Der ideale Survival-PKW?

  • Hallo drudenfuss,


    In der tat ein tolles auto und mit b 18 und b 20 maschine elektronikfrei. Die a versionen der motoren mit einzekvergasern wuerde ich vorziehen, weil man die nicht synchronisieren muss....


    In den verteilern werkelt.noch ein unterbrecherkontakt, den man aber mit einer bosch tsz-h zuendanlage auf kontaktlos umruesten kann (hall schranke)). Das laesst sich alles zuerueck ruesten auf unterbrecherkontakt. Aber fuer den normalen alltag ist die kontaktlose version besser.,
    Z
    Der holzvergaser ist ja eine wucht....


    Hatte einen 145 kombi mit b 20 a der ueber 300.000 km gemacht hat mit der 1. Maschine...


    Fahre uebrigens immer noch volvo im alltag ( xc 90) fuer heutige verhaeltnisse auch schon fast ein greiss mit seinen 11 jahren ....wenn auch ein bisschen "v
    iel"juenger...


    Gruss udo dl 8 wp

  • Hey, toll!!!


    Interessant wäre zu erfahren, welche Laufleistung der Motor mit Holzgas hat, wie die Reinigungsintervalle am Motor insbesondere ZK sind usw.


    Meine Urgroß- und Großeltern hatten seit den 30er Jahren bis in die 50er ja ein Fuhrunternehmen. Und es waren auch einige LKWs auf Holzgas umgerüstet. Mein Vater hatte als Kind noch das mit den Holzvergasern erlebt. Er war dann später u.a. Verkehrsmeister beim staatl. Kraftverkehr und bis zur Verrentung Betriebsstellenleiter. Ich habe bis 1998 in einem Motorenwerk (gehörte bis ca. 1991 zum Kombinat SKL) gearbeitet, welches neben eigenen Motoren wie dem VD21/15 SRW u.a. NEAs und BHKWs gebaut hat. Zuletzt war ich dort der Serviceleiter. In den 90ern haben wir viele Versuche mit Holzvergasern auf unserem Versuchsprüfstand (ich war einer der sehr wenigen Ingenieure die ungehinderten Zugang hatte und habe auch viele Versuche betreut) gefahren. Wir haben Versuche mit alten Holzvergaser aus der Zeit so um den WKII, Imbert-Holzvergasern und und mit neuen modernen Holzvergasern gefahren. Ich habe später auch zig Kunden (Privatkunden mit Holzgas-BHKWs, Unis usw) mit Holzvergasern betreut.


    Es macht mit Holzvergasern wirtschaftlich einfach keinen Sinn. Der Aufwand der Gasaufbereitung insbesondere der Gasreinigung sowie der regelmäßige Reinigungsaufwand des Motorinneren insbesondere des ZK ist einfach sehr hoch.
    Gerade moderne Motoren haben andere Dichtungen als bis in die 60er Jahre üblich.
    Und im E-Fall wäre Holzgas mit modernen Motoren daher keine Option.


    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • ich würde so etwas auch mal gerne fahren bzw. mitfahren.
    Jedoch würde ich das ganze nicht als Traum bezeichnen, sondern aus Preppersicht eher als Alptraum. Zumindest wenn man nicht auf einer von Moor und Morast umgebenen Insel wohnt.
    Spontan aufgefallene Nachteile: Geräuschentwicklung, Größe, Verbrauch, "Unauffälligkeit", geringer Alltagswert

  • Zitat von Mr.Burns;314944

    ich würde so etwas auch mal gerne fahren bzw. mitfahren.
    Jedoch würde ich das ganze nicht als Traum bezeichnen, sondern aus Preppersicht eher als Alptraum. Zumindest wenn man nicht auf einer von Moor und Morast umgebenen Insel wohnt.
    Spontan aufgefallene Nachteile: Geräuschentwicklung, Größe, Verbrauch, "Unauffälligkeit", geringer Alltagswert


    Das gezeigte ist in Russland, viell. Sibirien. Das ist da voll normal, ein Geländetauglicher LKW. So weit ich weiß werden mit ähnlichen Geräten, abgelegene Ortschaften versorgt.

  • Bei den Dingern und den dort zu überbrückenden Entfernungen staune ich immer wegen des Verbrauchs...
    Sparsam sind die dortigen Fahrzeuge ja nicht wirklich und die Jungs müssen ja zum Zigarrettenholen fahren!


    Versemmelt man da nicht die halbe Nutzlast auf den eingenen Tank?

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Die Fahrzeuge sind natürlich aus technischen Gesichtspunkten super und ich neige immer dazu, schöne Ausrüstung zu kaufen und mich daran erfreue-Da macht sich meine Frau schon lustig über mich..

