Inselanlage / Inselsystem Sammelthread

  • Zitat von frieder59;148385

    Danke für den Hinweis ! Das Problem besteht darin, daß gerade bei tiefen Außentemperaturen im Winter die Sonne allenfalls ein paar Stunden scheint, wenn nicht sogar Schnee
    auf der PV - ANlage liegt. Das Vollladen ist da schon problematisch.


    Die Lösung wäre eher, die Batterien gar nicht erst zu stark zu entladen, soll man ja eh nicht.


    Zitat von frieder59;148385

    Abhilfe ist wohl oder übel das Aufstellen der Batteriebank in einem zB mit Holzofen beiheizbaren Wohnraum.
    Also nix mit Batterien im Nebengebäude aufstellen.


    Wenn man die Möglichkeit hat, ist eine Einhaltung des empfohlenen Temperaturbereichs schon zu bevorzugen. Aber Batterien im Wohnraum aufzustellen ist auch nicht immer das Wahre.


    Die Kabellängen zu den PV-Modulen sollen ja gering sein, da man hier meistens geringe Spannungen und entsprechend große Ströme hat. Bei mir sind die Module auf der Garage, also müssen die Batterien fast zwangsläufig auch in die Garage, sonst bräuchte ich viel größere Kabelquerschnitte.


    Und dann wiegt eine mittelgroße Batteriebank schon mal etliche hundert kg, der Raum muss gut belüftet sein und es dürfen keine Zündquellen in der Nähe sein wegen der Gasung. Im Wohnraum eher schwierig, eigentlich bräuchte man einen separaten Batterieraum.


    Wie auch immer, bei mir werden sie in einem Nebenraum der Garage stehen. Wie tief die Batterietemperatur bei guter Isolierung wirklich sinkt, muss man sehen. Beim Laden findet ja auch eine Eigenerwärmung statt, ggf. muss man halt ein paar Module abkehren. Und wenn die Batterien maximal um 20 ... 30 % entladen werden, dürfte es eh kein Problem geben. Nur eine versehentliche tiefe Entladung muss man halt unbedingt verhindern.

  • In unserem Klima geben elektronische Geräte reihenweise den Geist auf. Vor allem Computer und andere empfindliche Dinge sind besonders betroffen. Die Gründe sind aber vielfaltig:


    - Hohe Luftfeuchtigkeit setzt ungeschützten Geräten massiv zu. Abhilfe verschaffen kann man natürlich mit Schutzlacken und auch einem permanentem Betrieb, damit sich Kondenswasser garnicht erst bilden kann.


    - Aggressive Seeluft ist ein weiteres Problem. Wohnt man direkt an der Küste, so kann man dabei zusehen wie jegliche Metalloberflächen durch die salzhaltige Luft rosten oder oxidieren.


    - Die mangelhafte Stromqualität des Netzes killt Netzteile und sensible Elektronik am laufenden Band. Spannungsschwankungen, teilweise erhebliche Unter- Überspannungen plus Stromausfälle machen den Geräten zu schaffen. Ein Bekannter von mir ist "sehr ungünstig" angeschlossen: Anstatt 230V, kommen bei ihm in der Regel nur 190-210V aus der Steckdose.


    - Allgemein haben die Leute noch ein großes selbst gemachtes Problem: Sie kaufen Billigwaren und "Elektroschrott" als wenn es kein Morgen gäbe. Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und generell ein Gespür für Qualität und den Umgang mit Werten besitzen diese Leute hier kaum. Dinge wie "Wer billig kauft, kauf zweimal" oder einfach nur die Tatsache, dass ein bewusster Umgang mit Werten einen Gewinn für die Zukunft sein könnte, sind den Leuten meist unbekannt.


    Zu den Blockakkus:


    Laut Hersteller haben seine Blockakkus eine kalendarische Lebensdauer von 10-15 Jahren je nach Typ. Mir sind Fälle bekannt, wo das unter normalen Umgebungstemperaturen auch durchaus erreicht werden kann, wenn man auf die Lade- und Entladebedürfnisse Rücksicht nimmt. Als Pauschalwert geht man von einer Halbierung der Lebensdauer aus je 10k Temperaturanstieg. Das ist jedoch pauschal. Ich habe mit einen Aufstellungsort für die Akkus ausgesucht, der das ganze Jahr über so kühl wie möglich ist. Im Winter wird die maximale Temperatur dort etwa 25 Grad betragen, nachts auch weniger: 18-22 Grad.


