Termin ein Lebensmittel bei sachgerechter Aufbewahrung (insbesondere Einhaltung der im Zusammenhang mit dem MHD genannten Lagertemperatur) auf jeden Fall ohne wesentliche Geschmacks- und Qualitätseinbußen sowie gesundheitliches Risiko zu konsumieren ist.


    Bedeutet also wenn irgendwo drauf steht: Enthält dies und das und ist bei sachgerechter Lagerung mindestens 10 Jahre haltbar, dann muss das auch nach 9 Jahren und 11 Monaten so sein; sonst wäre es ja eine wesentliche Qualitätseinbuße...


    Mehr dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Mindesthaltbarkeitsdatum


    Gruß
    Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Zitat von BaJoJo;86738

    der Vorrat soll ja auch nur für 6 Monate halten, aber ich möchte eben, dass er 20 Jahre haltbar ist.


    Dosenfleisch/Dosengemüse und die Dosen in Paraffin tunken. Dann hoffen das sie 20 Jahre durch machen. Alternative ist Weizen in Mylarfolie, da muss man aber recht masochistisch sein um das tatsächlich mal nach 20 Jahren zu rotieren. :kichern:


    Zitat von Kanada;105169

    Wenn man gezwungen werden würde, nur eine Nahrung essen zu dürfen, wäre zB Dinkel, wahrscheinlich sogar das Beste was diese Erde zu bieten hat.


    Vorweg, habe dein Posting geliked, weil ich den Tenor mag. Aber der Teufel ist im Detail:


    Ich glaube eine Diät aus Dinkel würde dir einen langsamen Tod bescheren. Eiweiß- und Fettmangel, das kann man durch Kohlenhydrate nicht ausgleichen. Mit ist klar das in Dinkel beides auch drin ist, aber deutlich weniger als man sich wünschen würde. So weit ich sagen kann gibt es, abgesehen von Kokosnuss, kein Universallebensmittel.

  • Zitat von Kanada;105484

    Normales Getreide im vollen Korn musst du nichtmal bearbeiten. Zumindest Weizen und Dinkel halten unter guten Bedingungen (kühl und trocken) bis über 10 Jahre


    Mag ja sein, aber ich gehe nicht davon aus, dass es ohne übertriebenen Aufwand möglich ist, diese Bedingungen auch über den entsprechenden Zeitraum aufrechtzuhalten - nicht in meinem Keller, der im Sommer auch mal warm wird und schon garnicht in eventuellen, ausgelagerten caches.

  • Mir kommt da grad noch das Thema Schädlingsbefall in den Sinn. Gerade wenn man Getreide möglichst luftig lagert, in Papiersäcken o.ä., damit es nicht anfängt zu schimmeln, hat man das Problem, Motten, Käfer, Mäuse und dergleichen von seinen Vorräten fernzuhalten. Bei der Vorgabe hier, sich einen Vorrat in den Keller zu stellen und ihn dann für Jahrzehnte vergessen zu können, wäre schon das für mich das K.O.-Kriterium für alle nicht luftdicht und relativ nagersicher verpackten Lebensmittel; wie gesund sie auch sein mögen.


    Es sei denn, es gäbe diesbezüglich Möglichkeiten, die ich noch nicht kenne.
    lg

  • Zitat von Kanada;105484

    Normales Getreide im vollen Korn musst du nichtmal bearbeiten.


    Du kaust die ganzen Körner ? In den Menge, das Du davon satt wirst? Respekt, mein Zahnarzt wäre von so einen Gebiß begeistert.


    Ich würde sie zumindestens keimen lassen (dauert ein paar Tage) oder als kochen (das dauert bei ganzen Weizen mit über Nacht einweichen 1 1/2 bis 2 Stunden (je älter, umso länger)). Oder eben mahlen.

  • Dem Threadersteller würde ich trotzdem Dosen in Paraffin-Hülle ans Herz legen. Oder noch besser, die Zeit finden einen normalen Vorrat zu rotieren.

  • Na ich vermute mal stark, dass der einzig triftige Grund für einen 15-20 Jahre haltbaren Vorrat sein wird, dass man vorhat den Kram zu verbuddeln - falls die Plünderer einem den eigentlichen Vorrat mit vorgehaltener Waffe aus dem Keller holen, ist man da nicht ganz aufgeschmissen - kann mit so einem Vorrat aber natürlich nicht rotieren - wenn man jedes Jahr an der gleichen Stelle buddelt fällt das früher oder später wem auf.


