Inselanlage / Inselsystem Sammelthread

  • Wenn der Raum sowieso grad im Umbau ist kann man das gut machen mit den extra Kabel und extra Steckdosen, 1,5mm² bis 2,5mm² Kabel je nach Leitunslänge und gewünschter Sicherung. (Wie "normale" Installation)


    Falls das Projekt doch nicht realisiert oder später aufgegeben wird kann man die Sonderdosen auch umklemmen und "normal" verwenden.


    Die Frage ist wohin die Leitungen führen. Der Wechselrichter sollte ganz in der Nähe des Akku sein und dieser braucht unter Umständen be- und entlüftung.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Vento

    Bei den LED Strips und anderen 12V/24V Verbrauchern mußt du aufpassen wenn du sie direkt an einen Solarakku anschließt, den die Nennspannung ist zwar 12V, das bedeutet aber das die Spannung je nach Ladezustand 11,5V bis 14,4V hat! Nicht jedes Gerät kann damit umgehen. LED Streifen kriegen dann z.B. mehr Strom, leuchten heller, werden wärmer und gehen schneller kaputt.


    Es gibt auch Fernseher mit einem externen Netzteil für 12V oder 15V

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass Grübel die Geräte direkt mit Batteriespannung betreiben will. Das war wohl ein Fehler meinerseits.


    Für die Spannunsschwankungen wäre vielleicht ein DC-DC Wandler gut, der eine variable Eingangsspannung hat und immer konstant 12 oder 24V ausgibt.

    "Wir brauchen kein Telefon, wir haben genügend Boten!" Britische Post 1878

  • Wenn es nur um den Fernseher (Satellitenempfang vorausgesetzt) bei Stromausfall geht wäre echt zu überlegen ein 12V-Modell anzuschaffen das den Receiver bereits integriert hat und das Geld für den Wechselrichter zu sparen. Kühlboxen und -Schränke gibt es ebenfall in großer Zahl für 12V und Internet wird ohne Strom eh nicht funktionieren...


    Die Leitung zum Solarakku muss dann je nach Länge deutlich dicker sein.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass Grübel die Geräte direkt mit Batteriespannung betreiben will. Das war wohl ein Fehler meinerseits.


    Für die Spannunsschwankungen wäre vielleicht ein DC-DC Wandler gut, der eine variable Eingangsspannung hat und immer konstant 12 oder 24V ausgibt.

    Bei manchen Geräten geht das auch ohne Probleme, andere verlassen sich aber auf eine feste Spannung am Eingang. Da hilft nur das jeweilige Gerät zu untersuchen.

    Je nach benötigter Spannung sind dc/dc Wandler nötig um z.B. von 12V auf 9V zu kommen. Wenn man aus einer 12V Batterie ein Gerät betreiben möchte das genau 12,0V ohne Schwankungen haben will braucht man einen Wandler mit SEPIC Design.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Vielen Dank für den super Input! Ich muss das erst einmal alles in Ruhe lesen und verarbeiten, denn das Thema Solar ist ja echt durchwachsen und umstritten gleichermaßen, erinnert mich irgendwie an die ewige Frage nach dem besten Survival/Bushcraft Messer :grinning_squinting_face: für mich ist's das BK2 :)


    Die Überlegung sich "Camping/Caravan" Geräte anzuschaffen ist eine Überlegung wert! Da wäre so gut wie alles abgedeckt... Bis auf das Thema Akkus laden für Werkzeuge. Ich hab keine Ahnung ob es da auch ne "KfZ Ladevariante" gibt, die sind ja alle mit normalem Stecker für 230V. Muss ich Mal schauen, evtl hat ja jemand einen Tipp für mich. Derzeit wirtschaften wir durch die Sanierung alle Geräte dem Ende zu, das heisst anschließend hab ich in Ruhe Zeit mich auf Bosch oder Makita oder was auch immer festzulegen - ist ja sinnvoller als aus jedem Dorf einen Hund zu haben.

