Der ideale Survival-PKW?

  • Also ohne da rumstänkern zu wollen...Was da im Video zu sehen ist...

    Das macht ein US Army M35 auch mit links,und noch mehr.

    Vor allem hab ich da eine gute Ersatzteilsituation und den bekannten Cummins Diesel drin,der hat was die Zuverlässigkeit angeht keinerlei Probleme :winking_face:


    Mittlerweile gibts gute M35 so ab 10K zu kaufen,mit etwas suchen erwischt man da sogar einen der "moderneren" mit der Allison Automatik und Klimaanlage !


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    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo Andreas,


    Der M35A2 hat einen 7,8L multifuel Motor von White, Hercules oder Continental mit 170PS. Schluckt alles und ich brauch bei normaler Fahrweise mit meinem M109 kombiniert ca. 28-32L, eher weniger. Reisegeschwindigkeit 75km/h. Höchstgeschwindigkeit 85-90, also ne Ecke schneller, als der Tscheche.


    Der M35A2 hat nur zuschaltbaren Vorderradantrieb (airshift). Bei älteren Modellen ist der Allrad nur im 1. u. Rückwärtsgang möglich.

    Er hat keine Quersperren wie der Praga.


    Das von dir verlinkte Modell müsste ein Bombardier Lizenzbau sein, mit Einzelbereifung hinten und Quersperren.


    Da ich beide Fahrzeuge kenne, kann ich dir ruhigen Gewissens sagen, das der Praga wesentlich mehr im Gelände kann, weil die Traktion besser ist. Ersatzteilsituation ist schwierig, Zulassung je nach Bundesland auch.

    Beim Reo deutlich besser, aber die Spulen laufen auch da leer.


    Gruß offroader

  • Hallo Andreas,


    Der M35A2 hat einen 7,8L multifuel Motor von White, Hercules oder Continental mit 170PS.

    Du hast völlig Recht,ich meinte den M 923 AM General...Bei der Kiste hat mich die Kombi Cummins / Allison Automatik völlig überzeugt !


    Guck mal in dem Video von 3:40 bis 4:40 - Wie die Kiste da durch den Steinhaufen fährt,da würde sich der kleine Tscheche die Füße bei brechen :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Meines Wissens nach ist der W464 der aktuelle G.


    Lt. Konfigurator der Mercedes-Webseite brauchen der G 350d und G 400d jeweils 10,8 l, der G 500 14,9 l und der AMG G 16,4 l auf 100 km.


    Allerdings braucht man schon bei den Startpreisen der G-Klasse einen Lottosechser. :astonished_face:

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Meines Wissens nach ist der W464 der aktuelle G.

    Das stimmt absolut :winking_face:


    Ich hatte mich bei dem Vorschlag ja auf etwa 20 Jahre alte Fahrzeuge bezogen - die mit noch halbwegs beherrschbarer Technik ausgestattet sind und störungsfrei laufen...


    Das man sich in Stuttgart die G Modelle mit Goldstaub aufwiegen lässt macht die "Neuen" auch nicht zu guten Auto`s . Seit da auch die " I-Pad statt Schalter und Armaturenbrett" einzug gehalten haben ist die Zuverlässigkeit zum Witz geworden.

    Ein Freund von mit fährt so eine Kiste - die steht mehr in der Vertragswerkstatt als das er selbst drin sitzt !

    Man ist auch dort völlig überfordert mehrere Fehler in der Elektronik zu finden. Zum Glück alles noch in der Garantiezeit - aber trotzdem nervt so was extrem...

    Und von wegen der werksseitig angegebenen Verbrauchswerte...

    Ich kann mir nicht vorstellen wie die ermittelt wurden, die Karre ( G 350D) braucht im Alltag bei verschiedenen Fahrsituationen um die 15 Ltr / 100 km ! Für einen erst 2 Jahre alten Diesel finde ich das recht heftig...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Interessanterweise scheint bei den Diesel-Gs der reale durchschnittliche Spritverbrauch unabhängig von der Motorisierung zu sein: egal ob mit der 88PS-"Bauernferrari"-Ausführung oder mit dem 245PS-Motor im 350d - alle brauchen sie irgendwo um die 15l. Kann man zumindest aus den >100 bei Spritmonitor gelisteten Diesel-Gs ableiten.


