Der ideale Survival-PKW?

  • Teslas neuer Cybertruck Pickup soll ja angeblich besonders robust sein:


    https://www.morgenpost.de/wirt…ch-bei-Praesentation.html


    Je nach Quelle wird davon gesprochen, dass er angeblich Kaliber 9mm abhalten soll, bei der Präsentation lief's mit den Scheiben halt noch nicht so glatt.


    Von den Leistungsdaten natürlich wie üblich krass "überdimensioniert".

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich würde mal optimistisch mit Solarmodulen mit knapp 20% rechnen (monokristalline Si-Module schaffen derzeit 19%). Dann hätte man bei Normeinstrahlung mit 1000W/m² immerhin 800Wp Generatorleistung. Die bekommt man aber nur, bei nachgeführten und passend zum Einstrahlungswinkel ausgerichteten Modulen. Bei waagerecht auf dem Dach liegenden Zellen und den thermischen Verhältnissen auf dem Dach dürfte davon aber nur 50% im Akku ankommen, also doch wieder 400W. Im Sommer wären das bei 8h Sonnenstunden/Tag dann 3,2kWh. Der Bollinger braucht 2,6kWh/km. Macht dann 1.230m die man mit dem Tagesertrag fahren kann. Zu zweit könnte man den Bollinger über die Strecke auch schieben, ginge schneller, weil man nicht erst 8h warten muss...

    Ich nehme an, der Verbrauch des Bollinger lieget bei 0,26kWh/km (entsprechend 26kWh/100km).


    Die effizientesten noch bezahlbaren Module haben heute Sunpower Zellen mit einem Wirkungsgrad von 23%, bei 4m² passen also die 800Wp


    Für eine waagerechte Fläche kann man in Deutschland laut PVGIS5 an einem Junitag mit 3,2 kWh rechnen (Deine Annahme passt als zu einem durchschnittlichen Tag, um den 100kWh Akku voll zu machen braucht man also im Sommer ungefähr 1 Monat. Eine "geschenkte Tankfüllung" pro Monat finde ich sooo schlecht jetzt nicht in einer SHTF Welt), an einem Dezembertag mit 0,5 kWh


    Das entspricht einer Fahrstrecke von 12 km am Tag bzw 2 km am Tag


    Es würde sicherlich Sinn machen, weitere Module ggf mitzuführen. 1kW Module kann man heute für 20kg haben und die kann man dann auch aufständern.


    https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/tools.html (ich habe Gebäudeintegriert gewählt und München als Standort)


    die praktische Herausforderung wird eher sein, das Ladesystem des ePKW zu umgehen wenn der Hersteller das nicht will und einen MPP Lader zu finden, der mit der Akkusystemspannung kompatibel ist.


    Mit einem Solarfahrrad kann man im Sommer 200-300km am Tag schaffen, allerdings halt nicht dieselben Transportmöglichkeiten.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Erstens finde ich den potthässlich.

    Zweitens habe ich das Gefühl, dass die geborstene Scheibe gezielt platziert wurde um mehr ins Gespräch zu kommen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ist zumindest mal was anderes und ich wette, "9mm bulletproof" spricht zumindest den US Prepper an...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ist zumindest mal was anderes und ich wette, "9mm bulletproof" spricht zumindest den US Prepper an...

    Hmm... Dann müsste man noch einen Kuhfänger speziell auf Zombies abgestimmt anbringen und die würden gleich zwei Stück davon kaufen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Und wie sind die Erfahrungswerte und Testberichte so bei diesem Tesla PickUp?

    Wie schneidet dieses Fahrzeug im Praxisvergleich mit anderen ab?

    Wie sieht es aus mit effektiver Reichweite, Ersatzteilversorgung und Geländegängigkeit?

    Wie ist die Reparierbarkeit dieses Fahrzeuges?


    Ach ja, war ja erst 'ne Präsentation von einem Steckerauto.

    Mein Neffe hat auch ein Prepperauto gezeichnet. Ist 'ne unschlagbare Karre.