  • Um Werkzeugakkus mit 12V zu laden bietet der Modellbau-Sektor eine große Vielfalt an Ladegeräten, die Schwierigkeit ist nur den Werkzeugakku sicher zu kontaktieren. Bei manchen geht das mit Krokodilklemmen, ansonsten muss man sich was basteln mit gefederten Kontakten.


    Hier im Beispiel bis zu 6 Zellen LiPo, sprich 18 Volt

    https://www.voelkner.de/produc…egeraet-12-V-230V-7A.html

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Von den Herstellern professioneller Akkuwerkzeuge gibt es DC/DC-Ladegeräte für ihre Akkus. Bei Makita ist es das DC18SE. Es läuft an 12&24V DC und lädt Akkupacks von 9,6...18V. Bei DeWalt gibt es auch ein 12V-Ladegerät, DCB119. Bei Bosch gibt es das GAL 1830W-DC.

    Usw.


    Grüsse

    Tom

  • Es geht im wesentlichen nur um Strom zur Kommunikation bzw für Internet

    ohne mobil- /Telefon- /inter netz wird es wenig nützen wenn nur die Geräte daheim Strom haben - oder übersehe ich da was


    ich empfehle da immer mal den Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zu lesen : https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf ==> Seite 104: 1. Informationstechnik und Telekommunikation

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Hab gestern Abend beim googeln teilweise sehr abenteuerliche Konstruktionen beim Thema Werkzeug Akku aufladen gefunden; so manch professionelle Handwerker lässt da ordentlich seinen Frust ab, weil die Hersteller keine richtig professionelle Lösung anbieten. Zugegeben, hätte ich nicht gedacht, bin da wohl sehr blauäugig an die Sache herangegangen.


    tomduly Die Makita und Bosch Lösungen hab ich gesehen. Muss man schauen was dort tatsächlich brauchbar funktioniert, über GAL 1830 schimpfen auch wieder nicht wenige, vielleicht auch nur wieder meckern auf hohem Niveau.


    J.C. Denton Auch ein super Hinweis bei Conrad / Voelkner eine Lösung zu suchen!


    canuck Der Bericht ist mir bekannt, der Ausfall von diversen Kommunikationsnetzen im überregionalen Großschadensereignis bewusst. Kommunizieren kann dann nur derjenige, welcher 1. tatsächlich noch an ein funktionierendes Netz angeschlossen ist und 2. über Strom zum Betreiben seiner Geräte verfügt. Das Netz selbst kann ich nicht beeinflussen, jedoch die etwaige Stromversorgung meiner Kommunikationsgeräte.


    Zum Verständnis noch zwei Zeilen:


    Heizung erfolgt über einen zentral im Haus stehenden großen Küchenofen (Kochen also auch ohne Strom, Gasherd in Küche ist auch noch vorhanden). Warmwasser bringen der Durchlauferhitzer und ein Badeofen. Damit sind die StromGroßverbraucher vom Tisch.


    Die Inselanlage soll tatsächlich nur zum Aufladen diverser Akkus, für Kommunikation / Information in Form von TV über SAT, Radio, Telefon und für einen Kühlschrank (wird erst noch gekauft) genutzt werden. Zudem wäre etwas Licht im Dunkeln nicht schlecht. Die Überlegung war hier paar Leitungen in die Wand zu werfen und mittels Wechselrichter 230V Geräte zu betreiben.


    Nach Euren Beiträgen und meinen ersten Überlegungen dazu wäre wohl ein entspanntes, einfaches 12V System das sinnvollste. Ich könnte ohne Wechselrichter alle Akkus aufladen, Kühlschrank und TV betreiben. Was ein Router zu 12 V sagt und inwiefern es da Lösungen gibt muss ich erst noch schauen.


    Thema Licht. Hier hab ich gestern auf diversen Websites einiges gefunden. Die Frage ist ob man tatsächlich den Aufwand betreibt und extra Kabel dafür verlegt oder ob man im Krisenfall auf eine LED Akkuvariante zurück greift, die man auch entspannt aufladen kann. Vorteil wäre: das wäre mobil im ganzen Haus (und außen) einsetzbar, stets da wo man sie braucht und würde nicht auf die vorher verlegten Kabel begrenzt sein.

