Die Frage, ob selber zu preppen sei, oder von vorne herein nur die Möglichkeit gewählt wird, sich ein lohnendes Ziel zu suchen, welches im P-Fall dann ausgeraubt wird wurde hier schon mehrfach diskutiert.
Allen, welche sich mit entsprechenden Gedanken tragen, möchte ich hier eine Anregeung geben: Jeder Raub (ich spreche bei solch geplanten Taten bewusst nicht über Plünderung) birgt das Risiko gefasst und /oder verletzt zu werden. Der Verlust von Freihiet und Gesundheit direkt am Anfang einer Krise bringt mich auf jeden Fall in eine schwierige Lage. Allein aus dieser Überlegung verbietet es sich also, derartuige Überlegungen an den Beginn der Vorsorge zu stellen. Günstiger ist es allemal lieber einen kleinen Vorat zu unterhalten. Über moralische und menschliche Aspekte rede ich hier erst garnicht.
Aus Sicht des Preppers ist die Größe des Vorats ist allerdings entscheidend für die Bedrohungslage. wenn ich ein Lagerhaus von veritabler Größe mein eigen nenne, dann ist die Bedrohung größer, als wenn wir über ein gefülltes Kellerreagal reden. Ich persönlich glaube nicht an militärisch organisierte Einheiten, welche gezielt Prepper als Ziel wählen werden.
Eher schon die halbverhungerten und verzeifelten Nachbarn,aber auch die werden sich fragen, ob sich das Risiko lohnt bei dir eizusteigen. Und die Nachbarn kann ich auf meine seite ziehen, indem ich Dinge organisiere, Wissen verbreite und an der ein-oder anderen Stelle auch einmal materiell aushelfe. Dann glaubt immernoch niemand, dass ich eine NGO bin, aber es bricht sich schwerer bei einem hilfreichen Nachbarn, als beim Umsymp der Gegend.
Die gutorganisierte und ausgerüstete Räuberbande hingegen wird sich gerade in einer Krisensituation eher über ein Lagerhaus, als denn über einen Voratskeller hermachen. Das lohnt mehr und birgt weniger Risiko.
Was in einer sozial extrem angespannten Situation mit Zusammenbruch der Sozialsysteme (Stufe vor Crash) allerdings kommen könnte sind vermehrte Raubüberfälle zur Beschaffung von Geld / Wertgegenständen (Siehe Argentinien). Diese Housnapping Überfälle, bei denen die Opfer böses ertragen mussten sind keinesfalls verharmlosbar und es gilt hier über entsprechende Gegenmaßnahmen nachzudenken. Dazu gehört, den Eingangsbereich des Hauses zu überwachen, das alle Türen und Fenster einen guten Einbruchsschutz aufweisen und das eine erweiterte Aufmerksamkeit gegenüber Verdächtigen herrscht.
Aber das sind bloß meine Überlegungen. Beste Grüße