Inselanlage / Inselsystem Sammelthread

  • Hallo Frieder,


    Guck Dich mal bei Victrton um.


    https://www.victronenergy.de/


    Da musstDu ein bisschen graben, Sprache kann man umschalten, es gibt da diverse sehr interessante Beiträge auf der Webseite. Und die haben auch gute Produkte (ist kein billigst China Schrott) . Designed in Holland, Made in India....


    Gruss, Udo

  • kann mir jemand einen Solar Laderegler PV für Watt 300 / 400 + empfehlen?


    Nachtrag... Eckdaten: die PV sollen ca. 100 bis 400 ggf. auch etwas mehr Watt abgeben können, dafür brauche ich einen Solarregler der das verkraftet, bei 20 Ampere 12/24 Volt.... OK, sagen wir PV 600 Watt zu je 150 Watt von 1 PV

  • Was war noch einmal die Systemspannung? Ich versuchs mal also 48 Volt Anlage wäre schon toll, nur gibts dafür zu wenig sachen, deswegen wohl eher 24 Volt Anlage

  • 48 Volt bei solch einer kleinen Anlage ist Blödsinn, es sei denn du hast die Absicht sie massiv auszubauen. Ansonsten sind 24 Volt ok. Bedenke aber mit 20 Ampere wirst du nicht weit kommen da kannst du eventuell nur 2 Module anschließen, vielleicht 3. 30Ah,eventuell 40Ah wäre da schon besser, dann hast du die Option deine Anlage zu vergrößern.

    Und warum so kleine Module. 150 Watt nehmen einfach zu viel Platz weg. Nimm zwei 300 Watt, sind auch im Endefekt billiger. 150 Watt bekommst du schon für 150€. Als Laderegler würde ich den Viktron 100/30 nehmen. Wechselrichter bei solch einer kleinen Anlage nicht mehr wie 1000 Watt. Wenn möglich bei Batterien auf LiFePo4 Batterin gleich einsteigen. Bleibatterien sind im Endefekt nicht viel Billiger auf die Zeit gesehen. Es sei denn du bekommst sie für für ein Butterbrot. Das sind so meine Erfahrungen. Aber vielleicht hat ja noch jemand anders eine Idee.

  • Hallo Alex,


    was Arwed da schreibt macht durchaus Sinn.


    Es stellt sich mir die Frage, ob Du eventuell 2 MPPT Regler verwendest und die Module in diverse Richtungen / Winkeln verteilst. Kannst Du ggf. auch 2 LAderegler an eine Batterie anschliessen.


    Das warst doch Du mit den Modulen im Küchenfenster und diesen Dingen ?

    Soll das neue System dafür sein ?


    Die Victron MPPT Regler sind sehr gut und da gibt es auch ein Modell, dass auf einem Smartphine eine komplette Überwachung ermöglicht.


    https://www.victronenergy.de/s…75-10-75-15-100-15-100-20


    Kleiner als mit dem 75 / 15 (75 Volt max.Panelspannung / 15 A Systemstrom = 360 Watt) würde ich nicht gehen, die Dinger gibts im Internet um die 120 €. Die können für 12 V Anlagen und 24 V Anlagen funktionieren, stellen sich automatisch ein auf die Batterie, die beim ersten mal angeschlossen wird, kann auch später umprogrammiert werden und verschiedene Ladeprogramme für diverse Batterietypen sind programmierbar.


    Guck Dir mal die generelle Internetseite von dem Link da oben an.


    Victron ist nicht billig, aber gut.


    Gruss, Udo

  • Und warum so kleine Module. 150 Watt nehmen einfach zu viel Platz weg. Nimm zwei 300 Watt, sind auch im Endefekt billiger. 150 Watt bekommst du schon für 150€. Als Laderegler würde ich den Viktron 100/30 nehmen. Wechselrichter bei solch einer kleinen Anlage nicht mehr wie 1000 Watt. Wenn möglich bei Batterien auf LiFePo4 Batterin gleich einsteigen. Bleibatterien sind im Endefekt nicht viel Billiger auf die Zeit gesehen. Es sei denn du bekommst sie für für ein Butterbrot. Das sind so meine Erfahrungen. Aber vielleicht hat ja noch jemand anders eine Idee.

    Ach du Ahnst es nicht, sind die Batterien teuer:face_screaming_in_fear: 50Ampere sollte die Batterie ja schon haben, wie wäre das bei 12 Volt zu Anfang, würde zu heiß werden, oder ?

