Benzinvorrat

  • jedoch ist ein Plastikesstisch genau darüber.
    Ist nicht viel, so um die 80 Liter 100 Oktan in Kunstoffkarnistern,

    Hi, das ist ja aus 2015. Wie sind denn die Erfahrungen bisher?

    Geruchsbelästigung beim Essen?

    Wie ist das Gefühl auf 80Litern Benzin zu sitzen und das Grillfleisch zu essen? :grinning_squinting_face: (Nicht ganz ernst gemeint)

  • Hi, das ist ja aus 2015. Wie sind denn die Erfahrungen bisher?

    Geruchsbelästigung beim Essen?

    Wie ist das Gefühl auf 80Litern Benzin zu sitzen und das Grillfleisch zu essen? :grinning_squinting_face: (Nicht ganz ernst gemeint)

    "Letzte Aktivität 2. November 2017"


    Ob da noch eine Antwort kommt :thinking_face::upside_down_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • So, der Inhalt aller 3 Fässer Winterheizöl ist verbraucht….


    Ich hab alle Fässer aufgeflext….. NIX, aber auch gar nix drin!


    Kein Rost, kein Gammel, kein Wasser, keine Dieselpest…


    Ein Fass steht noch im Standby….schauen wir mal in 10 oder 15 Jahren….


    Gruß EZS

  • Hallo Leute,


    ich hab den Threat jetzt durch aber hat einer von euch ne Idee welcher Sprit (Benzin) am Lagerungsfähigsten ist?


    Ich Tanke immer E10 weil mein Motor darauf ausgelegt ist, E5 ist aber auch kein Problem.


    Also lagere ich besser E10 ein weil der höhere Alkoholanteil es stabiler macht, oder ist es eher umgekehrt so und ich sollte E5 nehmen.

    Würde es vielleicht sogar Sinne machen den teuren Super+ zu nehmen da der höher veredelt ist und nach einiger Zeit des halb noch eine akzeptable Klopffestigkeit aufweist. Könnte mir aber auch vorstellen das sich das überzüchtet Zeug insgesamt schneller zersetzt.


    Hat da jemand Petrochemische Kenntnisse?

  • CrimsonDawn :


    Ja höher der Alkohol Anteil im Benzin ist, desto schlechter ist die Lagerfähigkeit. E5 und E 10 enthalten Bioethanol und das ist nicht so lagerstabil.


    Letztens hatte ich zusammen mit SBB+ einen über 1 Jahr eingelagerten 20 l Blechkanister getestet in dem Shell Super Plus (ohne zusätzliche Stabilisatoren) drin war.

    Gelagert in einer meistens recht kühlen Garage.

    Keine komischen Gerüche und keine Verfärbungen, auch kein Schleim.

    Lief in SBB+ seinen Generatoren problemlos.


    Das Super Plus Benzin von Aral oder Shell soll keinen bzw. wenig Bio Etahnol Anteile enthalten.


    Letztens haben wir Shell Winter Diesel, das 5 Jahre (ohne Stabilisatoren) in 20 L Blechtanks in kühler Garage gelagert war getestet.

    Zunächst durch ein engmaschiges Drahtfilter laufen lassen - einwndfrei.

    Dann in einem alten C Klasse Diesel verfahren, funktionierte auch problemlos.


    Ein 20 L Blechtank mit Diesel (ohne Stabilisatoren) in Iralien (ex Dorftankstelle) über ca. 1Jahr kühl gelagert, zeigte allerdings schon Ansätze von Dieselpest beim Durchgiessen durch ein Feinfilter. Der Diesel funktionierte allerdings noch einwandfrei im Traktor.


    IMG_2648.jpg



    Mein Fazit:


    Es kommt drauf an, kann gut gehen aber auch nicht. Wer sicher gehen will, setzt dem Diesel Grottamar zu (falls nicht verfügbar (Liqui Moly Diesel Stabilisator - findet man z.B. im Bauhais in der Bootsabteilung)


    Benzin: Super Plus nehmen mit keinem oder möglichst geringem Bio Anteil, optimalerweise Benzin Stabilisator zusetzen ( Rasenmäher Abteilung oder Bootsabteilung Bauhaus z.B. zu finden)


    Nicht in Plastik Tanks lagern, sondern in vollen (Armee) Blechtanks.


    Aspsen (Alkydbenzin) soll eine Lagerfähigkeit von 5 Jahren haben.

    Es enthält nicht die (u.a. "stinkenden") Additive von Autobenzin und ist für Motorsägen, Rasenmähern, Notstrom Aggregate ... oder ähnliche Werkzeuge gemacht, bei denen der Betreiber auch was von den Abgasen "abbekommt" Es soll weniger Schädlich / "gesünder" sein....


    Aspen leidet in den Originalen Plastikkanistern unter "seltsamem Schwund".

    Aus Plastik Kanistern können Benzinanteile "entweichen".

    Also unbedingt in möglichst volle Blechbkanister umfüllen !


