Der ideale Survival-PKW?

  • Davon gibt es sicherlich auch eine Variante, die bei den Pionieren in Verwendung ist. Oder mal bei der US-amerikanischen Polizei nachfragen, ob die da eine "Riot"-Version haben. Dann wäre statt des Bleiargumentationsverstärkers wohl eher ein Wasserwerfer drauf. Dann könnte man den freundlichen Menschen in Blau erzählen, dass man "nur" auf dem Weg zum Garten ist, um seine Pflanzen zu gießen... :shushing_face:

    UND man hätte noch einen Wassertank zur Vorsorge - was für eine hervorragende Zweitverwendung :smiling_face_with_sunglasses:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Die nächste rollende Groß-Steckdose geht in Serie:


    Fords Massen-Pickup F-150 soll als Elektroauto "Lightning" ab Anfang 2022 mit rund 370 oder 480 Kilometer Reichweite kommen.Allradantrieb ist Serie. (Quelle: heise Auto vom 20.5.2021)


    "Die Pickups leisten 318 oder 420 kW und bieten bis zu 1050 Nm Drehmoment. Nutzlast und Anhängelast betragen 907 Kilogramm und 4,53 Tonnen bei der kleinen Batterie oder 816 Kilogramm und 3,5 Tonnen mit dem großen Akku. Das Ladevolumen wird durch die Batterie nicht begrenzt, sie findet ihren Platz zwischen den Rahmenlängsträgern, wo sich sonst Kardanwelle, Auspuff und Tank drängen. Es entsteht sogar zusätzlicher Platz: Dort, wo sich normalerweise die Verbrennungsmotoren befinden, ist im Lightning ein von vorn zugänglicher zusätzlicher Kofferraum, mit 400 Litern größer als der eines VW Golf (Test), belastbar mit maximal 182 Kilogramm.

    Nutzbare Batterie-Kapazität wohl bei etwa 170 bis 180 kWh

    Wie groß die Batterien sind, hat Ford noch nicht veröffentlicht, bei der maximal möglichen Wechselstromladeleistung von 19,2 kW soll eine vollständige Ladung acht Stunden dauern. Die nutzbare Kapazität der Batterie könnte also etwa 170 bis 180 kWh betragen. Die Gleichstromladung mit bis zu 150 kW soll eine Ladedauer zwischen 15 auf 80 Prozent in 41 Minuten ermöglichen.

    Als Nutzfahrzeug, das häufig von Handwerksbetrieben und Landwirten genutzt wird, verfügt es vorn, hinten und innen über Steckdosen für Elektrogeräte, in Grundausstattung sind sie mit bis zu 2,4, in den teureren Versionen mit 9,6 kW belastbar.

    Der F-150 Lightning ist ab sofort gegen Anzahlung von 100 Dollar bestellbar. Der Grundpreis beträgt 39.974 Dollar, das Top-Modell soll rund 90.000 Dollar kosten, beides ohne die steuerliche Förderung durch die Regierung von 7500 Dollar."

  • [...]


    "Nutzlast und Anhängelast betragen 907 Kilogramm und 4,53 Tonnen bei der kleinen Batterie oder 816 Kilogramm und 3,5 Tonnen mit dem großen Akku."

    :thinking_face:


    Wieso hat die kleinere Batterie die größere Nutz- und Anhängelast und die größere Batterie wiederum die kleinere Nutz- und Anhängelast?

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Die größere Batterie wird schwerer sein, und daher sinkt die mögliche Nutzlast des Fahrzeugs.


    Warum die Anhängelast sinkt, ist wiederum eine interessante Frage, da meiner Meinung nach das "Gesamt/Maximalgewicht" am Ende gleich sein dürfte.


    Ich hab mir vor Jahren mal einen DS5 Hybrid angeschaut. Zumindest in der dort vorhandenen Version hatte der eine Anhängekupplung mit ~35kg Stützlast - gerade ausreichend um das Fahrrad hinten drauf zu packen.

  • ich frage mich ja, warum sich die ollen Elektrokarren alle so schwer mit Anhänger tun.....

    Wo ist das Problem?


    Gruß EZS

    Da kann ich auch nur eine Vermutung ablassen...


    Es geht ja nicht nur um die Fahrstabilität des Gespannes bei der Typabnahme - die sog. Anfahrsteigfähigkeit fliesst ja in die Genehmigung mit ein.

    Da die E-Auto`s ja kein Getriebe im herkömmlichen Sinne haben wird da der Hase im Pfeffer liegen,denn so ganz ohne Übersetzung nur die Kraft 1:1 auf die Räder zu bringen wird den E-Antrieb recht böse belasten ( Wärmeabfuhr bei geringer Motordrehzahl)

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • ....naja....mein 84er 240D mit satten 72Pferdchen darf immerhin schlappe 1900KG gebremst.....


    Da können die Schatten-par....äh Steckdosenlader sich erstmal so grob orientieren mit ihren 2000+ NM an der Antriebsachse.....


    Gruß EZS

  • ....naja....mein 84er 240D mit satten 72Pferdchen darf immerhin schlappe 1900KG gebremst.....