  • Hallo "Grummel",


    überleg doch mal, ob eine Lösung mit Kabelkanälen nicht sinnvoll sein könnte. Damit kannst Du später leicht etwas nachträglich ändern.

    Auch PVC Abwasserrohre lassen sich für sowas zweckentfremden.

    Habe ich für meine Antennenkabel vom Keller bis zum Dach so gemacht....


    Gruss, Udo

  • Die Makita und Bosch Lösungen hab ich gesehen. Muss man schauen was dort tatsächlich brauchbar funktioniert

    Das DC-Ladegerät von Makita habe ich. Äußerlich unterscheidet sich das nicht großartig vom normalen Makita-Ladegerät für 230V. Wer mit dem normalen Ladegerät zufrieden ist, sollte mit der DC-Version keine Probleme haben.

    makita-ladegeraete.jpg


    Nach Euren Beiträgen und meinen ersten Überlegungen dazu wäre wohl ein entspanntes, einfaches 12V System das sinnvollste. Ich könnte ohne Wechselrichter alle Akkus aufladen, Kühlschrank und TV betreiben. Was ein Router zu 12 V sagt und inwiefern es da Lösungen gibt muss ich erst noch schauen.

    Dann schau dir doch die diversen 12V-Stromkoffer/Powerbox/MISA-Konzepte hier im Forum an. Ist kein Hexenwerk. Akku + Solarregler + langes Kabel mit MC4-Steckern für ein Solarmodul. Die typischen Solarregler haben Anschlüsse für Batterie, PV-Modul und Lastausgang. Einige haben auch direkt schon USB-Ladeausgänge eingebaut. Der Lastausgang ist meistens schon mit einer Stecksicherung im Regler abgesichert. Hinzufügen sollte man noch eine Hochstromsicherung möglichst nah am Pluspol der Batterie (als Kurzschlussschutz beim Basteln, so eine 12V-Batterie kann mehrere hundert Ampere Strom im Kurzschlussfall liefern, das ist brandgefährlich). Ich hab mir nen 17Ah-Akku, ein 12V-Ladegerät und einen Solarregler in eine US-Munitionskiste gepackt. Da gingen auch noch 10m 2adriges Kabel mit MC4-Steckern für das Solarmodul rein. Siehe Beitrag #333 in diesem Thread.


    Grüsse

    Tom

  • Modem: Fritz!Box und viele andere arbeiten mit 12V Netzteilen, du müsstest nur einen passenden Hohlstecker fürs Modem besorgen und an 12V anschließen. Ich frage mich eher wie lange sich das Modem bei einem Stadtweiten Stromausfall noch einwählen

    sehr unterschiedlich. Bei Versorgung aus dem Amt kann man etwa mit 3 Stunden, manchmal etwas mehr rechnen. Theoretisch unbegrenzt wenn Diesel vorhanden oder hingeschafft wird. Beides in der Fläche nicht vorhanden, also nur bei räumlich begrenzten Ausfall eine Option.

    Wenn die Versorgung über ein MFG läuft, also Outdoor Kasten sind es Null bis vielleicht 15 Minuten. Einspeisevorrichtung ist mir noch keine aufgefallen, gibt aber die Aggregate nicht.


    Was anderes ist aber zu Bedenken, übr den Router läuft das WLAN, also auch für interne Verbindungen und inzwischen oft Heimautomatisierung. Gerade wenn die Heizung gepuffert ist und läuft wäre der Zugriff auf die über Fritzbox laufenden Thermostate sicherlich wünschenswert.

  • Moin zusammen,


    habe mir den Strang mal durchgelesen, zumindest die letzten paar Seiten, kam das Thema Akkuanlage mit Netzanschluss schon? Ist halt keine Inselanlage aber dennoch alleine lauffähig.