    Im Sommer muss ich an einigen Tagen mit Temperaturen von 30 evtl. auch mal 32, 33 Grad rechnen. Jedoch wird dies nur an wenigen Tagen vorkommen und nachts liegt sie wieder bei 25, 26 Grad.
    Ich hoffe deshalb auf eine Verkürzung der Lebensdauer von höchstens 20-25%. Die von mir ausgewählten solar.bloc Akkus sind mit 4000 Zyklen bei 20% Entladung angegeben. Gehen wir mal von einem Zyklus pro Tag aus, so komme ich auf über 10 Jahre Zyklenhaltbarkeit. Halten die Akkus jetzt 8 Jahre, dann wäre ich zufrieden.


    Gute 2V Einzelzellen können übrigens 20 Jahre problemlos schaffen, wenn sie entsprechend behandelt werden.


    Bei niedrigen Temperaturen sinkt die entnehmbare Kapazität aber auch die Stromaufnahme- und Abgabefähigkeit erheblich. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sollten deshalb vermieden werden, bei -25 Grad ist der Akku i.d.R. nicht mehr zu gebrauchen. Die Gefahr des Einfrierens wächst wie in Thomas´ Beitrag erwähnt mit niedrigerer Temperatur und höherer Entladetiefe. Bleiakkus sollten deshalb gedämmt und bei niedrigen Temperaturen (eigentlich immer) auf einem vollen Level gehalten werden. Ganz wichtig ist ein temperaturgeführtes Ladegerät. Billige Solarregler oder KFZ-Ladegeräte sind häufig der Auslöser für einen frühen Batterietod. Bei größeren Akkuanordnungen sollte ein Temperaturfühler direkt an der Batterie angebracht werden.


    LG Buschmann

  • Ich verfolge dieses Thema mit grossem Interesse, da ich mir in naher Zukunft eine PV Anlage anschaffen moechte.


    Haptsaechlich moechte ich damit bei Stromausfall die Wasserpumpe(n) meines Brunnens betreiben. Ein paar Steckdosen fuer Laptop oder TV sowie einige Energiesparlampen sollte das System auch noch abdecken. Idealerweise wuerde ich gerne die Aussenbeleuchtung auch bei vorhandenem Netz mit Solar betreiben. Die Module bekomme ich guenstig aus China, auch Inverter und Controller waere in meinem Fall "China Schrott". Als Batteriebank gefallen mir diese Staplerbatterien. In Laos haben wir allerdings eine Jahresdurchschnitstemperatur von 28 Grad. Ich seh's bei den normalen Autobatterien: nach 2 Jahren ist hier normalerweise Schluss. Wie verhalten sich denn die Staplerbatterien bei Hitze?


    Ein Generator z.B. der Honda Eu30. ist sicherlich eine einfachere Alternative. Benzin mag ich allerdings nicht, bei mir laeuft alles mit Diesel. Der Kipor ID600 waer da so ein Geraet. Oder ein LPG Umbau eines Benzingenerator. Gas verwenden wir zum Kochen. (neben Holzkohle). In meinem erweiterten "Garten" wachsen seit 3 Jahren 100 Oelpalmen. Ein Mehrstoffgenerator ist daher auch eine Ueberlegung wert. Ich koennte allerdings auch meinen Kubota Einzylinder mit ein-zwei LKW-Lichtmaschinen und einem Inverter umbauen. Aber mal sehen wie die Ernte wird.


    Liebe Gruesse
    Vansana

  • Hallo Vansana,


    der Temperaturbereich an Deinem Wohnort ist sicherlich mit unserem zu vergleichen, vielleicht sogar etwas wärmer. Ich habe bei unserem Haus einen Ort gefunden der immer im Schatten liegt und dazu noch sehr gut belüftet ist. Im Grunde steht unser Haus auf Punktfundamenten und durch etwa 50cm hohe Stelzen habe ich Platz unterm Haus im Freien. Dort ist es vor dem Wetter geschützt und durch eine geplante Bodenplatte aus Beton erhoffe ich mir eine gewisse Bodenkühlung für die Batterien.


    Wenn Du Dich aber für LiFeYPo´s entscheidest, dann spielt das auch keine Rolle mehr. Diese kannst Du überall im Haus aufstellen, sie nehmen weniger Platz weg und sind absolut sicher im Betrieb. Nur die Frage mit den Kontroll- und Managementsystemen wäre zu klären...ich habe mich aufgrund von langen Lieferzeiten und der fehlenden Langzeiterfahrung vorerst für Blei entschieden, werde aber sobald diese verbraucht sind, definitiv auf LiFeYPo´s wechseln.