  • Moin,

    ich überlege derzeit mir aus diesen 26" Rädern 48V 1000W Radnabenantrieb ein 3 oder vierrädriges Fahrzeug zu bauen. Die gibt es auch mit Kettenblatt, da könnte man dann noch tatkräftig mittreten. Quasi wie ein größeres Berg-KettCar, als Akku habe ich an 15x3,2V 100Ah LiFePo gedacht.


    Gruß Frank

  • Ich habe jetzt quasi den ersten PKW meines Lebens (mit)gekauft.


    meine Freundin brauchte einen neuen und eigentlich wäre uns der Sinn nach einem ePKW gewesen, aber wir beiden haben einfach keine Lademöglichkeit vor der Haustür und alles andere ist derzeit einfach zu blöd. Außerdem sind die Preise für was Langstreckentaugliches natürlich ziemlich heftig, wenn der PKW wie bei uns nur ein Werkzeug zum Zweck ist und kein eigenes Hobby.


    Dazu kommt, dass wir mittlerweile weniger als 10.000km pro Jahr fahren und praktisch keine Kurzstrecken, dafür nehmen wir die (Elektro-)Fahrräder. Wir bräuchten als einen großen und teuren Akku, würden den aber wiederrum wegen der geringen Jahresfahrleitung dann kaum ausnutzen.


    Daher ist es jetzt ein gebrauchter Oktavia mit Erdgasantrieb geworden. 15kg Erdgas reichen außerorts hoffentlich für knapp 400km Reichweite bei begrenzten Tankmöglichkeiten, da können wir dann ja schon mal für den künftigen ePKW üben :)

    Dazu hat der alte noch den 50l Benzintank eingebaut, so dass man im "Notfall" zusammen bei ca. 1200km realer Reichweite landet.


    Der Grund für diesen Antrieb ist zu 99% Umweltschutz.


    Wir haben hier in der Stadt eine Biogastankstelle, die 100% Biomethan aus Reststoffen für derzeit 1,07€/kg abgibt. Auch so nimmt der Biogasanteil an den CNG Tankstellen deutschlandweit rasant zu, 2020 sollen es schon ca. 40% sein.


    Das Fahrzeug hat Euro 6 und mit Erdgas nach Norm 97g CO2/100km.


    Wenig Stickoxide, praktisch kein Feinstaub.


    Preislich werden wir den Unterschied zu einem reinen Benziner bei unseren gringen Fahrleistungen nicht rein holen können.


    Risiko ist, dass CNG bei Neufahrzeugen nach derzeitigem Stand keine Zukunft hat. Der VW Konzern stellt die Entwicklung ein und da bleibt icht mehr viel übrig. Wie die Tankstellensituation in 5 Jahren sein wird, wird man also abwarten müssen.

    Sollten die Gastanks in den nächsten Jahren rosten und nicht durch den TÜV kommen hat man vermutlich auch einen wirtschaftlichen Totalschaden. Definitiv getauscht werden müssen sie im Jahr 2030.


    Aber ich hoffe, dass wenn es uns gelingt zu 2/3 Biogas zu fahren die Umweltbilanz bei unseren Fahrleistungen vergleichsweise gut ausfallen wird.


    Biogas wird außerdem im kommenden BEHG privilegiert.


    Aus Preppersicht gefällt mir ständig einen vollen 50l Benzintank mit mir herum zu fahren und zwei Kraftstoffe nutzen zu können.


    Angenommen man tankt den Benzintank nur 2x im Jahr voll, muss man sich da Sorgen machen, dass das Benzin in der Zeit im Tank "schlecht" wird und was wären Empfehlungen dem vorzubeugen?

    Aral Ultimate tanken? Zusätze? Oder alles nicht nötig?


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    4 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • muss man sich da Sorgen machen, dass das Benzin in der Zeit im Tank "schelcht"

    darüber würde ich mir weniger Sorgen machen als um das Rosten des Tanks.

    Das tut er nämlich, wenn er nicht regelmäßig vollgetankt wird an den Stellen, wo kein Combustible hinkommt, weil der Tank nicht voll ist.

