das mit den neugierigen Augen der Nachbarn mach ich so:
Entweder schon am Auto vorm Supermarkt oder später zu Hause vor der Garage, stülpe ich große blaue Müllsäcke locker über die Palette Mehl, (so daß auch die Konturen nicht mehr zu erkenn sind).
Da können die Nachbarn Augen machen wie sie wollen. Sehen können sie nichts.
Und wenn einer fragt: lauter Bastelzeug für Osterdekoration oder altes Geschirr vom Dachboden der Eltern (z.B.)
Arni
Gestern haben wir unseren arg geschrumpften Vorrat an Obstdosen wieder aufgestockt. Aus konspirativen Gründen habe ich einen ausgewählt, in den ich selten bis nie gehe, da ernicht in meiner bzw der Wohnlage von Freunden / Familie liegt.
Eine Verkäuferin war etwas verwundert, als 10 Dosen Mandarinen und 6 Dosen Ananas etc in meinen Einkaufswagen wanderten. "Darf ich mal was fragen? Was machen Sie denn damit ?"
"Ach, ich bin ein Freund der Vorratshaltung" sagte ich, meine bessere Hälfte ergänzte"Tja, der Keller ist leer gefuttert, da füllt man dann am Stück auf und hat dann, wenn was fehlt!"
"Und in den letzten Wintern war ich froh, dass ich mir das Einkaufen bei Glätte ersparen konnte, da ja genug da war. Wir konnten unserer Nachbarin, einer kleinen alten Dame, auch noch ein bißchen was abgeben." "Ja, macht Sinn, da haben Sie recht. Nett von Ihnen mit der Nachbarin. Macht heute ja kaum noch wer" sagte die Verkäuferin und wuselte von dannen.
Die Kassiererin guckte auch etwas irritiert, schloß sich dann aber meinem Statement "Lebensmittel kaufen ist doof, Schuhe kaufen macht Spaß!" sofort an.
Die Moral von der Geschicht: Hab beim Großeinkauf für den Keller eine passende Erklärung anbei und alles ist gut.
Ein bärenstarkes Wochenende wünscht
Missy
Zitat von MissSaigon;9058710 Dosen Mandarinen und 6 Dosen Ananas etc in meinen Einkaufswagen wanderten. "Darf ich mal was fragen? Was machen Sie denn damit ?"
Hätte ich mit einer Gegenfrage beantwortet: Wie machen Sie nen Obstsalat für ne Party mit 40-50 Leute? - Das Feiern wir im Sommer jedes Jahr (einfach so, hat schon fast 10 Jahre Tradition) und da sind solche Mengen das Minimum. Aber ich glaube, auf dem Dorf ist das eh anders, unser Schlachter schaut auch nicht doof, wenn wir 30 Steaks und 50 Würste bestellen - im Gegenteil, der freut sich. Ausserdem: Kassiererinnen-Fragen würde ich nicht zu hoch bewerten, die fragen einen auch nach Postleitzahlen und Paybackkarten...
Grüsse
Tom
Hallo Zusammen!
Ich klebe mir zum Einkaufen immer einen falschen Bart an, trage eine schwarze Sonnenbrille und schraube die Kennzeichen vom Auto ab.
Nein, Spass beiseite.
Ich mache mir da jeweils wenig Gedanken, ausser dass ich mein Zeug nicht gerade in unserem kleinen Dorfladen kaufe (der hat auch nur ein sehr kleines Sortiment und meist zu kleine Mengen vorrätig). Aber im Supermarkt habe ich gar keine Hemmungen.
Meist kaufe ich Vorräte ein, wenn ich sonst nur einen kleinen Einkauf habe, einfach bis die Tüte voll ist.
Da kann es schon mal vorkommen, dass ich ein Brot, eine kleine Flasche Kaffeerahm, 12 5er-Pack Seife, 15 Tuben Zahnpasta und 15 3er-Pack Zahnbürsten kaufe (ja ich weiss, andere investieren in Silber). :peinlich:
Bin aber immer so freundlich und lasse mindestens eine Packung im Regal, für andere. :grosses Lachen:
Darauf angesprochen oder schräg angeschaut wurde ich noch nie.