    Ich selbst habe eine Mini/Guerilla/Balkon PV wie man die auch immer nennen mag, mit 2x 335Wp Modulen und einem 560 Watt Wechselrichter. Die sind zumindest bei mir (Westnetz) einfach anzumelden und senken den eigenen Stromverbrauch bzw. die Rechnung (verbraucht wird der Strom ja aber noch)

    Ich hab z.B. bis jetzt 135kWh produziert, 19kWh davon eingespeist, die Anlage steht seit Mitte Februar


    Als Stufe 2 gibt es die Möglichkeit eine PV Anlage zur EIgenversorgung aufzubauen, mit Akkus, diese kann man dann auch als Inselanlage/Notstromlösung betreiben.

    Vorteil: Man speist nach Möglichkeit nichts ein, weil der Strom den man tagsüber speichert wird Nachts verbraucht.

    Bei Stromausfall ist man zumindest teilweise/temporär unabhängig


    Grüße

    Panger

  • Meinst du sowas wie ich in Betrieb habe?

    Inselanlage / Inselsystem Sammelthread

    Jou, da bin ich im Thema nicht weit genug im Strang zurückgereist :winking_face:


    Nette Anlage, das wäre meine nächste Ausbaustufe gewesen, jetzt ist es erstmal nur eine Mini PV


    Grüße

    Panger

  • Geniale Experten hier in der Solarfraktion :thumbs_up: find ich super :)


    Wäre folgende Herangehensweise bezüglich der Planung ok? Oder hab ich Denkfehler, Sollbruchstellen und Sonstiges enthalten?


    Ich suche mir von allen Geräten den Stromverbrauch heraus. Also Router 11 Watt, TV 100 Watt usw. Dann hab ich den Gesamtwert an Watt welchen ich benötige. Dort schlage ich dann noch ?? Prozent als Reserve drauf.


    Und mit dieser Größe such ich mir dann die Module und dazu dann alles weitere. Ist das ok??

  • Grübel: du musst streng genommen den Energiebedarf (pro Tag/Woche/Monat) zusammenrechnen, nicht die Leistung der verschiedenen Geräte. Energie ist Leistung mal Zeit. Kilowattstunden oder Wattstunden. Wenn deine Solarmodule zusammen z.B. 600W liefern und das an einem sonnigen Tag 6h lang, dann sind das 3.600Wh oder 3,6kWh Energie. Die speicherst Du in einem Akku und entnimmst sie bei Bedarf wieder.


    Du müsstest also so rechnen: Router braucht 11W, läuft 24h am Tag => 264Wh pro Tag. TV braucht 100W und läuft 4h am Tag => 400Wh. Kühlschrank braucht, wenn der Kompressor läuft, 50W, läuft (z.B.) 6h pro Tag (15min pro Stunde bei 24h) => 300Wh, Beleuchtung braucht 100W, läuft 5h pro Tag => 500Wh. Macht in der Summe einen Tagesbedarf von 264+400+300+500Wh = 1.464Wh oder 1,464kWh. Wenn dein Akku wie in meinem Beispiel 3,6kWh entnehmbare Energie hätte, dann könntest du damit 2,5 Tage lang den Bedarf der genannten Geräte decken. Nicht berücksichtigt sind jetzt die Verbräuche eines evtl. Wechselrichters, Speicherverluste beim Laden des Akkus, Wirkungsgrad von Solarladeregler und Wechselrichter, Temperaturabhängiger Leistungsverlauf der Solarmodule usw.


    Wo die Watt-Zählerei Sinn macht, ist bei der Auslegung der Maximalleistung der Anlage. Angenommen, du hast einen 3.000W-Wasserkocher, einen 1.200W-Staubsauger, eine 1.600W-Waschmaschine und eine 800W-Spülmaschine und willst sie alle gleichzeitig betreiben, dann muss dein System 6.600W Leistung liefern können, egal wie lange bzw. kurz diese Gesamtleistung angefordert wird. Bekommst du es hin, diese Großverbraucher nacheinander zu betreiben, dann reicht eine Systemleistung von 3.000W aus. Das macht bei der Investition in eine Solaranlage einen gewaltigen Unterschied aus.


