Was tun, wenn es *langsam* kommt?

  • Ich glaube dein größtes Potential ist die Fachkenntnis.
    Möglichkeiten:
    -Wie wäre es denn, wenn du deine Leute den Laden weiter schmeissen lässt, aber selbst z.B. Kurse an der VHS gibst? Sowohl für Zier- als auch für Nutzpflanzen.


    -Du könntest dich einlesen in nützliche Wildpflanzen und deren Bestimmung; weiter könntest du für deine Gemeinde eine Naturnahe Bebauung vorschlagen und bei der Umsetzung Sonderpreise veranschlagen. Sag einfach, du willst die Gegend attraktiver gestalten für mehr Zuzug. Die Gemeinden sind knapp, die wollen auch neue Bürger...Und dann pflanzt du Haselnuss, Walnuss, Felsenbirne Holunder, etc. (Achtung, lt. neuer EU-Regel 7 Meter von der Strasse wegbleiben.)


    -Du kannst auch heimlich Ecken bepflanzen- dann weisst du nachher was man wo findet. Leg Pläne an mit Art und Erntezeitpunkt- noch ist Zeit dazu. :)


    -Leg ein Beet mit Maiglöckchen an und verkaufe die an Blumen- Läden in der Umgebung zur Konfirmationszeit- für 'nen Euro unter dem was der Holländer nimmt und frischer :)


    -Wenn du (z.B. über Kurse) dazuverdienst, kannst du die Mitarbeiter vielleicht halten.


    -Such das offene Gespräch- biete an dass alle nur noch 80% arbeiten und Lohn erhalten, damit du vorerst keinen entlassen musst.


    - Im Gemüsebereich könntest du dich spezialisieren auf Zuckerschoten, zusätzlich frischen Bärlauch oder Grünspargel oder ähnliches (total easy anzubauen), damit du einen guten Preis erzielst- schliesslich musst du auch verdienen bis die Krise da ist :)
    Gruss
    Luka

  • Hallo,


    zum Thema "Gärtnerei-Unternehmer-Survival": ich könnte mir auch vorstellen, dass diverse Komplett-Sets (z.B. Balkongemüse-Setzlinge fertig angezüchtet im Blumenkasten) oder Dienstleistungen in Kundengärten künftig gefragt sein könnten. Lebensmittel bzw. Gartenfrüchte zu produzieren halte ich für weniger geeignet, da ist der Bauer ein mächtiger Gegner. Ich sehs eher wie Luka: Fachwissen zählt. Und Dienstleistung. Und wenn es z.B. "nur" eine kostenpflichtige "Gartenberatung" vor Ort ist, mit Bodenanalyse, Gestaltungstipps und Hinweisen zur Fehlervermeidung. Oder Service-Abos, z.B. das Pflegen von Kundengärten zum monatlichen Pauschalpreis. Angenommen, ein Angestellter schafft die Pflege von 10 Gärten am Tag und besucht jeden Kundengarten zwei Mal pro 6-Tage-Woche und der Service kostet jeden Kunden 50 Euro/Monat bei 8 Pflegemonaten im Jahr, wäre das bei 30 Gartenpflege-Abonnenten ein Umsatz von 12.000 Euro/Angestelltem/Jahr. Zusätzlich könnte man Herbst- und Frühjahrsaktionen anbieten, halber Tag Garteneinsatz für pauschal 100 Euro, einmal im Frühjahr, einmal im Herbst, macht bei den 30 Beispielkunden nochmal 6.000 Euro Umsatz, wären in der Summe schon 18.000 Euro allein durch Dienstleistung mit geringem Kapitaleinsatz.
    Die Kostensätze sind frei aus der Luft gegriffen, nur nach Gefühl. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sowas von Gartenbesitzern angenommen würde, vor allem bei älteren Menschen, die zwar nen Garten haben, aber nicht mehr die Kraft, in richtig zu "bestellen". Und natürlich bei allen Berufstätigen, die Garten und Geld haben, aber keine Zeit. Und wenn man dann noch eine Rechnung aufmachen kann, dass der gesparte Gemüseeinkauf wg. Eigenanbau die Pflegekosten wieder reinholt, um so besser.