    Ein G ist für mich aber auch kein Alltagsfahrzeug, mit dem ich täglich 100km zur Arbeit pendle, das ist weder ökonomisch noch ökologisch darstellbar. Als allwettertauglicher Offroader, um zuverlässig auf eine abgelegene Almwiese zu kommen oder als Förster-/Jäger-Auto hat er trotz hohem Verbrauch seine Qualitäten. Ich kenne ein paar Leute, die leisten sich einen G als Drittfahrzeug, kommen mit dem aber kaum auf 1.000 km Fahrstrecke im Jahr. Dann relativiert sich das wieder.

    In der Wüstenfahrerszene hat man sich gerne zwischen der LKW- und der Buschtaxi-Fraktion gekabbelt, von wegen "so ein Unimog säuft dich doch arm" und so. Dabei haben viele Geländewagenfahrer ausgeblendet, dass sie ihren 4x4 mit 12-13l Verbrauch auch im Alltag einsetzen und so z.B. 20.000km jährlich zurücklegen, während die Reiselaster-Fraktion im Alltag mit dem schnöden Familien-PKW mit 6l Verbrauch umherkutscht und nur 1x pro Jahr mit dem 25l-LKW für 3.000km auf Reisen geht. Dann sieht das mit dem absoluten Verbrauch nämlich so aus:

    - Geländewagen mit 12l Verbrauch als Alltags- und Reisefahrzeug: (20.000km + 3.000km) x 12l/100km = 2.760l Diesel

    - PKW mit 6l Verbrauch als Alltagsfahrzeug und LKW mit 25l Verbrauch als Reisefahrzeug: (20.000km x 6l/100km) + (3.000km x 25l/100km) = 1.200l + 750l = 1.950l


    Grüsse

    Tom

  • [...]

    Das man sich in Stuttgart die G Modelle mit Goldstaub aufwiegen lässt macht die "Neuen" auch nicht zu guten Auto`s . Seit da auch die " I-Pad statt Schalter und Armaturenbrett" einzug gehalten haben ist die Zuverlässigkeit zum Witz geworden.

    Ein Freund von mit fährt so eine Kiste - die steht mehr in der Vertragswerkstatt als das er selbst drin sitzt !

    Man ist auch dort völlig überfordert mehrere Fehler in der Elektronik zu finden. Zum Glück alles noch in der Garantiezeit - aber trotzdem nervt so was extrem...

    [...]

    Ich hab' mich letzten Winter auf Drückjaden mit zwei G-Fahrern unterhalten (Neufahrzeuge). Beide haben das gleiche gesagt. Als (Firmen-)Leasingfahrzeug OK. Da geht das auf Garantie.
    Kaufen? Never!

    Die neuen G sind halt SUV wie der aktuelle Defender.

  • - Geländewagen mit 12l Verbrauch als Alltags- und Reisefahrzeug: (20.000km + 3.000km) x 12l/100km = 2.760l Diesel

    - PKW mit 6l Verbrauch als Alltagsfahrzeug und LKW mit 25l Verbrauch als Reisefahrzeug: (20.000km x 6l/100km) + (3.000km x 25l/100km) = 1.200l + 750l = 1.950l

    Ist halt auch die Frage, in welchen Zeiträumen man plant.


    Ich gehe mal davon aus, dass sich die Preise für Benzin und Diesel so in 20 Jahren auf das Niveau synthetischer Kraftstoffe (eFuels) anpassen werden und da landet man ab Tankstelle vermutlich bei 2,50€ bis 3€/Liter.


    Wer sowieso das Geld hat sich die Kisten als Spaßfahrzeuge zu kaufen, den werden ein paar Tausender pro Jahr hin oder her auch wenig jucken, aber als Alltagsgefährt sehe ich da bei vielen Normalverdienern schon eine Relevanz.


    Würde man weiter Kraftstoff fossilen Ursprungs verfeuern wäre das bis dahin mehr CO2 Emission als das bis dahin mögliche Jahresbudget einer 4-köpfigen Familie und zwar für das gesamte Leben inkl der Anteile an den staatlichen Emissionen.