    Bei Wechselrichter und Regler würde ich nicht auf den billigsten "Chinaschrott" setzen, diese Geräte sind wichtig und müssen vernünftig funktionieren. "China-Kracher", die es auch bei ebay etc. zu kaufen gibt, sind absolut keine Alternative. Sie erreichen oft nicht die angegebenen Leistungswerte, haben einen schlechten Wirkungsgrad und werden im Dauerbetrieb meistens nicht lange halten, besonders nicht bei tropischem Klima. Hier bei uns gibt es auch einige Leute, die mit so etwas rumhantieren, es wird mehr gelötet als betrieben! Es gibt aber mittlerweile auch in China einige Hersteller, die auch akzeptable Qualität liefern. Desweiteren ist es sicherlich auch in Laos möglich an die Geräte von namhaften Herstellern aus aller Welt zu kommen.


    Bei einem Betrieb von Pumpen empfiehlt es sich erstmal zu schauen ob man die Pumpe auf Gleichstrom umbauen oder eine Gleichstrompumpe bekommen kann. Die Frage in Deinem Fall wäre, ob die Pumpen permanent laufen oder nur dann, wenn auch Wasser abgenommen wird also druckgesteuert. I.d.R. wirst Du bei den von Dir beschriebenen Anforderungen ein relativ großes Modulfeld brauchen. Ein Laptop oder eine Außenbeleuchtung mit Energiespar- oder besser LED-Lampen spielen da keine große Rolle mehr.


    Da Du mit Gas/Holz kochst, wirst Du bestimmt sehr gut mit dem Strom haushalten können. In Deinem Fall ist ein großes Modulfeld sicherlich sinnvoller als eine große Batterie. Auch der Betrieb eines Generators ist bei guter Anlagenplanung fast nicht mehr nötig. Ich hab hier einen Honda EU30is als Backup, allerdings nur für den absoluten Notfall.


    Wenn Du mal ein paar Eckdaten zu Deinem Stromverbrauch und Laufzeit, vor allem den/die der Pumpen angibst, dann könnte ich Dir konkrete Empfehlungen bzgl. der Anlagengröße und Komponenten machen.


    LG Buschmann

  • Zitat von Vansana;148537


    Haptsaechlich moechte ich damit bei Stromausfall die Wasserpumpe(n) meines Brunnens betreiben


    Hast Du die Möglichkeit, einen Hochbehälter für das Wasser zu bauen?
    Oder benötigst Du hohen Wasserdruck?


    Wenn irgenwie möglich, würde ich die Wasserpumpe (mit Gleichstrommotor) direkt von den Solarmodulen betreiben,
    Module und Motor passend ausgewählt, benötigst Du nicht einmal einen Regler.


    Für die restlichen Verbraucher baust Du eine 2. Solaranlage. Hier kann jetzt die Batterie deutlich kleiner ausfallen.

  • SMPU


    Ich habe nun mal ein paar Überlegungen gemacht und ein grobes Konzept für eine SMPU (Small Mobile Power Unit) angestellt.


    Bevor jemand Bedenken wegen der kleinen Kapazität hat, es geht nur um den Betrieb von Kleinverbrauchern wie Laptop, Ladegerät für WT's, LED-String, Kühlbox etc.
    Es wird KEIN haushaltsdeckender Versorgungsgrad angestrebt.
    Im Anhang noch ein grobes Layout.



    • Kapazität 72 Ah (6x12Ah parallel geschaltet)
    • Output 230VAC/150Watt über Inverter 50htz sinus
    • Input 1:45 Watt solar-Panel (liegt noch rum)
    • Input 2:100 Watt Windgeni (liegt noch rum)
    • Laderegler für Überwachung Input/Akku/Output
    • Alles in Case ca. 700x400x400 (ausser Solarpanel & Windgeni mit Tower)
    • Gesamtgewicht Case < 25kg


