Hallo alle miteinander
Nach einiger Zeit in diesem Forum ist mir eine mögliche Gefahr bewusst geworden. Preparedness zielt darauf ab, dass man in schweren Zeiten gerüstet ist, um das Überleben der Familie und sich selbst zu gewährleisten. Wie ich das sehe, haben viele Leute, welche sich aktiv an diesem Forum beteiligen, mehr oder weniger aufwändig ein gutes Vorratslager an Nahrung und Werkzeug angelegt. Ich selbst habe eine vernünftige Menge an Ressourcen im Haus und habe mich für den äussersten Extremfall auf intensives Bushcraft-Wissen spezialisiert. Also bin ich ein anständiger Kerl, der gern auf eigenen Beinen steht. Nun aber angenommen:
Ich bin ein Freibeuter, Wegelagerer, Pirat oder Plünderer und befinde mich inmitten einer Internationalen Krise. Strom und Wasser sind weg, die Läden haben längst geschlossen und wurden schon reichlich geplündert. Ich war eigentlich immer ein normaler Mensch, aber habe nicht damit gerechnet, dass es soweit kommt. Nun erkenne ich, dass meine Familie nichts mehr zu essen hat und man nichts mehr einfach besorgen kann. Durch Insiderkreise weiss ich aber von "sogenannten" Preppers, die eben über jene Ressourcen verfügen, die ich benötige, um meine Kinder durchzukriegen. Ich bin nicht böse, aber verzweifelt. Gut gerüstet und mit einigen Gleichgesinnten begebe ich mich also auf Raubzüge, um von denen zu nehmen, die haben, was ich versäumt habe anzulegen.
Und jetzt kehren wir diese fiktive Situation um und versetzen uns in die Lage des Preppers vor dem Überfall. Was gilt es zu tun, wenn Plünderer euer Refugium angreifen? Wie sollte das Lager angelegt sein, oder ist es sinnvoll, ein Sekundärlager versteckt anzulegen? Sind wir in Extremsituationen ein lohnendes Ziel für Freibeuter? Wie denkt ihr darüber? Wie schützt ihr eure langjährige Vorbereitung und Investition? Oder ist gar jemand von euch bereit, das Lager eines Anderen zu seinen Gunsten zu plündern?
Was meint ihr?
Stets gutes Gelingen
Stefan