    Leider bleiben da ab und an die essentiellen Dinge auf der Strecke-schon alleine wegen meines Jobs und mangels Zeit. Als BOV würde ich das Auto nehmen, welches gerade zur Verfügung steht. Ich halte bei allen Fahrzeugen immer den Tank randvoll und den Wagen in perfektem technischen Zustand...Sollte es über die Berge gehen, würde ich auf den Landcruiser HZJ78 zurückgreifen, der als Wohnmobil genutzt wird. Er hat die entsprechenden Sperren an VA und HA, Allrad und einen Ausbau zum Schlafen, sowie einen Lastenträger am Dach, dazu zweite Batterie u.a...mittlerweile noch ein geändertes Fahrwerk (OME). Generell hat er 180 Liter Tankvolumen, braucht aber auch ca. 16 Liter Super auf 100km-Also Aktionsradius ca. 1000km-Der Wagen ist allerdings erprobt und hat mittlerweile 30 000 Reisekilometer auf dem Tacho..Darunter auch eine 4 monatige Reise in den Iran, die meine Eltern unternommen haben :) Er ist sehr zuverlässig und hat genug Kraft für schweres Gelände- Das schönste ist aber die Entschleunigung beim Fahren...Man fährt zwischen 60 und 90 km/h der LC würde zwar deutlich schneller fahren (170 oder 180), aber das macht wirklich keinen Spass...schneller als 120 bin ich nie damit gefahren...Auch die Offroad Fähigkeiten haben wir nie alle benötigt-sogar im Iran nach den grossen Überschwemmungen haben meine Eltern nur die Untersetzung und den Allrad, aber nie die Sperren benötigt. Die Zeit ist es, die fehlt und das macht es so schade...ich würde so gerne die Dinge viel mehr nutzen und viel mehr lernen.

  • Zitat Golem-Artikel "Bisher ist noch nicht bekannt, was das Fahrzeug kosten soll. Einen Preis will Bollinger bei der Vorstellung nennen."

  • Es soll laut dem CEO "exklusiv" werden -> ersetze "exklusiv" mit "teuer".

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Interessant wäre auch zu wissen wie gross der Dieselgenerator sein muss und wieviel Treibstoff man dafür mitschleppen muss um die Batterien nach den (theoretischen) 320km Reichweite bei einem Blackout aufzuladen...

    :smiling_face_with_horns:

  • Interessant wäre auch zu wissen wie gross der Dieselgenerator sein muss und wieviel Treibstoff man dafür mitschleppen muss um die Batterien nach den (theoretischen) 320km Reichweite bei einem Blackout aufzuladen...

    mummhhh... nach Angabe auf der Homepage müsste auf das Dach eigentlich gut 4qm Solarmodul mit ca. 400 Watt passen und da wäre die Frage interessant ob man damit den 120 KW-Akku Tagsüber aufladen, Nachts dann fahren könnte und wie dann die Reichweite wäre...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

    536833-rufus-gif

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „Der ideale survival-pkw ?“ zu „Der ideale Survival-PKW?“ geändert.
  • Wenn die Krise lange genug dauert dürfte es vermtl. einfacher sein Strom zum Laden zu produzieren als Treibstoff aufzutreiben bzw. herzustellen. Ich liebäugel daher schon seit einiger Zeit mit einer kleinen Elektro Enduro. Vom nicht vorhandenen Geräuschpegel wollen wir gar nicht erst reden.

  • Ich sehe das eigentlich wie @wolpertinger . Strom zu generieren wird in einer Krise auf Dauer einfacher sein als Treibstoff aufzutreiben oder gar zu raffinieren. Außerdem sind Elektromotoren robuster und einfacher zu warten als ein Verbrenner.

    I feel a disturbance in the force...

  • müsste auf das Dach eigentlich gut 4qm Solarmodul mit ca. 400 Watt passen

    Ich würde mal optimistisch mit Solarmodulen mit knapp 20% rechnen (monokristalline Si-Module schaffen derzeit 19%). Dann hätte man bei Normeinstrahlung mit 1000W/m² immerhin 800Wp Generatorleistung. Die bekommt man aber nur, bei nachgeführten und passend zum Einstrahlungswinkel ausgerichteten Modulen. Bei waagerecht auf dem Dach liegenden Zellen und den thermischen Verhältnissen auf dem Dach dürfte davon aber nur 50% im Akku ankommen, also doch wieder 400W. Im Sommer wären das bei 8h Sonnenstunden/Tag dann 3,2kWh. Der Bollinger braucht 2,6kWh/km. Macht dann 1.230m die man mit dem Tagesertrag fahren kann. Zu zweit könnte man den Bollinger über die Strecke auch schieben, ginge schneller, weil man nicht erst 8h warten muss...