    Die Additive in Autobenzin enthalten u.a. Oktan Booster und andere Zusätze.

    Das Aspen Benzin ist wahrscheinlich nicht so klopffest.


    Wobei sich der Betrieb in Autos im Pronzip auch vom Preis her schon fast verbietet (5L kosten etwa 20 €) .....


    Hoffe das hilft etwas weiter.


    Gruss, Udo

  • Ich habe hier in Laos grad ein 200l Fass Diesel geleert. Mehrere Jahre im tropischen Klima gelagert. Zu meinem Erstaunen nicht mal einen halben Liter "Satz" drin.


    Unser Diesel hat immer noch bis zu 5000 ppm Schwefel drin ( in A grad mal 8ppm)


    Dieser hohe Schwefelgehalt bildet mit dem vorhandenen Kondenswasser schwefelige Säure und vermindert so den Wachstum von Bakterien.


    Die Hersteller in DACH sind zu einem Schwefelanteil von 10 ppm verpflichtet. Und zwar im Durchschnitt bezogen auf die Produktpalette. Daher kommt in den normal en Diesel 8ppm und in die Premiumsorte mehr Schwefel hinein.



    D


  • Ein grosser Voteil von Aspen ist, dass man die damit getankten Geräte im Inneren eines Autos transportieren kann. Wer mal eine Kettensäge mit gewöhnlichem Bleifrei95/Gemisch betankt in der Kabine hatte, weiss was ich meine.

  • Ein grosser Voteil von Aspen ist, dass man die damit getankten Geräte im Inneren eines Autos transportieren kann. Wer mal eine Kettensäge mit gewöhnlichem Bleifrei95/Gemisch betankt in der Kabine hatte, weiss was ich meine.

    Ja so ähnlich... dagegen viel lüften und Kaffeepulver im Auto verstreuen :winking_face: war aber nicht mein auto

    Gruß David

  • So... Nachtrag zu meinen 60l Fässern.....wenn ich in 2014 schrieb ich hätte die vor ca. 7Jahren abgefüllt bin ich bei 2006 oder 2007, bedeutet ich habe die Fässer ca. 15jahre bei miesen Bedingungen gelagert...:


    Endzeitstimmung

    Senior Member

    18. Dezember 2014

    ...Joah....


    Auch wenn ich mal grundsätzlich feststellen muss, das es meinem Zweit und Dritt - Ausweichsfahrzeug höchstegal WÄRE wenn es damit betankt würde habe ich vor ca.7 Jahren schon einmal 4x60L von dem Zeug in ebend diese bekannten Metall-Ölfässer eingelagert....


    Ich werde die Tage mal eins aufmachen, und schauen, ob sich da irgendwas dran getan hat...


    Und wenn ich daran denke das das Zeug ja ganz legal in stationären Stromerzeugern verbraten werden darf ist das auch nicht weg....


    Und ganz normal durch die Werkstattheizung, oder im Zweifel durch die Petromax kann ich es auch jagen...


    Ist halt für mich so eine Art "Invest", wobei ich es damals glaub ich für ziemlich genau diesen aktuellen Preis gekauft hab....





    Gruß Endzeitstimmung

  • So... noch ein Diesel Erfahrungsbericht...


    Ich habe grade einen Wagen geschlachtet der nachweislich seit Mitte 1994 wegen Motorschaden stillgelegt ist.....

    Seitdem stand er in einem Schuppen bei -5 bis +25 Grad


    Der Tank der 65L fasst hatte noch 30L Restdiesel, den ich ablaufen hab lassen...


    Der Tank war zwar verschlossen, aber hat eine Entlüftung, und voll im Sinne von Kondenswasser verhindern war er auch nicht....


    Der Diesel war absolut klar, aber Dunkelpissgelb.....


    Weil mein W123 den Plörr sowieso problemlos verfrühstückt hab ich den jetzt auf unseren 220 CDI gekippt....


    Was soll ich sagen.... kein Unterschied zu frischem Diesel zu bemerken...


    Für ca. 28Jahre ganz gute Bilanz.....


    Allerdings hatten diemzumder Zeit noch kein Raps im Diesel.....


    Gruß EZS

  • Ich hab Diesel im Sommer 2016 gekauft und 60 l Fässern gelagert. In den letzten beiden Jahren zwei Fässer für einen 10 Jahre alten Diesel-PKW und in einen neuen Kleintraktor verbraucht. Vor 3 Jahren mal etwas Grotamar reingefüllt. Lief und läuft alles ohne Probleme.


    Benzin aus 20 l Blechkanistern lief nach auch ca. 6 Jahren problemlos im 4 Takter-Geräten wie Häcksler, Mäher, Generator und Bodenfräse , mit Öl auch in 2-Takter-Freischneider . Ich muß allerdings einräumen, daß die mit Aspen gefüllten Kettensägen bei spontanem Gebrauch generell besser anspringen als mit Selbst-Mischung. Oder es liegt daran, daß es sich auch im Tank bei längerer Stadnzeit nicht entmischt.