    Gruss WTG

  • Hallo WTG,


    interessanter Ansatz. Ich würde Akkupack und Elektronik in separate Cases aufteilen, ggf. mit Butterfly-Verschlüssen koppelbar. 25kg sind nicht ohne und das System wird auch schnell unhandlich.
    Dann würde ich noch zwei weitere Lademöglichkeiten vorsehen: Netzladegerät und 12V-Bordnetz (Kfz). Mit einem Netzladegerät kann man z.B. bei schwankendem/zeitweise ausfallendem Stromnetz dennoch jede Kilowattstunde, die man kriegen kann, in die Akkus laden. Sonne und Wind sind nicht so planbar, wie man es gern hätte.
    Das 45W-Solarmodul würde ich schnellstmöglich gegen z.B. vier Stück 50W-Module ersetzen (bzw. ergänzen) und den Solarregler entsorechend gross (und spannungsfest) auslegen. Spannungsfestigkeit ist wichtig, wenn man im SHTF-Fall evtl. "nur" noch an grosse PV-Module rankommt, die 40V und mehr liefern. Ein eigener MPPT-Solarregler und ein separater Regler für den Windgenerator erhöhen die Redundanz des Systems. Beim Windgenerator müsste eigentlich noch eine "dump load" her, damit das Windrad nicht hochdreht, wenn der Regler wg. voller Akkus nichts mehr abnimmt, aber weiter der Wind weht. Der Windradregler muss dann einen entsprechenden Ausgang besitzen (excess load/dump load).


    Stehe im Moment in Südsardinien 20m vom Strand weg, Strom kommt tagsüber von einem 195W-Modul. Bei bedecktem Himmel sind das aber nur 1...2A, bei voller Sonne auch mal 4,5A, die als Ladestrom in den Akku gehen. Habe ein 24V-Bordnetz mit separater Batteriebank (2x115Ah in Reihe) für den Wohnaufbau. Laden kann ich wahlweise über Lichtmaschine/Trennrelais während der Fahrt, per Solarmodul oder über Landstrom mit einem 12A-Netzladegerät.


    Grüsse


    Tom

  • Eine schnelle Frage an die hier versammelten Fachleute:
    Ich möchte in kleinen Stil erste Erfahrungen zu Photovoltaik und dem Thema Autarkie sammeln.
    Ein Akku soll mittels 100w Modul UND als Redundanz mit dem hier schon erwähnten Jugoslawischen Kurbelgenerator geladen werden können.
    1. Benötige ich dazu zwei Laderegler oder reicht ein Solarladeregler zB Steca PR1010?
    2. Kann ich beide Stromquellen gleichzeitig abgeschlossen lassen oder benötigt ich einen Schalter, weil sonst der generator zum Motor wird, wenn das PV-Panel Strom in den Regler pumpt?


    Danke,
    Maro

  • Es gibt spezielle Laderegler mit zwei eingängen, etwa für die Kombi Windgenerator / Solarpanel, ich kenn jetzt den Kurbelgenerator nicht, aber ich vermute das er im Aufbau einem Windgenerator entspricht, folglich wäre ein solcher Laderegler sinnvoll, mit diesen Ladereglern läßt du permanent beide Stromquellen dran, da die interne Schaltung verhindert, das der Jeweils andere Stromerzeuger Strom bekommt wenn er nicht selbst liefert.


    P.S. Wenn ich schon in dem Thread bin: Ich habe aktuell ein kleines Panel mit 15 W und einem "Powerpack" in dem Laderegler und Batterie eingebaut sind sowie zur Entnahme 4 12VoltBuchsen für Spezialstecker, eine Zigarettenanzünderbuchse und ein USB Ladebuchse. Ich habe dazu 4 LED Lampen für die Spezialbuchsen, davon hab ich aktuell 2 Angeschlossen, die anderen 2 will ich verlängern für Weitere Räume mit Solarlicht zu versorgen. Ich lade ausserdem meinen MP3 Player aktuell an dem DIng auf, und könnte eigentlich auch mein Handy damit aufladen... dazu muß es aber erst mal wieder leer sein, je nach Menge der Telefonate hält der Akku nämlich 3-4 Wochen :winking_face:
    Das ist nicht viel aber ein guter Anfang um Licht zu haben und kleinere Geräte zu betreiben.


    Das Panel ist gut, lädt die Batterie auch bei bewölktem Himmel, nur wenn es richtig dunkle Regenwolken hat macht es nichts mehr :) Außerdem kann man den Powerpack auch über den Normalen Haushaltsstrom aufladen, wenn man das möchte :)


    Nächste Anschaffungen nach dem Winter ist ein kleiner Kühlschrank/Kühltruhe mit 12 V für meiner Wohnung, da ich eh kaum etwas in Kühlschrank habe, und der Kühlschrank der hier Steht kaputt ist, ist das eine Sinnvolle Alternative, Im Sommer sollte der sich locker über das Solarpanel betreiben lassen und im Winter kommt das Zeug auf den Balkon, sprich da braucht man keinen Kühlschrank....

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Danke für die erste Antwort, AZI.
    Um welches Powerpack handelt es sich denn?
    Vielleicht ist das ja eine einfache all-in-one-Bastellösung für die ersten Gehversuche in Richtung Stromspeichern...