  • Kommt auf die Kabel an. Bei 12 Volt brauchst du einen größeren Querschnitt wie bei 24. Bei 24 Volt halbiert sich in etwa der Kabelquerschnitt. Aber dafür gibt es Tabellen. Ich benutze diesen hier.

    Wenn du 50 Ah hast, und dir eine Bleibatterie zulegen willst, dann brachst du mind. 100Ah, besser 120 Ah. Da du ja nur höchstens 50% aus einer Bleibatterie entnehmen darfst. Besser sind sogar nur 30%, sonst hast du bald eine tote Batterie. Deshalb habe ich ja von LiFePo4 Batterien gesprochen. Die sind zwar recht teuer, aber haben zyklen von ca. 2000, während eine Blei oder Gel nur 500-600 zyklen hat. Bei Li FePo4 kannst du bis zu 90% entnehmen bis du einen Zylon abstreichen kannst. Bei Blei sind schon bei 50% der Zyklon erreicht. Und glaube mir das geht schneller wie du denkst.

    Fazit, du brauchst bei Bleibatterien immer die doppelte Menge an Ah gegenüber einer LiFePo4 Batterie. Und wenn du die Preise mal gegenüberhälst sind mit einem mal die LiFePo4 Batterien gar nicht mehr so teuer.

    Zudem hält eine Bleibatterie wenn du sie pflegst ca. 10 Jahre. Die LiFePo4 dagegen wenn man die Zyklen beachtet ca.15-20 Jahre, vielleicht auch länger, und dann sind sie immer noch nicht am Ende, sondern haben nur etwas weniger Kapazität. Man rechnet da aber mit ca.80 %. Aber da die LiFePo4 noch verhältnissmäßig neu sind kann man das nur schätzen.

  • Man kann sich auch die Batterien einzeln beim Chinesen bestellen und selber zusammenbauen. Ist auch keine Raketentechnik. Bei Youtube gibt es genug Anleitungen diese Batterien zusammenzubauen. Mache ich ja auch. Tausend oder mehr für eine LiFePo4 Batterie auszugeben würde mir nicht mal im Traum einfallen.

    Habe mal einen bekannten deutschen Hersteller von LiFePo4 Batterien unter die Lupe genommen. Der kocht auch nur mit China Ware und das soll nicht mal die beste sein. Aber egal. Zumindest verdient der sich mit den Batterein eine goldene Nase. Ist auch ok, wenn die Kundschaft das bezahlt. ich bestimmt nicht. Könnte es auch gar nicht, sonst müsste ich meine Basteleien an den Nagel hängen.

  • Hier mal ein paar Grundbegriffe was auf den Solarmodulen steht und wie man ausrechnen kann was man braucht.

    Und gleich nochmal einer den ich sehr gerne sehe und von dem ich viel gelernt habe.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    https://www.youtube.com/channel/UCd1Iu2a2M_z2RasjudJZ4Kg

  • Bei der Abklemmung hatte ich den Eindruck, daß weder der Elektriker , der hier auch PV-Anlagen montiert , noch der Angestellte vom Netzbetreiber wissen,

    wie man die Anlage legal ohne Einspeisung ins Netz weiterbetreiben kannn. (Ich bevorzuge Einspeisung 0 aus steuerlichen Gründen, da ich die Anlage steuerlich stillgelegt habe)

    ...

    Entweder baust Du Dir einen Inselanlage oder Du regelst den Strom vor den Zähler auf 0 runter, wenn Du mehr Solarleistung als der aktuellen Verbrauch hast.

    Für beides benötigst Du neue Wechselrichter. Auch als normalen Einspeissewechselrichter kann Du den alten jetzt nicht mehr verwenden, der der erfüllt die aktuellen Normen nicht und mit Außerbetriebsetzung Deiner Anlage ist der Bestandsschutz erloschen.

    Nächste technische Frage ist, ob es eventuell für einen Inselbetrieb einen Wechslerichter gibt, der gelcihzeitig als Laderichter für eine kleine Batterie reicht.

    (Ich denke da erstmal an 120 Ah)


    Ja, da gib es Kombiegeräte z.B. von MPPSolar, Growatt, Victron.