    Alle Elektrogeräte, die hauptsächlich Leistung zur Wärmeerzeugung benötigen, sollten eigentlich nicht mit Batteriestrom betrieben werden, weil es eine sehr ineffiziente Nutzung von Energie ist, wenn man Solarenergie zunächst in elektrische Energie wandelt (Strom aus den Modulen), dann in chemische Energie (Akkuchemie), dann wieder in Strom (Entladung des Akkus, ggf. Wechselrichter), um den so gewonnenen Strom dann in Wärme umzuwandeln (Wasserkocher, Spülmaschine, Waschmaschine , Bügeleisen, Fön).


    Um die Anlage passend dimensionieren zu können, sollten die Andorderungen festgelegt werden: wieviele Tage möchte ich wieviel Energie pro Tag verfügbar haben? Unabhängig vom Sonnenschein. Wie lange darf es dauern, um die Akkus nach der maximal geplanten Entladephase (z.B. 5 Tage) bei Sonnenschein wieder voll zu bekommen? Ein Tag? Mehrere Tage? Kann ich bei Sonnenschein gleichzeitig die leeren Akkus laden und meine Verbraucher insgesamt mit der Maximalleistung betreiben? Z.B. 3.000W max. Verbraucherleistung und 1.000W Ladeleistung für die Akkus würden eine verfügbare PV-Leistung von 4.000W voraussetzen.


    Es gibt da herrlich viele Stellschrauben...


    Aber am Ende kommen alle PVler auf den gleichen Schluss: Modulleistung kann nur durch noch mehr Modulleistung ersetzt werden. Also gleich maximal planen: Module sind preiswert (320Wp für 145 Euro aktuell) und 20-40 Jahre wartungsfrei (abgesehen von evtl. Hagelschäden und Vogeldreck). Also soviele aufs Dach drauf, wie möglich. Dann hat man zwar im Sommer möglicherweise "viel zu viel" Leistungsangebot, aber man verlängert so die PV-Erntesaison weit in der Winterhalbjahr und ins Frühjahr.


    Für den Anfang würde ich zu einer 12V-Anlage mit einem Standard-Modul (200-300Wp) raten. Dazu ein vernünftiger MPPT-Laderegler und eine 200Ah-Bleibatterie (die kann man zu zweit gerade noch tragen 50-60kg). Dann hat man ein System für 12V-Verbraucher, das Licht, Kommunikation und bei Bedarf auch eine Kompressorkühlbox locker abdeckt.

    Als nächsten Schritt ein zweites (gleiches) Modul beschaffen und einen Microwechselrichter zu Netzeinspeisung. Der kann in einen gewöhnlichen Steckdosenstromkreis einspeisen und senkt spürbar die Menge an Strombezug aus dem öffentlichen Netz. Macht finanziell aber nur Sinn, wenn man das Modul optimal nach Süden ausrichten kann. Sonst ist es ein Nullsummenspiel innerhalb der Lebebserwartung des Microwechselrichters (ca. 5 Jahre) und die Ersparnis spielt dann gerade mal die Anschaffungskosten des Micro-WR wieder rein.


    Grüsse

    Tom

  • Wo genau siehst Du da die Gefahr? Es gibt ja genügend positive Erfahrungsberichte von Nutzern. Ich würde den allerdings nicht mit den angegebenene 300W belasten wollten. Bei meinen 100WP sehe ich da genügend Sicherheitspuffer.


    Zertifikate sind halt oft auch Geldmacherei und Produkte ohne diese müssen nicht zwingend unsicher sein (auch wenn es da natürlich viel Mist am Markt gibt)

    aus DE gesendet....

  • Sonst ist es ein Nullsummenspiel innerhalb der Lebebserwartung des Microwechselrichters (ca. 5 Jahre) und die Ersparnis spielt dann gerade mal die Anschaffungskosten des Micro-WR wieder rein.

    Warum gibst Du dem Micro-WR nur 5 jahre? Man soltl ihn natürlich nicht direkt unter dem Modul in der Somemrhitze plazieren, sondern innen, wo es kühler ist oder zumindes an einem luftigen schattigem Platz.

    aus DE gesendet....