  • Auch bei halb vollem Tank schwabbelt beim fahren überall Kraftstoff hin. Das Problem bei jedem modernen Sprit ist der biologische Anteil. Du bekommst quasi Wasser und Bakterien direkt über die Zapfsäule in den Tank...


    Auf lange Sicht haben die herkömmlichen Gasautos keine Zukunft. Für mich liegt der Fortschritt seit 8 Jahren in der Wasserstoff Technologie. Kann man selbst erzeugen, der Staat kann es schlecht versteuern und eine Brennstoffzelle hat weder mechanischen Verschleiß, noch Memori Effekt.


    Gruß offroader

  • Auch bei halb vollem Tank schwabbelt beim fahren überall Kraftstoff hin. Das Problem bei jedem modernen Sprit ist der biologische Anteil. Du bekommst quasi Wasser und Bakterien direkt über die Zapfsäule in den Tank...

    Gibt es dafür eine praktikable Lösung?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Angenommen man tankt den Benzintank nur 2x im Jahr voll, muss man sich da Sorgen machen, dass das Benzin in der Zeit im Tank "schlecht" wird und was wären Empfehlungen dem vorzubeugen?

    Aral Ultimate tanken? Zusätze? Oder alles nicht nötig?

    Du solltest auf jeden Fall bei jeder Fahrt einige km auf Benzinbetrieb fahren.

    Macht man das nicht können die Einspritzventile verharzen - dort verdunstet von der Motorabwärme der Kraftstoff und die nicht leicht flüchtigen Stoffe lagern sich ab. Daher wirklich regelmässig "spülen" - 2-3 km reichen,danach kannst auf Gasbetrieb umschalten :winking_face:


    Macht man das nicht und fährt ausschliesslich auf Gas sind nach etwa 1 Jahr die Einspritzventile hin - das wird dann je nach Fahrzeugtyp unappetitlich teuer !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo "Ceph",


    ich hätte da kein CNG Fahrzeug genommen, sondern eines mit LPG.

    Sowas kann man übrigens in fast jeden Benziner nachrüsten.

    Das Tankstellenetz ist deutlich größer. Und das in ganz Europa.

    Wir haben so einen Mercedes Kleinbus nachgerüstet. Fährt auch mit Benzin und Gas. Der Liter LPG liegt irgendwo bei 50 ...70 cent.

    Verwandte hatten vor etwa 10 bis 15 Jahren einen CNG Fiat Mulitpla gekauft,

    Das begann mit irgendwelchen Schaum / Blasen im Öl und ging weiter mit jeder Menge Ärger. Das Auto war ständig in der Werkstatt (die wohl keine Ahnung hatte). Als das zu sehr nervte, kam ein Toyota Diesel....

    Shell Ultimate hat wenig oder keinen Bio Anteil.

    Im Bauhaus gibt es in der Bootsabteilung Benzinstabilisator.


    Gastanks müssen alle 10 Jahre zu einer Drucktankprüfung.


    In meinem Camper habe ich einen LPG Gastank, der ist inzwischen 35 Jahre alt und nicht durchgerostet. Hat bisher alle Tests bestanden. Es mussten nur jeweils ein paar Armaturen gewechselt werden.


    Das, was Andreas mit den Ventilen schreibt, sollte man tunlichst beachten.

    Bei LPG startet man sowieso mit Benzin, da ist das kein Thema.



    Gruss, Udo

  • Wir hatten 14 Jahre einen CNG Caddy. Ganz am Anfang wurde die Einspritzanlage auf Garantie getauscht. Er war aber in der ersten Charge Serienfahrzeuge dabei. Da musste man mit Kinderkrankheiten rechnen. Danach fuhren wir ihnen 13 1/2 Jahre ohne Probleme am Motor.

    Leider hat sich Erdgas nicht durchgesetzt. Wir haben daher nun wieder einen klassischen Benziner. Von Erdgas waren wir zu 100% überzeugt. Aber es werden immer mehr Tankstellen geschlossen.

  • Hallo "Ceph",


    ich hätte da kein CNG Fahrzeug genommen, sondern eines mit LPG.