    Grüsse


    Tom

  • Hallo Tom,


    Nutzpflanzen sind leider (noch nicht) mein Spezialgebiet, aber ich denke nicht, dass Norbert in direkter Konkurrenz zu den Bauern steht.
    Norberts Trumph ist doch das Gewächshaus (wenn vorhanden!?), somit kann er Nutzpflanzen und Gemüse anbauen, welche im Freien nur schlecht
    oder auch garnicht zu ziehen sind (korregiert mich bitte, wenn ich falsch liege).


    LG
    Günter

  • Hallo,
    ich muss mich hier als Gärtner mal einmischen. Auch wir haben hier Gewächshäuser stehen, die zur Zeit mit Zierpflanzen voll stehen und woran wir solange die Wirtschaft einigermassen läuft auch nichts ändern werden. Unsere technischen Anlagen (oder auch das nicht Vorhandensein der selben) sind auf die aktuellen Kulturen ausgelegt, genauso unser Maschinen- und Fuhrpark. Ein Anbau von Gemüse würde sich jetzt absolut nicht rechnen, da die großen Produktionsbetriebe aufgrund ihres Maschineneinsatzes viel günstigere Preise erzielen können als das mit reiner Handarbeit überhaupt möglich ist.
    Und in einer Krise dauert es auch seine Zeit um eine geänderte Produktion aufzubauen.


    Und zum Thema Gartenberatung in der Krise: Ich würde davon ausgehen, dass reine Dienstleistung das erste ist was die Leute nicht mehr abfragen, wenn das Geld knapp ist.


    Grüße, Bigenka

  • Frage an die Fachleute zum Teil-Thema Schulden in diesem Thread:


    Wie seht ihr Schulden, die bis zur Tilgung mit einem festen Zins vereinbart wurden und die Sicherheit ein "Luxusgut" ist.


    Beispiel: Ein Auto wird teilfinanziert. Es dient als Zweitfahrzeug hauptsächlich um in die Arbeit (könnte auch mit Nahverkehrsmittel oder Fahrrad sichergestellt werden) zu kommen und der bequemlichkeit. Feste Raten sind bei sicherem Einkommen der Ehepartner kein Problem.


    Was kann passieren? Die Kreditsumme ist definiert. Der Zinssatz, die Raten und damit Schuld ist festgeschrieben und kann aus meiner Sicht nicht verändert werden. Im schlimmsten Fall könnte mein Kfz bei Verdienstausfall eingezogen werden.


    Aber Vorsicht! Wer sowas vorhat, sollte wissen, dass viele Kreditgeber lieber das potentielle Gehalt pfänden wollen. Das gebrauchte Auto bedeutet bloß Arbeit für den Kreditgeber!


    Problematischer sehe ich selbst genutztes Wohneigentum. Es ist für den Staat schön zu besteuern und man ist meist darauf angewiesen. Da kann die Finanzierung ganz schön schnell aus den Fugen geraten...


    Tsrohinas

  • @ bigenka:


    So sehe ich die Situation auch, so ist sie auch für mich.


    Kann sein, dass in einer Krisensituation die Glasflächen interessant werden, das hilft momentan aber nicht.
    Und jetzt umstellen: Siehe Analyse von Bigenka. So sehe ich das auch.


    Danke für Deinen Beitrag.
    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • - wenns langsam kommt - komme ich langsam zu dem Schluss, daß in Hinblick auf die Energieversorgung wohl der Einstieg in die Sonnenenergie das sinnvollste ist. Hab mich jetzt einige Zeit mit Notstromgenerator , Treibstoffvorräten beschäftigt. Mt 300 l Diesel habe ich eine Restreichweite von 6.000 km . X liter Benzin reichen für y Stunden Benzingenerator oder Motorfräse, 2t Flüssiggas reichen für x mal Duschen und y mal Nudeln kochen . Vorhandene Bäume reichen für 2-3 Winter heizen und dann ?


    Sinnvoll erscheint mir, "schleichend" die eigene Sonnen-Energieversorgung aufzubauen . Bin kürzlich mal in einem Prospekt über ne 12 Volt Kaffeemaschine gestolpert. Prinzipiell Wahnsinn sich sowas zu zulegen , aber wenn ich mir mit PV- Strom bei Sonnenschein x- mal mit so ner Maschine Kaffee kochen sparen , spar ich mir x-mal das Brennholz für den Winterkaffee bei Schneetreiben - und ich geh mnal davon aus, daß die Waldbauern dann auch nicht erfreut sind, wenn sich Fremde in ihren Wäldern rumtreiben um Holz einzusammeln.