Einzig mit Medikamenten ist es ein bisschen schwieriger. Ich habe nur einmal versucht 15 Packungen Paracetamol zu kaufen! Erst hat die Verkäuferin den Apotheker geholt, welcher mir dann nach langer Diskussion und genauem erklären wieso und für was dann dennoch nur 10 Schachteln verkaufte. Aber nur absolut ausnahmsweise, wie er sagte.:verärgert:
(Der Grund wieso 15 Pack: Nicht jede Apotheke führt das Generika „Acetalgin“, CHF2.40, welches hier in CH das absolut günstigste ist).
Mittlerweile mache ich es so, dass ich jeweils wenn ich in der Stadt bin immer nur ein, zwei Packungen kaufe, dafür gleich mehrere Apotheken besuche.
Liebe Grüsse, Gresli
Das erinnert mich ein wenig an die Situation, als ich für meinen neu gegründeten Haushalt zum ersten einkaufen ging:
Ich hatte zwei Einaufswagen voller Zeugs (Grundausstattung Lebensmittel) zur Kasse geschoben (meine Freundin war dabei) und das Band vollgepackt. Das Problem war, dass der erste Einkaufswagen noch nicht leer war, als das Band voll war :grosses Lachen:
Zum Glück hat die Kassiererin die Kasse hinter mir geschlossen, weil sie dann eh Feierabend machte, so dass ich in Ruhe einpacken konnte.
Der Kassenzettel war ca. 1,30m lang, hat aber der Kassierin keinen Kommentar entlockt.
Heute muss ich nur noch auffüllen.
Kaufrausch gibt es eigentlich nur noch bei Sonderangeboten oder Sonderaktionen und da fällt das ja nicht so auf... :grosses Lachen:
Ping
Es heißt auch nicht das ich jeden Tag Dosenfutter essen will.
Aber ein gewisser Vorrat gehört angelegt, besonders bei uns am Land wo man 5-10 Kilometer bis zu nächsten Supermarkt fahren muss. Da ist es jedesmal ärgerlich wenn dies oder das ausgeht wie Milch zu Beispiel. Da nehme ich dann halt die Haltbarmilch vom Keller, ansonsten verwende ich soweit es geht frische Sachen.
Da ich auch einen Garten mein Eigen nennen darf ist es ein Leichtes sich mit frischen Lebensmitteln zu versorgen. Auch im Winter, da kommt so Manches ins Winterquatier wie
Karotten,Pastinacken, Lauch,Grünkohl.... Kräuter stehen am Fensterbrett und zur Zeit kann man bei uns noch Petersilie im Freien ernten ( unter Folie).
Auf so manches Zeug bin ich ganz scharf wie Bohnen und Linsen, die machen satt und lassen sich verschiedenartig zubereiten, fast grenzenlose Auswahl und eine gut Eiweisquelle sind sie auch noch. Ein Renken Speck am Hacken ist auch nicht zu verachten.
So ist es für mich auch keine Qual hin und wieder Dosenfutter zu essen, und wer selbstgemachtes Brot je probiert hat, der wird es lieben.
Ich mache mir mein Brot seit einiger Zeit immer selbst. Da weiss ich was drin ist.
Mhm meine Nachbarn hat das nicht zu interessieren, was ich einkaufe. Wenn ich mit ner Klappbox oder Tüten ins Haus gehe, gabs bislang nichtmal Nachfragen und wenn doch jemand was sagt von wegen "Ui das ist aber ein Großeinkauf" dann grinse ich freundlich und sage "ajo, ich ess halt gern".
Ich wohn halt in nem Gebiet, wo der Altersdurchschnitt nahe dem Siedepunkt von Wasser liegt, dementsprechend viele neugierige Leute schauen ständig aus dem Fenster.
Und wenn irgendwas ist, wird getuschelt oder hintenrum gehetzt.
Hat seinen Grund, warum ich so viele Menschen nicht leiden kann.
Aber wenn man bei so Leuten den Anschein macht, als hätte man was zu verbergen, dann weckt man nur die Neugierde von diesem Pack sensationslüsterner Intrigenspinner.
Lieber ganz offen und so tun als wär nix und alles selbstverständlich.
Aber wer sich die Arbeit beim Tarnen der Vorratsbeschaffung tarnen will: Nehmt statt ner Einkaufstasche ne Sporttasche und hängt en handtuch über die Schulter oder etwas adäquates. Die Leute sehen, was sie sehen wollen. Nicht das, was man ihnen zeigt.