    Sowas kann man übrigens in fast jeden Benziner nachrüsten.

    Hallo,


    die Motivation für den CNG Antrieb war Umweltschutz. Mir ist das tatsächlich wichtig.


    Am besten wäre kein Auto, denn egal welcher Antrieb, unser Fahrzeug steht hier in der Stadt die meiste Zeit nur sinnlos rum und verbraucht kostbare Fläche. Eine Mischung aus Carsharing und Mietwagen ist bei unseren Fahrprofilen und Nutzungszeiten schlichtweg nicht praktikabel bzw nicht bezahlbar, wir haben das durchgerechnet.


    Von allen Kohlenwasserstoffen ist Methan (CH4) der mit dem geringsten Kohlenstoffanteil und somit auch den geringsten CO2 Emissionen und es gibt real existierende und tatsächlich heute verfügbare Möglichkeiten, diesen aus nicht-fossilen Quellen zu beziehen ohne zumindest bei der aktuellen Fahrzeuganzahl in die Tank vs. Teller Diskussion zu kommen.

    Angeblich reicht das "ungenutzte" Stroh für 10 Millionen CNG PKW, wobei ich zur Humusbilanz keine kompetente Aussage machen kann. Da es derzeit aber nur 100.000 CNG Fahrzeuge in Deutschland gibt scheint das Potenzial dennoch sehr groß. Auch real wird Stroh heute zu Biogas gewandelt und auch an einer CNG Tankstelle in unserer Nähe angeboten:

    https://www.verbiogas.de/verbiogas/


    Flüssiggas hingegen ist nur ein kurzkettigeres Erdölprodukt aus der Raffenerie. Es verbrennt sauberer und wird wie Erdgas subventioniert, aber es bietet für mich keinen glaubwürdigen oder plausiblen Pfad in die Zukunft und keinen relevanten CO2 Vorteil. Man kann Kohlenwasserstoffe künstlich erzeugen, aber es gibt für Landfahrzeuge keinen Grund, mehr Kohlenstoff als unbedingt nötig dafür zu benutzen und da landet man eben beim Methan (oder als technologisches "Gedankenspiel", an dessen Usetzung ich persönlich aus diversen Gründen nicht glaube, Ammoniak)


    http://www.lbst.de/news/2013_d…tudie-cng-lpg_deutsch.pdf



    Als finalen Schritt sehe ich für uns natürlich auch einen Elektro-PKW, aber derzeit ist für uns ohne eigene Steckdose der Markt noch nicht bereit und der Umweltvorteil erstmal überschaubar, wenn man nur selten fährt und davon das meiste auf Autobahnen. Natürlich spielen auch die Kosten eine Rolle, es ist was anderes 2.000 Euro gegenüber einem 08/15 Verbrenner zusätzlich zu bezahlen als 20.000 Euro.


    Aus Preppersicht erscheint mit 1200km mit Erdgas + Benzin auch attraktiver als 400km mit dem e-PKW, aber das ist ein winziger Nebenaspekt.

    Ich habe noch die "Vision" von elend langen Schlangen an Benzin und Diesel Zapfsäulen, aber daneben eine unbenutzte CNG Tankstelle. :winking_face:


    Aus Kostensicht erscheint die Entscheidung für CNG für Wenigfahrer erstmal nicht attraktiv und zumindest derzeit scheint auch die nähere Zukunft dieses Antriebskonzept für PKW nicht rosig auszusehen. Ebenso kann man das Kostenrisko wegen den Tanks nicht leugnen.


    Allerdings wird das BEHG Benzin und Diesel die nächsten Jahre um 15-20ct/Liter verteuern und ich meine, dass Biogas davon ausgenommen ist. Vielelciht bringt das nochmal Schwung hinein, wahrscheinlicher ist aber, dass ePKW und die Infrastruktur dazu in 5-10 Jahren schlichtweg gut genug sind, so dass es keinen Markt für CNG PKW mehr geben wird. (Busse und LKW sind ein anderes Thema)


    Für Fahrzeuge mit geringen Fahrleistungen aber überwiegend langen Fahrstrecken ist die Umweltbilanz von Biogas aus Reststoffen (z.B. Stroh) nach derzeitiger Studienlage zumindest im Vergleich zu den Alternativen aber gut.