    Der Hauptunterschied zwischen EPAs und normalen Konserven? Schwer zu sagen, zumal die das meist nicht draufschreiben. Möglicherweise sind EPAs auch mit aggressiveren Konservierungsstoffen konserviert, die für Kinder vielleicht schädlich wären (hab sie bisher auch immer nur als Sammlerware angeboten gesehen, kann am fehlenden MHD liegen, muss aber nicht nur) und mit Sicherheit wird dabei auf ein auf den Tagesbedarf angepasstes Verhältnis von Kohlenhydraten, Fett und Eiweis geachtet. Aber hauptsächlich dürfte es der Psychologische Teil des Fehlenden MHD sein.
    - Ich hab, glaub ich nur Französische (die haben leckerere Menüs und mehr Dessert als die Deutschen), ich schau mal trotzdem, ob die Nährstoffangaben haben.


    edit: Soo, hab gerade eine vor mir zu stehen, die Franzosen scheinen ihre EPAs nicht auf lange Haltbarkeit sondern auf Geschmack und Glückliche Soldaten zu trimmen (auf einer enthaltenen Packung Kekse war ein MHD, mitte 2013 vermerkt) ist also wohl ein schlechter ausgangspunkt, die Haltbarmachung zu bewerten.


    Aber nebenbei kann ich die FRZ-EPAs empfehlen allein wegen dem Süßkram und dem mini-Esbit-Kocher... auch wenn sie nicht ewig haltbar sind, die hier werd ich nächstes WE zum Zelten entführen.

  • Zitat von tecneeq;105627

    So weit ich sagen kann gibt es, abgesehen von Kokosnuss, kein Universallebensmittel.


    Nichtmal Kokosnuss vermag dies zu leisten. Es gab mal eine 'Sekte' die sich auf einer Insel nur davon ernährte. Das Ergebnis waren ebenfalls Mangelerscheinungen.


    Die Details habe ich nicht mehr parat aber wenn man danach googelt, wird man die wohl finden.


    LG. Nudnik

  • Zitat von NoX;105671


    Der Hauptunterschied zwischen EPAs und normalen Konserven?


    Eine Konserve ist in der Lebensmitteltechnik ein Behälter, meist aus Glas oder Metall, in dem Lebensmittel durch Luftabschluss und Erhitzen vor dem natürlichen Fall bewahrt und damit deren Genießbarkeitsdauer/Haltbarkeit erhöht werden.


    Eine EPa (EinmannPackung) ist lediglich ein Pappkarton in dem sich die Bestandteile für 3 Mahlzeiten (Frühstück, Mittag- und Abendessen) befinden, die notwendig sind einen Menschen für einen Tag zu ernähren.
    Die einzelnen Bestandteile sind herkömmliche Fertiggerichte bzw. Instandprodukte mit den handelsüblichen MDH.
    Also nichts, was man nicht auch im kleinen Maßstab im Einzelhandel kaufen und zusammenpacken könnte. Die Lieferanten der Bundeswehr sind bekannte Hersteller wie BUSS (Fertiggerichte), Krüger (Getränkepulver), Katadyn (Kekse), usw.


    Auch beim Militär wird regelmäßig rotiert. I.d.R. alle 2-3 Jahre, was auch dem üblichen MDH von Lebensmitteln entspricht. Die sachgemäße (klimatische) Lagerung im Depot wird gewährleistet und kontrolliert.
    Es ist ja auch nachvollziehbar: Das EPa ist eine Einsatzverpflegung, welche - wenn sie zum Einsatz kommt - höchstens ein paar Wochen bis Monate zwischen gelagert wird, bevor ausgeben wird.
    Das EPa ist keine Notration, die in Rettungsmitteln (wie Rettungsboten) o.ä. vorhanden sind und eine entsprechende Haltbarkeit und Robustheit besitzen muss.


    Selbst das berüchtige MRE des US Militärs hat ein MDH von 3 Jahren und wird dann ausgesondert.

  • Addendum


    Es gibt bei diesem Thema wesentliche Gegensätzlichkeiten. Auf der einen Seite gibt es Alternativen mit kürzerem MHD, welches man mit entsprechendem Aufwand, auf eigenes Risiko verlängern oder überziehen kann. Stichworte: ist möglich, eventuell, ist schon mal vorgekommen etc. Dem gegenüber stehen Produkte welche ohne irgendeinen Aufwand oder irgendwas zu tun garantiert um ein vielfaches länger haltbar sind (das war übrigens auch das Anliegen des TE, nur nochmal am Rande bemerkt).


    Hier mal 3 Produkte aus meinem Vorrat im direkten Vergleich


    [ATTACH=CONFIG]8997[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8998[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8999[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]9000[/ATTACH]


    1 KG Weizen, vor einem Jahr gekauft, frisch abgelaufen, Kosten 1,15 €, Brennwert 1490 kcal/500 Gramm
    500 Gramm Reis, vor einem Jahr gekauft, noch knapp 1 Jahr haltbar, Kosten 0,50 € Brennwert 1745kcal/500 Gramm
    500 Gramm NRG-5, vor einem Jahr gekauft, noch knapp 9 Jahre haltbar, Kosten 5,41 € Brennwert 2300kcal/500 Gramm


    Zusätzlich zu den bereits geposteten Informationen der Landesministerien für Agrarprodukte gibts unter anderem auch hier sehr gute Informationen zur Thematik, welche bezüglich der Getreidelagerung mit den PDF's übereinstimmen und meiner Meinung nach somit als seriös einzustufen sind.