So long,
Sam
Wenn man einmal eine Grundausstattung hat, so kommen große Mengen ohnehin nur bei Aktionen hinzu und da wird von allen in größeren Mengen gekauft.
Außerdem sollte man überlegen, dass z.B. eine fünfköpfige Familie wahrscheinlich jedes Mal so viel einkauft, wie ein- oder zweiköpfiger Prepperhaushalt auf Vorratsbeschaffungstour. Stellt das doch mal in Relation und fragt euch dann, ob die Geheimnistuerei nicht etwas übertrieben ist und vielleicht einen leichten Hauch von Paranoia hat.
Sicherlich ist das natürlich auch von der Größe des Einkaufsortes abhängig. Wenn man da aber einen größeren Markt auswählt, wo mehrere Kassen sind und man nicht immer zur gleichen Kassiererin muss, die einen vielleicht auch noch kennt und über die Haushaltsgröße bescheid weiß, sollte das aber kein Problem sein.
Ich finde es am unauffälligsten bei jedem normalen Einkauf einfach ein bischen mehr mitzunehmen.
Bei Sonderangeboten wundert sich niemand wenn mann hinlangt. Haushaltsübliche Menge oder nicht.
Grüsse Cosmo
Zitat von Gresli;90592
Ich habe nur einmal versucht 15 Packungen Paracetamol zu kaufen! Erst hat die Verkäuferin den Apotheker geholt, welcher mir dann nach langer Diskussion und genauem erklären wieso und für was dann dennoch nur 10 Schachteln verkaufte. Aber nur absolut ausnahmsweise, wie er sagte.:verärgert:
Paracetamol wird gerne zum Strecken von Drogen benutzt, daher evtl. das komische Verhalten des Apothekers.
Und man kann sich mit Paracetamol umbringen. Eine Überdosis killt erst die Leber, dann den ganzen Menschen. Deshalb sind in den Schachteln nur noch 20 und nicht mehr 30 Tabletten.
Mit Apothekern diskutiere ich aber nicht. Zuviel der Mühe. Aber wenn ich freie Medikamente hamstere, gehe ich eben auch in mehrere Apotheken...
Ich dachte immer, der Leberschaden tritt erst Jahre später ein...? bzw. tötet nicht sofort, sondern extrem lange verzögert...
Bei einer massiven Überdosierung geht es wohl recht zügig ohne den Umweg über den langfristigen Leberschaden. Ich muß aber zugeben, bei genauen Details bin ich überfragt. Ich richte mich nach der Dosierungsanweisung und gut ist. Weitergehende Interessen habe ich ja nicht...
Das es im Supermarkt kein Paracetamol gibt, wäre es doch nett, diese Diskussion in irgendeinem Apo-Thread weiterzuführen...
Ping
Hallo alle zusammen,
ich habe diesen Text zwar heute schon in meinem Vorstellungs-Thread gepostet, aber ich dachte mir an dieser Stelle wäre er wahrscheinlich sinnvoller, denn es geht darin zum großen Teil um Vorräte aus dem Supermarkt. Ansonsten bitte wieder verschieben!
Heute war ich zum ersten Mal in meinem Leben in einem NETTO-Markt. Warum? Weil ich hier im Forum über das Tulip Frühstücksfleisch gelesen habe. Davon hab ich mal eine paar Dosen zum Testen mitgenommen. Haltbar bis Ende 2016. Bin ja immer auf der Suche nach einfach zu lagernden und besonders lange haltbaren Nahrungsmitteln.
Ich hoffe ihr könnt mir dazu noch weitere Einkauftips geben, denn bisher kaufen wir eigentlich immer im Marktkauf und im Aldi ein. Deswegen kenne ich mich mit dem Sortiment der anderen Märkte nicht aus.
Zusätzlich habe ich noch Fertiggerichte aus dem Netto mitgenommen. Sollen ja von Buss sein und die wiederum sollen ja auch in den Bundeswehr EPA´s drin sein.
Hab ich jedenfalls irgendwo mal gelesen. Gibt es eigentlich bei der Bundeswehr in der Standortverwaltung oder den Kasernenküchen noch EPA´s zu kaufen?
Wäre doch eventuell eine gute Beimischung zum angelegten Vorrat.