    Die Stringspannung von Deinen Solarmodule muß zu den Gerät passen passen (man könnte auch neu verstringen, aber dazu muß man aufs Dach und die Module demotieren) und natürlich auch zu der Baterriespannung.

  • Ich hab ein Mpp-Solar Multifunktionsgerät...

    Da gibt es die verschiedensten Geräte...


    Bei Ausserbetriebnahme....

    Die kosten für den Ausbau des Zählers muss meines Wissens der Energieversorger tragen.....

    Lass Dir da keine Rechnung für stellen....

    Die können den da ja auch einfach hängen lassen...


    Und solltest du eine Zähler mit Rücklaufsperre haben dürfte es schwerlich nachzuweisen sein, das die Anlage trotzdem noch am Netz ist.....was keine Aufforderung sein soll, lediglich eine Feststellung!


    Gruß EZS

  • Was passiert technisch eigentlich , wenn ein Bösewicht seine PV Anlage vom Einspeisezähler abgeklemmt hat, er dieses Kabel dann an ein halbiertes Verlängerungskabel anschließt , das er dann in die nächste Steckdose steckt ? Der Zähler kann nicht rückwärtslaufen.

    Im übrigen sind Bösewichte ja meist nachts bei Mondenschein zugange.

  • Dann ist es wie ein Bakonkraftwerk. Wird technisch funktionieren, ist aber auch die Frage ob es als solches angemeldet ist, sonst gibt es Ärger.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Die Stromversorger sind echt findig wenn es darum geht ihre "geliebten" Kunden nicht zu verlieren!


    Haben früher schon mal gerne medienwirksam die Zuleitung aufgebaggert und abgezwickt, als jemand sich und seine Nachbarn mit einem kleinen Blockheizkraftwerk selber versorgt hat.

  • Ja... allerdings alles bla bla...


    ICH persönlich halte es für höchst unwahrscheinlich, das die Energieversorger das nachweisen können, wollen und werden...

    Sag niemals nie bei den neuen Spitzel-zählern, aber wer noch einen Ferrariszähler hat, oder nen dummen digitalen....


    Hat wieder was von der GEZ damals, mit den Peilwagen die Schwarzseher in den Wohnungen aufspüren...


    Heute würde das wahrscheinlich unter unzulässigen Überwachungsdruck fallen....ach...ich meinte zumindest vor Corona wahrscheinlich.....


    Die Zuleitung aufbaggern....und kappen...

    Es wurde diese ja mal teuer bezahlt, ob die das mal so einfach dürfen...glaub ich auch nicht....


    Alles so Angstmachermärchen.......


    Aber die mögen wir treuen Bürger ja....


    Gruß EZS

  • Ich brauch mal Hilfe von den Solar-Spezis. Es "erwischt" mich nun auch mit einer Anlage.


    Ausgangssituation ist folgende:


    Weil ich jemandem bei einer recht komplizierten Problemlösung geholfen habe kann ich mir als Dankeschön eine kleine Solaranlage aussuchen. Max-Kosten bis 4K, wenn es sich technisch lohnt butter ich auch noch was zu.


    Folgende Prämissen gelten nun für mich was die Planung anbelangt:


    • Anlage soll in der Zukunft von der Anzahl der Solarmodule her erweiterungsfähig sein (im Hinblick auf Wechselrichterkapazität); max zukünftig 12 Module a ca. 355Wp.
    • Anlage soll erst einmal die Grundlast der Wohnung decken
    • erst einmal keinen Akku-Speicher (vielleicht in Zukunft aber noch unklar; nachträgliche Kabelverlegungen kein Problem)
    • Wechselrichter soll im Freien bei den Modulen installiert werden (IP-Standard), das ist ein Muss. Installation unter einer aufgeständerten Dachterrasse und somit Schutz vor extremen Wettereinflüssen
    • Module sollen erst einmal an einer Holzkonstruktion einer Dachterrasse montiert werden, dann sind sie senkrecht und ich bekomme nicht den bestmöglichen Ertrag, eine abgeschrägte Aufstellung kann ich aber erst in 2 Jahren vornehmen wenn sowieso eine Dachsanierung ansteht und ich dann auch eine zusätzliche Fläche auf dem Dach belegen kann
    • überschüssigen Strom will ich nicht vergütet haben, somit keine Anmeldung der Anlage zumindest im jetzigen zwischenzeitlichen Ausbaustandard
    • Am Anfang lieber ein besserer Wechselrichter mit Reserve als viele Module
    • Ich will die Leistung der Anlage zumindest zu Hause sehen können, Fernüberwachung muss nicht sein, Heimnetz reicht
    • Anlage muss alle im Augenblick vorgeschriebenen Anforderungen/Vorschriften erfüllen
    • bitte keine Diskussion über Anlage Anmelden ja-nein!!!!
    • da ich das Ding für Umme bekomme muss ich nicht noch das letzte Watt aus der Anlage rausquetschen
    • Wechselrichter soll 3-phasig-sein
    • Module werden ausgerichtet nach Ost; Süd und West (keine andere Möglichkeit ohne Aufständerung vorhanden), späterhin alle Module Ausrichtung Süd