    Bezüglich der Mobiltät wär zu überlegen , sich mal Elektro-Fahrräder anzuschauen . Im hügeligen Gelände und bei zunehmendem Alter vielleicht eine ernstzunehmende Alternative ?


    Heizungsmäßig wäe es vielleicht zu überlegen 1 oder 2 Räume mit Holz-Heizmöglichkeit vorerst mal opitmal wärme zudämmen.


    wolpi


    - - - AKTUALISIERT - - -

  • Festgeschriebene Zinsen sind so eine Sache. Lest mal eure Verträge im Kleingedruckten durch.
    Ich habe noch keine Hausfinanzierung gefunden, bei der nicht die Bafin-Klausel drinsteht.
    Ich bin kein Jurist aber für mich bedeutet das so ungefähr:
    Die Zinsen sind nur so lange festgeschrieben, bis die Bafin den Banken erlaubt, wegen besonderer Umstände die festgeschriebenen Zinsen anzuheben.


    Also Inflation --> Schulden weg
    ist fast immer ein Trugschluss. Die Guthaben dagegen sind dann futsch.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • @ Nick:


    ich fürchte, Du hast recht.
    Am wenigsten betroffen wird sein, wer weder "Plus" noch "Minus" bei der Bank hat.
    Und seine Reserven gut angelegt hat. In Konservendosen, EM oder ähnlichem.


    Eine Lebensversicherung und ähnliche Verträge kann man (noch) verhältnissmäßig schnell in Bares umwandeln und anderweitig einsetzen. Mit Schulden geht das leider nicht.


    Deshalb sind momentan diejenigen, die Reserven haben, noch im Vorteil.
    Wenn sie die Entwicklung verpassen verlieren sie diese aber.


    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Zitat von wolpi;104470

    Bezüglich der Mobiltät wär zu überlegen , sich mal Elektro-Fahrräder anzuschauen . Im hügeligen Gelände und bei zunehmendem Alter vielleicht eine ernstzunehmende Alternative ?


    Zu was? Dem Fahrrad? Nö, es ist viel effektiver einen Rentnerkörper mit einem Hühnerei, etwas Margarine und einer Scheibe Brot zu bestücken um 50 km Fahrradstrecke zu bekommen, statt alle 2 Jahre neue Akkus zu kaufen, Infrastruktur zum Aufladen bereit zu stellen und defekte Elektromotoren nicht austauschen zu können.


    Wer hat eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt das alte Leute kein Fahrrad mit Anhänger betreiben können? Die müssen ja nicht heizen. :face_with_rolling_eyes:


    Für das Ende der Welt auf E-Bikes statt auf Muskelkraft zu setzen ... pfft ... wer lässt die Leute hier eigentlich rein? :grosses Lachen:

  • Moin tecneeq,


    ich finde Deinen Kommentar, ehrlich gesagt, ein bisschen frech.


    Mit dem Argument, dass die E-bikes gewartet werden müssen, hast Du na klar recht.
    Aber mit dem Rest....


    Das Ei samt Brot sollst Du während einer Krise samt Hungersnot ja erst mal haben, und ob das bisschen Power dann für 50 km bergauf-bergab reicht??
    Ich bin noch recht ein paar Jahre vom Rentenalter entfernt, würde mir aber so eine Strecke samt Anhänger nach diversen Tagen mit knurrendem Magen nicht zutrauen.


    Ausserdem bleibt man nach Ende des Arbeitsleben doch nicht für alle Zeiten 65 bzw 67.
    Was ist mit den Oldies 70 aufwärts, vom Arbeitsleben verschlissen, künstliche Gelenke, Bandscheibenschäden etc ?


    Nicht jeder hat das Glück, im Alter fit und beweglich zu bleiben.


    Itchy

  • Ich wohn auf dem Land und letztens zog hier ne alte Omma auf dem Fahrrad so an mir vorbei, dass mir der Fahrtwind fast den Lenker aus der Hand gerissen hat, ich weiss also was du meinst, Tecneeq.
    Trotzdem ist ein E-Bike eventuell ein guter Ersatz zwischen Auto und Fahrrad für manche.


