Altes Brot verwerten

  • Würde gerne wissen, wie Ihr übriggebliebenes Brot verwertet.


    Ich mache mir gerne geröstetes Brot mit Ei::)


    wenn das Brot noch nicht ganz hart ist, wird es blättrig geschnitten und in Schmalz, Butter was auch immer vorhanden ist angeröstet.
    Dazu gebe ich Zwiebelwürfel, Speck, Wurst oder Frühstücksfleisch aus der Vorratshaltung je nach Belieben.
    salzen und Pfeffern und ein Ei darüber.
    Auf Teller anrichten und mit gehackter Petersilie bestreuen oder direkt aus der Pfanne essen. Echt lecker!
    Als Beilage schmeckt ein grüner Salat sehr gut.


    Ich bin schon echt gespannt auf Eure Brotverwertungs-Rezeptideen.


    LG
    Fischer

  • Nette Frage. Also ich bin drauf verfallen altes Brot in Scheiben zu schneiden, in Pfannkuchen-Teig schön einzuweichen und anschließend in der Pfanne zu brutzeln. Nahrhaft, extrem sättigend & lecker. Empfehlenswert mit Tomatensauce oder einer Sauce aus 1 Becher Dickmilch, 2 Bechern Schmand, Petersilie, Salz, Curry und mindestens 2 Knoblauchzehen.



    LG


    Fire

  • Methode 1: im Küchenmixer zu Paniermehl zerkleinern. Kommt alles Brot, auch dunkles mit rein.


    Methode 2: Brotsuppe. Brotreste kleinbrechen und mit Früchten nach Wahl, Zitronensaft und Zucker zerkochen. Entweder warm essen, oder nach dem Erkalten als Brotpudding.

  • Hi,
    bei uns hier sind alle total scharf auf altes Brot. Warum? Die Antwort lautet arme Ritter.


    Grüße,


    Frank

  • Brotsalat :)


    Aus Italien kenne ich klein geschnittene Brotwürfel vermischt mit klein geschnittenen Tomaten, Gurken, Paprika und Kräutern, Olivenöl, Zitrone oder Essig, Salz und Pfeffer.
    Alles vermischen und im Kühlschrank 1/2 St. durchziehen lassen.

  • Ich zitiere da aus einem anderen Post von mir:




    Die Fotzelschnitte entspricht glaube ich dem armen Ritter.



    Ä Guetä, Gresli

  • Salü,


    aus altem Brot, egal ob weiss oder dunkel und wie alt, kann man wunderbare Serviettenknödel machen.
    Die österreichische und süddeutsche Abteilung in diesem Forum wird wissen, wovon die Rede ist :face_with_rolling_eyes:


    Altes Brot in kleine Stücke schneiden oder brechen und mit Bouillon / Brühe übergiessen und einweichen lassen.
    Eier, etwas Milch, etwas Mehl, Muskat, Salz und Gewürze nach Lust und Laune und Speckwürfel / Schinkenwürfel miteinander verquirlen und unter die eingeweichten Brotstücke mengen.
    In eine grosse Stoffserviette oder Leintuch den Teig geben und zusammenbinden.
    In einen grossen Topf (Pfanne) mit kochendem Wasser geben und ca. 20 Minuten wallend köcheln lassen.


    Aus der Serviette nehmen und in ca. fingerdicke Scheiben schneiden.
    Dazu geben, was man vorrätig hat oder wozu man Lust hat...


    Sehr einfaches Gericht.



    Gruss
    's Hörnli

  • Altes Brot & Brötchen
    - Semmelknödel
    - Serviettenknödel (kann man später schön schneiden
    - Tiroler Knödel (Semmelknödel mit Speck)


    - Arme Ritter (Brotscheiben komplett panieren und ausbraten)
    - Eierbrot (Brot direkt in ungares Rüherei legen + braten)
    - Brotlaibchen (http://www.chefkoch.de/rezepte…6005954/Brotlaibchen.html)


    - Kirschmichel / Scheiterhaufen / Brotauflauf süß


    - Brotsuppe
    - Brotsalat mit Tomaten (vorher Brotwürfel anrösten -Croutons)



    Für altes Schwarzbrot und Pumpernickel
    - in Fett anbraten und Sakz drüberstreuen



    Resteverwertung: http://www.chefkoch.de/rs/s0/B…teverwertung/Rezepte.html

  • Moin!


    Im Haushalt meiner Oma Berta (1914-2003) wurden keine Lebensmittel weggeworfen, Oma hatte zweimal Hungerjahre nach den Weltkriegen durchhungert, und überlebt.


    In den 1960er Jahren gab es sehr oft einen "Brotauflauf", z.B. süß mit Früchten (Kirschen...), oder auch herzhaft mit ein wenig Speck oder Schinken.


    Einmal in der Woche zauberte unsere Oma aus altbackenen Brötchen oder Weissbrot einen "Süssen Michel" Auflauf, und als ein Extra gab es obendrauf eine selbstgekochte Vanillesauce, schöne Erinnerungen...


    Das restliche Weissbrot/Brötchen wurde zu "Weissbrotwürfeln" in Fett geröstet, und über eine Erbsensuppe gestreut, oder in Kartoffelknödel eingepackt. Es wurde alles aufgegessen, nichts wurde weggeworfen, das "Den Teller bitte leeressen!" erinnere ich noch sehr gut...


    Gruß Michel

  • In meiner Kinderzeit wurde aus altem Brot "Bratstulle" gemacht.
    Den Küchenofen/ Kochmaschine gut anheizen und die Brotscheiben auf die heiße (Wassertropfen tanzen) Herdplatte drauflegen und kurz andrücken.
    Nach wenigen Sekunden löst sich die Scheibe und kann umgedreht werden.
    Darauf dann etwas Butter und Salz. MjamMjam.