    So was kenne ich...Mein 240 D mit Autotrailer hinten dran und einem weiteren 240D hinten drauf hats ja auch geschafft...

    Nur immer mit dem Gedanken im Hinterkopf was man in den Kasseler Bergen wenn man im 1. Gang hochfährt ,der ganze Schotter immer langsamer wird und man keinen Gang mehr zum Runterschalten hat...

    Nach dem Motto "lieber tot als Schwung verlieren" jede Lücke zwischen den LKW nutzen:grinning_squinting_face:


    Würde mich wirklich mal interessieren wie so ein E-Auto mit 2000kg Anhänger die Werratalbrücke oder den Irschenberg schafft oder auch nicht. Bzw. da wieder wegkommt wenn man staubedingt anhalten muss.

    Der hat ja keine Kupplung die man abrauchen kann - die 4000 Kg Zuggewicht müssen ja irgendwie wieder in Wallung kommen...


    Mercedes hat z.B. bei dem E-Sprinter gar keine Angaben bzw. Option für eine Anhängerkupplung mit drin.


    https://www.mercedes-benz.de/v…inter-panel-van/equipment


    Wird so aber nicht der Verkaufshit werden,denn jeder Handwerker hat ja in seinem Sprinter/Bulli/Ducato Werkzeug und Co drin und das zu verbauende Material für den Arbeitstag nimmt man ja auf einem Anhänger mit. Und nach Feierabend den Bauschutt und Müll von der Baustelle zurück - auf dem gleichen Anhänger.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • [...]

    Würde mich wirklich mal interessieren wie so ein E-Auto mit 2000kg Anhänger die Werratalbrücke oder den Irschenberg schafft oder auch nicht. Bzw. da wieder wegkommt wenn man staubedingt anhalten muss.

    [...]

    Sollte mir irgendwann leihweise ein E-Auto mit Hängerkupplung unterkommen, werde ich das testen - und natürlich berichten :beaming_face_with_smiling_eyes:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Das Anfahrdrehmoment ohne Getriebe ist sicherlich ein Thema.


    Das nächste Thema ist die maximale Thermische Leistung der E-Motoren.


    Ich fahre inzwischen einen Outlander Hybrid, der hat ebenfalls kein Getriebe.

    Darum ist der von 0-65 Km/h praktisch ein Elektrofahrzeug.

    Erst bei höherer Geschwindigkeit kann die Vorderachse direkt auf den Verbrenner gekuppelt werden. (feste Übersetzung, sprich 5. Gang)


    Die Anhängerkupplung ist für 1500 Kg zugelassen.


    Grundsätzlich geht es also, die beiden Elektromotoren leisten 60 und 70 KW,

    erwärmen sich dabei natürlich je nach Last mehr oder weniger schnell.

    Ab einer bestimmten Temperatur reduziert sich die verfügbare elektrische Leistung auf ungefähr die Hälfte.


    Ich vermute dass eine Typzulassung mit AHK ein bisschen aufwändiger ist als ohne und dass die meisten Hersteller hier sparen.

    Vermutlich mit dem Hintergedanken sich die Reklamationen zu sparen von Menschen die mit dem Wohnwagen in den Alpen rumkurken und sich beklagen dass das nicht so gut funktioniert wie sie sich das aufgrund der angeprießenen Systemleistung im Prospekt vorgestellt haben.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

    Einmal editiert, zuletzt von J.C. Denton () aus folgendem Grund: Leistung der E-Motoren korrigiert

  • Sobald ich ein E-Dingens mit Wohnwagen bei uns auf den Bergstrassen sehe werde ich es umgehend ablichten und posten. Versprochen.

  • Nachtrag zum Thema Systemleistung.


    Beim Outlander stehen 224 Ps (165 Kw) im Prospekt.

    Wenn man das unbedarft liest erwartet man Sportwagen-Feeling.


    In der Realität liefert der Akku maximal 60 Kw. Mehr geht nicht aufgrund der relaitv geringen Größe (und das ist schon viel.)

    Wenn der Verbrenner mit dem Generator mithilft kommen nochmal ca. 90 Kw dazu.


    Frisch geladen vom Hof zieht der gut weg, garkeine Frage.

    Nur mit Anhänger am Berg ist der Akku nach 15 Minuten durch und die Motoren so weit aufgeheizt dass noch ca. 65 - 90Kw Leistung übrig bleiben.


    Für ein 3,5 to. Gespann ist das jetzt nicht die Welt, aber aufgrund des Drehmoments der Elektromotoren auch nicht so schlecht wie wenn man mit einem "normalen" Auto mit 65 Kw und Anhänger unterwegs wäre.


    Der langen Rede kurzer Sinn, die Systemleistung ist ein rechnerisches Konstrukt für den Verkaufsprospekt und nicht das was ich wirklich am Berg und auf Dauer zur Verfügung habe.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Grüß Gott zusammen,


    jaaaaaaa, dass war fast mein Panzer beim Bund! Wir hatten 86/87 den Luchs Spähpanzer (schwimmfähig mit Schwallschild vorne). Die Y-Nummer "meines" Panzers war Y ??? 666. Die letzen drei waren "666". Yehaaaa!