    Zitat

    Kaufen wir z.B. einen Sack Weizen, so wird in der Regel eine Haltbarkeit von 1-2 Jahren angegeben. Stellt man den Sack Weizen jedoch nicht einfach ohne weiteres in die Ecke, sondern beachtet einige grundlegende Faktoren, so kann man beispielsweise bei Hartweizen auch eine Haltbarkeit von 10 oder 20 Jahren erreichen, selbst Berichte von 30 Jahre gelagertem und immer noch genießbarem Weizen sind zu finden.

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    Hier wird nochmals auf wissenschaftliche Art und Weise klar und verständlich dargelegt, dass es umfassendere Massnahmen (& somit auch Kosten) bedarf, um die Haltbarkeit von Getreide über 1-2 Jahren hinaus zu steigern. Auch der Reis ist da ein gutes Beispiel. Reis ist so ziemlich das trockenste aller Getreide (deswegen packt man den sogar in die Salzstreuer) trotzdem übersteigt das garantierte MHD von Reis das des Weizens nur um 1 Jahr.


    Auch zum Thema Konserven erfährt man dort nützliches


    Zitat

    Im Prinzip haben Konserven eine nahezu unendliche Haltbarkeit bei moderaten Temperaturen (bis zu 23°C). 100 Jahre alte in gesunkenen Schiffen gefundene Konserven wurden noch immer als mikrobiologisch sicher befunden! Wir empfehlen zwar nicht, Konserven für 100 Jahre aufzubewahren, aber wenn die Dose intakt ist, ist der Inhalt essbar

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    Wir sehen auch hier: Möglich und passiert ist vieles, aber wirklich empfehlen tut man es nicht und garantieren schon mal gar nicht. Garantien kosten nun mal extra. Dies hat wie überall im Leben einfach nur was mit den erweiterten Produktions- & Verarbeitungsmethoden solcher Produkte zu tun. Diese sind bei solchen Produkten logischerweise auch kostenintensiver und machen sich dann natürlich auch im Preis bemerkbar.


    Zitat

    Mountain House garantiert 25 Jahre Haltbarkeit (bei fachgerechter Lagerung) bei bestem Geschmack und Aussehen.Nach 30 Jahren (sofern die Dose nicht geöffnet oder beschädigt wurde), kann es zu leichten Veränderungen in Geschmack und Konsistenz kommen.
    Das Produkt wurde schonend gefriergetrocknet und unter Schutzatmosphäre (Sauerstoff-frei durch die Verwendung von Sauerstoff-Absorbern) in einer Groβdose verpackt. Auf diese Weise - geschützt vor Sauerstoff und Feuchtigkeit kann die extrem lange Haltbarkeit erreicht werden.

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    Tja, so sind die Fakten. Deswegen halte ich, neben allen anderen Alternativen welche ich wie gesagt auch nutze, Langzeitlebensmittel durchaus für einen guten ergänzenden Baustein im System der Krisenvorsorge. Hey, und 30 Jahre sind schon fast ein halbes Leben. Wie wir alle aus der Vergangenheit (und anderenorts auch durchaus aus der Gegenwart) wissen, kann man sich auf einen kleinen entscheidenden Teil gewisser Leute zu 100 % verlassen, wenn es darum geht Probleme für die anderen Mitmenschen zu verursachen.


    Nach soviel Sachlichkeit steht mir abschliessend dann auch noch der Sinn, nach einem Hauch Klassischer Musik und abwechselnder Signaturen. Beim Lesen des Fadens kam mir vor allem ein Erlebnis aus meiner vergangenen BW Zeit in den Sinn, keine Ahnung wieso :winking_face: Dieses Erlebnis führt mich dann unweigerlich noch zu 2 & 3.


    1.Es ist ein Ratschlag/Instruktion meiner damaligen Ausbilder bezüglich eines gegnerischen Atomschlags: Man sollte möglichst vermeiden in den Blitz zu schauen, aus diesem Grund ist es z.B. hilfreich sich in einen Kleiderschrank zu stellen falls möglich...
    2. Ich persönlich bin ja davon überzeugt, ja ich glaube wirklich fest dran :-): Dass in meinem Kühlschrank das Licht ausgeht, wenn ich seine Tür schließe...
    3. Wenn ich übers Wasser gehe sagen meine Kritiker: Noch nich mal schwimmen kann der...


    In diesem Sinne: Machts gut und Danke für den vielen Fisch :grinning_face_with_smiling_eyes:


    :winke:
    Gruß
    Vincent