    Deine Diskussionskultur finde ich allerdings fragwürdig. Wenn ". pfft ... wer lässt die Leute hier eigentlich rein?" witzig sein soll, versuch bitte ernst zu bleiben. Wir sind nicht hier um uns zu dissen, sondern um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Du kannst alles anders sehen, musst aber niemanden beleidigen- nur meine Meinung.


    Liebe Grüsse
    Luka
    die hofft, dass es dir bald wieder besser geht.

  • Also es tut mir leid wenn ihr euch persönlich angegriffen fühlt, aber was ich geschrieben habe ist deutlich, aber wirklich DEUTLICH, als Scherz zu erkennen. Bitte nicht so dünnhäutig sein. :Zunge raus:



    Zur Sache: Mich hat noch keine Rennoma überholt, aber viele alte Leute werden unterschätzt. Ich würde am Ende der Welt lieber darauf setzen das ein Rentner 50 km mit dem Fahrrad fahren kann, statt auf Elektrofahrräder und den ganzen Rattenschwanz an Technik und Infrastruktur der zu dessen Betrieb notwendig ist.


    Was die Leute jenseits von körperlicher Aktivität angeht, da müssen wir jüngeren für gerade stehen, so war es schon immer und das wird sich auch nicht ändern. Ich würde keinen Opa mit künstlichen Gelenken, Bandscheibenschäden und einer Hüfte so brüchig wie Kreide auf ein E-Bike setzen. Wer fit genug für ein E-Bike ist, ist fit genug für ein normales Fahrrad.


    Zum Thema Ei, Margarine und Brot. Da ist viel Energie drin. Mehr als man glaubt. Vermutlich wirklich nicht genug für 50 km, aber doch eine ganze Menge. So viel Energie mit Solarzellen zu sammeln um es in einem Akku zu speichern und dann mit einem E-Motor in Bewegungsenergie zu verwandeln ist nicht trivial, da kann viel falsch laufen.


    Ich bleibe dabei, lieber auf kontinuierliche Ernährung und Muskelkraft statt elektrische Gadgets setzen.

  • Hi, zum Thema E-Bike:


    Ich hab nun schon mit so ziemlich allem, mit Wanderstiefeln, Fahrrad, Mofa, Moped und Auto größere Strecken hinter mich gebracht und kann ungefähr einschätzen, welche Vor- und Nachteile so ein Verkehrsmittel für mich ganz persönlich in der Praxis hat.


    Ein E-Bike für den Notfall anzuschaffen find ich absoluten Quatsch. Wenn, dann muss man es zumindest im Urlaub auf einer längern Strecke oder zumindest täglich zur Arbeit benutzen und kennenlernen. Wenn es dafür ungeeignet erscheint, dann in der Kriese ganz bestimmt.


    Beim aktuellen Stand der Technik würde ich übrigens bei den ganz ungefähr in die gleiche Kategorie gehörenden Alternativen Mofa und E-Bike klar zum Mofa tendieren. Aber vielleicht nur deshalb, weil ich es kenne :)


    Zum Rattenschwanz an Technik: Auch moderne Fahrräder sind mit ihren Stoßdämpfern, superleichten Schaltungen superleichten Rahmen und Rädern und ganz speziellen Ventilen und lauter Spezialschrauben nicht unbedingt so robust und wartungsfreundlich wie mein altes 3-Gang-Fahrrad. Ich würde sagen, das Argument "Rattenschwanz an Technik" spricht gar nicht sooo sehr gegen ein E-Bike.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Opa;104680


    Beim aktuellen Stand der Technik würde ich übrigens bei den ganz ungefähr in die gleiche Kategorie gehörenden Alternativen Mofa und E-Bike klar zum Mofa tendieren. Aber vielleicht nur deshalb, weil ich es kenne :)


    Ein E-Bike hätte den Charm,das man sich leichter den "Teibstoff" selber herstellen könnte, wenn die Kriese mal länger dauert.


    Aber sich eins extra anschaffen, nur für Notfall, der hoffentlich nie Eintritt, würde mri auch viel zu weitgehen.