Ansonsten hab ich angefangen den Nahrungsmittelvorrat für 4 Personen in Kisten a 2 Wochen zu verpacken. Die Kisten sind wie Euro-Stapelbehälter, nur in schwarz und haben ein Maß von 600mm x 400mm und sind 300mm hoch mit Deckel. Dadurch ist auf jeden Fall alles Lichtgeschützt gelagert. Alle Verpackungen ausser den Dosen habe ich zusätzlich in Gefrierbeutel einvakuumiert.
Für den Vorrat habe ich eine Excel Tabelle angelegt, die mir die Nahrungsmittel, die Menge in Gramm (einzeln und gesamt), die Art der Verpackung, das Haltbarkeitsdatum und den Einkaufspreis anzeigt um hier einfacher rotieren zu können. Durchschnittliche Haltbarkeit liegt bei 2 Jahren, Dosen natürlich erheblich länger, teilweise bis 2016.
Als Wasservorrat habe ich erstmal die 6er Träger Wasser aus dem Aldi gekauft, mit 9l Wasser pro Träger. Das wiederum auch dunkel gelagert.
Ich habe einen Brunnen mit angeschlossener Wasserknecht-Kolbenpumpe und Windkessel. Die Pumpe steht im Keller. Da wollte ich mal ausprobieren ob man auch per Handbetrieb das Wasser aus dem Brunnen bekommt. Wenn ja, fehlt mir da nur noch die geeignete Wasseraufbereitungsmöglichkeit. In der EU-Versandapotheke bekommt man aber das Micropur ganz günstig. Ist erstmal günstiger wie ein Filter.
Anderes Thema was mir wichtig ist, ist die Notstromversorgung im Winter für die Heizung. Ich heize mit einer Hargassner Holzpelletsheizung, die an einen 6 Tonnen-Pellets-Vorratsbunker angeschlossen ist. Hat schon einmal jemand seine Zentralheizung über einen normalen Notstromer laufen lassen? Hab da Angst das es die Elektronik der Heizungssteuerung zerhaut wenn es kein Inverter Stromerzeuger ist.
Grüße
Stephan
Zitat von Wildfang;90734Deshalb sind in den Schachteln nur noch 20 und nicht mehr 30 Tabletten.
Zitat von pinguin;91482Das es im Supermarkt kein Paracetamol gibt, wäre es doch nett, diese Diskussion in irgendeinem Apo-Thread weiterzuführen...
Gestern in Venlo (Niederlande) gewesen und Paracetamol aus dem Supermarktregal mitgenommen: 50-Tabletten-Packung für 0,99 Euro. Soviel dazu....
Generell sollte man bein Einkaufen, wenn geographisch sinnvoll, das nähere Ausland in Betracht ziehen.
1Kg Weizenmehl kostet z.B. in Deutschland z.Z. 45 Cent, in den Niederlanden jedoch nur 33 Cent.
Hallo,
also ich finde es ist nichts dabei wenn man grössere Mengen im Supermarkt einkauft. Und wenn man erstmal einen Notvorrat hat, dann muss man ja auch nur noch rotieren, also nur noch "nachkaufen". Ich für meinen Teil habe fünfzig Dosen Ravioli, 30Kg Salz, 10 Kg Zucker, 10 Packungen Milchpulver und 12 six-Pack Mineralwasser auf einmal gekauft.
Über komische Blicke in meinem Mehrfamilienhaus brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Ich fahre mit dem Auto in die Tiefgarage und von dort gehts via Lastenroli direkt in den Keller. Mich sieht also niemand.
Grüsse Wolverine
Wenn einer fragt, einfach sagen: für ein Altenheim/ eine Jugendfreizeit- das geht immer.
Luka
wir sind ein 7Personen-Haushalt, da fällt es absolut nicht auf, wenn ich palettenweise einkaufe.... wir brauchen z.B. innerhalb von 14 Tagen locker 24l Milch 
Zitat von Irene;100234wir sind ein 7Personen-Haushalt, da fällt es absolut nicht auf, wenn ich palettenweise einkaufe.... wir brauchen z.B. innerhalb von 14 Tagen locker 24l Milch
Moin liebe Irene,
angesichts dieses Milchverbrauches in deiner Familie solltest Du ernsthaft über die Haltung einer Milchkuh nachdenken, als kostensenkende Alternative...
Fünf Kinder, gute Götter, das ist eine stramme Leistung, dafür meinen tiefen Respekt! :Gut:
Herzlichst Michel