    Mal schauen, wie sich das in der Praxis so schlägt und wie sich der Anteil an Biogas, Erdgas und Benzin dann tatsächlich verteilen wird.


    Zitat

    Das, was Andreas mit den Ventilen schreibt, sollte man tunlichst beachten.

    Bei LPG startet man sowieso mit Benzin, da ist das kein Thema.


    Ich glaube der Octavia G-Tec aus dieser Generation startet auch automatisch mit Benzin. Die Kraftstoffwahl erfolgt automatisch, da kann man nicht selber umswitchen.


    Muss mich in das ganze Thema aber sicher noch mehr einlesen.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Udo (DL 8 WP)

    Das LPG ist unter Umweltgesichtspunkten die schlechtere Wahl gegenüber CNG (compressed Natural Gas). Der Wechsel vom Aggregatzustand gasförmig zu flüssig ist bei Gas ziemlich erheblich.

    Von der Warte aus ist CNG die bessere Wahl, wenn gleich ich es nicht kaufen würde.


    Gruß


    tid

  • Udo (DL 8 WP)

    Das LPG ist unter Umweltgesichtspunkten die schlechtere Wahl gegenüber CNG (compressed Natural Gas). Der Wechsel vom Aggregatzustand gasförmig zu flüssig ist bei Gas ziemlich erheblich.

    Von der Warte aus ist CNG die bessere Wahl, wenn gleich ich es nicht kaufen würde.

    Der Agregatwechsel ist bei Wasserstoff sehr energiaufwändig (wegen der nötigen extremen Kühlung), bei Butan/Propen erfolgt der aber bei Normaltemperatur über den Druck und ist daher ohne größere praktische Relevanz. In jedem Feuerzeug kannst Du diese Agregatewechsel selbst sehen.


    Auf bei flüssigem NG (=LNG) muss man kühlen. Hier liegt der zusätzliche Energieaufwand bei ca. 5%, während der Energiebedarf für den Druck zur CNG Betankung bei 2,6% liegt. Die LNG Technik wird heute bei LKW vereinzelt ausprobiert, für PKW ist die derzeit ohne Relevanz.

    (wen das interessiert findet zu den diversen Technologiepfaden hier gute und recht aktuelle Daten: https://www.isi.fraunhofer.de/…iale-antriebe-pkw-lkw.pdf )


    Zur Vorkettendiskussion habe ich oben noch eine Studie verlinkt, die sich auch detailliert mit den well-to-tank Emissionen von LPG und CNG auseinander setzt. Vereinfacht zusammen gefasst: Ist sowohl bei Erdgas als auch LPG in Relation zum Betrieb nicht entscheidend.

    Bei Biogas gehe ich heute von noch besseren Bilanzen aus, weil man dort die Anforderungen an dem Methanschlupf (z.B. Gärrestlager) seit der Studienerstellung nochmal verschärft hat.


    Insgesamt halte ich Diskussionen um +/-10% für nicht "irrelevant", aber auch nicht zielführend und vertetet die meinung, dass man heute im Jahr 2020 über Technologie nachdenken soll, die wenigstens bei -80% landen, idealerweise mit glaubwürdiger Perspektive auf -99% oder -100%. Da sehe ich beim heute tatsächlich am Markt verfügbaren das batterieelektrische Fahrzeug mit EE-Strom und als Notlösung das CNG Fahrzeug mit Biogas oder EE-Gas.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Gibt es dafür eine praktikable Lösung?

    Leute wählen, die das politisch ändern,

    oder eben den Tank schneller leer fahren,

    oder jede Menge Chemie in den Tank schütten, um den Sprit vorm umkippen zu hindern.


    Beim Diesel kann man Kerosin beimischen. Im Kerosin sind Additive enthalten, die Schwambildung und Dieselpest ebenfalls verhindern. Oder eben grotamar82


    Gruß offroader