    Ich war Fahrer und Funker auf der Kiste. Geiles Geschoss. In einem Manöver (NATO-Gefechtsübung Bold Guard 1986 vom 19. bis 27. September 1986) sollte ich in einen Waldweg fahren - Anweisung vom Komandanten. Ich wies auf das Moor hin (da waren auch Schilden - keine Panzer und LKW reinfahren - die hatten schon Erfahrung damit).


    Und schwups, nach ca. 100 - 200 Meter im Wald, der Panzer war nicht mehr sichtbar, versank er um ca. 50% im Moor! *lol*


    Nach zwei Tagen hatte uns dann ein Berge-Leo rausgezogen. Solange haben wir beim Bauern gegessen und schön im Panzer geschlafen (Standheizung).


    Ich liebe diese Panzer. Für den reinen Transport ist aber der Fuchs besser. Ist ein MTW mit Rädern, drei Achsen mit Längs- und Quersperren und hat hinten eine Klappe/Türe zum besteigen.


    Wirklich nette Geräte. Wenn ich Platz und Geld hätte, würde ich mir einen demilitarisierten Fuchs oder Luchs kaufen. Damit kannst du ohne Probleme auf die Straße da sie Räder und keine Ketten haben. Nur den großen LKW-Führerschein musst du haben.


    Waidmannsheil + 73

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • ich hab vor kurzem nen Bericht zum Thema Wohnwagen und E-Auto gelesen. Die größeren Modelle können das durchaus. Allerdings lag dann die Reichtweite irgendwo bei 150km. Das macht so also noch keinen Sinn. Ich denke mit besseren Akkukapazitäten wird sich das dann ändern.

  • ... Ich denke mit besseren Akkukapazitäten wird sich das dann ändern.

    Höhere Ackukapazitäten sind ja schön und gut. Es dauert halt nur ein Stück bis die Teile aufgeladen sind, vor allem wen ich an die nur spärlich vorhandene Infrastruktur zum Laden denke. Von den Preisunterschieden die Riesenackus mit sich bringen ganz zu schweigen.

    Für Langstrecken und Lasttransport sind E-Autos für mich undenkbar, da lobe ich mir die Verbrenner. Auf Kurzstrecken (so bis etwa 30km Radius) kann ich mir ein E-Auto durchaus vorstellen, da dann allerdings ein Kleinwagen (Vmax 45km/h) mit Bleigelacku. Die sind als Spaßmobil noch preiswert, kaputte Batterie bedeutet nicht Totalschaden, Unterhaltskosten sind vernachlässigbar und Reichweiten um die 80km sind alttagtauglich.

  • der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrer :winking_face:

    Huhu,


    einzig der Rückwärtsfahrer ist der Funker. Habe aber auch oft genug vorne gesessen damit der "Vorwärtsfahrer" auch mal hinten im Gang pennen konnte. Da waren im Gang hinter dem Rückwärtsfahrer alle Rucksäcke der Mannschaft und da konnte man relative bequem drauf schlafen - zumindest besser als der Komandant und der Richtschütze im Turm. Die durften im sitzen schlafen.



    Waidmannsheil + 73

    zero


    4. Kompanie Ausbildungslehrbat. 11 Munster Lager

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  • Mir fallen da ganz Spontan die Modelle von Subaru ein. Der XV ist, mal abgesehen davon kein Kombi zu sein, in jedem der geforderten Punkte zutreffend und der Neupreis fängt aktuell bei 23.000€ an, sollte also gebraucht kein zuuu großes Loch in die Geldbörse reißen.


    Und Offroad kann der schon :)

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    Wenn es ein Kombi sein soll, gibt es noch den Subaru Outback


    Vielleicht fallen euch noch mehr Alternativen ein, ich suche auch noch :grinning_squinting_face:

    -<[ N u n q u a m - N o n - P a r a t u s ]>-

  • Obwohl ich kein großer Freund der Fahrzeuge aus der SUV KLasse bin möchte ich Euch diese Bilder nicht vorenthalten.


    Das Fahrzeug ( BMW X3 aus neuerem Bj ) ist mit geschätzten 200 km/h auf einer Landstrasse von der Fahrbahn abgekommen. Man scheint in den letzten Jahren doch etwas an der Crash-Sicherheit getan zu haben. Wir haben uns alle schwer gewundert als die Fahrerin einen Tag nach dem Unfall bei uns auf dem Betriebsgelände war um ihre persönlichen Dinge aus dem Auto zu räumen.Bis auf einige Kratzer war sie OK.


    Es sind bei dem Crash wirklich alle Airbags aufgegangen,der Fahrerplatz war annährend intakt. Selbst der Fussraum war nur minimal verschoben,Gurtstraffer usw. hatten auch ausgelöst. Konstruktionsbedingt hat die Karosserie sehr viel Energie aufgenommen und Abgebaut.


    Ein solcher Unfall mit einem gleichwertigen SUV aus den 1990ern . mit starrem Rahmen - wäre wohl weniger glimpflich abgegangen.