    Mit der neuen Küche hielt ein Induktionsherd einzug, aber die Eisenplatte des alten Küchenherds funktioniert auch darauf super.


    Die Brotscheibe in den Toaster zu stecken ist leider kein vollwertiger Ersatz, da dieser nicht die Power hat und das Brot eher trocken wird.

  • Hallo zusammen


    Wir trocknen das Brot und reiben es zu "Paniermehl" .........., keine Ahnung wie das in D heisst!


    Dann werden die Schnitzel in Ei getunkt und dann in das Paniermehl .........., genial!


    Oder dann kommt es als Binder in den Hackbtraten oder in die Frikadellen!


    Getrocknet wird es im Dörex, gemahlen wie das "Trockengemüse" nur feiner.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Paniermehl / Semmelbrösel kenne ich eher von Weizenbrot/ Brötchen.


    OT: Wie kann man einem Puzzlefreund einen Gefallen tun? Man schenkt ihm eine Tüte Semmelbrösel.

  • Zitat von weckerdecker;89754

    Paniermehl / Semmelbrösel kenne ich eher von Weizenbrot/ Brötchen.



    Hallo Weckderdecker


    Ja das ist klar ..........., aber mit meiner Mischung wird es schmackhafter und deftiger im Geschmack.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Aus altem Brot kann man eine leckere Brotsuppe machen, die wurde hier ja schon genannt.


    Ich liefere mal mein Rezept dazu:


    Butter im Topf zerlaufen lassen, das alte Brot (helles ist dafür ideal) in kleine Stücke schneiden und in der Butter leicht anrösten.
    Fein gehackte Zwiebel dazu und etwas mitrösten. Das Ganze mit etwas Mehl bestäuben, gut vermengen und dann Gemüse- oder Fleischbrühe dazugießen.
    Bei niedriger Temperatur ca. 20 Minuten köcheln lassen.
    Dann pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wer mag, kann auch noch Muskat und ein paar Kräuter (Schnittlauch, Majoran oder Petersilie sind z.B. sehr lecker) dazugeben.
    Wer noch ein paar Extrakalorien möchte, rundet den Geschmack noch mit einem Schuß Sahne ab. Auch ein Schlückchen Weißwein macht sich sehr gut.


    Man kann auch zusätzlich aus dem alten Brot noch ein paar Croutons machen (auch gerne mit etwas Knoblauch, den aber nur zaghaft anbraten, sonst wird er bitter) und die dann über die Suppe geben.

  • Klarer Fall, zuviel altes Brot gibt es gar nicht, dank Kirschenmichel, Ofenschlupfer und Semmelknödel. Damit konnte ich in Südamerika und Asien punkten.


    Mahlzeit, Wolfgang

    [SIZE=1]Prepper sind keine Aussenseiter, wir werden sehen wer draussen steht.[/SIZE]

  • Ich hab noch ein weiteres Rezept für altes Brot und jede Menge Appenzeller Käse.
    Es ist sehr sättigend, lecker, schnell zubereitet und hat reichlich Kalorien. :)


    Man nehme jeweils gleich viel Appenzeller (kann auch ein anderer Hartkäse sein oder auch eine Mischung aus verschiedenen Käsesorten, was euer Kühlschrank eben so hergibt; es sollte aber ein harter Käse sein - kein Frischkäse oder sowas) und altes Brot (also z.B. je 250 g). Hier passt auch gut Mischbrot oder dunkles Brot.


    Butter in einer Pfanne erhitzen, gewürfteltes Brot darin schön kross anbraten, dann darauf den geriebenen Käse verteilen und einen ordentlichen Schuß Sahne darübergießen.
    Die Brotwürfel umrühren, bis sie von allen Seiten von der Käse-Sahne-Mischung bedeckt sind.
    Mit Pfeffer, Salz, evtl. Muskat abschmecken und - wer mag - ein paar Kräuter dazu.
    Wem das zu lasch ist, der kann natürlich auch noch ein paar Zwiebelringe mit anbraten.


    Dazu passt noch ein grüner Salat sehr gut.

  • @ Gresli:
    Superlecker, danke für die Rezeptidee.


    Aus meiner Heimat gibt's dann Semmeln-Knödeln,
    weil da immer mehrere Semmeln beteiligt sind,
    um den bekanntesten Bayrischen Anarchisten zu zitieren!
    Und dazu a Schwammerlsoss!
    En Guete
    Meitlikh

  • Zwiebelsuppe mit Brotstücken und Käse überbacken schmeckt auch sehr lecker.
    Eines der vielen Rezepte:
    http://www.kuechengoetter.de/r…ne-Zwiebelsuppe-2886.html


    Aus Wildkräutern wie Sauerampfer, Girsch, und Gänseblümchen, lässt sich ebenfalls eine leckere Suppe herstellen.
    Eine kleine Zwiebel anrösten, Wildkräuter zugeben, alles etwas zusammenfallen lassen, Brühe angießen und kurz aufkochen, pürieren,
    mit etwas Kartoffelflocken binden und mit saurer Sahne verfeinern, dann mit dünn geschnittenem (alten) Brot und Käse in Suppenschalen überbacken.


    Bittere Kräuter würde ich mal außen vor lassen, aber jeder wie er mag :)


    Anne

  • Ein Brotsuppenrezept aus unserer Gegend


    Brot in Scheiben oder Würfel schneiden, in Schmalz anrösten, kleingeschnittener Zwiebel, Karotten und Pastinakenwurzen in Scheiben dazu.
    Mit Brühe aufgießen, weichkochen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit gehackter Petersilie bestreuen.