  • Zitat von Opa;104680


    Zum Rattenschwanz an Technik: Auch moderne Fahrräder sind mit ihren Stoßdämpfern, superleichten Schaltungen superleichten Rahmen und Rädern und ganz speziellen Ventilen und lauter Spezialschrauben nicht unbedingt so robust und wartungsfreundlich wie mein altes 3-Gang-Fahrrad. Ich würde sagen, das Argument "Rattenschwanz an Technik" spricht gar nicht sooo sehr gegen ein E-Bike.


    Das ist dann aber auch eine Preis-Frage. Für 200-300€ bekommst wirklich nur Schrott, bei dem andauernd irgendetwas anderes kaputt geht. Dann lieber nen tausender hinlegen und dafür Ruhe haben. Mein Mountainbike hat mittlerweile 7000km drauf. Als erstes waren die Griffe zu wechslen, dann die Bremklötze und die Kette und nun kommen demnächst die Reifen, da vom Profil nicht mehr soviel übrig ist. Ansonsten gelegentlich schmieren und das wars. Wer Qualität haben will, muss eben auch bisschen was hinlegen.


    Zum Thema E-Bike vs. normales Fahrrad:
    E-Bikes sind verdammt schwer und haben eine geringe Laufleistung. Dazu fressen sie auch noch Strom und sind recht teuer in der Anschaffung. Da trete ich lieber selber, was ich beim E-Bike auch muss, wenn der Akku leer ist^^ E-Bikes sind sowieso nur für kurze Strecken zu gebrauchen und solche Strecken kann auch jeder selber radeln. Für Langstrecken ist das Mofa sicherlich besser als das E-Bike. Der 80-jährige Herr muss ja nicht selber radeln, er wird wohl jemand kennen, der voll im Saft ist und für ihn diese Arbeit erledigen kann. Dafür kann der alte Herr dem jungen dann bei gewissen Dingen mit Ratschlägen und Erfahrung zur Seite stehen.


    Aber eins muss man den E-Bikes lassen: Die haben einen ordentlichen Zug drauf, wenn die Akkus voll sind. Untrainierte sind damit auf jedenfall schneller, was ja auch ein wichtiger Aspekt ist.

  • Zitat von Henning;104683

    Ein E-Bike hätte den Charm,das man sich leichter den "Teibstoff" selber herstellen könnte, wenn die Kriese mal länger dauert.


    Aber sich eins extra anschaffen, nur für Notfall, der hoffentlich nie Eintritt, würde mri auch viel zu weitgehen.


    Wie wäre es mit einem guten alten Montainbike? Den "Treibstoff" generiere ich selber aus eine beliebigen Varietät von essbaren Sachen und er ist zu jeder Zeit und überall verfügbar.


    Mein alter Drahtesel hat in 15 Jahren mit rund 1.000 - 1.500 km im Jahr zwei Paar Reifen, einen neuen Satz Ritzel und Kettenblätter und einige neue Ketten und Schläuche gebraucht. Der Aufwand hielt sich also in Grenzen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Dann werfe ich hier mal den Riemen- und Kardanantrieb in den Raum.


    http://www.villigerbikes.com/k…msqui3ph5om282j6mibmj7vp2


    http://www.kardan-fahrrad.de/


    Nicht nur im heutigen Alltag sehr hilfreich, sondern vor allem in der Krise für mich beim Fortbewegungsmittel der Wahl das wichtigste Entscheidungskriterium: Wartungsarmut/Zuverlässigkeit/Verschleissfreiheit. Beide Antriebsmethoden sind dem vorherrschenden Kettenantrieb in diesen Punkten teils deutlich überlegen; führen mMn zu Unrecht ein Nischendasein.


    Dazu noch eine Rollenbremse und die Rohloff-Nabenschaltung, welche meines Wissens als einzige ihrer Art explizit mit der Vorgabe entwickelt wurde, unter Last schaltbar zu sein. Wurde ja auch ursprünglich für Rennräder entwickelt.
    Und schon hat man ein Fahrrad, bei dem man sich um die wichtigsten Komponenten, nämlich Antrieb und Bremse, keine Sorgen mehr machen muss.


    lg


    Aber wir entfernen uns hier immer mehr vom Thema, befürchte ich.