    Die einzige Komponente wo ich mich schon festgelegt habe sind die Module. Da geht aus optischen Gründen und der Abmessung kein Weg dran vorbei. Es handelt sich um:

    LG Solar LG355N1K-N5 NeON 2 Black. 355Wp max pro Modul. Erste Ausbaustufe sollen 6 Module werden. Also ca. 1.300€ weg. Bleiben bummelig ca. 2.500€ übrig die ich nutzen kann.


    Kann einer von euch Komponenten empfehlen die meine Anforderungen oben erfüllen und irgendwie in diesem Preisrahmen der übrig bleibt liegen?:

    1. Wechselrichter
    2. Anzeige-/Kommunikationsmodul sofern nicht im Wechselrichter eingebaut
    3. Befestigung der Module senkrecht an sehr stabiler Holz-Dachterrasseneinfassung (Module quer montiert decken auf den Zentimeter die Höhe der Holzumrandung ab) - ich bin zu zu blöd da Befestigungsmaterial zu finden

    Was ich selber machen will:

    • Unterverteilung anpassen
    • Verkabelung
    • Blitzschutz
    • Installation der Anlage (ich brauche also nur die Komponenten)

    Wenn hier jemand Empfehlungen hat wäre ich euch dankbar, muss mich jetzt schnell in die Thematik einarbeiten. 1000 Dank!

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Kommt auf die Kabel an. Bei 12 Volt brauchst du einen größeren Querschnitt wie bei 24. Bei 24 Volt halbiert sich in etwa der Kabelquerschnitt. Aber dafür gibt es Tabellen. Ich benutze diesen hier.

    Wenn du 50 Ah hast, und dir eine Bleibatterie zulegen willst, dann brachst du mind. 100Ah, besser 120 Ah. Da du ja nur höchstens 50% aus einer Bleibatterie entnehmen darfst. Besser sind sogar nur 30%, sonst hast du bald eine tote Batterie. Deshalb habe ich ja von LiFePo4 Batterien gesprochen. Die sind zwar recht teuer, aber haben zyklen von ca. 2000, während eine Blei oder Gel nur 500-600 zyklen hat. Bei Li FePo4 kannst du bis zu 90% entnehmen bis du einen Zylon abstreichen kannst. Bei Blei sind schon bei 50% der Zyklon erreicht. Und glaube mir das geht schneller wie du denkst.

    Fazit, du brauchst bei Bleibatterien immer die doppelte Menge an Ah gegenüber einer LiFePo4 Batterie. Und wenn du die Preise mal gegenüberhälst sind mit einem mal die LiFePo4 Batterien gar nicht mehr so teuer.

    Zudem hält eine Bleibatterie wenn du sie pflegst ca. 10 Jahre. Die LiFePo4 dagegen wenn man die Zyklen beachtet ca.15-20 Jahre, vielleicht auch länger, und dann sind sie immer noch nicht am Ende, sondern haben nur etwas weniger Kapazität. Man rechnet da aber mit ca.80 %. Aber da die LiFePo4 noch verhältnissmäßig neu sind kann man das nur schätzen.

    Ich denke ich fange erstmal mit günstigen Batterien an, von dem ersparten Geld kann ich mir dann die teuren kaufen. Selbst Akkus basteln, hmm besser nicht :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Ich denke ich fange erstmal mit günstigen Batterien an, von dem ersparten Geld kann ich mir dann die teuren kaufen. Selbst Akkus basteln, hmm besser nicht :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Das ist völlig ok, Es bleibt aber auch nicht bei den hohen Priesen für LiFePo4. Die werden noch billiger mit der Zeit. Der Trend ist vorhanden. Dann viel Spass mit deiner Anlage.