    Gruß,
    Maro

  • Zitat von AZI;151972

    und im Winter kommt das Zeug auf den Balkon, sprich da braucht man keinen Kühlschrank....


    Keine gute Idee, im Winter schwankt die Temperatur um den Gefrierpunkt: Tiefgefrorenes taut immer im ungünstigsten Moment auf und an anderen Tagen hat man keine Frühstücksmilch weil eingerfroren (hatte als Student eine Bananenkiste auf der Fensterbank).

  • Ja das Hat mein Freund auch bemängelt, aber in dem nicht funktionierenden Kühlschrank kann man die Sachen auf dem Balkon stehend knapp über dem Gefrierpunkt halten... haben wir schon mal eher unfreiwillig ausprobiert
    Gefrierschrank wird nciht ersetzt nur der Kühlschrank.... Mal davon ab das ich hier oben eh nie frühstücke und nur ein bischen milch, Buttermilch oder Käse im Kühlschrank hab, evtl mal Fleisch wenn ich mir mittags was braten will, das aber auch nur für wenige Stunden, und da reicht der Balkon im Winter allemal :) Ich bin ja nur Tags zum Arbeiten und Lernen hier oben, und das auch nur halb Tags, weil die andere Hälfte verbring ich derzeit in einem Externen Büro. Deswegen würde ein kleiner 12v Campingkühlschrank auch reichen für den Sommer.


    Powerpack:
    Ein Billiges Ding von MAUK im Paket mit der Solarzelle... nicht das beste aber für den Anfang bzw. für Licht versorgung und kleinere Geräte aufladen reichts.... Die Batterie hat 7 AH, das ist recht wenig, aber die LED Lampen die ich habe brauchen auch nur 1 W somit ergibt sich bei nur einer Lampe eingesteckt eine Leuchtdauer von fast drei Tagen, wenn wirklich das Ding nicht geladen werden sollte, weil etwa null Sonne scheint. Ich schau mich schon nach einem Größeren um, weil cih das Pronzip der Powerpacks sehr praktisch finde, alles ist in einem Kasten verbaut inkl. "Steckdosen" so das man sich um die Verkabelung keine Sorgen mehr machen muß... mal schauen

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Abend,


    wir haben hier bei uns
    - 12,8kWp PV
    - 15kVA Aggi + 3m³ Diesel
    - Akkus 240VDC 600Ah


    Ebenso autarke Kommunikation (Langstrecke) etc


    Primärversorgung läuft mittels DC, da Schaltnetzteile, EVG usw eh mit Gleichspannung arbeiten. Für Funke und anderes, was damit nicht klarkommt, gibts Umformer DC240V => AC220V.


    Für die ersten Tage sollte das ausreichend sein :)


    PS: Da läuft der E-Herd auch ohne Netz in Krisenzeiten.:grosses Lachen:

  • Laden erfolgt über PV Module bzw Ladegerät im Eigenbau. Das Aggi ist für etwas größeres Labor gedacht & da es umsonst ist:grosses Lachen:. Bilder muß ich erst abklären, hängt noch mit jemanden zusammen und da will ich keinen Streß haben im Nachhinein.


    Gruß Uranerz

  • Ich möchte euch auf den GOAL ZERO Yeti 1250 aufmerksam machen. Er hat mir und vielen Freunden schon sehr gut in der Not geholfen..
    Vor paar Wochen auch in Austria ... da gab es paar Tage keine Stromversorgung mehr..Da war er sehr willkommen..


    2 Stk Faltbare 70 Watt Solar Module dran, und Freude kam auf


    Ist halt so ein ALLinONE TEIL, inl MPPT Solar regler , 2 KW Wechselrichter, Accu usw usw ...
    Kann man auch wie ein Koffertrollie bewegen , da anflanschbare Räder ...


    https://www.previval.org/forum…ator-Yeti-1250-customized


    Ich selber nutze ihn, und habe den Internen 100Ah AGM Accu gegen einen etwas leistungsstärkeren LiFePo Accu getauscht.. ( Nach ändern der Ladespannung usw )


    mfg

  • Kannst Du mal was zu den Kosten posten? Ich meine Du scheinst ja erhebliche Erfahrungswerte zu haben.
    Per Schnellsuche komme ich auf 1300 Euro nur für den GZ 1250 mit Ami Steckdosen.


    Ne ganze Menge Geld!!!
    Oder hast Du Verbindungen zum Anbieter die es günstiger werden lassen?