    Man kann sich ja mal überlegen, wie wahrscheinlich es daher ist, dass sowas bis dahin noch "billig" möglich sein wird.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich hatte eine Zeit lang mal das Vergnügen G Modelle zu warten. Zum neuen nur so viel. Die 9 Gang Automatikgetriebe haben alle Kunstoffölwannen, der Wechsel kann dank der nur über eine Stardiagnose mögliche Ölstandskontrolle nur bei Benz durchgeführt werden. Ach ja und wenn man bei den G 500 die Räder abbauen will muss man sie auf der Bühne "Anbinden"da sie aufgrund des schweren Motors nach vorne runter kippen können. Meiner Meinung nach steckt da für ein G, der ja ursprünglich nicht dafür gedacht war beim Noblen Essen gehen auch mal auf dem Bürgersteig parken zu können , einfach viel zu viel nutzlose Elektronik drin...

  • Ich geh jetzt dann mal googlen, was eine Stardiagnose ist....

    Für mich als Laie klingt das eher nach Augenarzt ... 😊

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Für Österreich ist dann noch die leidige NoVA zu bedenken.:pouting_face:

    Bei den ganzen alten Kisten mit horrendem CO2 Ausstoß kommen da beim Import zu Zoll und Märchensteuer gleich nochmal mindestens 25% Co-Steuer drauf.

    Da wirds dann uninteressant.

  • Für Österreich ist dann noch die leidige NoVA zu bedenken.:pouting_face:

    Nicht bloß das. Ab übermorgen 1.9.21 werden einige Geldbußen verdoppelt:


    Der ADAC schreibt:

    Ab 1. September 2021 deutlich höhere Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen

    Wer nach Österreich fährt, sollte den Tacho künftig noch genauer im Auge behalten, als bisher. Ab 1. September 2021 verdoppeln sich dort die Bußgelder für Raserei. Bis zu 5000 Euro können fällig werden. Diese Sanktionen drohen bei zu hoher Geschwindigkeit:

    • Bei einer Überschreitung um mehr als 30 km/h sowohl innerorts als auch außerorts beträgt der Strafrahmen künftig 150 bis 5000 Euro anstatt wie bisher 70 bis 2180 Euro.

    • Wer innerorts mehr als 40 km/h zu schnell ist oder außerorts mindestens 50 km/h über dem Tempolimit liegt, zahlt künftig 300 bis 5000 Euro. Bisher waren es 150 bis 2180 Euro. Außerdem gilt in dem Fall ein einmonatiges Fahrverbot in Österreich.

    • Ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 80 km/h innerorts beziehungsweise 90 km/h außerorts gilt das Vergehen als „unter besonders gefährlichen Verhältnissen“ und wird zusätzlich zur Geldbuße mit sechs Monaten Fahrverbot in der Alpenrepublik geahndet.


    https://www.oeamtc.at/thema/vo…n-in-oesterreich-16182124

  • In Österreich darf die Geschwindigkeit auch vom Polizist geschätzt werden und muss nicht zwangsläufig gemessen werden.


    Ich schätze die Österreicher gar sehr, aber manchmal geht's dort mit deutschen Verhältnissen einher.


    Gruß offroader

  • Wobei die NOVA bei historischen Fahrzeugen entfällt!

    Also einfach umtypisieren lassen (sollte bei den meisten Altgeräten kein Problem sein), und gut is'.


    Achtung: KFZ aus Militärbeständen, die noch nie zivil angemeldet waren, bekommt man idR auch nicht mehr zugelassen. Also Augen auf beim Fahrzeugkauf!

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Wobei die NOVA bei historischen Fahrzeugen entfällt!

    Also einfach umtypisieren lassen (sollte bei den meisten Altgeräten kein Problem sein), und gut is'.


    Achtung: KFZ aus Militärbeständen, die noch nie zivil angemeldet waren, bekommt man idR auch nicht mehr zugelassen. Also Augen auf beim Fahrzeugkauf!

    Kannst du uns das mit den Militärfahrzeugen bitte etwas genauer erläutern?


    Gruß offroader

  • Militärfahrzeuge werden (zumindest in Österreich) nicht nach StVO zugelassen. Demnach sind sie auch nicht regulär zugelassen (selbst, wenn die Baureihe prinzipiell eine Straßenzulassung hat).

    Also braucht man halt eine Einzelzulassung. Und die zu bekommen ist zumindest bei uns in OÖ ziemlich schwierig...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.