    Trotzdem könnte ich mir in einem Post-Zivilisations-Szenario vorstellen, dass man die zigtausendfach vorhandenen privaten Solaranlagen nutzt, um elektrische Antriebskraft zu erzeugen. Zumindest auf dem Land bei der Landwirtschaft. Wir wohnen in einem alten ehemaligen Bauernhaus. In der Scheune gab es einen großen 8kW-Elektromotor, der auf ein fahrbares Eisengestell montiert war und eine Riemenscheibe für einen Trensmissionsriemen hatte. Damit hatte man eine universell einsetzbare elektrische Antriebsquelle: für den Heukran, für die Rübenmühle, den Häcksler usw.


    Als "ideales Survival-Fahrzeug" würde ich vor diesem Hintergrund (reichlich vorhandene Photovoltaik-Anlagen) eher E-Bikes sehen, am besten E-Mountainbikes oder Lastenfahrräder. Die könnten einen Großteil der individuellen Mobilität und den Lieferverkehr für Dinge des täglichen Bedarfs, für Dienstleister usw. bilden. Vgl. die Roller und Tuk-tuks in Asien.


    Grüsse

    Tom

  • Wenn du dir im Sommer 1 bis 2 Wochen Urlaub nimmst bekommst du die Akkus vielleicht wieder voll...


    Macht dann 1.230m die man mit dem Tagesertrag fahren kann. Zu zweit könnte man den Bollinger über die Strecke auch schieben, ginge schneller, weil man nicht erst 8h warten muss...


    Asche auf mein Haupt... Ihr habt ja sowas von Recht, glatt nen entscheidenden Kommafehler (Watt zu Kilowatt) in meiner Kopfüberschlagsrechnung gemacht, vorm Posten nicht mehr nachgedacht über den eigenen Unsinn und den gesunden Menschenverstand ignoriert, denn mit meiner Rechnung hätte ich doch glatt die Elektromobilität revolutioniert... lach, und das mir als ehemaliger Elektriker :smiling_face_with_halo: Übrigens auch HIER gut beschrieben!


    Auch den Aussagen über ein tatsächliches Post-Zivilisations-Szenario und die Verwendung von ja mittlerweile Flächendeckend vorhandenen Solaranlagen um wie schon geschrieben, dass es einfacher sein wird "Strom zum Laden zu produzieren als Treibstoff aufzutreiben bzw. herzustellen" stimme ich zu.


    Außerdem sind Elektromotoren robuster und einfacher zu warten als ein Verbrenner.


    Auch ein gutes Argument für die Anschaffung solch eines (Nutz-)Fahrzeugs zudem sind die Solarpaneele anscheinend ebenfalls robuster als allgemein angenommen:


    Die ältesten Anlagen mit Solarmodulen stammen aus dem Jahr 1976 und erzeugen den Strom für eine Pumpstation im US-Bundesstaat Arizona. Diese Module wurden jetzt untersucht. Die Mehrheit erbrachte im Jahr 2003 immer noch über 70 Prozent ihrer Leistung. Die Aufzeichnungen lassen vermuten, dass sie den größten Teil ihrer Leistung in den ersten fünf Jahren eingebüßt hatten. Jährlich ein 0,5 Prozent weniger


    Im Testzentrum ISPRA in Italien hatte man zwischen 1982 und 1984 Module installiert. Auch nach 22 Jahren Freiland lieferten sie mehr Leistung als ihre Hersteller einst für zehn Jahre garantiert hatten. Bis auf acht Module erbrachten alle nach 22 Jahren nicht 80, sondern noch 90 Prozent ihrer Leistung. Man nimmt deshalb an, dass die Modulleistung jährlich etwa ein halbes oder ein viertel Prozent abnimmt.


    Nach dieser Formel könnten Module selbst nach 40 Jahren noch 90 Prozent ihrer Leistung erbringen. QUELLE

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Aus meiner Sicht wäre ein Lastenfahrrad mit E- Motorunterstützung das ideale Gefährt.


    Miesegrau fährt mit sowas rum

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    hat mal gepostet - glaub ich - das er auch E-Motor Unterstützung hat.



    Bis jetzt muss es bei uns ein Diesel Berlingo tun.

    naja hab ja die Hefte Einfälle statt Abfälle - Lastrad selbst bauen etc schaun mer mal


    zum Leistungsabfall von Photovoltaik kann ich nur folgendes sagen:

    Unsere Photovoltaikanlage hat nach 19 Jahren immer noch die gleiche Leistung (gefühlt und vom Energieabnehmer bezahlt) Module aus DE haben 25 Jahre Garantie auf max 10% Verlust.


    siehe derSchü

    Zitat

    Auch ein gutes Argument für die Anschaffung solch eines (Nutz-)Fahrzeugs zudem sind die Solarpaneele anscheinend ebenfalls robuster als allgemein angenommen:

    Carpe Diem